Auszüge daraus:
Nach vier Wochen steigt man ganz von selbst auf das lockere GLYX-Prinzip um.
Sie zählen Carbs – entwickeln ein Gefühl dafür, welche Kohlenhydrate Ihnen und Ihrer Linie gut bekommen.
Empfehlung: Drei Mahlzeiten: 30 + 30 + 30 Carbs + 10 z. B. für Nachtisch
Vier Wochen lang, dann langsam mit gesunden Natur-Carbs die Portionen erhöhen und aufspüren, wie viele Carbs Sie vertragen ohne zuzunehmen.
Schneller abnehmen: Auch mal eine No-Carb-Mahlzeit (unter 10 Carbs).
Oder lockerer mit 150 Carbs täglich.
Lust auf einen Berg Nudeln, Kartoffeln oder Brot? Auch kein Problem Dann machen Sie halt eine Carbs-zähl-ich-jetzt-nicht-Mahlzeit. Nur: Kombinieren Sie das nicht mit viel Fett. Essen Sie z. B. Spaghetti mit Tomatensauce oder Garnelen. Kartoffeln mit Quark. Unsere Rezepte enthalten auch nur die gesunden Fette, die nicht auftragen.
Kleine Snack, die den Insulinhaushalt nicht belasten, wenn zwischendurch doch Hunger aufkommt.
Insulinresistenz lieber früh testen
- Glukosetoleranztest
- Hba1c-Test
- HOMA-Index
Insulinresistenz kann man rückgängig machen:
- Essen Sie Lebensmittel mit niedrigem GLYX, die locken kaum Insulin.
- Bewegung (täglich 30 Minuten)
- Jede Stunde ein Glas Wasser (2 – 3 l pro Tag)
- Abnehmen.
GLYX-Formel besagt, ob ein Lebensmittel schlank oder dick macht. ... So etwas wie eine moderne Kalorie.
GLYX unter 55 hält schlank. Davon so viel, wie Sie wollen.
Es gibt viele Diäten, die gezeigt haben, dass das GLYX-Prinzip funktioniert: Montignac, Zucker-Knacker, Strunz, Fatburner, Logi-Methode ...
GLYX war den Forschern nicht genug, man muss das Ganze doch noch auf die Menge trimmen, die gegessen wird. Trauben z. B. haben einen niedrigen GLYX von 45. Isst man aber 1 Kilo Trauben, dann locken die auch viel Insulin.
GL ... liegt diese Zahl unter 10, macht das betreffende Lebensmittel in dieser Menge nicht dick.
Die Glykämische Last sagt aber nicht, ob das Lebensmittel gesund ist oder nicht. So hat Cola die gleiche Glykämische Last wie Fruchtsaft.. Mir ist die GLYX-Methode lieber, weil sie ohne Rechnen und Wiegen auskommt.
Lebensmittel unter 55 locken kaum Insulin. Zwischen 55 und 70: Davon sollten Sie nur kleine Mengen genießen – und sie nicht mit Fett kombinieren. GLYX über 70: nur Minimengen erlaubt.
Natürliche Kohlenhydrate (Vollkornbrot, Obst und Gemüse) bremsen den Hunger.
S. 34 Glutamat, modifizierte Stärke, TransFette ...
Fehlen dem Körper Nährstoffe, die er braucht, schraubt er den Stoffwechsel runter.
Wer zu 70 % aus den Töpfen der Natur nascht, den macht Torte nicht dick.
Bei leichter körperlicher Tätigkeit verbrauchen Sie minimal 2.000 kcal.
Zuckeraustauschstoffe schalten den natürlichen Kalorienzähler des Menschen aus und können dazu beitragen, zu viel von anderen süßen Lebensmitteln und Getränken zu konsumieren.
Wer abnehmen will, braucht nicht weniger, sondern mehr.
Mehr Eiweiß – Fisch und Milchprodukte.
Mehr Vitalstoffe – Obst und Gemüse.
Mehr lebenswichtige Fettsäuren – Nüsse und Olivenöl.
Treibstoff fürs Leben.
Treibstoff für gute Laune.
Treibstoff für Aktivität, für Lust, eben fürs Menschsein.
Kalorien nicht zählen, sondern verbrennen.
Bewegung ist ein Lebenselixier. Das beste, effektivste, gesündeste und billigste.
Sie trainieren Ihre Ausdauer ... Sie trainieren Ihre Kraft
Zweimal in der Woche, je 45 Minuten im Fitnessstudio. Oder acht Minuten, alle zwei Tage mit einem Gummiband zu Hause. Warum das notwendig ist? Weil Sie zwei verschiedene Muskeln in Ihrem Körper haben. Die sogenannten langsamen Muskeln beanspruchen Sie, wenn Sie durch den Park wandern, joggen oder Rad fahren. Die sogenannten schnellen Muskeln brauchen Sie für alles, was Ihnen in kurzer Zeit viel Kraft abverlangt: zum Sprint über die Schnellstraße, zum Kistenschleppen. Auch die schnellen Muskeln verbrennen Fett. Sie optimieren den Fatburner-Effekt, wenn Sie beides trainieren: Ausdauer und Kraft. Krafttraining ist übrigens auch ein wunderbares Medikament gegen Insulinresistenz, gegen Diabetes. Einzige anfängliche Nebenwirkung: Muskelkater.
Interview mit Prof. Dr. Ursel Wahrburg
Täglich 100 g Kohlenhydrate, hauptsächlich in gesunder Form (GLYX-niedrig), also Gemüse, Obst und Vollkorn, und in Form von kleinen Genussfreuden, dem Löffelchen Zucker im Kaffee, dem Fruchtsorbet ... Und dann finden Sie heraus, wie viele Kohlenhydrate sie vertragen, entweder, um weiter abzunehmen oder um nicht zuzunehmen. GLYX-niedrige Lebensmittel darf man reichlich essen – das macht nicht dick. GLYX-hoch schlägt auf die Hüfte.
Die meisten tierischen Fette (außer Fisch) braucht der Körper nicht.
Besser meiden oder reduzieren:
Fleisch (Schwein, Rind) liefern den Baustein Arachidonsäure für schlechte Eicos.
Die allererste Regel für Abnehmwillige:
Trinken, trinken, trinken.
Bitte keinen Süßstoff
Süßstoff regt den Appetit an – und ist kein natürliches Produkt. Er mag für Diabetiker ein Segen sein, gesunde Menschen brauchen ihn nicht. Bitte verzichten Sie wenigstens während dieser vier Wochen darauf (auch in Getränken und Fertigprodukten) – bis Sie aus der Süßhungerfalle raus sind. Danach schmeckt er Ihnen eh nicht mehr.
Wasser mit Zitronensaft, Acerolakonzentrat oder Sanddorn-Muttersaft.
Grapefruit vor dem Essen normalisiert den Insulinhaushalt.
Neue Studien: Kaffee zum Essen genossen sorgt dafür, dass mehr Insulin ausgeschüttet wird.
Die Maltose im Bier hat den höchsten GLYX von allen Zuckerarten.
Der Körper braucht
- 2 Portionen Obst
- 1 Glas Gemüsesaft
- 1 große Schüssel Salat
- 1 Portion gedünstetes Gemüse
- mehr Gemüse schadet nicht – im Gegenteil
Mit dem süßen Obst ein bisschen vorsichtig sein, denn das liefert teilweise viel Zucker.
Äpfel, Beeren, Steinobst und Grapefruit können Sie ohne Bedenken schlemmen.
Mit den süßen Fürchten wie Banane, Trauben und Melonen sollten Sie einfach ein wenig haushalten – heißt Carbs zählen.
Vitaminzusatzpräparate S. 77
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Dass Vollkornbrot den Hunger bremst, halten viele hier wohl für ein Gerücht.
Mit dem Süßstoff: siehe im Forum hier.
Warum Grapefruit vor dem Essen den Insulinhaushalt normalisiert, verstehe ich nicht. 125 g Grapefruit hat 10 g KH = GL von 3 (GI von 25).
Zum Bier ein Auszug aus dem Logi Guide:
"In geringen Mengen hat Bier nur wenig Einfluss auf den Blutzucker.
In einigen Literaturstellen wird der GI von Bier mit 110 angegeben. Dieser Wert ist auf Basis des Maltosegehalts von Bier errechnet. Maltose (ein Zucker) ist jedoch je nach Biersorte zum größten Teil durch die Hefen vergoren. Ein GI wurde aufgrund des niedrigen Kohlenhydratgehalts daher nicht bestimmt."
Abgebildet ist eine Logi-Pyramide (Foto selbst zusammengestellt).
Text unter der Pyramide:
"Vierte Stufe: Hier finden Sie Kartoffeln, Weißmehlprodukte, Süßes, also:
Stärke- und Zuckerreiches, außerdem tierische Fette - Die Genussmittel
(meist aus der Fabrik), die man grundsätzlich nur in kleiner Menge und
nur hin und wieder genießen sollte."
Außerdem tierische Fette ????????
(War das in der Original-Pyramide der Medizinischen Fakultät der Harvard Universität auch? - Die Pyramide ist von N. Worm mit Erlaubnis leicht abgeändert worden.)
Die GL spielt quasi keine Rolle, nur die Kohlenhydrate.
Im Carb Guide sind folgende Angaben gemacht:
Portion in g
Eiweiß
Fett
Ballaststoffe
Glyx
GL
Carbs
Bewertung
- grün: muss nicht gezählt werden
- gelb: zählen
- rot: davon nur kleine Mengen genießen
Merkwürdiges System:
Anscheinend wird nach GL bewertet, aber gezählt werden die Carbs,
nur die von einigen Lebensmitteln nicht:
Alles mit sehr niedriger GL bei üblicher Portion wird nicht gezählt.
Ausnahme: Süßmittel und Süßigkeiten
Mit GL bis 10 wird nur gezählt.
Alles ab GL von 10 bekommt eine rote Bewertung.
Unter einer GL von 10 auch eine rote Bewertung für:
Rosinen, Wassermelone, Kürbis, Haushaltszucker, Konfitüre, Nussnugatcreme, Traubenzucker, Knabberkram
(wer isst da auch schon so kleine Mengen wie 1 TL Nutella?)
sowie für Weizenmehl
Über 10 und nur gelb bewertet:
Bulgur, Vollkorngetreideflocken
Getränke werden (bis auf
Sauerkrautsaft, Sojadrink natur, Wasser, Tee, Kaffee (für letztere drei logisch))
auch die mit niedriger GL gezählt.
Warum nicht gleich die GL zählen, wenn man schon zählt?
Oder wenn Carbs zählen, warum nicht alle gleich?
Soll es so kompliziert sein, dass man gleich auf die Glyx-Diät umschwenkt?
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Noch viel einfacher finde ich da die Gewichtungsempfehlungen nach der Logi-Pyramide:
Da brauche ich gar nichts zu zählen.
Bei diesen Ausnahmen sollte man allerdings auf die GL achten:
* Bei viel Obst.
* Bei mehr als kleinen Portionen der Stufe 3 (Vollkornprodukte, Nudeln, Reis) und bei Kartoffeln sowie bei mehr als wenig von der Stufe 4.
Hohe GL = unerwünscht hohe Blutzuckerreaktion mit seinen Kurzzeitfolgen ( Süß- ) Hunger und den unerwünschten Langzeitfolgen wie Insulinresistenz usw.
2 Portionen Obst haben zusammen meist eine niedrige GL. Eine höhere GL haben auf jeden Fall die Trockenfrüchte. (Bei ihnen ist 25 g bereits eine Portion. Bei frischem Obst gilt 125 g als eine Portion.) Bei Banane, Granatapfel, Kaki und Litschi zurückhaltend sein, sie haben eine recht hohe GL. Bei Weintrauben, Ananas, Honigmelone auch nicht zu viel.
Die meisten Gemüsesorten haben eine niedrige GL bei den üblichen Portionen. Ausnahme: Maniok (Cassave), Pastinaken, Mais (Zuckermais), Süßkartoffeln / Batate und Yams-Wurzeln. Hiervon nur wenig essen.