Hallo,
der Beitrag von Betty_Page verleitet mich dazu, mich auch etwas ausfuehrlicher auszudruecken:
Ich heisse Pädophilie nicht gut und finde auch die Griechenargumentation loechrig.
Was mich stoert ist folgendes:
Ein Reizthema wird aufgegriffen und Datenmuell wird erzeugt (Beginn von Kettenbriefen, wie bei zig Beispielen zuvor)
Ich hatte gehofft, hier an die Vernunft im Umgang mit Digi-Medien zu appellieren, vergebens (ich haetts wissen muessen)
Die Aktionsseite verlangt weder eine E-Mail-Adresse, noch eine Richtige, anhand derer man die Eintraege haette ansatzweise filtern koennen.
Eingetragen werden "Fabio", "Tortie", "nicht hier" usw.
Wenn man dort seinen Namen laesst, kommt das auch nicht einer "Unterschrift" gleich, nicht mal ansatzweise.
Keiner wird das Ergebnis einer derartig aufgebauten Seite fuer serious halten.
Der einzige Sinn, sich dort einzutragen ist der, sein eigenes egoistisches Gewissen zu beruhigen, so dass man der Meinung sein kann, etwas gutes fuer die Sache getan zu haben. Man koennte genausogut nen Pennie in den Brunnen werfen.
Nun geb ich zu, mich braucht's nicht scheren, wer sich dort eintraegt. Allerdings: die Verbreitung/Aufforderung zur Verbreitung des Links per Mail stoert mich schon etwas (hab ich nichts besseres zu tun?
) Man koennte doch auch etwas Verantwortungsvoller sein, keine Massenmails zu erzeugen, sich erwachsener zu verhalten, das Medium damit serioeser zu machen. Schade.
Eine Summe ist halt nicht klein, nur weil sich der Laufindex immer nur um eins erhoeht.
Dann nun doch noch zum Thema selbst:
Whk wuerde ich auch auf jemanden losgehen, der mein einzigstes Kind...
Allerdings:
Durch die Gruendung der Partei werden es nicht mehr und nicht weniger Pädophile. Das ist eine Art von Neigung und kein Gedankengut. Man wird nicht einfach pädophil und man ist es auch nicht ploetzlich nicht mehr.
Ich schaetze, es gibt nicht so viele Pädophile, dass es eine solche Partei bis ins Parlament schafft, geschweigedenn dass sie es schafft, Gesetze zu beeinflussen.
Das die Existenz der Partei zur Verharmlosung entsprechender Straftaten fuehrt, ist unwahrscheinlich, das kann sich der Rechtsstaat auch nicht leisten. Bsp: N)PD in Dt hat fast den Gegenteiligen effekt.
Es koennte also sein, dass sich einige dazu bekennen, die es ohnehin sind.
Weiterhin haette man einen Ansprech/Diskussionspartner fuer diese Gruppe.
Und falls es doch so viele sind, dass die ins Parlament kaemen, dann waere die Parteigruendung vlcht gar nicht so schlecht als nette Interessensvertretung. Dass die Partei dann "Anliegen" hat, die indiskutabel sind, mag sein, ist bei anderen Extrem-Parteien aber aehnlich.
Ich schaetze, in Dtld wuerde sowieso kein Parteimitglied so einer Partei jemals seines Lebens wieder froh
Nun zu den Pädophilen selbst:
Der Besitz der Neigung ist Gott sei dank (noch) nicht strafbar. Einige versuchen, ihrer Neigung so Herr zu werden. Interessanterweise sind auch kuenstliche Darstellungen entsprechender "P-Beduerfnisse" in D verboten.
Ich verstehe nicht, was gegen eine Untersuchung des Phaenomens sprechen wuerde.
Die eventuelle Forderung nach gesetzlich angeordneter Verstuemmelung find ich an dieser Stelle schon nicht mal mehr witzig. Wer sollte die Sauerrei machen(?) Und bei Frauen dann bei lebendigem Leibe die Gebaermutter zertruemmern? (Ja, ganz vereinzelt kommt so ein Fall auch zu Tage, die Dunkelziffer liegt _prozendual gesehen_ hoeher, als anders rum)
DANN waeren wir im Mittelalter, wo wir fuer Straftaten (Diebstahl) die Hand abhacken. Ist soetwas einmal als Strafe eingefuehrt...ich weis ja nicht, wohin sich manche bewegen wollen.
Und kommt es nun zur "Straftat":
der aktuelle Stand in Deutschland: Das meiste wird weggesperrt, wie ein Moerder, Schwerverbrecher, nix weiter. Und in den 15 bis 20 Jahren in der Zelle haben sie auch keine "Alternativbefriedigungsmoeglichkeit" und ihnen beginnt der Zahn tropfen, wie dem Wolf in Rotkaeppchen. Und dann kommen sie wieder raus. Das ist der Stand und das ist definitiv nicht sinnvoll. Der Interessierte findet dazu auch Reportagen (MIT Interviews!) von den Oeffentlichen, allerdings selten und logischerweise nicht im Nachmittagsprogramm
Die eine Moeglichkeit waere, sich damit/mit "diesen" in irgendeiner Art und Weise damit zu beschaeftigen oder auseinander zu setzen, man kann allerdings mangels Wissen kaum was dazu sagen. Dies verhindert die Tabuisierung des Themas, zu der ihr hier fleissig beitragt.
Die andere Moeglichkeit waere das Einfuehren der Todesstrafe. Mir gefaellt sie nicht richtig, von einer Weiterentwicklung der Gesellschaft kann man dann auch nicht sprechen.
Die Kinder selbst:
Wahlrecht ab 14 UND Strafmuendigkeit 12 faende ich genial, wuerde uns einige Probleme vom Hals schaffen und sehr interessante Effekte haben. Ich glaub aber nicht, dass es dazu kommt. Zuviele Gegeninteressen.
tschau,
nomatter