Wie übersteht Ihr die Weihnachtszeit? :-)

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Ich habe das so gemeint, dass die Leute die eine solche Ablehnung von Nahrungsmitteln gleich auf ihre Person beziehen, dies wegen mir auch gerne tun dürfen, denn solche Leute lehne ich tatsächlich eher ab.

Ich kann es echt nicht haben, wenn die Leute in jede meiner Äußerungen und Handlungen gleich alles mögliche hineininterpretieren.
Wenn ich sage, dass ich etwas nicht essen möchte, dann weil ich es nicht essen möchte. Wer das nicht kapiert, der kann doch hingehen wo der Pfeffer wächst.
Wenn ich jemanden persönlich ablehne, dann mache ich das anders deutlich, bzw. sage aus auch direkt.
 
verstanden. Hätt ich mir doch glatt fast einen falschen Schuh angezogen :rofl:
 
(Klugscheissmodus an) Was denn, Du feierst "Sol invictus" den Römischen Sonnengott gar nicht mit? Gut Ersatzweise ginge auch die Geburt des Mithras. Oder ganz banal, die Wintersonnwende :nerd: (Klugscheissmodus aus)
 
Ich persönlich verhalte mich an Weihnachten überhaupt nicht anders als sonst.
Freunde und Familie vergessen zwar ständig was ich nicht esse, aber wenn ich sage: "zu viel Zucker, danke aber nein" versucht mich niemand zu überreden.
Und warum gerade an Weihnachten eine Ausnahme machen? Wegen der tollen Stimmung?
Ist das bei Sommerfesten anders?
Weihnachtsgebäck mach ich mir selber. Geriebene Mandeln sind fantastisch.
Statt Glühwein empfehle ich Jagertee, den muss man nicht süßen, haut auch meh rein. ;)

Es ist doch so, wir treffen jeden Tag erneut die Entscheidung, wie wir uns ernähren.
Wer an Weihnachten eine Ausnahme machen will soll das tun. Sind hier doch alle erwachsene und selbstverantwortliche Menschen.
Aber dann bitte kein Gejammer hinterher.
Ich habe mich gegen Ausnahmen entschieden, weil sie schwach machen.
"Letztes Mal hab ich danach ja auch weitergemacht, also kann ich beim nächsten Fest doch auch..."
Ich glaube nicht dran. In meinem Leben ist Konsequenz der Schlüssel zum Erfolg.
Keine Ausreden.
 
Mich fragen derzeit alle ungefähr:
"Wie lange machst Du das noch?".
Es scheint irgendwie vielen nicht klar zu sein, das Keto eine dauerhafte Ernährungsumstellung ist. Statt dessen denken Sie wohl immer an irgendwelche Chrash Diäten. Nach 4 Wochen ist (isst?) der ja doch wieder "normal".
 
Mich fragen derzeit alle ungefähr:
"Wie lange machst Du das noch?".
Es scheint irgendwie vielen nicht klar zu sein, das Keto eine dauerhafte Ernährungsumstellung ist. Statt dessen denken Sie wohl immer an irgendwelche Chrash Diäten. Nach 4 Wochen ist (isst?) der ja doch wieder "normal".


Die Antwort wäre bei dir dann wohl " Bis ich 80 bin! " denn du peilst ja ein Zielgewicht von 80 KG an. Das muss man ja erst mal nicht erwähnen.
 
Hehehe perfekt !
 
Nur warum sollte man es dann ändern?
 
Nur warum sollte man es dann ändern?

Tja, manche ändern ihre Ernährung halt nur um abzunehmen.
Wenn sie ihr Wunschgewicht haben hat man mind. zwei Möglichkeiten.
Entweder man bleibt dabei und schraubt die Kalorien so das man das Gewicht hält oder man schlemmt wie verrückt, zieht sich all das geile ungesunde Zeug rein und wiegt am Ende nicht selten mehr als vorher.
Aber dann kann man ja wieder anfangen zu fasten.

Ist fast so wie arbeiten gehn. Du rackerst dich 5 Tage am Stück ab und es am Wochenende krachen zu lassen :)
Aber du könntest doch Spaß am arbeiten haben, merken wie gut dir das tut und 7 Tage die Woche arbeiten.

Aktion und Belohnung. Ich selbst tappe auch grade wieder in die KH-Falle.
Ich bin echt hart angefixt und belüge mich selbst oder rede es mir schön aber die Waage lügt nicht, nicht so oft.

Heute merke ich wieder wie schwer es ist wieder auf KH zu verzichten.
Dabei ist es nicht mal so das es mir richtig gut schmeckt, ich kann nur immer noch nicht aufhören wenn ich mal angefangen habe.
 
In Untersuchungen hat sich ja auch herausgestellt, dass Zucker ein stärkerer Suchtstoff ist, als Kokain.
Du bist einfach süchtig
 
Keiner würde einem trockenen Alki dazu raten mal ein wenig was zu trinken. Es wird aus dem Ruder laufen, das weiß man vorher.
Mit den KHs ist das nicht anders. Nebenbei ist Zucker ja auch nicht wirklich gesünder als Alk.

Da trinke ich doch lieber mal ab und an nen Glas Rotwein, aber klemme mir dafür den Zuckerkram
 
Ich mag ja den Geschmack von Wein aber auch nur in Verbindung mit Zucker.
Rotweincreme lecker, Rotwein bäh, Rotwein im Essen lecker, Rotwein bäh.
Mit solch einer Einstellung ist man als Vollblutmoselaner bei den Eingebohrenen hier zwar direkt mal unter durch.
Aber was soll ich sagen ?

Ich rieche gerne Zigarren, kann sie aber nicht rauchen.
Ich rieche gerne Kaffee aber er schmeckt mir nicht wenn ich ihn nicht in Zucker ertränke oder gleich Eiskaffee draus mache was ja auch nur Zucker ist.

Bier geht auch nicht, in der Marinade oder überm Steak aufm Grill okay aber pur geht mal gar nicht. Nicht mal als Radler oder Mixery.
Wobei aus meiner Jugend hab ich noch in Erinnerung das die ersten drei Mixery scheiße schmecken, danach wirds dann aber egal.

Alk geht somit nur in der süßen Variante, deswegen trinke ich auch so wenig, denke ich weil son kleiner Liter Pina Colada wär im Sommer schon lecker gewesen.
 
Aber jetzt mal ehrlic, wenn es nur um den ssüßen Geschmack geht, gibt's doch diverse Süßungsmittel.
Klar, nicht super gesund, aber dauerhaft auch schlechter als schweres Übergewicht.
Glühwein funktioniert bestimmt auch mit Süßstoff, wenn es sein muss.
Ich liebe es ja Sachen selber zu machen, wahrscheinlich hab ich auch deshalb weniger Probleme mit Versuchungen.
Wenn ich Lust auf etwas habe, bau ich es nach.
Demnächst gibt's mal wieder Pralinen.

Zum Problem werden gerade Festzeiten doch nur in Verbindung mit Kontrollverlust.
Diese ganzen kleinen Schweinereien brauchen wir ja nicht wirklich um glücklich zu sein. Das reden wir insnur ein und lassen es uns von anderen einreden.
Ist Weihnachten mit der Familie ohne Plätzchen wirklich weniger schön? (Gut, ich bin überhaupt kein Weihnachtsfan)
Ich denke beim Schwachwerden gibt es verschiedene Mechanismen. Wenn man die durchschaut hat, gibt es keine Gefahr mehr.
Ich hab natürlich leicht reden, ich war nie esssüchtig, ich habe ein gutes Gewicht und fühle mich wohl.
Meine Fallhöhe ist viel niedriger.
Vielleicht macht es das leichter.
Ich schätze die gesundheitlichen Vorteile auch einfach zu sehr, um sie für eine kleine Schlemmerei aufzugeben.
 
"Essüchtig" ist zwar schon ein wenig hart ausgedrückt... aber es ist Ehrlich. Im gegensatz zu Drogen warnt einen leider auch niemand: "Iss die Schokolade nicht, sonst endest Du als Kohlehydrat Junkie in der Gosse.
Oder es wäre mir auch die Werbung entgangen die meint: "Diese Schokolade führt zum Herzinfarkt, Diabetes und Schlaganfall".
 
Ist Weihnachten mit der Familie ohne Plätzchen wirklich weniger schön?
Wenn ich zwischen Plätzchen und Familie wählen müsste, hätten die Plätzchen ne gute Chance. Da ich die Wahl nicht habe, lasse ich die Plätzchen weg und ertrage die Familie:think:
Ganz ohne wäre es natürlich schöner :devil:
 
Ganz ohne wäre es natürlich schöner
Immer schön zu wissen, dass ich da nicht alleine bin. ;)
Ich mag meine Familie ja, aber aus der Ferne sind sie mir am liebsten.

@Boejchen Man muss da schon differenzieren. Es ist keine Esssucht ein Stück Schokolade zu essen.
Aber wenn man Druck hat und sich quält, weil man darauf verzichten "muss", dann ist das nicht mehr ganz so gut.
Ich kenne Süchte, ich weiß es ist schwer die Abläufe zu durchbrechen.
Und ich glaube es steckt schon mehr dahinter als bloßer Appetit, wenn man unter dem Verzicht richtig leidet.
Ich will ja auch gar nicht jede Ausnahme verteufeln.
Nur rede ich mir das dann nicht schön. Für mich ist halt: "an Weihnachten ist es so schwer ketogen zu leben " irgendwie eine Ausrede.
Mit ein bisschen Vorbereitung ist das ein Tag wie alle anderen, was essen angeht.
Und wenn andere irgendwas gegen die Ernährungsweise sagen, dann sollen sie einfach scheißen gehen.
 
Es sagt ja auch keiner, dass man an den Feiertagen darben soll.
Es spricht ja wohl auch kaum etwas dagegen, wenn man an diesen Tagen mal futtert bis die Schwarte kracht ;)
Ich komme an den Feiertagen locker auf 4000 kcal/Tag und der einzige Sport ist es den Konflikten mit der Familie auszuweichen.
Am 24. esse ich auch ganz sicher ein paar Bratkartoffeln zum Roastbeef. Also etwa einen Löffel voll mit Bratkartoffeln zu nem guten Pfund Fleisch und reichlich selbstgemachter Remoulade.
Vorher gibt es Eggnog und hinterher nen Espresso. Da sind ja eigentlich alle froh, wenn sie nicht auch noch eine Nachspeise essen müssen.
Zum Essen gibt es Bier und Wein. Später am Abend treffe ich mich mit nem Kumpel in ner Kneipe und dort trinke ich ganz sicher auch kein Mineralwasser.
Am 1. Feiertag gibt es dann Gans mit Rotkohl (und für die anderen Kartoffeln). Am Abend dann vermutlich noch Reste vom Roastbeef.
Am 2. Feiertag schicken wir die Familie heim und sind froh, dass wir nicht nochmal so viel essen müssen.
Am 31. gibt es Fondue und/oder Raclette. Feuerzangenbowle, Bier, Wein und später dann Sekt oder Champagner.
Am 1. Januar reichen meist die Eier mit Speck, die es ja jeden Tag zum Frühstück gibt.

Wenn man mal von den Getränken absieht, läuft es nicht besonders aus dem Ruder. Die Getränke sind für sich betrachtet auch nicht besonders schlimm, die Menge ist dann eher problematisch ;) Mit dem ganzen Alkohol hat die Leber natürlich ne harte Zeit, aber ich lebe ja auch nicht in einem Sanatorium ;)
 
Ich glaube aber, dass du kein massives Problem hast, tiga. ;)
Ich hab nach erfolgreichem Halbmarathon mal Pizza gegessen.
Ich liebe Raclette, gibt's bei uns immer an Weihnachten weil keiner Bock hat zu kochen.
Wie gesagt, Ausnahmen sind nicht grundsätzlich dramatisch.
Aber wenn man nach Ausreden sucht um sich Schokolade und Plätzchen reinzupfeifen, dann ist das was anderes als ein paar Bratkartoffeln.

Aber ich will nicht überheblich wirken, ich weiß dass es für manche sehr hart ist.
 

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