...weil ich grundsätzlich einfach zu faul bin, das zeugs zu waschen, zu rüsten und dann auch noch zu kochen! so sehr mochte ich diese nahrungsmittel eigentlich noch nie, dass ich mir diese mühe überhaupt des öfteren zugemutet hätte.
seit nun einem guten halben jahr esse ich jeden tag "abwechslungsarm" immer wieder dasselbe: fleisch (pute, hänchen, lamm & rind), ab und an fisch (lachs, thun od. geräucherte forellenfilets), div. käsesorten, hartgekochte od. gebratene eier, nüsse und last but not least genügend fette. (880gr mayo/woche, cucina-olivenöl zum braten und mässig kräuterbutter)
erstaunlicherweise bereitet mir diese - für menschliche begriffe - krass einseitige lebensmittelzufuhr keinerlei überdruss, ganz im gegenteil! das ganze schmeckt mir auch noch jeden tag wieder aufs neue derart gut, so dass sich auch keine weitere appetiverminderung, als die gewünschte, bemerkbar macht.
zudem machte ich es mir ebenfalls zur gewohnheit, nur noch gefiltertes leitungswasser zu trinken, was zusätzlich einen positiven effekt mitsichbrachte: und zwar noch weniger lust auf süsses!
jeden zweiten tag trinke ich einen proteinshake mit soyasaft und so einmal im monat gönne ich mir auch mal einen 500gr becher mascarpone mit reinem schokopulver und flüssigem süsstoff, was meine bedürfnisse vollumfänglich befriedigt. (gestehen muss ich dazu noch, dass das leben aus der bratpfanne ausserordentlich komfortabel ist und ich mich bemerkenswert schnell daran gewöhnt habe - banting ist für faulpelze einfach nur zu genial!)
in dieser zeitspanne habe ich mir etwa ein dutzend grüne äpfel, je eine schale him- & erdbeeren und auch 4 bis 5 beutel schnittsalat gekauft. (wovon mir noch zwei packungen im kühlschrank verdorben sind, weil ich nach dem kauf seltsamerweise gleich über mehrere tage hinweg keine lust mehr auf salat verspührte. :rotfl: ) im nachhinein wurde mir dann aber wieder bewusst, dass ich diese dinge ja eigentlich nur deshalb gekauft habe, weil mein gehirn genau in dem moment, als ich bei den entsprechenden kühlregalen und ständen vorbeischlenderte (und auch noch einen blick auf die ware riskierte), wieder einmal mehr die nur allzu gut eingeprägten worthülsen von "gesunder ernährung" mit "vitaminen" vor meinem inneren auge einblendete.
da mir diese doch recht einseitige ernährung sehr schnell zusagte, stellte sich mir folgende frage: inwiefern ist eine abwechslungsreiche kost für den menschen tatsächlich und überhaupt wichtig? wenn man nun zum vergleich säuge- und raubtiere betrachtet, so stellt man fest, dass diese doch auch immer wieder dasselbe fressen. ein rind oder ein büffel weidet bloss grünzeugs, säuft wasser und versorgt sich - zur abwechslung - dann und wann mit mineralien vom boden - that's it!
wenn nun also die natur schon der einfachheit halber zuliebe eine relativ einseitige kost für jegliche art von säuge- und raubtieren vorgesehen hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen, weshalb es sich denn gerade beim menschen komplett anders verhalten sollte?!
zu diesem thema noch einen auszug aus einem artikel der nzz, falls ihr den noch nicht kennen solltet:
das experiment - ohne beilage, bitte
"...ausser in dieser phase hatte erstaunlicherweise keiner der männer besondere lust auf abwechslung, auf früchte oder gemüse." noch überraschender war die tatsache, das stefansson und andersen unter der fettreichen (fleisch) diät etwa 2 kg abgenommen hatten.
seit nun einem guten halben jahr esse ich jeden tag "abwechslungsarm" immer wieder dasselbe: fleisch (pute, hänchen, lamm & rind), ab und an fisch (lachs, thun od. geräucherte forellenfilets), div. käsesorten, hartgekochte od. gebratene eier, nüsse und last but not least genügend fette. (880gr mayo/woche, cucina-olivenöl zum braten und mässig kräuterbutter)
erstaunlicherweise bereitet mir diese - für menschliche begriffe - krass einseitige lebensmittelzufuhr keinerlei überdruss, ganz im gegenteil! das ganze schmeckt mir auch noch jeden tag wieder aufs neue derart gut, so dass sich auch keine weitere appetiverminderung, als die gewünschte, bemerkbar macht.
zudem machte ich es mir ebenfalls zur gewohnheit, nur noch gefiltertes leitungswasser zu trinken, was zusätzlich einen positiven effekt mitsichbrachte: und zwar noch weniger lust auf süsses!
jeden zweiten tag trinke ich einen proteinshake mit soyasaft und so einmal im monat gönne ich mir auch mal einen 500gr becher mascarpone mit reinem schokopulver und flüssigem süsstoff, was meine bedürfnisse vollumfänglich befriedigt. (gestehen muss ich dazu noch, dass das leben aus der bratpfanne ausserordentlich komfortabel ist und ich mich bemerkenswert schnell daran gewöhnt habe - banting ist für faulpelze einfach nur zu genial!)
in dieser zeitspanne habe ich mir etwa ein dutzend grüne äpfel, je eine schale him- & erdbeeren und auch 4 bis 5 beutel schnittsalat gekauft. (wovon mir noch zwei packungen im kühlschrank verdorben sind, weil ich nach dem kauf seltsamerweise gleich über mehrere tage hinweg keine lust mehr auf salat verspührte. :rotfl: ) im nachhinein wurde mir dann aber wieder bewusst, dass ich diese dinge ja eigentlich nur deshalb gekauft habe, weil mein gehirn genau in dem moment, als ich bei den entsprechenden kühlregalen und ständen vorbeischlenderte (und auch noch einen blick auf die ware riskierte), wieder einmal mehr die nur allzu gut eingeprägten worthülsen von "gesunder ernährung" mit "vitaminen" vor meinem inneren auge einblendete.
da mir diese doch recht einseitige ernährung sehr schnell zusagte, stellte sich mir folgende frage: inwiefern ist eine abwechslungsreiche kost für den menschen tatsächlich und überhaupt wichtig? wenn man nun zum vergleich säuge- und raubtiere betrachtet, so stellt man fest, dass diese doch auch immer wieder dasselbe fressen. ein rind oder ein büffel weidet bloss grünzeugs, säuft wasser und versorgt sich - zur abwechslung - dann und wann mit mineralien vom boden - that's it!
wenn nun also die natur schon der einfachheit halber zuliebe eine relativ einseitige kost für jegliche art von säuge- und raubtieren vorgesehen hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen, weshalb es sich denn gerade beim menschen komplett anders verhalten sollte?!
zu diesem thema noch einen auszug aus einem artikel der nzz, falls ihr den noch nicht kennen solltet:
das experiment - ohne beilage, bitte
"...ausser in dieser phase hatte erstaunlicherweise keiner der männer besondere lust auf abwechslung, auf früchte oder gemüse." noch überraschender war die tatsache, das stefansson und andersen unter der fettreichen (fleisch) diät etwa 2 kg abgenommen hatten.
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