Migräne ade - Aprikoses Weg

AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

@ Mariana-Hast Du eine chronische Entzündung im Körper? Die lässt den Spiegel auch gerne sinken...oder wurde die Blutabnahme während der Periode gemacht? Da hab ich es mal auf einen Ferretin Wert von 8 (!!) gebracht ...Der Zeitpunkt der Messung kann ganz schöne Unterschiede im Wert zeigen.....
VLG Alana

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Hab so lang ich denken kann immer wieder Blutarmut. Entzündungen hatte ich auch immer mal wieder (Mandeln, Zahnwurzeln, was halt viele haben), als ich Migräne hatte, dachte ich echt, ich hab ne neue Entzündung und werde sterben oder sowas. Ich wusste ja nicht, dass es "nur Migräne" ist, wurde damals auch in 5 Jahren Abstand in den Kernspintomographen gesteckt. Zur Zeit geht es mir körperlich zumindest ganz gut, deswegen gehe ich wahrscheinlich nicht zum Arzt. Es muss mir immer deutschlich schlecht gehen, damit ich mal zur Kontrolle gehe. Ich versuche es dieses Jahr noch anzugehen.

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Hallo Marianna,

wie ist es denn bei Dir mit der Migräne verlaufen? Hast Du darüber hier berichtet? Bei der Riesenmenge an Infos, die man hier im Forum findet, übersehe ich bestimmt manchmal was.

Liebe Grüße,
Aprikose

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Heute gibt es wieder eine Zusammenfassung dieser Woche in meinem Tagebuch ohne Kommentare.

Kommentare sind aber durchaus erwünscht, und zwar hier in diesem Thread.

Liebe Grüße,
Aprikose

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Hallo Aprikose,

ich hab über Migräne im Forum nur bei dir hier geschrieben, sonst nicht.

Mir hat regelmäßiges ausreichendes Schlafen, regelmäßiges Essen, Sport, weniger Stress, Magnesium (und Eisen) und Verzicht auf Kohlenhydrate schon geholfen. Bei mir war das anscheinend nicht so schlimm wie bei dir. Ich hatte manchmal 9 Tage am Stück Migräne, dafür aber dann auch genauso lange ohne Migräne. Irgendwann hatte ich eine Ärztin, die mir Medikament verschrieben hat, die auch geholfen haben die Zeit auf 2-3 Tage zu verkürzen, aber ich weiß nicht mehr, wie das hieß. Mich hat die Angst vor einer Attake total verrückt gemacht, also depressiv. Es könnte aber auch sein, dass mein Migräne und Depression von der Blutarmut kam, die ich immer wieder hatte. Wer weiß das schon so genau. Migräne hatte ich ca. 8 Jahre lang. Ich bin 28 Jahre alt.

Jetzt geht es mir viel besser seit ich weiß, worauf ich achten muss und was mir Migräne machen könnte. Diese große Angst vor einer Attake ist weg seit dem ich LowCarb esse. Ketose mag ich nicht so sehr, weil ich dann keinen Hunger mehr hab und mir es dann schwerer fällt meinen Tag zu strukturieren, wenn ich dran denken muss, dass ich essen "muss". Ich hab das jetzt einige Male probiert und hab 3 Wochen Ketose am Stück geschafft, aber es bringt für mich keine Vorteile im Vergleich zum LowCarb.

Ich glaub aber schon, dass die Menschen unterschiedlich auf Ketose reagieren und es vielen wirklich bei ihren Problemen hilft, wie Migräne, Fressattaken oder Ähnliches.

Ich hab dein anderes Tagebuch gelesen und es freut mich, dass es dir gut geht und du zu Kräften kommst! Ist es bei euch auch so warm? Vielleicht deswegen die Kopfschmerzen heute?

Liebe Grüße
Marianna

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Hallo Marianna,

ja, bei uns ist es auch heiß, schon über 30 Grad. Hitze vertrage ich tatsächlich nicht, deshalb gehe ich nur früh morgens raus, anschließend wird das Haus verrammelt und ich bleibe drin.

Mit 28 war ich auch längst noch nicht so stark betroffen. Ich hatte als Studentin so ca. 1 mal im Quartal einen Anfall. Über die Jahre nahm es zu. Mit ca. 35 habe ich zum ersten Mal Triptane bekommen, damals reichte eine 3er Packung locker den ganzen Monat. Erst danach wurde es immer schlimmer. Ich kenne einige Frauen mit einem ähnlichen Verlauf.

Wegen der Gefahr der Verschlechterung sei doppelt froh, dass Du rechtzeitig entgegengesteuert hast und dass es so gut klappt!!

Liebe Grüße, Aprikose

Bauchweh....

Heute habe ich ziemlich Bauchweh, rechts am Rippenbogen etwas unter dem Brustbein. Seit dem Aufwachen. Ich habe diese Stelle schon lange, Magenspiegelung und Ultraschall waren ohne Befund, anfangs habe ich Pantozol oder Omeprazol genommen, aber das half in letzter Zeit nicht. Meine früheren Ärzte hat das irgendwie nicht weiter interssiert. Jetzt will ich damit nochmal zu meinem neuen Arzt gehen.

Nach meinen Internetrecherchen könnte es die Galle sein. Meine Verdauung ist gestern und heute auch nicht so regelmäßig wie in den letzten 3 Wochen. Habe eine Wärmflasche auf dem Bauch und trinke alle möglichen Kräutertees. Wir essen jetzt gleich (Mittagessen ;-) ), aber den Salat werde ich glaube ich lieber weglassen.

Liebe Grüße,
Aprikose

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Sonntag Abend waren die Bauchschmerzen dann weg. Heute sind sie aber schon wieder da, aaarghhh! Es nervt! Es sind stechende Schmerzen, sonst ist es an der Stelle eher ein dumpfer Schmerz. Ich habe heute Mittag Salat gegessen (Chinakohl und Radieschen), aber ich bin nicht ganz sicher, ob es wirklich erst danach kam.

Liebe Grüße,
Aprikose

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Hallo Aprikose,

ich habe Deine Überschrift gelesen und möchte Dir gerne meine Erfahrungen mitteilen. Habe Probleme mit dem Kopf seitdem ich auf der Welt bin.. Alle Formen von Kopfschmerzen und Migräne.

Verkürzt erzählt.

KH arm leben hat mir ein lebenswertes Leben beschert. War vor 10 Jahren damit angefangen, da war ich noch schlank. Habe mit KH = null und nach 2 Wochen KHarm weitergemacht, sprich, Eiweiß, Gemüse, Früchte. Kein Weißmehl, keine Nudeln in jeder Form, keine Reissorten, keine Kartoffeln. Es geht mir oben (=Kopf) und unten (= Darm) wesentlich besser. Und jetzt wo ich doch zugelegt habe, werde ich versuchen diese Seite auch zum abnehmen zu nutzen.

Generell gilt, denke ich, jeder ist anders und man muß es einfach ausprobieren.
Aber ich war u.a. Jahre in einer Schmerzstunde...und viele haben kharm gelebt nach einiger Zeit und vielen, wirklich vielen ging es besser..!!

Viel Erfolg und wenig Schmerzen!!

LG
bergische

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Hallo Bergische,

das lese ich gerne! Es wird ja häufig bestritten, dass KH-arme Ernährung einen Einfluss auf Kopfschmerzen und Migräne hat, aber ich vermute, dass das einerseits an der fehlenden Lobby liegt bzw. daran, dass die erfolgreich Kurierten sich nicht mehr in Kopfschmerzforen aufhalten und man deshalb zuwenig Erfolgsgeschichten liest, und zum anderen daran, dass es nicht alle durchhalten und dann die Schuld wegschieben, indem sie behaupten "es hilft nicht". Ist nur eine wilde Theorie von mir .

Viele wollen es ja auch gar nicht erst versuchen, weil sie meinen, es schränkt ihre Lebensqualität ein. Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, mich schränken die Kopfschmerzen ein, und außerdem ist es ja nicht so, dass man von Brot und Wasser leben muss (bzw. von Eiern und Wasser ).

Aber wenn man sucht, findet man überall Hinweise, dass es klappen kann. Hier haben mir soviele von Erfolgen erzählt, deshalb glaube ich daran, dass es auch bei mir irgendwann funktionieren wird. Nach ca. 45 Jahren Kopfschmerzen wird das aber nicht über Nacht kommen. Ich hatte auf die Wechseljahre gehofft, aber damit wurde es eher schlimmer.

Lebst Du jetzt 10 Jahre KH-arm? Respekt! Und Du hast trotzdem zugenommen? Ich bin nach dem ersten Monat schon 3-4 kg leichter, obwohl ich eigentlich nicht abnehmen wollte.

Was war das für eine Schmerzstunde? Eine Selbsthilfegruppe?

Liebe Grüße,
Aprikose

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Hi Aprikose,

jetzt habe ich eine DIN A 4 Seite geschrieben und alles ist wech.....waaahhh!!!

Gut, nochens in Kurzfassung.

Ich habe zugenommen, ja. Ich habe aufgehört zu rauchen, ich hatte Stress ohne Ende, KH-Fress-Attacken (ja ich geb es zu), Probleme mit 3-4 Organen... ja un der Alkohol hat sein übriges getan. Es war einfach zu viel. Nichtsdestotrotz hab ich mein Schmerzlevel immer halten können.
Jeder der denkt das funzt in 2 Wochen.....den muß ich entäuschen...bei mir hat es ein 3/4 Jahr gedauert.

Ich war stationär in Therapie, vergiss es...und dann ambulant. Besser...danach hatten wir eine Art Selbsthilfegruppe und die hatten genau das gleiche Interesse wie ich, WAS hilft mir außer den Medis? Und, ach...vielen half LC. Nicht so hart wie Atkins, aber allein Weizen, Reis und Kartoffeln wegzulassen hat bei den meisten schon SEHR viel gebracht. Und natürlich die eingehende Studie...WO sind KHs versteckt!!

Hab leider danach mit vielen den Kontakt verloren...aber ich versteh das...die Baustelle ist behoben...ich bin glücklich und gut...
Ich bin immer bestrebt meine Erfahrungen weiterzugeben, weil ich mehrere habe und weiß wie wichtig das ist.

Lieben Gruß
bergische

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Ich stimme mal Aprikose und ihrer Theorie voll zu
Habe mir übrigens Anziehsachen beim Versandhaus bestellt, die ich allesamt zurückschicken musste, weil zu groß-muss mich irgendwie an meine neuen Maße erst gewöhnen...

VLG
Alana

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Das sind doch gute Nachrichten, Alana !

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@bergische:
Medikamentöse Prophylaxe dauert auch, bis sie wirkt, *falls* sie wirkt. Deshalb schrecken mich 7 Monate Durchhalten-Müssen nicht vom Versuch ab. Es gibt ja auch einige, bei denen es schneller ging bzw. die Verbesserung nach und nach eintrat. Ich habe das Gefühl, dass ich zu letzteren gehöre, denn ich spüre bereits jetzt nach 5 Wochen deutliche Verbesserungen und hoffe, dass es mindestens so bleibt. Das wäre schon ein großer Gewinn an Lebensqualität.

Liebe Grüße und allen ein schönes Wochenende,
Aprikose

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Da jeder Mensch anders ist, hab ich mir am Anfang Sorgen gemacht, ob die Ketose bei deiner langen Migränegeschichte hilft. Wie ich sehe bist du noch dabei geblieben und deine Lebensqualität ist schon gestiegen durch weniger Medikamente usw. Ich freu mich richtig doll für dich.

Das mit dem Gewicht wird sich bestimmt noch einpendeln. Die 2 kg sind vielleicht nur das Wasser, was die Kohlenhydrate sonst im Körper gehalten haben? Wenn es jeden Tag z.B. 1500 kcal sind, dann wär das natürlich kein Wunder, dass du abnimmst, dann könntest du ein wenig auffetten oder irgendwas leckeres kh-armes Backen, was viele Kalorien hat.

Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende!

Edit: Das mit dem Backen ist vielleicht doch kein so guter Vorschlag, kommt drauf an ob man Süßstoffe verträgt oder davon Kopfschmerzen bekommt.

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Marianna, das finde ich richtig nett, dass Du "mitfieberst" .

Inzwischen sind sogar schon 4 kg runter, d.h. ich wiege 60 kg bei 1,72. Ich gehe mit Avocados, Nüssen und seeeeeeeeehr viel Sahne (1/4 Becher im Kaffee ist nix) dagegen an. Mein Kalorienverbrauch wurde von fddb.info mit ca. 1700 errechnet, die schaffe ich meist auch. Aber da sind natürlich die Kalorien, die ich für zusätzliche Aktivitäten brauche, nicht drin. Naja, ich habe mir eine Schallgrenze gesetzt (55 kg, soviel wog ich als Teenager bei der selben Größe), wenn ich dahin komme, muss ich mir was einfallen lassen.

Du hast Recht, Süßstoffe meide ich, ich versuche nämlich, alles so natürlich wie möglich zu essen, weil ja auch die Möglichkeit besteht, dass ich irgendeine Unverträglichkeit habe.

Liebe Grüße,
Aprikose

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noch mal zum Thema "Studie"
Ich glaube auch , dass das Problem nicht nur, wie Aprikose sehr zutreffend schrieb, eine fehlende Lobby ist, sondern ein wirklicher, aus einer Studie resultierender wirtschaftlicher Schaden entstehen könnte, wenn nun größere Teile der Bevölkerung auf einmal auf KH in den üblichen Massen verzichten- daher wird es meiner Meinung nach auch nie aussagekräftige Studien zu diesem Thema geben, denn die könnten Existenzen kosten-letztendlich werden Studien ja hauptsächlich aus finanziellen Hintergründen gestellt d.h. der Auftraggeber einer Studie möchte ein positives Resultat zu einem bestimmten Produkt sehen- daher sind viele Studienergebnisse auch mit der nötigen Skepsis zu betrachten......
Mir fehlt ja auch immer noch die Studie über die Öl Eiweiß Kost von Budwig- hat so vielen geholfen bei Krebs-wo ist sie denn, die längst überfällige Studie? ich guck auch gleich mal nach der Studie in Bezug auf Ernährung und Rheuma und auch LC und Diabetes gibts da eigentlich welche? Weiß das jemand? Ich kenne nur diese "ausgewogen essen" viel bewegen blabla Aussagen... aber konkret so mit Heilung durchs richtige Essen? Gibts da was?

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Ich bin nicht unbedingt überzeugt davon, dass sich die Massen von Kohlenhydraten abwenden würden, wenn es entsprechende Studien gäbe. Die allermeisten, die von meiner Ernährungsumstellung erfahren, sagen, dass sie das nicht können und wollen, es würde ihnen Lebensqualität verloren gehen, wenn sie auf Süßes, Brot und Nudeln verzichten müssten. Es ist wie mit Zigaretten oder Alkohol, da weiß *jede/r*, dass es nicht gesund ist, und trotzdem wird beides konsumiert. Ganz zu schweigen von Süßem, auch hier wissen (fast) alle, dass zuviel Zucker ungesund ist.

Anfangs dachte ich wie Du, Alana, aber inzwischen denke ich, dass nur ein kleinerer Teil sein Verhalten aufgrund von Studien ändern würde. Außerdem: viele Menschen haben schlicht nicht die Wahl, z.B. wegen zuwenig Geld.

Ich habe mich bislang auch immer an Empfehlungen führender, offizieller, mir seriös erscheinender Informationsquellen gehalten. Bis ich mir jetzt mit den mir zugänglichen Informationen eine eigene Meinung gebildet habe. Seitdem bin ich extrem misstrauisch allen "Experten" und verkürzt wiedergegebenen Äußerungen gegenüber und schäme mich für meine frühere Arroganz gegenüber "Außenseitermeinungen".

Liebe Grüße,
Aprikose

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viele Menschen, die einfach inkonsequent bleiben wollen, nehmen ja gerne das Argument "es gäbe keine Studien zu dem Thema"- ja Du hast recht, die Studien würden auch nichts am Suchtverhalten ändern - ich ärgere mich auch über Dinge, die ich früher einfach so geglaubt habe...wäre ich skeptischer gewesen, was das Essen und die offiziellen Infos betrifft, hätte ich nicht soviele Jahre mit Krankheit verschwendet- daran mag ich gar nicht denken grusel*-aber egal, nach vorne sehen ....

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So, ich habe jetzt wieder ein Kilo zugenommen und wiege 61 kg. Mich beunruhigt aber die Gewichtsabnahme inzwischen nicht mehr so, ich fühle mich jetzt wohl mit dem Gewicht.

Mal sehen, wie es wird, wenn ich wieder mit Sport anfange, da brauche ich ja mehr Kalorien. Aber da ich nicht mehr so pappsatt bin wie am Anfang, kann ich vermutlich leicht einfach etwas mehr essen. Z.B. Schlagsahne oder Nüsse.... mmmmmm......

Liebe Grüße,
Aprikose