Wie seid ihr auf LowCarb gekommen?

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PerditaX

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Nachdem ich anderweitig gelesen habe, dass es jetzt schon Arztpraxen gibt, in denen Logiposter hängen, dachte ich, so ein Thread mit gesammelten Einstiegserfahrungen wäre doch nicht schlecht.

Ich habe im Herbst 2004 N.Worm im TV gesehen, wie er einer eher skeptischen Moderatorin die Sache mit den KHs zu erklären versuchte. Daraufhin interessierte ich mich für die BBC-Reportage über Atkins, welche im Januar im TV lief und seitdem sind wir dabei. :essen:
 
Meine Eltern haben mal ein Buch aus Polen mitgebracht wo ein Arzt eine Art LC - Ernährung vorgestellt hat, beide haben damit doch einiges abgenommen (ist allerdings wieder alles drauf, da sie schon lange wieder ihre alten Gewohnheiten leben :lol: )

Angeregt durch das Buch hab ich ein wenig im Internet gesucht und bin auf Atkins gestossen. Und so bin ich hier bei euch gelandet :)

P.S.: Und ich bereue keine Sekunde meine Entscheidung nach Atkins zu leben ;) (..auch wenn es sich manchmal anders anhört - ist es das Beste was mir passieren konnte :rolleyes: )
 
Meine Stationsärztin (Internistin) sagte der mir, der einzig sichere Weg, Körperfett abzubauen und dem, durch erbliche Vorbelastung drohenden, Diabetes aus dem Weg zu gehen, wäre sämtliche Kohlenhydrate wegzulassen und die Ernährung hauptsächlich aus Fett und Eiweiß bestehen zu lassen. Sie nannte es aber weder LowCarb oder Atkins oder sonst was.
Über eine Bekannte bin ich dann auf dieses Forum gestossen, weil ich nach Rezeptideen gesucht hab und sie meinte, hier gäbe es einen gut sortierten Rezeptteil, ich soll es mir mal anschauen.
 
Ich habe erstmalig 1976 zusammen mit meinen Chefs und einigen KOllegen unsere immensen Überkilos (jeder mindestens 2-3 kg) mit der Diätrevolution bekämpft und vernichtet.

Danach bin ich für Jahre ins Ausland und durch Hitze und viel Sport hatte ich eher immer Untergewicht (bis 55 kg nach dem ersten Kind)

Vor 7 Jahren habe ich krankheitsbeding angefangen mit Ernährung zu "arbeiten" 10 Jahre vegan/vegetarisch hatte mich eher krank gemacht und fiel somit flach.

1 Jahr Rohkost nach David Wolfe führte gesundheitlich auch nicht dahin wo ich es mir gewünscht hatte und ich habe damit zugenommen und Candidabefall geschürt.

Ichhabe dann im Buch von Ann Wigmore (eigentlich eine strenge Rohköstlerin) einen Satz gelesen (man nimmt spektakulär ab mit Atkins und das verleitet viele dazu die Gesundheit außen vor zu lassen)

Da die Versprechungen mit Rohkost würden alle Krankheiten verschwinden, oder vegetarisch usw.... als nicht zutreffend bekannt waren, kam ich auf den Gedanken, ich probiere es einfach.

Im David Wolfe Forum war jemand die mir anfangs immer unheimlich auf meinen Rohkostnerv ging mit den ständigen Fragen wo ich meine Eicos hernehme und dass ich unbedingt etwas Wildlachs essen müßte....

Bei den ersten Atkins/Logi Versuchen fiel mir all das wieder ein.

Und plötzlich war der kreis rund, und meine Gesundheit verbesserte sich rapide.

Und seitdem lebe ich LC allerdings in verschiedenen Theorien weil immer noch einige Dinge nicht ganz so laufen wie ich es mir wünschen täte.

Die karierte Eierlegende Wollmilchsau sozusagen, aber die finde ich auch noch.;)
 
ich haberst mal mit reduzierten Kalorien und mageressen plus stort angefangen abzunehmen, dann hab ich beim sport vom optimalen essen gehört, hab dann etwas gegoogelt und bin auf josef-stocker.de gestoßen ,
beim lesen seiner seiten sind mir einige dinge aufgefallen ,zum beispiel die wirkung von brot und milch, low carb war dann die logische entscheidung
und siehe da es klappt und mann muß sich nicht einschränken, natürlich bis auf die die kohlenhydrate
 
Mich hatte eine Kundin im Juni 2005 auf Atkins gebracht. Sie borgte mit ein Atkinsbuch. Dann habe ich im Intenet gesucht und fand endlich auch eine Seite auf deutsch und bin hier gelandet.
 
August 2006 ;-)

Ich war irgendwie im Internet drauf gestoßen, als ich mir einen neuen Trainingsplan erstellen wollte. Mir ist ja seit langem bekannt, dass die Body Builder den Fettbabau sehr gut beherrschen
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Und da fand ich dann einige SEHR gute Seiten mit ausführlichen Erklärungen und habe mich darueber hinaus über katabole und anabole Ernaehrung, Insulinstoffwechsel, Fette usw. schlau gemacht.
Meiner Hausärztin hatte ich auch Bescheid gesagt und die hatte nichts einzuwenden.

Die Ketose war nicht wirklich mein Ziel, sie setzte plötzlich und eher unerwartet ein. Wahrscheinlich hatte ich nach einem Trainingstag die letzten KH verbraten...
Zusätzlich habe ich damit noch immer eine spürbare Kontrolle meiner Ernährung und möchte die auch weiterhin nutzen.

Was mich damals wirklich überraschte, war der Kraftzuwachs, ich habe ja schon früher hart trainiert, aber nie diesen Effekt gehabt, keinerlei kräftemäßige Grenzen zu spüren (also in Bezug auf das Trainingspensum, die Gewichtsgrenzen sind natuerlich deutlich vorhanden). Übertraining merkte ich dann erst am Folgetag, wobei mein damaliger Plan schon längst zu massiv war.
Konnte ja wohl nicht an den paar Eiweissdrinks liegen
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Naja, über verschiedene Bücher kam ich zuerst zur Anabolen Diät, dann zur Atkins-Diät, Lutz-Diät, Optimalen Diät und bleibe jetzt einfach nur ketogen, meistens jedenfalls.
 
Vor fast genau 5 Jahren bekam ich eine neue Kollegin, die mir erzählte, daß sie über 40 kg abgenommen hat und stolz ihre Bilder präsentierte. Sie sprach immer von einem Dr. Atkins. Ich dachte erst, daß es ihr Hausarzt war, bis sie mir das Buch auslieh.

Es vergingen aber noch einige Jahre und einige Kilos mehr auf meinen Hüften, bis ich mir auch endlich das Buch besorgte und hier landete.

Ich bin der Kollegin noch heute dankbar, die übrigens noch immer schlank ist.
 
Ich habe mich das erste Mal durch den Schlank-im-Schlaf-Hype 2007 mit den Auswirkungen von Kohlenhydraten auf den Stoffwechsel befasst.
Da ich nach 25 Jahren ständiger Diät meinen Stoffwechsel dermaßen ruiniert hatte, dass ich eigentlich gar nichts mehr essen konnte ohne zuzunehmen, musste etwas passieren. Die Vorstellung, durch diese Ernährungsumstellung endlich wieder mehr essen zu können, begeisterte mich. Allerdings brachte ich es nicht über mich, die gewaltigen Mengen an Kohlenhydraten zum Frühstück zu essen - es war wie eine Blockade, mein Kopf und mein Bauch sagten ganz klar Nein!
Während der Recherche über SIS stieß ich dann auch auf Atkins und es machte Klick! Das war mein Ding und nach dem Lesen von 3 Atkinsbüchern in 1 Woche (!!!!) ging es ohne Umschweife knallhart mit Phase 1 los. Ich habe es keine Minute bereut: ich konnte wieder essen, und zwar mit Lust und Genuss, ohne schlechtes Gewissen und ohne Zunahme! Ganz zu schweigen von den anderen gesundheitlichen Verbesserungen! >:)
 
Ich hatte vor Jahren N.Worms im Fernsehen gesehen und fand das recht gut, was er sagte. Aber ich hab mich nicht getraut, die Kohlehydrate zu reduzieren und dafür Eiweiss und Fett zu erhöhen.
Ich konnte mir auch nicht vorstellen, auf Brot und Co. zu verzichten.

Nach vielen (kurzfristigen) Diäten, die mehr ein auf und ab brachten als wirklichen Erfolg, dachte ich diesen Sommer, ich probier das mal aus.

Dann hab ich das Atkins-Buch gekauft, mich hier durchs Forum gelesen und schon war der Startschuss für meine neue Ernährung gefallen.

Meine Blutwerte, Blutdruck und Schilddrüsenwerte haben sich in diesem halben Jahr enorm verbessert , und deshalb wird es für mich nichts anderes mehr geben.
 
Ich habe unzählige Abnehmversuche gestartet. Hat nichts gefruchtet. Immer war mein Heißhunger oder meine Maßlosigkeit bei Ausnahmen im Weg. Nachdem ich beschlossen hatte, dass Sport nicht mein Hobby ist, weil sie mir auch keine Erfolge brachten und ich ansonsten keine Motivation dafür hatte, fiel auch dieser Weg flach.

Ich habe mein Übergewicht nie akzeptiert und ich habe mir selbst geschworen, dass ich es irgendwann schaffe es zu vernichten. Irgendwann erzählte mir jemand, dass sie ohne Kohlenhydrate 30 kg drauf hatte. Ich habe das damals verworfen, weil ohne meine Nudeln kann ich nicht leben.

Und dann kam wieder einer dieser Zeiten, wo man morgens aufsteht und beschließt sein Leben zu ändern. Ich habe sofort die Kohlenhydrate gestrichen - zumindest die offensichtlichen und knallte mir Obst mit Quark in den Mund.

Ich bin dann ins Netz, da ich eigentlich wissen wollte, ob ich ohne Kohlenhydrate gesundheitliche Beeinträchtigungen hatte. Auf die hochgelobten Berichte habe ich erstmal nichts gegeben, weil es dort immer um Ernährungsweisen mit Kohlenhydrate ging. Ich habe also nichts negatives gelesen, weil das nicht dem Thema entsprach, was ich wissen wollte.
Also habe ich nach Ernährung ohne Kohlenhydrate gesucht. Habe dieses Forum gefunden, mir das Atkinsbuch gekauft und angefangen. 8 Wochen ging es gut, dann war ich schwanger ;)

Und nach der Geburt war ich wieder hier im Forum und bin seitdem dabei!
 
Tv

Hey,

ich habe schon sehr viel ausprobiert, nachdem ich in den letzten zwei Jahren so schrecklich zugelegt hatte. WW: 12 kilo runter, 15 wieder drauf, herbalife: 15 kilo runter 20 wieder drauf (kann keine Schleimshakes mehr sehen oder riechen ) , Blitzdiät: 5 Kilo in 9 Tagen, dann ständiger Brechdurchfall und Kopfschmerzen mit dauerndem Schwindelgefühl und 10 wieder drauf. Irgendwann dann war ich soweit, mir zu sagen, naja Hauptsache nicht noch mehr zunehmen und habe halt einfach mit viel Salat und Obst und wenig Fett versucht, mein Gewicht zumindest nicht mehr zu steigern.

Dann hatte ich Anfang September d. J. irgendwann Nachts auf NatGeo einen Bericht über die Atkins Diät Revolution gesehen. Am nächsten Morgen, mit meinem Schatz drüber gesprochen, er fands super, bei A---zon die drei Bücher im Overnight express bestellt (wenn dann gleich und am besten gestern) und am nächsten Tag angefangen, mich einzulesen.
Ab dann im net Alles gesucht, was es hierzu so gibt, Negatives und Positives (es ist spannend wieviel Dummheit, Ignoranz und Halbwissen es so auf dieser Welt gibt)

Der schönste Satz aus dem Bekanntenkreis von meiner ehemaligen Trainingspartnerin aus der Tauchgruppe (Gewicht konstant bei unter 50 kilo auf 175!!! aber sie ist ja so gesund und happy ohne fettes Essen):
Das kann nicht klappen und meinst Du nicht, daß Du schon genug Fett gegessen hast, Dein Problem kommt ja nicht grade vom Fasten oder, aber ich meins Dir ja nur gut!!!!!! Deine Bandscheibenvorfälle sind ja auch ein deutliches Warnzeichen, meinst Du nicht?

Tja ich denke, sie hat nur Bammel, daß ich wieder meine alte Form (die good old coke bottel shape) erreiche und sie sich dann nicht mehr überlegen fühlen und mich nicht mehr huldvoll bemitleiden kann.

Seit Anfang 09/09 nun fest dabei, mit allen Höhen und Tiefen und nach wie vor begeistert und voll überzeugt.

Auch hier nochmals ein großes Danke an viele der user hier im Forum, ohne sie wäre es glaube ich, nicht zu schaffen, immer wieder weiter zu machen.

Es dauert nur wenige Jahre, sich an eine absolut falsche Lebensweise zu gewöhnen und es dauert sicher einige Zeit, sich nun an das neue und gesunde Atkinsleben zu gewöhnen.

lg
lady-dane
 
Ich war bei meinem Arzt zur Vorsorgeuntersuchung und er hat gemeckert wegen meiner Blutwerte und meines Gewichts. Ich bin fast heulend zusammengebrochen, weil ich einfach nicht wusste, wie ich es schaffen kann, Gewicht zu verlieren, da ich auch sehr viel versucht hatte. Er meinte dann ich solle mal ganz stark die Kohlenhydrate reduzieren. Ich hatte damals bereits 'Schlank im Schlaf' hinter mit, wo ich zwar ein bisschen mit abgenommen hatte, aber sehr mit Heißhunger zu kämpfen hatte und spätestens mittags immer starke Bauchkrämpfe hatte. Daher habe ich dem Rat erstmal wenig vertraut.
Als EX-Vegeatrierin fand ich auch den Gedanken an viel Fleisch eher ekelig. Mein Arzt meinte daraufhin, dass ich ja nur Gemüse essen könne, Fett hätte ich ja selsbt bereits genug- na danke!
Dennoch habe ich dann heulend zu Hause entschieden, dass mein Arzt zwar ziemlich fies sein kann, dass er ja aber leider recht hat und dass halt echt was passieren muss und dass ich es einfach noch einmal versuche. Ich habe mich im Internet eingelesen, einige Bücher bestellt. Das war im Februar '09 und da bin ich dann auch auf diese Seite gestoßen. Mit einigen Pausen :rolleyes:
bin ich jetzt bei der Ernährung geblieben.
 
Ich hatte ja in einem riesigen Bücherwühltisch eigentlich nach was anderem gesucht und da fiel mir die Atkins Neue Diät in die Hände, war aber sogleich auch wieder im Wühltisch verschwunden.

Eine unsichtbare Kraft ließ mich etwa 20 min später das Buch wieder suchen, was schon fast unmöglich war und dann auch kaufen...
...und lesen, später hier gelandet und tatsächlich endlich erfolgreich dem Übergewicht strotzden können. Ich konnte es gar nicht glauben aber dieses Mal funktionierte es endlich!
Und meine Essenspläne waren endlich wieder deftig, saftig und ausgiebig - zum trockenen Vollkornbrötchen will ich nie mehr zurück!
 
Seit ich ca. 13 war ging mein Gewicht ständig auf und ab...
Mal hab ich jeden Tag stundenlang Sport getrieben und nur Joghurt gegessen...
Dann habe ich nur Sonntags gegessen - die ganze Woche sonst nichts...
Mein Essen ausgebrochen habe ich wochenlang...
Mich ausschließlich von Almased ernährt....

Abgenommen habe ich immer recht schnell.
Aber ich war zickig, gepressiv, unzufrieden, ständig krank, hab geraucht wie ein Schloth..... Und habe immer ganz schnell wieder mehr gewogen als vorher.

Gehört habe ich zum ersten Mal von Atkins, als meine Schwester es vor 4 Jahren ausprobierte - da hatte ich grad Almased entdeckt und mir um dieses Fleischessen keine Gedanken gemacht...

So blöd es sich anhört, aber im Juni 09 hab ich mit meinem Freund King of Queens gesehen und Doug hat mit seiner "Fleischdiät" 20 Pfund abgenommen.
"Klasse. Schade das das nicht echt geht" sagte mein Freund.
Also habe ich ihm von Atkins erzählt und es auch gleich nochmal gegoogelt um nix Falsches zu erzählen.
Ich bin gleich auf dieses Forum hier gestoßen. Habe mich hier durchgelesen und direkt 3 Bücher bestellt...

Auch wenn ich immernoch von vielen ausgelacht werde - unter anderem von einer Freundin die sich brüstet Diätassistentin gelernt zu haben und anstatt ner Bratwurst unterwegs soll ich mal mit ihr ne Pizza essen - ich sehe die Low carb Ernährung als die erste an, in der ich mich satt essen kann, dabei glücklich bin und zusätzlich noch abnehme! Rauchen tue ich auch nicht mehr weil ich den Hunger ja nicht mehr verdrängen muss ;)

Manchmal heule ich noch Gebäck hinterher, aber Dank diesem Forum und der tollen Fantasie von Euch allen hier kann ich mir alles selber machen was ich will! Nur den inneren Schweinehund überwinden muss man - weil zum Bäcker rennen is natürlich einfacher :lol:
 
Mir ging's ein wenig wie Lischa: seit meiner Teenagerzeit stieg mein Gewicht ständig und meine Mutter hat voll die Panik bekommen. Sie hat mich zum Arzt geschleppt, der mir gewaltig ins Gewissen reden sollte (und es auch tat), der aber für mich total unglaubwürdig war, da seine Überpfunde aus jeder Ritze seines zu engen Arztkittels quollen. An diese Show erinnere ich mich noch, als sei es gestern gewesen. Meine Mutter hat dann alles Mögliche versucht, um mich wieder wieder auf schlank zu trimmen, u.a. diverse (hoch kh-haltige) Diätkuren (davon bekam ich nur noch mehr Hunger und aß noch mehr).

Im Studium tendierte mein Gewicht so um die 80/85 kg, also 10 kg über dem Normalgewicht, ich habe aber auch nicht zugenommen. Heute weiß ich, dass das wohl am Koch unserer Kantine lag. Der hat damals schon (Ende der 80ger Jahre) low-carb gekocht, auch wenn man es damals noch nicht so genannt hat: ordentlich Fleisch, Fett, Butter, wenig kh's. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich in jener Zeit je großen Hunger gehabt hätte. Aus Kostengründen habe ich alle drei Mahlzeiten dort zu mir genommen und es war immer o.k. Aber ich erinnere mich noch sehr gut an viele Studis, die sich über das "viel zu fleisch- und fetthaltige" Essen beschwert haben.

Auch bei meinem ersten Job veränderte sich mein Gewicht nicht weiter nach oben, was sicherlich daran lag, dass ich ständig zu Fuß über weite Strecken unterwegs war und so viel Bewegung hatte. Während dieser Zeit wurde ich dann auch krank (starke Erkältung) und suchte einen Arzt auf. Er behandelte die Erkältung und meinte: "Übrigens Frau Green, wir müssen auch ihre kranke Schilddrüse behandeln!" Ich, eine kranke Schilddrüse, ach? Er machte diverse Untersuchungen und verschrieb anschließend ein Medikament. Das Ergebnis war umwerfend. Mir ging's irgendwie in allen Bereichen besser, hatte mehr Elan, verlor Gewicht (ohne dass ich irgendwie etwas diesbzgl. getan hätte).

Problematisch wurde es mit dem zweiten Job. Durch den Umzug (mehrere hundert km) musste ich den Arzt wechseln. Der neue Arzt ließ auch wieder diverse Untersuchungen machen und teilte mir anschließend mit, dass er mir das bisherige Medikament nicht mehr verschreiben könne, da ein Teil meiner SD noch funktionieren würde. Nach einer neuen Bestimmung dürfe er das Medikament jedoch nur noch verschreiben, wenn die SD vorher durch eine radiologische Bestrahlung ganz funktionsuntüchtig gemacht worden wäre. Ich sollte ins Krankenhaus, mich dort bestrahlen lassen und anschließend sieben Tage in einen "Bleibunker", d.h. ein spezielles Zimmer für "bestrahlte Patienten". Ich dachte, ich bin im falschen Film .... und habe dankend abgelehnt. Dann habe ich eine andere Ärztin aufgesucht, wieder diverse Test und abschließend das Urteil: "Ihre Werte sind vollkommen o.k., ich verschreibe ihnen das Medikament nicht, sie wollen ja bloß abnehmen ohne sich zu bewegen. Solche Faulheit unterstütze ich nicht." O.k, jedem seine Meinung, ich unterstütze aber solche Ärzte auch nicht. Nächster Besuch bei einer anderen Ärztin, einer Spezialistin, angeschlossen an ein renommiertes Uniklinikum. Ihre Aussage: "Sie sind vollkommen gesund, ich verschreibe ihnen nichts, sie wollen sich ja nur nicht bewegen ...." Danach waren Arztbesuche für mich dann erst einmal über etliche Jahre hinweg gestorben.

Bedingt durch eine lange Fahrtzeit von über 3 Stunden (hin- und zurück) und meinen Bürojob habe ich viele Stunden gesessen, wenig Bewegung gehabt und irgendwann die 100 kg-Marke gerissen. Zu diesem Zeitpunkt bin ich dann das erste Mal auf Atkins gestoßen und zwar durch ein Gespräch mit einer Kollegin. Sie lieh mir das (alte) Atkins-Buch aus, ich las es mit Interesse und vieles überzeugte mich. Ich beobachtete dann die Reaktionen meines Körpers auf bestimmte Nahrungsmittel und stellte damals schon (Ende der 90ger Jahre) fest, dass mich etliche LM schlapp machen, vermehrt Pickel auslösen etc. Ich überlegte, eine Ernährungsumstellung nach Atkins durchzuführen. Aber zwei Dinge hielten mich davon ab: zum einen die Einwände von Freunden (mit all' den unsinnigen und falschen "Argumenten", die alle Lowcarber zu hören bekommen: Skorbut, einseitig, Muskelschwund etc. etc. pp.), zum anderen meine sehr beschränkte Freizeit ("wenn ich da noch jeden Tag kochen soll ...."). Außerdem erschienen mir die Rezepte im alten Atkinsbuch einfach zu einseitig. 2005/2006 war ich dann arbeitslos und habe mich noch einmal mit diesem Thema auseinandergesetzt. Meine (nun) Ex-Kollegin wies mich daraufhin, dass es ein neues Atkinsbuch mit neuen Rezepten gäbe. Das habe ich mir besorgt, gelesen und dann habe ich auch im Internet gesucht, wobei ich auf diese und andere Seiten gestoßen bin. Ich habe dann mit Atkins angefangen und in wenigen Monaten 20 kg verloren. Da habe ich dann auch noch einmal meinen (letzten) Arzt aufgesucht, der sich alles in Ruhe anhörte und meinte: "Wenn ihnen das gut tut, dann machen sie das!"
Wie ich in meiner Vorstellung geschrieben habe, bin ich durch den Stress an meinem letzten Arbeitsplatz wieder von der LC-Ernährung abgekommen, leider, und habe am 08.11.09 einen neuen Anfang gemacht.
 
Mein Hausarzt hat mich drauf geschubst. Er selbst ist überzeugt von der Methode.
Gruß Joachim
 
Hi,

also bei mir war es durch den Neffen von Papas Freundin, Weihnachten 2007 kam der besagte Neffe zu Tür rein und ich hätte ihn fast nicht erkannt, das letzte Mal hatte ich ihn im Sommer des Jahres beim grillen gesehen, circa 120 Kilo schwer... nun stand plötzlich ein Junge mit vielleicht knapp 80 Kilo vor mir... da wurd ich neugierig, wie haste das gemacht? wie nur reis, nudeln etc. weg lassen? mehr nicht? aha, aha.... interessant.

Muss dazu sagen, er hat von der Diät Gallensteine bekommen, war alles ohne ärztliche Aufsicht und immer nur fettig usw...

habe dann nach den weihnachtstagen angefangen mich über die Atkins diät zu informieren und hab entschlossen 2008 damit zu beginnen. vom 01.01.2008 gings dann los, und nach knapp 2 wochen hatte ich bereits 8 kilo runter, mein anfangswert lag da bei ich mein 85 kilo... im august des jahres hab ich dann meinen Freund kennengelernt und schon wars hin mit der diät weil man ja soooooo verliebt war und essen zu zweit soooooviel spaß macht
muss dazu sagen, hatte davo nie was ernstes mit nem typen, war mehr diese wir haben sex das wars dann aber auch schon geschichten, zumindest von der Seite der Männer, daher hatte ich auch den Entschluss gefasst, los weg mit dem Gewicht, sonst bleibst du ewig alleine... ich weiß, ist doof aber hat ja was gebracht und ich selbst habe mir auch suuuuuuper gefallen, ich hatte zum ersten mal echt n knackarsch und ein schönes gesicht, keine schwabbelnden arme, keine dicken elefantenbeine und keine wurstfinger mehr....
ja... aber wie gesagt, das herz war vergeben und somit auch alles was ich über atkins gelesen habe, mein letztes gewicht lag bei circa 70 kilo am ende, also für mich wirklich wahnsinnig gutes gefühl. naja, essen wieder begonnen... und durch dieses ich brech von heute sofort ab hat sich eben alles wieder oben drauf geworfen... und nun bin ich bei meinem dickstengewicht seit ich denken kann ich meine es sind 90 wenn nicht noch mehr, leider keine waage aktuell da :( beim letzten wiegen nach weihnachten waren es 90... kommt also hin.

nunja, in der zeit hab ich eben wahnsinnig viel zugenommen, abends ins restaurant gegangen, mc donalds, pizza, nudeln, brote, baguette, süßes... das ganze, was komplett gestrichen war... aber gut, der mann ist geblieben, trotz wieder einem latinaarsch vom feinsten, schwabelnder winkeoberarme, dicker beine und einem doppelkinn welches ich einfach nicht mehr sehen will... also hab ich wieder mit aktins begonnen, damals oft versucht mit allen mäöglichen sachen abzunehmen, nix hat gewirkt, also war die idee direkt wieder atkins :)

also, ich fahre super damit und wenn man sich daran hält auch in den anderen phasen, kanns wirklich ein erfolg für immer sein :)
 
Ich war irgendwie immer schon pummelig, hab mich aber im Wesentlichen nicht daran gestört. Im Studium haben dann meine Freundinnen irgendwann alle WW gemacht - naja, da habe ich halt mitgemacht. 12kg runter - und viel mehr wieder drauf.
Schlimm wurde es dann im Referendariat, ich habe echt nur noch gefressen und die 100kg-Marke geknackt. Das bittere Ergebnis war, dass ich gegen Ende des Referendariats zwar schon eine Stellenzusage hatte, der Amtsarzt aber sagte: nö, verbeamtet werden sie nicht, sie sind zu dick. (Was hieß, Stelle trotzdem antreten, aber mehr arbeiten und 1/3 weniger Geld bekommen!)
Mein früherer Hausarzt lies mir durch meine Mutter ausrichten, ich solle South Beach versuchen, er hätte damit 10kg abgenommen. Das wollte ich aber nicht, weil meine Mitbewohnerin im Studium das mal versucht hatte, aber nach 3 Tagen in Phase 1 zusammengeklappt ist. Naja, das Buch habe ich mir trotzdem bestellt.
Irgendwann habe ich dann im Internet gesucht und bin auf www.ketose.com gestoßen, fand das Forum supernett und dachte - ich versuche es mal. Jo... damit habe ich dann 22kg abgenommen.
Im Sommer hatte ich dann die Verbeamtung dadurch endlich durch und habe vor lauter Freude meine alten Ernährungsgewohnheiten wieder angelegt :-( Ergebnis: + 10kg.
Und die müssen jetzt wieder runter, und am Besten sollen sie noch einige andere mitnehmen ;)
Ach ja: der Hausarzt, der mir SB empfohlen hatte, hat nicht durchgehalten und seine 10kg wieder drauf - und noch einige mehr. Selbst Schuld! ;) Aber dankbar bin ich ihm für den Tipp trotzdem!
 
ja, erst vor ein paar Wochen, durch einen 3/4 stündigen Bericht über
Atkins und die neuesten Forschungsergebnisse, im Focus-Gesundheits-
kanal.
Da hab ich schon gewusst, das ist es.
Gehört hab ich von Atkins schon in den 70igern. Hatte damals einen
zu unrecht, schlechten Ruf. Man hat da nur von anderen gehört, daß
nur fettes Fleisch gegessen werden darf und daß man das nicht lang
durchhält und diese Diät die Gesundheit ruiniert usw.
 
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