Grundumsatz berechnen ...

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winterfeuer

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Warum um Himmels Willen bekommt man bei jedem Grundumsatzrechner im Netz eigentlich andere Zahlen raus???

Gibts denn da keine allgemein gültige Regelung???:twisted:

Irgendwie geht mir das ganz schön auf den Senkel......auf welcher Basis beruht eigentlich die Berechnung die hier im Forum unterwegs ist?

Ihr wisst schon, dieses "aktuelles Körpergewicht mal 7 plus 700 = Grundumsatz" für die Mädels und für die Jungs das Ganze "mal 9 plus 900". Und wo bleibt hier die Berücksichtigung des Alters:confused:?

Es grüßt ganz lieb ein verwirrtes winterfeuer:lol:
 
Gibts denn da keine allgemein gültige Regelung???
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Nein, leider nicht. Sollte man auch nicht machen, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

Es gibt verschiedene Formeln und diese hat sich im Forum etabliert..... warum, weiß ich auch nicht.
 
Danke für die fixe Antwort Perdita >:).

Dann werd ich halt mal ein paar verschiedene Werte ausrechnen und mich dann an den Durchschnittswert davon halten :cool:.

Es nervt halt ein bisschen bei fddb.de....da hätt ich nämlich einen unverschämt hohen Umsatz.....Gesamtumsatz zwar....aber der ist wirklich schwindelerregend....kann ich mir für mich nicht wirklich vorstellen:rotfl:.
 
Es gibt noch diese Rechenformel.

Mann :
SUMME((Gewicht*13,7)+(Größe*5)-(Alter*6,8 )+66,47)

Frau :
SUMME((Gewicht*9,6)+(Größe*1, 8-(Alter*4,7)+655,1)

Findet man alles schon x mal im Forum wenn man denn will!

edit: ups, guter war schneller!
 
Ich reche nur Gewicht x 20 und gut ists ;-)

Eine Formel kann NIE einen lebenden Organismus berechenen.

Der Grundumsatz ließe sich für einen momentanen Zeitpunkt im Labor analysieren, aber schon nen Tag später kann er etwas anders sein...

Und SO wichtig ist er ja nun wirklich nicht, oder will jemand hier mit den paar unterschiedlichen Kalorien feilschen?
 
Oh vielen Dank guter - da hab ich mir doch gleich mal ein Lesezeichen für gesetzt ....und daran halt ich mich jetzt auch -SOOOO!! :) :) :)
 
Hey Kai :)

Findet man freilich alles im Forum, manchmal einfach zu viel Verschiedenes :)
 
Mal 20 klingt gut fussel, dann hätte ich sogar noch bisken mehr zu verschnabulieren;) als mit der komplizierten Methode.

Aber wie immer, als was einfacher ist wird auch besser genutzt.
 
Bei Frauen x 20 (bei total unsportlichen eher x 19)
Bei Männern x 24
Der Rest ist eh Spekulation ;-) Formel werden nicht wahrer, nur weil sie kompliziert sind...
 
Nö fussel, natürlich will ich nicht feilschen, wär ja noch schöner:rotfl:!!
Es ist halt so dass sich die Werte je Rechner teilweise doch um 200-300 Kalos unterscheiden.
Und wenn ich zum Abnehmen 500 Kalorien unter meinem Gesamtumsatz bleiben soll/will finde ich das schon mit entscheidend :cool:

Aber Dein Gewicht mal 20 kommt so ziemlich an die Seite hin die guter empfohlen hat....von daher...perfekt >:)
 
Tach! Ich hätte auch noch einen eher simplen aber effektiven Tip den ich auf
bambamscorner com gelesen haben. Überhaupt eine informative Seite.
Hier ein Auszug:
Schritt 1: Die Ermittelung des persönlichen Kalorienbedarfs
Bereits beim ersten Schritt zum eigenen Ernährungsplan werden die größten Fehler gemacht,
Berechnung des Kalorienbedarfs. Dabei sollte es eigentlich logisch sein, um auszurechnen, wieviel sie
essen müssen um zu oder abzunehmen, müssen sie erst einmal wissen, wieviel sie überhaupt
verbrauchen. Aus diesem Erhaltungsbedarf ergibt sich, daß sie zum Aufbau eine positive, zumindest
aber ausgeglichene Energiebilanz brauchen, also mehr zuführen als zur Erhaltung notwendig ist, sowie
zum Abnehmen eine negative.
Nur, wie ermittelt man am besten seinen Erhaltungsbedarf? Genau da liegt für viele bereits die erste
Hürde, denn sie möchten am liebsten nur zwei bis drei Zahlen in einen im Internet verfügbaren
Kalorienrechner eingeben und dieser soll am Ende ausspucken, was sie für einen Bedarf haben. Ganz
so einfach geht es aber nicht, denn leider können diese Rechner nur Näherungswerte liefern.
Zur Ermittlung des Verbrauchs gibt es aber eine bessere Methode. Hierfür schreiben sie für den
Zeitraum einiger Tage (3-5 Tage reichen in der Regel aus) alle Lebensmittel auf, die sie zu sich
nehmen und errechnen anschließend mit Hilfe einer Kalorientabelle die durchschnittliche
Kalorienzufuhr pro Tag. Steigt aktuell ihr Körpergewicht, so so ziehen sie pro 500g
Gewichtszunahme/Woche etwa 400 Kcal ab, entsprechend umgedreht verfahren sie, wenn sie derzeit
Gewicht verlieren. Beim errechneten Wert dürfte das Gewicht annähernd konstant bleiben und sie
haben somit den Erhaltungsbedarf.

Ich glaube auch nicht das eine so allgemeine Formel für jeden etwas taugt.
LG,
monja
 
Soll ich wieder dazwischen hauen? >:)

Ich habe mich in meiner frischen Vergangenheit mit einigen Ärzten bekanntmachen dürfen. Natürlich war Ab- und Zunahme oft genug Thema.

Komischer Weise denken Ärzte da anders, hier mal das, was ich mitgenommen habe für mich (und auch meinen schon immer dagewesenen Zweifel bestätigt)

1. Grundumsatz ist schnulli. Man kann den ungefähren Gesamtbedarf errechnen. An die Grenze hält man sich, drunter - Abnahme, drüber Zunahme.

2. Egal wo die nächste Grenze gezogen wird. Es geht beiderseits nur schneller. Mehr Kcal, schnellere Zunahme, weniger Kcal, schnellere Abnahme. Voraussetzung ist das "Gegengewicht". Ein Mensch mit 50 kg wird schneller zunehmen, als ein Mensch mit 150 kg (voraussgesetzt ist ein vergleichbarer Stoffwechsel). Im Umgekehrten Fall nimmt der 150 kg Mensch auch schneller ab. Warum? Der 150kg hat Reserven. Bei der Zunahme ist der Körper nicht so erpicht für Notstand zu bunkern. Nur überflüssiges legt er vorsorglich an, aber nicht mit so einem Drang, wie bei der 50kg Person, die kaum Reserven hat.
Um umgekehrten Fall hat der 150 kg Mensch Reserven, die er raushaut, weil er sie genau dafür angelegt hat. Er hat sie NICHT angelegt, um einen Marathon zu laufen, sondern um das Überleben zu sichern. Der 50 kg Mensch wird auf Sparflamme gefahren, weil er keine Reserven mehr hat. Das passiert dem 150 kg Menschen nicht.

Der Arzt hat mir das an Erfahrungen mit Patienten veranschaulicht. Er hat mir gesagt, dass unheimlich viele Leute der Meinung sind, dass man nicht unter dem Grundumsatz essen darf. Das ist nur dann relevant, wenn das Körpergewicht eh schon unten ist. In der heutigen Zeit haben unheimlich viele Leute ein erschreckendes Bild vom idealen Körper. Die Maßregel über den Grundumsatz zu essen würde für die gelten, die im Ideal - Normalgewicht liegen. Weil da der Körper seine Reserven schnell aufgebraucht hat und dann auf Notfahrplan fahren muss, wenn er nicht genug nachgeliefert bekommt. Das ist bei Übergewichtigen anders. Er sagte auch, dass Leute, die mit 150 kg und mehr, teils weit über 200kg gefeiert werden, wenn sie mit 1000 kcal in kürzesten Zeiträumen beachtliche Gewichtssummen abnehmen. Kein Mensch schreit da nach Grundumsatz.

Er hat mir auf dem Weg zu geben, nicht jede Regel für mich anzuwenden, sondern die, die zu mir passt. Egal wo ich gerade bin. Eine schnellere Abnahme erziele ich mit weniger Kalorien bei mehr Gewicht. Ich sollte aber ab dem eintreten ins Normalgewicht (wobei man da zur Not einen Arzt zur Seite haben sollte, zwecks Körperfett, Körpermuskelmasse etc. zu berechnen) schon auf meinen Grundumsatz achten, damit der Körper nicht in Notlage verfällt. Er sagte mir, selbst ein paar wenige Tage mit überhaupt keiner bis sehr spärlicher Nahrungsaufnahme machen meinem Körper bei genug Reserven nichts. Denn darauf ist er eigentlich programmiert. Mein Stoffwechsel müsste daran wohl erst wieder gewöhnt werden und er rät mir nicht darauf hin zu arbeiten, weil ich zu lange dagegen gearbeitet habe, um einen zeitnahen Erfolg erwarten zu können. Aber das Gewicht am besten halten könnte ich, mit einem optimal funktionierenden Stoffwechsel, wenn man sich größere Kalorienmengen gönnt und dann ein paar Tage runter fährt. Das wäre aber in der heutigen Zeit kaum möglich, da die Medizin der Menschheit ermöglicht hat auch ohne natürliche Voraussetzungen zu überleben. Wir haben Nahrungsüberfluss und die schlanken Leute, die auch bei Fressattacken auf Lebenszeit nicht zunehmen, würden keinen Winter überleben.

Ich hoffe ich habe nichts vergessen, von dem was er mir da erzählt hat. Aber für mich klingt das schlüssig. Passender Weise habe ich kurz danach, vor zwei Wochen war das glaub ich, eine Reportage bei Jauch gesehen, wo ein Mensch in 18 Monaten 180 kg verloren hat. Ohne KH mit 1000 kcal. Sein Stoffwechsel ist nicht eingeschlafen und krank sah er auch nicht aus.

Deswegen habe ich für mich beschlossen, dass ich mir nichts einverleibe, wenn ich keinen Hunger habe, nur um eine Zahl zu erreichen. Vor allem bin ich jetzt noch mehr der Meinung, dass der Körper mit "Nichthunger" deutlich zeigt, dass er genug zur Verfügung hat. Egal ob vom Teller oder vom Hüftspeck.
 
Hau ruhig Schwammpuppe - find ich gut :boxing::lol:!!!

Viele Beiträge, viel Input :type: , vor allem könnte ich mich mit den was Du schreibst auch wirklich anfreunden!!!

Mir liegt es nämlich nicht wirklich ohne Hunger zu essen. Ich fette mein Essen schon auf, schmeckt mir auch aber von den Kalorien her krieg ich meinen Umsatz eben nicht immer hin - manchmal schon, manchmal eben nicht.

Ich mach mir da einfach keinen Kopf mehr drüber, mein Körper weiß schon wann er was zu mampfen haben will, denke ich mal
:pfannkuc:.
Und es ist ja doch auch so dass man an einem Tag mal weniger ißt, dafür an einem anderen ein bisschen mehr >:).
 
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