Diäten im Überblick

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Infoman

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Diät im Überblick
Bei vielen nur über einen kurzen Zeitraum angelegten sogenannten Crash-Diäten erzieht man seinen Körper zu einem noch besseren Futterverwerter, so dass man nach der Diät bei gewohnter Kost noch mehr zunimmt, als man während der Diät abgenommen hat (Jojo-Effekt). Bei einer guten Diät wird eine langfristige Ernährungsumstellung angestrebt. Denn Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe, usw. werden alle vom Körper benötigt, wichtig ist jedoch die Ausgewogenheit dieser Lebensmittel bei der Ernährung zu beachten. Ein ganzheitliches Diät-Konzept setzt deshalb auf langfristigen Erfolg und hat eine gesunde, dauerhafte Abnahme zum Ziel. Es umfasst das Erlernen, Diät-Rückschläge zu verkraften, regelmäßige Bewegung in den Tagesablauf mit einzubauen sowie sich eine mentale Veränderungen der eigenen Einstellung zum Essen anzueignen.

Diät - Die Atkins-Diät
Bei der Atkins-Diät lautet die Devise "Fett macht schlank". Bei den zahlreichen Varianten gibt es reichlich Fleisch, Wurst und Sahne zu essen, jedoch keine Kohlenhydrate. Statt der Kalorien werden Kohlenhydrate gezählt. Die Atkins-Diät zeichnet sich durch einseitige Ernährung und Gefahr des Vitamin-, Ballaststoff- und Mineralstoffmangels aus. Sie kann schnell zu einer erhöhten Cholesterin- und Purinzufuhr führen. Was wiederum Verstopfung (dadurch unter Umständen Erhöhung des Risikos für Dickdarmkrebs), Mundgeruch, Benommenheit und Müdigkeit zur Folge haben kann. Die Empfehlung viel zu trinken ist bei dieser Diät lebensnotwendig, damit die Nieren die gebildeten Ketonkörper und Harnsäure ausscheiden können. Besonders Schwangeren, Nieren- und Leberkranken sowie Alkoholikern wird aus medizinischer Sicht von dieser Diät unbedingt abgeraten. Auch ein erhöhtes Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen, Gicht und Arteriosklerose wird der Atkins-Diät nachgesagt.

Diäten - Hollywood-Diät, Mayo-Kur und Max-Planck-Diät
Wie bei der Atkins-Diät wird auch bei der Hollywood-Diät, Mayo-Kur und Max-Planck-Diät versprochen "Eiweiß macht schlank". Alle drei Diäten enthalten viel zuviel Eiweiß, Cholesterin und Purine, während die Kohlenhydrate sträflich vernachlässigt werden. Diese Diäten sind daher nicht zu empfehlen und unter Umständen gesundheitsschädlich.

Diät - Die Ananas-Diät
Es wird ausschließlich Ananas und Ananas-Saft verzehrt. 2 kg Ananas hat ca. 1.000 kcal. Bei dieser sehr einseitigen Ernährung kommt es am Anfang zu einem raschen Gewichtsverlust, vor allem durch Wasserverlust. Nicht als Dauerernährung geeignet, Gefahr des Eiweiß-, Vitamin-, Ballaststoff- und Mineralstoffmangels. Kein Lerneffekt hinsichtlich gesunder, ausgewogener Ernährung.

Diät - Die 3D-Diät
Die 3D-Diät hat ihren Namen von den folgenden 3 Ds: Design, Doktor und Diät. Der Doktor ist Jean-Claude Houdret, unter dessen Betreuung der Designer Karl Lagerfeld diese Diät durchführte. Die Ernährung ist vor allem eiweißhaltig. Sie besteht hauptsächlich aus Fisch und Meeresfrüchten, magerem Fleisch, Gemüse, Vollkornbrot sowie Eiweißpulvern und anderen Nahrungsergänzungsmitteln, die man sich in Frankreich bei besagtem Arzt bestellen soll. Die 3D-Diät ist teuer und extrem proteinlastig.

Diät - Formula-Diäten
Formula-Diäten sind Diät-Mahlzeiten, die man als Instantpulver in der Apotheke kaufen kann. Die Nährstoffzusammensetzung des Pulvers ist vorgegeben, eine ausreichende Nährstoffzufuhr damit weitgehend gesichert. Dreimal täglich nimmt man diese zu einem Drink angerührte Diät-Mahlzeit zu sich. Für stark Übergewichtige, die schnell Pfunde verlieren sollen, ist diese Diät unter ärztlicher Aufsicht sinnvoll. Auch als Einstieg (Motivationshilfe) für eine "normale" Gewichtsreduktion ist sie geeignet. Ein Verhaltenstraining für eine durchdachte und gesunde Ernährung im Anschluss einer Formula-Diät ist allerdings ratsam.


Diäten - Trennkost
Die Trennkost-Idee stammt vom amerikanischen Food-Experten Dr. Howard Hay: Er plädierte dafür, Lebensmittel nach ihrem Eiweiß- und Kohlenhydratgehalt in zwei Gruppen einzuteilen. Die Theorie des Dr. Hay besagt, dass Eiweiße und Kohlenhydrate vom Körper nicht gleichzeitig verdaut werden können und deswegen getrennt gegessen werden sollen. Lebensmittel werden in Säure- und Basenbildner eingeteilt und dürfen nur in bestimmten Kombinationen zusammen gegessen werden. Nach Expertenmeinung ist die Theorie falsch und die Nährstoffversorgung nicht gesichert. Engpässe können beispielsweise bei Calcium, Jod, Eisen und Ballaststoffen auftreten. Insgesamt werden zu wenige Getreideprodukte gegessen. Positiv ist zu bewerten, dass viel Obst sowie Gemüse und nur wenig Fleisch gegessen wird. Man sollte jedoch bedenken, dass beim Abnehmen weniger das Trennen der Nahrung hilft, sondern vielmehr das bewusste Essen und die energiereduzierte Kost.

Diät - Die Brigitte-Diät
Die Brigitte-Diät ist eine fettarme, kalorienreduzierte Mischkost mit einem ausgewogenen Nährstoffverhältnis bei 1000 kcal pro Tag. Es gibt pro Tag 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten. Für die einzelnen Mahlzeiten gibt es jeweils eine Vielzahl von abwechslungsreichen Rezepten zur Auswahl, die nach Wunsch für den jeweiligen Tag kombiniert werden können. Die Brigitte-Diät ist für Menschen geeignet, die ihre Mahlzeiten genau nach Anleitung zubereiten möchten und können. Die Nährstoffzusammenstellung ist für eine "Pauschaldiät" gut, berücksichtigt aber eben kaum die Verschiedenartigkeit hinsichtlich individuellem Kalorien- und Nährstoffbedarf (Alter, Bewegung und Kalorienverbrauch im Alltag, sportlicher Betätigung, Körpergröße). 1000 kcal sind für viele Menschen zu wenig. Eine zeitlich beschränkte so stark reduzierte Ernährung ist außerdem kontraproduktiv zum Erlernen einer lebenslangen neuen Ernährung.

Diät - Die Glyx -Diät
Glyx ist die Abkürzung für glykämischer Index. Das ist ein Wert, der angibt, wie stark der Insulinspiegel nach Aufnahme eines bestimmten Lebensmittels steigt. Wenn man Lebensmittel mit niedrigem Glyx isst, bleibt man länger satt - genau darauf basiert die Glyx-Diät. Grundsätzlich interessant zu wissen: Lebensmittel mit niedrigem Glyx (also "gut") sind z. B. Vollkornbrot, Vollkornmüsli ohne Zuckerzusatz, Vollkornreis, Vollkornnudeln, Erbsen, alle Hülsenfrüchte, rohe Möhren, Artischocken, Auberginen Spinat, Spargel, Mangos, Kiwis, Weintrauben, frische Aprikosen, alle Nüsse. Lebensmittel mit hohem glykämischen Index sind z.B. Zucker, Honig, Schokoriegel, Eiscreme, Marmelade, Ananas, Wassermelonen, Rosinen, Dörrobst, reife Bananen, Bier, fettes Fleisch, zuckerhaltige Limonaden.
 
Danke für den prima Überblick :)
 
Leider hat Infoman vergessen, die Quelle anzugeben, wo er die Informationen ungefragt kopiert hat

bei www diaetindex.de (das Leerzeichen durch einen Punkt ersetzen)

Mit freundlichen Grüßen

Eva Schumann
 
Da wir seit 2 Jahren nichts mehr von Infoman gelesen haben, hat er wahrscheinlich auch vergessen, wie er ins Forum findet!? ;)
 
Infoman hat aufgegeben - keine neuen Infos mehr.:shock:
 
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