Hi, ich bin die Bree :)

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Bree

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Hallo ihr Lieben!

Ich stelle mich mal vor und hoffe, dass das auch richtig ist :)

Ich bin 25 Jahre alt, 1,63m groß und 73kg schwer. Ich würde gerne etwas weniger als 20kg abnehmen und hab auch schon so einiges probiert.

Bis zuletzt hab ich Kalorien gezählt; damit konnte ich wenigstens mein Gewicht halten.

Mein Partner macht gesundheitsbedingt Low Carb; er orientiert sich an Lutz und nimmt ungefähr 6 BE täglich zu sich. Er hat damit 16kg abgenommen.

Ich bin Lacto-Vegetarierin; esse also weder Fleisch noch Fisch und Eier nicht in ihrer reinen Form (verbacken ist ok, aber keine Rühr-, Spiegel- oder gekochten Eier). Ich dachte deshalb bisher auch immer, dass Low Carb für mich nicht möglich ist. Aber ich wollte es trotzdem mal probieren und bin morgen zwei Wochen dabei. >:)

Ich fühl mich erstaunlicherweise total gut damit, hab viel mehr Energie und am Nachmittag kaum noch diese schreckliche Müdigkeit.

Was mich allerdings etwas zurück wirft ist, dass ich bisher gerade mal 1kg abgenommen habe. Seitdem schwankt mein Gewicht zwischen 72 und 73kg. Ich frage mich, ob ich irgendwas falsch mache, oder ob es einfach noch etwas dauert, bis sich der Körper umgestellt hat. Ich war ja vorher der totale KH Junkie..

Mein Essensplan besteht eigentlich aus folgenden Komponenten:

Quark mit Sahne und Kokosraspeln, Käse in jeder Form, Gemüse mit Sahne oder Käse, Salat (meistens Tomate-Mozarella oder Gurkensalat), vegetarische Burger oder Würstchen, selbstgebackenes LC Brot (bestehend aus Leinsamen, gemahlenen Mandeln, Eiern, Butter, Naturjoghurt, Sesam, Mohn und Weizenkleie; unter 3g KH pro Scheibe) und ab und an LC Brownies (Mohn, Backkakao, Butter, Eier, starker Kaffee, Süßstoff, Mandeln). Zwischendurch auch mal extra fetten Naturjoghurt oder Nüsse oder Kokoschips (ohne Zucker). Ich achte darauf, dass ich nichts esse, was mehr als 5g KH pro 100g hat. Ich esse einen säuerlichen Apfel aufgeteilt in 3 Tage und ab und an eine Mandarine. Anonsten überwiegend Paprika, Tomaten, Gurken, Champignons. Auch wenn mein Partner sagt, ich könne ruhig etwa 75g KH am Tag essen, versuche ich das zu vermeiden. Einmal die Woche gibt´s vegetarische Schnitzel, die insgesamt 2 BE haben.

Ich trinke nur Wasser und morgens 1 Tasse Kaffee mit Milch, nichts alkoholisches.

Ich mache auch regelmäßig Sport: Karate, Yoga, Nordic Walking, Ergometer.

Könnt ihr mir sagen, wo mein Fehler liegt? Vielleicht übersehe ich ja was? :help11:

Vielen Dank schonmal :jump1:

LG,

Bree
 
Hallo :)

Hm, deine Ernährung klingt nach einer Art LOGI oder sowas?
Auf jeden Fall soll es nicht Atkins werden oder? Vielleicht ist ja das gerade der Fehler, dann müsstest halt mit wirklich SEHR wenigen KH leben. Mir tut das auf jeden Fall gut.

Du hast aber Angst vor Fett, oder? So wirkt es nämlich noch, das kommt vom Kalorienzählen, weil da haut Fett ja richtig rein ...

Und beim nicht zu viel essen hilft mir persönlich nichts süßes zu essen, Low Carb hin oder her.
 
Hey wie witzig, du kommst ganz aus meiner Nähe ;)

Hmm.. eigentlich versuche ich so wenige KH wie möglich. Orientieren wollte ich mich an LCHF. Aber da ich ja kein Fleisch, Fisch oder Eier esse, wollte ich mir den Spielraum mit den KH bisschen offen lassen Richtung Lutz.

Könnte dann das Problem sein, dass ich zu viele KH für Atkins/LCHF und zu wenige für Lutz habe? Mein Partner lacht immer, wenn ich kein Brötchen essen will und meint, ich wär ja fast schon in Ketose..
 
Hab ich mir schon gedacht, dass du nicht weit weg wohnst, wenn du aus RLP kommst, ich hause entweder in Kaiserslautern oder in Trier :D

Also von Lutz habe ich wirklich gar keine Ahnung, und ich kann nur von mir sprechen und da gilt je weniger KH desto besser.

Ich mach ja quasi Atkins mit Fresstag und einen solchen hab ich gestern veranstaltet. Die reinste KH Sucht habe ich, also ohne bin ich besser dran :D
 
Hört sich für mich eher nach leicht vegetarischem LC Freestyle an^^

Ich habe mich für generell für die KH Schritte aus Atkins entschieden aber
lege es etwas offener aus wenn es um das "was kommt ins Essen?" geht.

Aber willkommen und viel Erfolg =)
 
"Leicht vegetarischer Low Carb Freestyle" das klingt doch cool, genau so würde ich es ins Profil schreiben :D

@Markus: Ja versteh ich, ich versteh auch ehrlich gesagt nicht was diese Restriktionen bei Atkins sollen, hauptsache die KH Bilanz stimmt. Ist doch egal ob ich eine Tasse grünen Salat mehr esse, oder ob ein Stück Bitterschokolade dabei ist, achte ich halt darauf, dass diese 5 g KH woanders eingespart werden...
 
Oh, ja, vielleicht kreiere ich ja mein ganz eigenes Ernährungsprogramm, schreibe darüber ein Buch und werde reich und berühmt :rotfl:

Wenn ich Erfolg hätte, wär das ja prima, aber leider lässt der noch auf sich warten.. :cry:

Hab mir jetzt aber mal "The Vegetarien Low Carb Diet" bestellt. Mal gespannt, was ich da so finde :cool:
 
Ich erwarte tonnenweise Soja Produkte, aber die nutze ich auch gerne:

Sojamilch, Sojaflocken, Sojajoghurt, Sojagranulat ...

Als Fleischersatz nutz ich natürlich nix davon, wieso auch, Fleisch ess ich ja auch so genug :D
 
Es gibt eine sehr gute Erklärung dafür, dass Du noch nicht abgenommen hast.
Wenn Du in Deiner Vegetarierzeit auch wenig Milchprodukte gegessen hast und mehr Brot, dann hast Du sehr wenig Eiweiß mit hoher biologischer Wertigkeit zu Dir genommen. Dein Körper hat also wenn Du mehrere Stunden keine Kohlenhydrate gegessen hast dein Körpereiweiß stark angegriffen (z.B. über Nacht).
Jetzt wo Du sehr viel Quark und Käse ißt nimmt Dein Körper wieder mehr Eiweiß auf, damit baut er Gewebe in Deinem Körper auf. Wenn Dein Körper also gerade Fett abbaut merkst Du es nicht anhand der Waage, sondern Du musst es mit einem Maßband messen.

Es ist natürlich Deine Entscheidung wie Du Dich ernährst, aber entwicklungsgeschichtlich sind wir nicht (wie viele Vegetarier behaupten) beerenflückende Pflanzenfresser, sondern jagende Fleischfresser. Du solltest es Dir durch den Kopf gehen lassen und vielleicht irgendwann anfangen z.B. Jagdtiere (wie Hirsch oder Wildschwein) 1-2mal die Woche zu essen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und danke für deine Antwort >:)

Ich habe 23 Jahre lang Fleisch gegessen. In jeder Form. Englisch gebratene Steaks, Australische Schlachtplatten, auch gerne Fisch und Meeresfrüchte.

Eines Tages jedoch, als ich gerade in einen riesiges warmes Fleischkäsebrötchen biss, wurde mir klar, dass für meinen Brotbelag ein Tier sterben musste. Vielleicht sogar mehrere, macht man sich bewusst, wie Wurst hergestellt wird.. :rolleyes: Daraufhin wollte ich meinen Fleischverzehr bewusst genießen und nicht mehr nur schaufeln.

Von da an ging es schrittweise, aber konsequent. Ich hab mir zu keinem Zeitpunkt was verboten. Ich wollte einfach nicht mehr. Erst Wurst, dann Fleisch, Fisch, sgoar meine geliebten Garnelen gingen nicht mehr runter. Mittlerweile hadere ich sogar mit Eiern und Kuhmilch ;)

Vegetarisch zu leben (ich esse übrigens auch keine Gummibärchen oder benutze Sahnesteif etc) ist für mich keine Frage der Evolution, sondern der Ethik. Tiere sind für uns heute nur noch Gebrauchsgegenstände. Abgesehen vom ökologischen und ökonomischen Argument und diverser Studien die nachweisen, dass Vegetarier deutlich seltener an bestimmten Krebsformen erkranken, als Mischköstler ;). Ich will einfach nicht, dass Tiere leiden oder sterben müssen für meine Nahrung oder Kleidung, solange es auch anders geht. Da bin ich ganz Utilitarist und Jünger Peter Singers.

Aber das entscheidet jeder und jede für sich selbst. Vielleicht kommt der Tag, an dem ich wieder Fleisch essen will, vielleicht auch nicht. Solange meine Blutwerte okay sind und ich nicht krank bin (könnte man ja schon meinen, immerhin fehlen mir durch den Verzicht auf Fleisch jede Menge Antibiotika, die die meisten Masttiere uns doch kostenlos und ohne Praxisgebühr gleich mitliefern ;) ) bleib ich dabei. Ich zwing mich zu nix und nehm es, wie es kommt :lol:

So, jetzt schalte ich aber den Lehrerton aus :rotfl:

Ich glaub, mir passt meine Jeans besser und mein Schwiegervater meinte letztens, ich hätte abgenommen. Deine Theorie klingt also total logisch :cool:
 
Deswegen habe ich ja geschrieben, dass Du es mit Wildtieren versuchen könntest. Die werden ja schließlich nicht gezüchtet um getötet zu werden, sondern gejagt, weil ihre Bestände zu groß würden. (z.B. in Berlin wo sie in die Wohnorte gehen)
Mir gefällt es auch nicht, dass Tiere gemästet werden, damit man sie möglichst billig an die Leute bringen kann. Ich bin der Meinung man sollte jedem Lebewesen ein langes und erstrebenswertes Leben bieten, die Realität in unserer Gesellschaft wird das vermutlich aber nie hergeben. Ich bin jedoch der Meinung, dass man Tiere, die ein vernünftiges Leben hatten (z.B. die Rinder bei den Massai, oder z.B. auch Pferde in England) auch essen können dürfte. Ohne uns Menschen würden diese Tiere vermutlich gar nicht erst leben... Es ist ein sehr schwieriges Thema.

Ich muss sagen, dass ich sehr verwundert war als ich von der Studie gelesen habe wonach Vegetarier weniger oft Krebs bekommen. War mir doch aufgrund der LC Bücher und den Tätigkeiten der Uniklinik Würzburg bekannt, dass der Verzicht auf Kohlenhydrate den Krebs aushungern kann. Möglicherweise ernähren Vegetarier sich generell weniger von Süßigkeiten und Stärke als der Normalesser. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Verzehr von Fleisch damit zu tun hat.

Ich kenne eine interessante Seite auf der ich vor 2 Jahren mal gelesen habe.
[DLMURL]http://lchf.de/praxis/lchf-auch-als-vegetarierveganer/[/DLMURL]
Der Link bestätigt, dass man auch als Vegetarier durchaus KH-arm leben kann.
 
Danke für den Link! Da hab ich mich schon durchgelesen und hab mir auch das Buch von Rose Elliot gekauft (The Vegetarian Low Carb Diet).

Mein Partner macht Lutz und freut sich, dass ich jetzt auch mitmache. Denn ich backe und koche sehr viel und experimentiere rum und da kriegt er auch mal Abwechslung auf den Teller ;)

Er ist im Übrigen Mischköstler und ich bereite ihm auch sein Essen zu; bin also kein fanatischer Vegetarier-Fundamentalist. Wobei er auch gern vegetarisch leben würde, er kann es aber nicht wegen diverser Lebensmittelunverträglichkeiten.

Du hast recht; es ist ein schwieriges Thema. Es gibt ja auch super viele Pudding-Vegetarier, die den ganzen Tag Süßes und Kohlehydrate in sich rein stopfen. Ich hab aber schon immer lieber Gemüse und vor allem Obst gegessen; das Obst werd ich mir jetzt aber wohl bisschen abgewöhnen müssen :rolleyes:

Übrigens finde ich, dass man dieser "Gebrauchsgesellschaft" entgegen wirken kann. Man könnte konsequent hochwertiges Fleisch kaufen, das nachweislich aus "würdigen" Betrieben stammt. Auch deine Idee mit dem Wild finde ich gut. Es kann sich wohl aber nicht jeder leisten.. :(
 
Da fällt mir nur ein: Ja ich verstehe die moralischen Bedenken, aber ich finde die Low Carb Ernährung so ja schon schwer genug, und nur Fleisch aus "würdigen Betrieben" kaufen, ja da spielt das Geld schon eine Rolle. Ich empfinde mit meinem verdammt knappen Studenten Budget die Aldi / Lidl Low Carb Ernährung auch nicht als günstig, da ist der Rest einfach undenkbar ...
 
Ja, das Problem kenne ich. Auch wenn´s immer heißt, man soll nicht am Essen sparen. Aber als Student geht das oft nicht anders. Ich würd auch gern mehr Soja essen. Mein Partner ist dann auch noch lactoseintolerant und diese Produkte sind deutlich teurer, als andere. Auch Bio und Freilandeier kosten genug; bedenkt man den Eierverbrauch bei LC ;)

Ich ess halt jede Menge Saisongemüse, auch gefrorenes. LC Brot back ich selbst. Wir sparen aber jede Menge bei Süßigkeiten und Knabbereien. Das merkt man auch. Außerdem haben wir letzte Woche auf nen Tischwasserfilter umgestellt. Bislang macht sich das auch bisschen bemerkbar..
 
Ja Eier sind ein gutes Beispiel, ich kann nicht wenn ich am Tag nicht selten 5 Eier esse für 10 Stück 2,59 bezahlen, wenn daneben die Bodenhaltung für 1,29 liegt. Vielleicht kann ich das später, aber jetzt nicht, aber das wird auch verstanden (tust du ja auch ;))

Sparpotential liegt darin, dass man beim Bäcker etc. nichts mehr kauft, sollen die anderen deren KH Junk fressen xD Das meiste sind ja nicht nur KH, sondern gleichzeitig Fett und kcal Bomben, also echt übel, Bäckerein sind nicht besser als McDonalds und co.

Ich hab gestern mein 1. mal "auswärts" Low Carb gegessen. Hab mir ne Bratwurst als Currywurst ohne Soße bestellt, die Stücke mit bisschen Senf gegessen und das Brötchen was daneben lag weggeschmissen :D
 
Bei mir wird´s morgen spannend. Mein Opa hat Geburtstag und lädt ins Restaurant ein. War schon so nicht immer einfach, weil speziell dieses Restaurant kaum Vegetarisches anbietet.

Werd wohl dem Gespött meiner super Verwandtschaft trotzen (in eben diesem Restaurant gab´s vor zwei Jahren eine riesige Diskussion und spöttisch-bissige Bemerkungen, weil ich kein Fleisch/Fisch essen wollte) und einen Toast Hawaii ohne Schinken bestellen, den Toast auch nicht essen und hinterher nen Salat..

Ich werde mich mit Geduld, Ruhe und Gelassenheit wappnen, mich nicht erklären und einfach alles gemeine ignorieren..

Matthias, du studierst in Trier? Wieso nicht in Sb, wie ich? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, Restaurant ist ja vegetarisch + Low Carb eine richtige Herausforderung.

Gibt es nichts anderes als Toast Hawaii ohne Schinken und Toast?

Bei mir hat mein Papa Geburtstag am Sonntag, aber da mach ich halt nen Ladetag und achte darauf dass es nicht zu fettig wird und trinke nicht viel / keinen Alkohol. Ich weiß ja, dass diese Diät in hier eher verpöhnt ist, aber ich komme damit gut klar, und für so Anlässe ist es sehr praktikabel :p
 
Na dass man sich einmal die Woche aus der Ketose kickt gefällt vielen nicht :p

Nein ich studier in Kaiserslautern, ich komm ursprünglich aus Trier^^
 
Achso. So rum ;) Dann hast du wohl einen technischen Studiengang gewählt? Als Geisteswissenschaftlerin kann ich dazu nichts sagen..;)

Ja.. Von so Refeed-Tagen hab ich auch beim Kalorienzählen viel gehört. Da war es aber auch leichter. Ich glaube nicht, dass ich in ketose bin, deswegen ist das nicht so wild :rotfl:
 
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