22.04.2012
So, die letzten Tage kam ich weder zum Kalorienzählen noch zum Schreiben, hatte viel zu tun für Prüfungsvorbereitungen und private Projekte.
Trotz etwas mehr „Stress“ konnt ich aber meine Ernährung gut LC halten und ein paar HIIT-Trainings am Morgen lagen auch noch drin.
Heute endet meine 30 Tage Challenge.
Zeit, ein kleines Fazit zu ziehen:
Die ersten beiden Wochen begann ich recht streng, war ziemlich fixiert auf eine möglichst geringe Zufuhr von KH – so dass ich wohl generell viel zu viel Fleisch, Käse, Eier… und viel zu wenig Gemüse ass.
Ich glaube, das hat sich dann in Woche drei gerächt, als mir zwei Tage lang richtig übel war und ich seither immer noch einen leicht eingeschränkten Appetit auf Fleisch und Co hab. Um meinen Körper wieder etwas zu entsäuern, hab ich darauf geachtet, wieder mehr basische Lebensmittel zu mir zu nehmen - sprich vor allem Gemüse. Das tat mir gut und ich finde allgemein die Essengestaltung seither einfacher, plus ich hab seither sogar noch ein wenig abgenommen. Gemüse möchte ich definitiv nicht mehr einschränken, auch nicht nach einer bestimmten Farbe.
Letztendlich glaube ich aber weiterhin, dass es unterm Strich doch einfach drauf ankommt, wie viele Kalorien man zu sich nimmt. Belehrt mich eines Besseren, sollte ich völlig daneben liegen. Jedenfalls mir kommt es so vor.
Doch bin ich auch weiterhin von Low Carb überzeugt. Die Heisshungerattacken sind seither in einem vertretbaren Rahmen und ich fühl mich wohl damit. Auf Zucker möchte ich weiterhin verzichten, ebenso auf Brot, Nudeln, Reis etc. Wenn’s aber doch mal irgendwo ein Stück Torte gibt, möchte ich mir deswegen nicht die Lebensfreude verderben lassen.
Ein weiteres Fazit für mich: Essen soll satt und Spass machen und nicht mein Leben einschränken.
Eingeschränkt fühlte ich mich durch wiederkehrenden „Fressgelage“.
Aber um ehrlich zu sein – tägliches Kalorienzählen und die „Angst“ vor Kohlenhydraten schränken mich auch ein.
Ich finde das Tagebuch hier eine tolle Sache, es lehrte mich einen bewussteren Umgang mit meinem Essverhalten. Jedoch liess es mich zum Teil auch ein wenig zu viel über Essen nachdenken, für meinen Geschmack. Die letzten drei Tage waren da grad richtig befreiend. Drum möchte ich das Tagebuch auch nicht mehr weiterführen. Aber es war auf jedenfall sehr gut, das mal gemacht zu haben
J Vorallem toll finde ich die Gegenseitige Motivation hier im Forum. Ich schau also gerne noch weiterhin hier bei euch rein.
Diese Challenge hat für mich persönlich einen unerwarteten Erfolg gebracht. Dass die Hosen gewünscht lockerer sitzen und ich das erste Mal seit längerem wieder das Gefühl habe, ich habe mein Essverhalten im Griff und nicht umgekehrt, ist eher ein netter Nebeneffekt. Aber ich hab auch einiges über meinen Körper gelernt und bemerke wieder mein natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl.
Danke für’s Mitlesen, Kommentieren, Unterstützen. Wünsch Euch weiterhin alles Gute
M(usc)aria
