Migräne ade - Aprikoses Weg

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AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

Ich weiß nicht, ob ich immer Eisen brauche. Seit ich nicht so stark blute, habe ich bestimmt keine großen Verluste mehr. Und bald bin ich sowieso in den WJ.

Jetzt werde ich es mal machen, der Doc hat Erfahrung damit, und hoffe, es wird alles gut.
 
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

also mein Eisenwert war auch im Keller und ich habe eine Infusion bekommen, auf die ich sehr stark (negativ) reagiert hatte - das ist sicherlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich-- B12 fehlt oft, wenn man chronische Magen/Darmprobleme hat -da B12 die Tür für Eisen öffnet- im Zweifel lieber noch mal prüfen lassen - nimmst Du denn Progesteron? Davon geht Stimmung und Antrieb auch gerne in den Keller...meine da was gelesen zu haben- wäre dann irgendwie naheliegender für die Stimmungsschwankungen- falls ich mich verlesen habe bitte berichtigen- wünsche Dir auf jeden Fall erstmal gute Besserung :)
LG
Alana
 
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

Wie stark hast du denn reagiert? Mensch, jetzt wird es mir aber mulmig. Obwohl es wird immer wieder berichtet, dass es 1-2 Tage nicht gut ist, wie bei Ketose ;-)
 
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

angekommen, danke! :)
 
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

alana,
sorry, daß ich mich erst jetzt melde, es gab ständig stress...
ich hab nicht so schlimme migräne, so alle zwei, drei monate mal einen tag, die ich mit schmerzmitteln und ruhe im griff habe. muß einen tag alle termine absagen und mich zurückziehen. 'parkemed' funktioniert, wenn schon übelkeit entstanden ist, 'parkemed'-zäpfchen.
das habe ich schon seit der pubertät.
mittlerweile hab ich es gut im griff und spür schon rechtzeitig, wenns kommt. manchmal schaff ich es sogar, sie mit zwei 500er aspirin abzufangen, aber das klappt nur, wenn ich es bei den allerersten anzeichen (müdigkeit, konzentrationsstörungen,..) sofort einwerfe und mich zurückziehen kann.
meistens wirkt das nicht mehr und ich brauche parkemed...
ich habe ein ganzes jahr keine einzige attacke gehabt, das war, als ich unter 20 g kh gegessen habe.
ich bin mir sicher, daß meine migräne durch blutzucker-schwankungen (mit)verursacht wird.
 
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

aprikose,
trotz ketogenem essen ohne gluten oder süßstoffe hast du viele anfälle?
so einfach scheint es also nicht zu sein, es gibt scheinbar viele ursachen für diese plage....
ich werd mal in dein forum reinlesen, wenn ich weniger stress habe...
wünsche dir, daß du sehr bald deinen auslöser findest!!!!
alles gute!
 
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

Hallo Aprikose,
ich habe dein TB nur überflogen, daher weiß ich nicht, ob es schon genannt wurde.
Mir fallen zu Migräne noch Magnesium und Vit. B6 ein.
Magnesium fehlt den meisten Menschen. Ich halte es gerade unter lc-Ernährung für wichtig zu supplementieren, weil es da auch m.M. nach schnell zu Engpässen kommen kann. Wichtig ist eine gut verfügbare Form, also keinesfalls Mg-Oxid oder -Carbonat, sondern Mg-Chlorid (auch transdermal) und/oder Mg-Citrat.

Wie hältst du es mit Milchprodukten? Ich z.B. vertrage kein Gluten (und damit auch kein Casein), was ich aber (vor allem mit dem Casein) noch nicht sooo lange weiß. Diese Unverträglichkeiten betreffen als maskierte/verzögerte Allergien mehr Leute als man denkt. Und ich habe meine Reaktion tatsächlich 3 Tage später, der direkte Zusammenhang ist also schwer bis unmöglich feststellbar, vor allem, wenn man in kürzerem Rhythmus diese Dinge zu sich nimmt.
 
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

Hallo Lotti,

Magnesium und Vit. B habe ich in Form von Migravent und ähnlichen Produkten immer wieder monatelang genommen. Als pflichtbewusste Migränikerin mit jahrzehntelanger Erfahrung ;) habe ich bis auf Topiramat so ziemlich alles mal gemacht, was die Schulmedizin empfiehlt.... eine dauerhafte Besserung konnte ich nicht feststellen, außer bei Ausdauersport, wobei ich das nur eine Saison konsequent durchgehalten habe, so dass ich nicht mal da 100% sicher sein kann, ob es nicht eine natürliche Schwankung war.

Ich weiß, dass es noch andere Punkte gibt, die ernährungstechnisch gecheckt werden könnten. Dazu habe ich wenig Lust, was sicher nachvollziehbar ist, denn das ist ja alles ziemlich kompliziert. Und deshalb wollte ich erstmal die Ergebnisse von einem Jahr LCHF abwarten. Eine schnelle Wirkung bzw. eine Reduktion der Anfälle auf 0 ist nach 45 Migränejahren nicht zu erwarten, und ich kann ja durchaus erkennen, dass es schon Verbesserungen gibt. Aber es könnte noch besser werden >:).

Was hat denn Gluten mit Casein zu tun?? Muss ich gleich mal nachlesen. Käse esse ich nicht mehr so viel wie am Anfang, aber immer noch viel Butter, Quark und Sahne. Die Butter werde ich jetzt durch Kokos-Aufstrich ersetzen, den ich gerade neu erworben habe.

Liebe Grüße,
Aprikose
 
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Ach Aprikose, habe gerade gelesen, dass es dir gar nicht so toll geht und das auf ganzer Linie. Ich denke fast, dass dies wohl Alles was du gerade verarbeiten musst, zusammen hängt. Erschwerend kommt sicher noch das Verschlimmerungssyndrom des 8.Monates dazu. Verliere bitte deinen Optimismus nicht!!!! Ich drücke dich in Gedanken und wünsche dir Kraft.
Ganz LG
 
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

@wassermelone- ja so ist es bei mir auch -wenn ich ketogen lebe -keine Anfälle mehr- scheint bei mir auch mit dem Insulinspiegel zusammenzuhängen -nach nunmehr 14 Monaten Ernährungsumstellung ist da bei mir ein Zusammenhang doch recht eindeutig...
@Aprikose - ich glaube ja immer noch, dass es noch nicht so gut anschlägt weil Du diese wahnsinnig lange Medikamentenkarriere hinter Dir hast und dadurch so viel durcheinander geraten ist im Körper, dass es einfach länger braucht? Würd Dir das echt wünschen und immer wenn Du mal wochenlang ohne Kopfweh warst, hab ich schon gedacht "nun aber...jetzt ist es soweit...nun hat sich die blöde Migräne verpieselt"... bin sehr gespannt auf Deine Zusammenfassung am Ende des Jahres LCHF.
LG
Alana
 
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

Was hat denn Gluten mit Casein zu tun?? Muss ich gleich mal nachlesen. Käse esse ich nicht mehr so viel wie am Anfang, aber immer noch viel Butter, Quark und Sahne. Die Butter werde ich jetzt durch Kokos-Aufstrich ersetzen, den ich gerade neu erworben habe.

Das Protein ist sehr ähnlich und beides tritt daher meist zusammen auf, sagte mir ein Arzt, der dafür spezialisiert ist.

Casein hat zusätzlich noch die A1-Problematik: http://www.urgeschmack.de/milch-a1-oder-a2/

Milch und Weizen wirken beide drogenähnlich (und damit aufs Gehirn): http://josef-stocker.de/stocker2.htm
 
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Hallo an alle, besonders alle Migräne-Geplagten,

am 1.8.2013 habe ich mein erstes kohlenhydratarmes Jahr abgeschlossen. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, aber es darf gerne noch besser werden. Meine Bilanz kann [DLMURL="https://www.ketoforum.de/976506-post33.html"]hier[/DLMURL] nachgelesen werden. Allen, die sich mit dem Gedanken tragen, es mal zu versuchen, kann ich nur zuraten.

Liebe Grüße,
Aprikose
 
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Es freut mich sehr, dass Du so positive Effekte für Dich erzielen konntest und wünsche Dir für das 2. Jahr noch eine weiter Verbesserung und dass Du die Prophylaxe ausschleichen kannst. >:)
 
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Toll, Aprikose, dass es wirkt. Ich wünsche dir noch weniger Anfälle im zweiten Keto-Jahr :)
 
AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

aprikose-
ernährst du dich low carb high fat?
ansonsten würde ich an deiner stelle mal beobachen, ob die migräne durch viel eiweiß ausgelöst wird.
manche low carbler nehmen etwas zu viel protein zu sich und zu wenig fett.
protein-überschuß wird aber auch in glucose verwandelt.

vielleicht einen versuch wert...

alles gute!
lg wassermelone
 
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wassermelone: so wie ich es verstehe, ist die Glucose kein direkter Auslöser der Migräne, sondern das Insulin als Folge zuviel verfügbarer Glucose, weil das auch wieder auf den Proteinpegel im Blut wirkt: Insulin hoch, Protein geht zusammen mit der Glucose in die Muskeln, weniger (allgemeine) Proteine drücken ins Hirn, damit kann mehr vom Protein Triptophan rein => mehr Serotoninproduktion + Verbrauch, wenn Insulin wieder runter, dann auch Triptophan-Transport wieder zu, Serotonin-Nachschub aus, aua.
Aus Protein produziere Glucose wirkt aber afaik nicht auf den Insulinspiegel. Allerdings starke Schwankungen im Protein-Konsum, insbesondere was die Verfügbarkeit freier Aminosäuren (z.B. Glutamat als Geschmacksverstärker) können aber direkt auf den Triptophan-Transport Einfluss nehmen, so wie der indirekte Insulin-Mechanismus.
 
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flo-
interessant...
und auch wieder komplizierter, als man denkt :)
war auch nur so eine idee.

wenn ich ein ganzes jahr lang lc leben würde und die migräne nur etwas leichter wird, würde ich nicht nur an den blutzucker/insulin usw. denken, sondern auch andere auslöser suchen.

vielleicht mit einem ess-migräne-tagebuch. irgendwann findet man vielleicht einen zusammenhang, auf den man nie gekommen wäre.
man muß ja deshalb lc nicht aufgeben, sondern zusätzlich die ernährung abtasten...
casein, gluten, hefe, einen bestimmten süßstoff, konservierungsmittel, farbstoffe...
es gibt so viele möglichkeiten.
diverse modifikationen in der ernährung, bei verdacht, sind dann nicht so schwierig durchzuziehen.
wenn der migräne z.b. immer ein milchprodukt vorangegangen ist, probiere ich mal milchfrei für ein paar wochen, usw.

hab ich auch alles schon probiert.
(hefefrei war am schwierigsten, war überall drin...)

natürlich lebt man eine zeitlang sozial noch eingeschränkter, aber bei solchen migräne-anfällen wäre mir das die sache wert. wobei so heftige migräne ja auch eine ziemliche einschränkung darstellt.

und wenn die ernährung komplett gecheckt ist, und nichts dabei rausgekommen ist, würde ich noch weitersuchen..

z.b. chronischer muskelhartspann in der halswirbelsäule, kann auf die nerven drücken und eine inflammatorische reaktion auslösen...

aprikose tut mir so leid, sie kämpft so tapfer, und trotzdem kriegt sie die migräne nicht ganz los...
ich habe selbst darunter gelitten, nicht ganz so schlimm, aber genug, um mir die situation gut vorstellen zu können...
wenigstens hab ich das glück, unter lc symtomfrei zu sein...
 
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wassermelone: ich glaub aprikose tut da schon ne mMenge, wenn ich mir ihre Statistiken ansehe. das ganze ist aber noch komplexer: es ist nicht nur ein an/aus bestimmter Auslöser. die würde man vielleicht über eine Essens-Komponenten-Statistik rausbekommen. Aber der Körper verändert sich ja auch ständig. So, wie es eine Gewöhnung an die Triptane gibt (bzw. die selbst Schmerzauslöser sein können) kann sich die Migräne auch an sich selbst gewöhnt haben. Aprikoses Statistiken mit dem stetigen Rückgang bei LC-Ernährung sieht ja danach aus, dass die Migräne in einer Art Abgewöhnprozess ist, während sich an der Ernährung im Moment ja gar nichts ändert.
 

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