LC Bright Line Eating - Abnehmen mit Köpfchen

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Ich habe jetzt nochmal alles nachgelesen.
Für meine Werte, Körpergröße, Gewicht, Körperfettanteil, Aktivitätsniveau
komme ich auf eine Eiweißmenge von 76g/Tag.
Die will ich mit Whey Proteinshakes erreichen, weil das im Moment für mich am einfachsten ist. Dazu jede Menge grünes Gemüse.
Ergänzungen.
Kalium 1g, kommt mir sehr viel vor
Magnesium 500 mg
Calcium 600 - 1200g
Fischölkapseln, muss ich morgen kaufen,
(warum kann man eigentlich den Eiweißbedarf nicht mit fettem Seefisch decken?)
Multivitaminpräparat

Das Programm möchte ich so lang durchziehen, bis die 3 Kilo runter sind,
unter Einhaltung der Bright Lines.

Ich bin voll motiviert

Vielleicht fange ich sogar mein Sportprogramm wieder an.
 
Klingt spannend.
Ich bin noch am überlegen was ich nach dem Fasten mache.
Aber ob ich das 6-12 Wochen, wie vorgeschlagen durchziehen kann weiß ich nicht.

Wegen dem Kalium, überschlage mal wieviel du am Tag mit Nahrung zu dir nimmst.
Ich nehme im Moment (Fasten) 4 g (Tagesbedarf) zu mir und vorher lage ich bei 1,2-2,4 g, da ich mit der Nahrung nicht genügend habe.
 
Stimmt Chris, das Kalium passt.
Fetter Fisch deshalb nicht zur Deckung des Eiweißbedarfs,
weil das Fett ja bei PSMF stark reduziert ist.
 
@Petraea
Die 1g Kalium halte ich für OK, wenn du nicht mindestens auf ca. 1,5 g, durch die Aufnahme mit Gemüse, kommst.
Ich denke, ein Zufuhr von so ca. 2,5 g Minimum wären schon prima.

Mit einer Salzsole will ich während der Fastenzeit meine Natriumzufuhr aufpeppen.
Kalium werde ich da auch nehmen. Wenn ich gar nichts esse, vermutlich sogar bis zu 3 Kapseln, je 1 g.
Aber beim Kurzzeitfasten ist das nicht so relevant.

Was so ein wenig einlesen und beschäftigen mit dem Thema gleich ausmacht.
Schön, dass deine Motivation wieder zurück ist.
Ich fühle mich auch grad sehr motiviert und kann mich gar nicht entscheiden, was ich alles umsetzen möchte. :)
 
Nach erneuter Lektüre des Buches möchte ich noch einmal zusammenfassen
was mir gefällt und was mir nicht gefällt,
was ich deshalb übernehmen möchte und was nicht.


Mir gefällt:
Der gesamte Theorieteil, z.B.
1. Warum essen wir oft gegen unseren Willen, entgegen aller
guten Vorsätze? Das erklärt Susan einleuchtend und verständlich, kurz:

--- Zucker und Mehl machen süchtig, genau wie Alkohol, Kokain und andere Drogen

--- Ständig erhöhtes Insulin macht Leptinresistenz---> ständig Hunger

--- Stammhirn ist nicht auf Dauer kognitiv kontrollierbar

Lösung: Totaler Verzicht auf Zucker und Mehl

Die Psychologie unseres Essverhaltens ist sehr gut erklärt, z.B. die Sache mit dem Willensloch.

2. Vier klare Regeln = Bright Lines:

* kein Zucker, kein Mehl
* drei Mahlzeiten
* am Vorabend planen
* alles abwiegen

Mir leuchtet auch ein, dass man wegen der süchtig machenden Wirkung keine Ausnahmen machen darf.


Mir gefällt nicht:

Susans Essensplan, wie weiter oben beschrieben.

Für manche mag es eine Hilfe sein, soviel Gemüse, soviel Fleisch usw. Im Schnitt kommt das auch sicherlich hin.

Ich mag es lieber genauer, deshalb gebe ich mir eine
Kalorienobergrenze vor, und auch die Aufteilung der Makros.
Ich mache einen eigenen Essensplan.


Auf jeden Fall lohnt es sich, das Buch genau zu lesen, nicht erst, wie ich es sonst gerne mache, die Theorie überspringen und gleich zu den Essensplänen gehen. Man hält sich eher an die Vorgaben, wenn man den Sinn dahinter verstanden hat.
 
Weil ich auf eine 10 in der Susceptibility Scale (übersetzt wurde das mit "Verführbarkeitsskala", passen würde auch Gefährdung oder Anfälligkeit) komme,
also in hohem Maße Esssucht gefährdet bin, muss ich meine Suchtmittel, Zucker und Mehl, komplett meiden.
Ich muss auch Alkohol meiden, weil der meine Willenskraft total untergräbt und
mich von meinem Essensplan abbringt.
Dass das stimmt, habe ich schon oft beobachtet: wochenlang geht alles gut und dann esse ich aus Höflichkeit irgendwo ein einziges Stück Kuchen und es ist vorbei, ich kann nicht mehr aufhören.
 
..., muss ich meine Suchtmittel, Zucker und Mehl, komplett meiden.
Ich muss auch Alkohol meiden, weil der meine Willenskraft total untergräbt und mich von meinem Essensplan abbringt.
Diese beiden No-Gos zu beachten, sieht übersichtlich aus, hat es aber in sich.

Da hat es sich gelohnt, das Buch nochmal zu lesen.
 
Mit Dickschädel hat man es natürlich schwer ;)
 
Ihr macht ja Sachen!
Also das mit dem Mehl und Zucker, da bin ich dHsg lange durch. Mein Fettstoffwechsel kommt langsam wieder in die Gänge dank Hilfsmitteln und mein Plan sieht vor, ab morgen ins Fasten zu gehen mit mct + bhb am Anfang, ja und natürlichen Basenpulvern in ausreichender Menge + Kalinor.

Hört sich fast an wie bei euch, nur mag ich Pläne höchstens als Leitidee, nicht als Zwangsjacke.

Ich freu mich richtig aufs Fasten! Hab jetzt soooo lange vorbereitet und immer mal ein paar Tage, dann zürück zu OMAD leider. Aber JETZT gehts lohos!
 
nur mag ich Pläne höchstens als Leitidee, nicht als Zwangsjacke.
Wenn man sich damit beschäftigt, merkt man, dass diese "Zwangsjacke" frei macht,
frei von dem Zwang, ständig Entscheidungen bezüglich des Essens treffen
zu müssen.
 
nur ich bin so blöd und hab es nicht geschnallt
 
Ach joo! Schääner Sunndaach aa!
 
Moin, Moin! Ich mache auch BLE, bin auch eine 10 in der Susceptibility Scale. Schön, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, hier alles aufzuschreiben, Petraea. Und dass auch alte Hasen es nicht würdigen, weil es ja kein bahnbrechender, neuer Ansatz ist ... ist egal. DU musst damit zurechtkommen, und wenn es die Antwort ist auf Dein langjähriges Eßproblem kann ich Dir nur gratulieren.

Es geht ja oft gar nicht um radikal abnehmen, sondern darum, die Kontrolle zurückzugewinnen und nicht wochen-und monatelang kopflos durchzufressen ohne die Möglichkeit sich zu stoppen. Wer diese Hilflosigkeit noch nie erlebt hat, dem kann BLE auch nichts sagen.

BLE basiert auf den Regeln der OA. Der für mich wichtigste Unterschied ist, dass man sich einen Supportkreis aufbaut. Wie man genau isst, kann man festlegen. Ich esse zum Beispiel viel mehr Gemüse als im Ursprungs-Programm festgelegt wurde. Aber dann gilt es eben: aufschreiben, seinen Plan an seinen Buddy committen und sich dran halten.

Und wenn es mal nicht hinhaut, hat man seine BLE-Leute, die man anrufen kann, und die einen auffangen. DAS ist der bahnbrechende Unterschied zu den anderen Programmen, die ich sonst ausprobiert habe.
Ich habe inzwischen 3 x in der Woche einen Call mit jeweils einem Buddy, einfach, um auf Spur zu bleiben. Wenn es mir schlecht geht, sind die Damen zur Stelle. Das ist ein so tolles System: plötzlich stehst Du nicht mehr alleine da mit Deinem Eßproblem. Nichts anderes tun wir ja schliesslich hier im Forum. Nur viel unverbindlicher.

Mit BLE geht es mir so gut wie seit Jahren nicht. Es ist low carb, aber Ketose ist nicht wichtig. Man zählt keine Kalorien oder KH, wiegt sein Essen aber ab.
 

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