xxl
Stamm Mitglied
Hallo,
ich bin neu hier. Von LowCarb bin ich aber schon lange begeistert. Im Augenblick faste ich aber längere Zeit. Dem sollen noch 4 Wochen in Ketose durch LowCarb folgen, bevor auf eine Leistungsdiät nach Sears umgestellt wird.
Beim Stöbern in diesem Forum findet man viele Fragen zu Fettwaagen. Ich habe mit meiner einige Erfahrung und möchte die mit euch teilen.
Fettwaagen haben mit Fastenden nämlich in etwa die gleichen Probleme, wie mit Ketosianern ;-)
Das Grundprinzip von Fettwaagen beruht darauf, kleine Stromstöße in verschiedenen Frequenzen durch den Körper zu leiten und anhand der erlangten Messwerte
- Körperfett
- Körperwasser (teurere Modelle)
- Muskelmasse (teurere Modelle)
- Knochengewicht (teurere Modelle)
- Eingeweidefett (teurere Modelle)
zu schätzen. Dazu werden auf Studien beruhende Formeln verwendet. Man macht sich die unterschiedliche elektrische Leitfähigkeit von Wasser und Fett zunutze. Für Frauen und Männer werden auch verschiedene Formeln verwendet, deshalb muss man das unbedingt richtig einstellen. Manche Waagen haben auch einen Athletenmodus. Den finde ich aber nicht so wichtig.
Die Messgenauigkeit guter Fettwaagen ist hoch. Sie kann den Strom jedoch nur durch Beine und Hüfte leiten. Je nachdem, wie die Flüssigkeiten gerade im Körper verteilt sind, schlagen die Ergebnisse aus. Da können es abends mal 25% Fett sein und am nächsten Morgen 28%.
Tagsüber sackt Gewebewasser in die Beine. Nachts verteilt es sich wieder. Außerdem dehydrieren wir nachts etwas. Deshalb zeigt die Waage morgens mehr Fett an.
Mein Tipp: trotzdem immer morgens kurz nach dem Aufstehen messen. Dann sind die Bedingungen konstant.
Sportliche Aktivität verändert die Wasserverteilung auch. Bei mir werden die Beine durch langes Laufen dehydriert. Muskelkater hingegen führt zu vermehrter Wassereinlagerung.
Kohlehydrate binden Wasser. Hat euer Körper keine Kohlehydrate mehr, weil ihr schon mehrere Tage in Ketose seid, dann zeigt die Waage auch mehr Fett an.
Wenn ihr die Waage über einen längeren Zeitraum benutzt und die Ergebnisse richtig interpretiert, dann kann sie euch trotzdem nützlich sein. Ihr müsst die Messwerte nur richtig vergleichen und interpretieren. Am Anfang einer Ketophase steigt das Fett angeblich dicke an und nach der Ketose verschwindet es wieder.
Mich motiviert meine Waage trotzdem gerade sehr. Seit 4 Tagen hänge ich wie fest genagelt bei 100kg fest, obwohl ich ja gar keine Kalorien zu mir nehme. Vom reinen Gewichtverlust wäre das der pure Frust. Aber die morgendlichen Messungen zeigen mir, dass ich jeden Tag fast ein Pfund Fett verliere und dafür mehr Wasser habe. 29% - 28.7% - 28.3% - 27.7%. Da interessiert es mich wenig, was die Waage nachmittags anzeigen würde.
Ich habe übrigens eine Tanita Waage, die Fett, Wasser, Knochen und Eingeweidefett anzeigt. Da ich mich mit anderen Waagen nicht näher auskenne, kann ich auch keine bestimmte Marke oder ein Modell empfehlen.
Ich hoffe, euch helfen die Infos.
Viel Erfolg beim Abnehmen und Fit werden!
XXL
ich bin neu hier. Von LowCarb bin ich aber schon lange begeistert. Im Augenblick faste ich aber längere Zeit. Dem sollen noch 4 Wochen in Ketose durch LowCarb folgen, bevor auf eine Leistungsdiät nach Sears umgestellt wird.
Beim Stöbern in diesem Forum findet man viele Fragen zu Fettwaagen. Ich habe mit meiner einige Erfahrung und möchte die mit euch teilen.
Fettwaagen haben mit Fastenden nämlich in etwa die gleichen Probleme, wie mit Ketosianern ;-)
Das Grundprinzip von Fettwaagen beruht darauf, kleine Stromstöße in verschiedenen Frequenzen durch den Körper zu leiten und anhand der erlangten Messwerte
- Körperfett
- Körperwasser (teurere Modelle)
- Muskelmasse (teurere Modelle)
- Knochengewicht (teurere Modelle)
- Eingeweidefett (teurere Modelle)
zu schätzen. Dazu werden auf Studien beruhende Formeln verwendet. Man macht sich die unterschiedliche elektrische Leitfähigkeit von Wasser und Fett zunutze. Für Frauen und Männer werden auch verschiedene Formeln verwendet, deshalb muss man das unbedingt richtig einstellen. Manche Waagen haben auch einen Athletenmodus. Den finde ich aber nicht so wichtig.
Die Messgenauigkeit guter Fettwaagen ist hoch. Sie kann den Strom jedoch nur durch Beine und Hüfte leiten. Je nachdem, wie die Flüssigkeiten gerade im Körper verteilt sind, schlagen die Ergebnisse aus. Da können es abends mal 25% Fett sein und am nächsten Morgen 28%.
Tagsüber sackt Gewebewasser in die Beine. Nachts verteilt es sich wieder. Außerdem dehydrieren wir nachts etwas. Deshalb zeigt die Waage morgens mehr Fett an.
Mein Tipp: trotzdem immer morgens kurz nach dem Aufstehen messen. Dann sind die Bedingungen konstant.
Sportliche Aktivität verändert die Wasserverteilung auch. Bei mir werden die Beine durch langes Laufen dehydriert. Muskelkater hingegen führt zu vermehrter Wassereinlagerung.
Kohlehydrate binden Wasser. Hat euer Körper keine Kohlehydrate mehr, weil ihr schon mehrere Tage in Ketose seid, dann zeigt die Waage auch mehr Fett an.
Wenn ihr die Waage über einen längeren Zeitraum benutzt und die Ergebnisse richtig interpretiert, dann kann sie euch trotzdem nützlich sein. Ihr müsst die Messwerte nur richtig vergleichen und interpretieren. Am Anfang einer Ketophase steigt das Fett angeblich dicke an und nach der Ketose verschwindet es wieder.
Mich motiviert meine Waage trotzdem gerade sehr. Seit 4 Tagen hänge ich wie fest genagelt bei 100kg fest, obwohl ich ja gar keine Kalorien zu mir nehme. Vom reinen Gewichtverlust wäre das der pure Frust. Aber die morgendlichen Messungen zeigen mir, dass ich jeden Tag fast ein Pfund Fett verliere und dafür mehr Wasser habe. 29% - 28.7% - 28.3% - 27.7%. Da interessiert es mich wenig, was die Waage nachmittags anzeigen würde.
Ich habe übrigens eine Tanita Waage, die Fett, Wasser, Knochen und Eingeweidefett anzeigt. Da ich mich mit anderen Waagen nicht näher auskenne, kann ich auch keine bestimmte Marke oder ein Modell empfehlen.
Ich hoffe, euch helfen die Infos.
Viel Erfolg beim Abnehmen und Fit werden!
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