Essen wie die Vorfahren.

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DerFetteHomer

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Servus,
ich brüte jetzt schon seit 5 Stunden über Tabellen und Infoseiten zum Thema Low-Carb, Atkins und Paleo Diät.
Für das Prinzip muss man mich nicht mehr gewinnen. Der Mensch ist eben ein Steinzeit'ler ;). Nur logisch wen man sich entsprechend Ernährt.
Eine ganz tolle Seite zum Thema - auch mit vielen Rezeptideen ist:
http://www.paleo360.de/

Leider muss ich mir eingestehen, dass dies hier mein zweiter Versuch ist (nach Atkins) Abzunehmen. Ich hab einige Fehler gemacht. Fehler die mir dieses Mal nicht passieren sollen!
Deswegen will ich hier regelmäßig reinschreiben - vielleicht findet sich eine gütige Seele, die sich das Ganze (Drama) mal anschaut und Fehler im Vorfeld erkennt. Wäre wahnsinnig toll! ! !

Gestartet wird mit einem Grundumsatz von 2892 kcal? Wobei mir das recht hoch vorkommt. Daten: 177cm bei 150kg.

Gebrütet hab ich ja lange... deswegen hab ich für Morgen geplant:
Frühstück:
3 Eier, etwas Sahne, 30g Speck
Mittag:
Rinderbraten im Römertopf mit einer Möre, Lauch, Tomate und Kräuter. Essen tu ich bis ich satt bin, kanns mir ja noch leisten - so wie's ausschaut.
Abend:
Salat mit 100g Geflügel

Ist das Okay?
Oder fehlt doch Fett? Vielleicht sollte ich meinen Morgen zusätzlich mit einem Butter-Kaffe beginnen?

Projekt Steinzeit beginnt!
SteinzeitDi%C3%A4tPaleo.jpg
 
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AW: Essen wie die Vorfahren.

Trage deine Zutaten (alle) bei fddb ein, denn dann siehst du recht schnell ob alles so weit drin ist, wie es soll.

Der Grundgedanke von Paleo ist ja nicht schlecht, aber mir ist die ganze Sache zu sehr ideologisch gefärbt.

Paleo in Deutschland würde eben bedeuten, dass man auch 90% der Früchte und Gemüse nicht isst, da es diese hier erst seit etwa 150 Jahren gibt.
Das ist so ein wenig wie: "Früher war alles besser!" Und das glaubt ja heute auch keiner ernsthaft
 
AW: Essen wie die Vorfahren.

Der Grundgedanke von Paleo ist ja nicht schlecht, aber mir ist die ganze Sache zu sehr ideologisch gefärbt.

Man muss ja nicht alles 100% genauso machen...
Die ökologischen Aspekte sind schwer einzuhalten.

Aber Grundsätzlich nur das zu verzehren was auch Roh zu verzehren wäre ist nicht schlecht und beide Konzepte haben einen gemeinsamen Feind: Getreide etc.

EDIT:
Trage deine Zutaten (alle) bei fddb ein, denn dann siehst du recht schnell ob alles so weit drin ist, wie es soll.

Danke für den Hinweis.
Wie war nochmal die optimal Verteilung?
70% Fett, 25% Eiweiss und 5% KH?
 
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AW: Essen wie die Vorfahren.

KH unter 20 g/Tag und Eiweiß zu Fett im Verhältnis 50:50 bis 40:60. Aber auch bei 70-80% Fett hat man keine Nachteile (außer daß man evtl. nicht mehr satt wird ;) )
 
AW: Essen wie die Vorfahren.

Hallo Homer !

Ich bin bei selbem Gewicht/Zielgewicht, 40kg unter meinem Höchstgewicht.

Ich stimme Tiga soweit zu, bin aber in zwei Pukten etwas abweichend.

Was die Früchte angeht, ist es so, dass die lokal wachsenden Früchte wesentlich höhere Vitamin und geringere KH Anteile haben, was aber auch an der Ertragszüchtung liegt.

Himbeeren ist ein netter Snack ohne zu viele KHs.

Ich glaube nicht an die 20g KH Grenze, diese ist -so wie Atkins und andere Studien es schreiben- eher individuell, je nach Bewegungsprofil, KH-Resistenzen, Insulinresistenzen u.ä.
W irklich wissen tut man es nur, wenn man B lutketone misst.

Tigas Verhältnis 50-50 würde ich vom Gewicht her mitgehen, von den Kalorien würde ich Fett eher bei 75-90% ansetzen, aber anders vorgehen.

Die übliche Vorgehensweise ist die, dein fettloses Körpergewicht in Gramm als Protein zu dir zu nehmen.
Das ist bei einem Mann von 180 etwa 64kg (20% Körperfett) und damit 64g Protein, bei Fleisch also etwa 300g.

Was ich als wichtiger für die Abnahme festgestellt habe, ist es, konsequent auf alle Milchprodukte zu verzichten und auf alle Süssstoffe.
Ebenso ist es Unsinn abnehmen zu versuchen, solange Du unter Stress stehst.
Stress schüttet Cortisol aus, und jagt damit den Blutzucker nach oben.
Das ist zwar für die kurzfristige Fluchtreaktion vor einem Säbeltieger ok (wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass das was nützen würde), aber für das Abnehmen kontraproduktiv, da die Insulinreaktion das Fett in dein Fettgewebe einlagern muss.

Danach bist Du fetter und hungrig, da die Leber die Reserven über Zucker wieder aufgefüllt haben will.....



Heute hat sich noch ein Mädel in unserer Gewichtsklasse vorgestellt, mal sehen, wer sein Ziel-Wohlfühlgewicht als 10Jähriges Jubiläum hier erreicht !

Wer am schnellsten da ist, spielt keine wirkliche Rolle.

Ich habe mich in letzter Zeit auch etwas damit auseinander gesetzt, welche Menschen langfristig ihr Wunschgewicht gehalten haben, und was deren Strategien sind.

KISS steht im vordergrund.

Einfache, schnell zuzubereitende Mahlzeiten.
Im Endeffekt Gewöhnung.

Wobei es zwei Gruppen gibt, die ihr Gewicht langfristig unten halten können.

Das eine sind die Rohköstler und das andere die Ketarier.

Zur Paleo Gruppe gibt es noch nicht so viel Langzeit,ässig, was ich gefunden habe.
 
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AW: Essen wie die Vorfahren.

Diese 20 g KH in Phase I und die weiteren Steigerung in 5 g Schritten beim strengeren Atkins (es gibt mittlerweile auch Lulli-Varinanten) wurde zu Orientierung so festgelegt. Das sind Zahlen an denen man sich festhalten kann. Viele kommen mit schwammigen Aussagen wie "weniger KH" nicht zurecht. Da lässt man es dann schnell schleifen. Muss jeder für sich selbst wissen. :)
 
AW: Essen wie die Vorfahren.

Okay für morgen hab ich geplant:
Frühstück:
4 Eier, Dose Tunfisch, 1 Zwiebel, Kräuter
Mittag:
Kohlrabie-Spinat Lasagne (375g Spinat, 500g Kohlrabi, 1 Zwiebel, Knoblauchzehe, 2 Tomaten, Kokosöl, 200g Hackfleisch, 250ml Sahne, 125g (Büffel-)Mozzarella)
Abend:
Resteverwertung oder Salat mit 100g Putenbrust

Zum Paleo-Thema: Ich will das jetzt nicht so Streng nehmen. Butter, Sahne und wenns passt Mozzarella/Frischkäse werde ich weiter verwenden. Wovon ich abstand nehmen will/kann ist Milch und andere Käsesorten.

Frage zum Grundumsatz: der is noch recht hoch ist es kontraproduktiv wenn ich den nicht erreiche? Über den Hunger kann ich auch nicht hinaus essen?! Und ans (Auf-?)Fetten trau ich mich nicht ganz?! :lol:
 
AW: Essen wie die Vorfahren.

PerditaX , ich wollte eher ausdrücken, dass es auch Menschen mit einem Metabolismus gibt, bei denen 20g schon zu viel sind, und dass sehr viel vom Proteingehalt abhängt.

Klar, wenn du Intervalltraining nach der KH Mahlzeit machst, geht auch etwas mehr. Aber viel weniger mehr, als man denken würde.

Messen und Rechnen ist der richtige Weg, bis man ein sauberes Gefühl für das Essen hat.
 
AW: Essen wie die Vorfahren.

Die 20 g/Tag sind für den Anfang ein guter Richtwert.
Selbst wenn ich auch nach ein paar Tagen mit um die 30 g noch in Ketose bin, so fühlen sich 10-15 g als Obergrenze besser an und dann tut sich auch wirklich was (auf der Waage und am Hosenbund)

Milchprodukte sind wirklich entbehrlich und behindern oft erheblich.

(Und natürlich waren meine Verhältnisse aufs Gewicht und nicht auf den Energiegehalt bezogen) :)
 
AW: Essen wie die Vorfahren.

Wir vertstehen uns schon. Ich glaube auch nicht an exakte KH Grenzen u.a. weil man die nie genau hinbekommt. Ich weiß :D aber nach 10 Jahren Forum, dass viele User Vorgaben brauchen und dass das nix schlimmes ist.
Wir leben nach dem Motto. "Essen sie nix was ihnen nicht bekommt - und sei es noch so gesund." U.Pollmer

@Homer
Sieht ganz gut aus. Teste erstmal, bißchen wenig Fett aber auffetten solltest du noch nicht.

Ich bin kein Freund die GU Rechnerei und bei dir ist das auch noch auf keinen Fall nötig. In niedrigeren Gewichtsklassen kann das manchmal helfen.
Iss Fleisch und was Grünes dazu bis du satt bist, nicht vollstopfen. Im anderen Thread habe ich dir dazu einen Link geschickt.
 
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AW: Essen wie die Vorfahren.

So, ich hab mir mal ein Standard Tag zusammengestellt.

Morgens:
3 Eier mit 50g Speck und etwas Sahne oder 4 Eier mit 150g Tunfisch

Mittags:
Hackfleischgericht mit 300g Fleisch und Grünzeug.

Abends:
Salat mit 100g Pute oder Fisch

Top oder Flop?
Würdet ihr noch was ändern?
 
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AW: Essen wie die Vorfahren.

Das sieht nicht schlecht aus.

Ich würde die Sahne am Morgen weglassen und dafür lieber 2 Eier mehr nehmen ;)
Fisch ist am Morgen auch nicht so mein Fall.
300 g Fleisch zum Mittag? Und was gab es zum Essen? 300 g sind was für den hohlen Zahn.
Wenn es am Mittag schon Grünzeug gab, würde das bei mir für ne Woche reichen. Den Salat am Abend würde ich dann eher durch weiteres Fleisch ersetzen
 
AW: Essen wie die Vorfahren.

Probiere es aus. Mir wäre nach 150 g Thunfisch und 4 Eiern schlecht, aber ich bin ja auch kein 150 kg Mann. :D

Ich mag 2 Mal Grünzeug am Tag und vertrage es auch. :essen:
100g Pute am Abend wäre mir wieder zu wenig, ich würde 200-300 nehmen plus Majo plus Salat.

Das Grundgerüst steht, wieviel dich satt macht, wirst du schon merken
 
AW: Essen wie die Vorfahren.

Da bin ich ja mit meinen 180-300g Fisch/Fleisch an manchen Tagen eher im unteren Bereich.

Wie kommt Ihr auf so hohe Proteinmengen?
 
AW: Essen wie die Vorfahren.

Hohe Proteinmengen? Mag sein, ich achte nicht wirklich auf die Zusammensetzung. Wenn ich mal nachrechne, sind Fett und Protein meist in etwa gleich.
Mit wenig Eiweiß werde ich nicht satt, egal wie viel Fett im Essen ist
 
AW: Essen wie die Vorfahren.

Heididdeliho, Homerino! :D
*Flanders off*

Ich schließe mich da Perditas Meinung an, du hast die Anfangsplanungen und musst jetzt erstmal für dich testen und dann eben so ändern, bis es für dich ideal ist.
Ich hab in den paar Monaten, die ich jetzt mit Low Carb angefangen habe, meine Pläne bestimmt 80x geändert :D
Manche Leute essen hier sehr viel Fleisch, andere mehr Fett, manche viel Gemüse, bei manchen sehe ich es nahezu nie.
Und später wird dann experimentiert, ob Milchprodukte vertragen werden oder nicht, manche haben auch Probleme mit Süßstoff...
Das kommt alles noch, ganz von selbst!
Aber der Anfang ist gemacht, das ist das wichtigste.
 
AW: Essen wie die Vorfahren.

Ich würde die Sahne am Morgen weglassen und dafür lieber 2 Eier mehr nehmen ;)

Mach die Sahne rein (is nicht viel - vielleicht 30 ml) um die Eimasse lockerer zu machen... hast du hierzu vielleicht eine alternative?

Fisch ist am Morgen auch nicht so mein Fall.

Mag Tunfisch eigentlich nicht besonders aber hab mal das Rezept ausprobiert: http://www.paleo360.de/rezepte/gebackene-thunfisch-eier/
Schmeckt richtig lecker. Eine Hand voll Kräuter, Salz und Pfeffer dann passt das...

300 g Fleisch zum Mittag? Und was gab es zum Essen? 300 g sind was für den hohlen Zahn.

Hatt schon bedenken das das zuviel sei... hm. Da muss ich dann mal ausprobieren - eigentlich bin ich von 300 gut satt?!

Wenn es am Mittag schon Grünzeug gab, würde das bei mir für ne Woche reichen.

Versteh ich grad nicht ganz. Zum Hack gibt vielleicht Karrotten, Tomaten, Salat sowas eben

100g Pute am Abend wäre mir wieder zu wenig, ich würde 200-300 nehmen plus Majo plus Salat.

Hast du ein Tipp welche Majo gut ist? Überall is doch Zucker bei. Und Majo selber machen - würde in einer Katastrophe Enden >:) !
 
AW: Essen wie die Vorfahren.

die beste Mayo ist in 15 sek selbergemacht

ei oder sojamilch, öl drauf, salz, zitrone, senf.

Stabmixer durchziehen, fertig.
 
AW: Essen wie die Vorfahren.

Wieso machst du deine Mayo eigentlich mit Sojamilch?
Veganer bist du doch nicht, oder?
 
AW: Essen wie die Vorfahren.

An Mayonnaise komm bei mir auch kein Sojakram. Ich wüsste auch gar nicht, was das daran soll.
Hier "mein" Rezept: https://www.facebook.com/foodpornlc/posts/601061550025794

Warum sollen Eier locker sein? Schmalz in die Pfanne, Speck rein und anbraten.
Wenn man Rühreier will, Eier mit Schnittlauch verquirlen oder eben als Spiegelei direkt auf den Speck. Ich hatte noch nie das Bedürfnis daran etwas zu verbessern :)
 

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