Infoman
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Pantothensäure
Allgemeines
In einem zünftigen Weizenbier findet sich pantothensäurehaltige Hefe.
Die Pantothensäure, ebenfalls ein B-Vitamin, hat seinen Namen vom griechischen Begriff pantothen , was "überall" bedeutet. Wie der Name sagt, kommt es weit verbreitet vor und ist in vielen Nahrungsmitteln enthalten, weshalb selten ein Mangel entsteht. Sie ist leicht löslich in Wasser und Alkohol und hitzeempfindlich. Lebensmittel enthalten das Vitamin meist in gebundener Form. Dem Organismus muss sie deshalb erst zugänglich gemacht werden. Gespeichert wird sie nicht, nur über Blut und Lymphe im Körper verteilt.
Funktion im Körper
Pantothensäure ist, wie die anderen Vitamine der B-Gruppe, hauptsächlich an enzymatischen Reaktionen in Stoffwechselvorgängen beteiligt, speziell im Zellstoffwechsel, wo es der Energiegewinnung dient. Es trägt zum Aufbau von verschiedenen Neurotransmittern, Kohlehydraten, Fettsäuren, Cholesterin, Hämoglobin und der Vitamine A und D bei.
Pantothensäure-Mangel
Es kommt selten vor, dass jemand an Pantothensäuremangel leidet, es sei denn im Zusammenhang mit Darmerkrankungen wie beispielsweise Colitis ulcerosa oder mit Alkoholabhängigkeit. Auch für Diabetiker oder Dialysepatienten besteht eine Tendenz zur Unterversorgung mit dem Vitamin. Bei einem schweren Mangelzustand fehlen dem Körper auch meist andere Vitamine der B-Gruppe. Es kann zu Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Depressionen, tauben oder schmerzenden Muskeln, Anämie, Immunschwächen und Magenschmerzen kommen.
Pantothensäure-Lieferanten
Pantothensäure ist in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln vorhanden, besonders in Innereien, Vollkornprodukten, Eiern, Nüssen, Reis, Obst wie Apfelsinen und Melonen, Gemüse und Milch. Auch in Bierhefe ist viel davon enthalten, auf 100 g Bierhefe kommen etwa 7 mg Pantothensäure. Einen sehr hohen Gehalt weist auch das Gelee Royal auf, mit dem Bienen ihre zukünftigen Königinnen aufpäppeln. Man kann es als Präparat in der Apotheke kaufen.
Um den durchschnittlichen Tagesbedarf an Pantothensäure zu decken, reichen folgende Mengen der betreffenden Lebensmittel:
Nahrungsmittel Menge
Kalbsleberwurst 200 g
Schweineleber 100 g
Pilze, getrocknet 30 g
Erdnüsse, geröstet 300 g
Täglicher Bedarf
Der tägliche Bedarf an Pantothensäure kann normalerweise durch die Ernährung gedeckt werden. Die empfohlenen 6 mg sind schon in vier Eiern, 300 g unpolierter Reis oder 2,5 Litern Milch enthalten. Auch Schwangere und Stillende, die einen erhöhten Bedarf haben, dürften ihn problemlos über eine ausgeglichene Ernährung decken können. Es gibt keine Nebenwirkungen bei Überdosierungen mit Zusatzpräparaten, höchstens leichte Darmstörungen bei einer monatelangen Einnahme von 10 g pro Tag. Pantothensäure wird jedoch als Einzelpräparat kaum angewendet, eher im Zusammenhang mit anderen B-Vitaminen.
Quelle: www.m-ww.de
Allgemeines
In einem zünftigen Weizenbier findet sich pantothensäurehaltige Hefe.
Die Pantothensäure, ebenfalls ein B-Vitamin, hat seinen Namen vom griechischen Begriff pantothen , was "überall" bedeutet. Wie der Name sagt, kommt es weit verbreitet vor und ist in vielen Nahrungsmitteln enthalten, weshalb selten ein Mangel entsteht. Sie ist leicht löslich in Wasser und Alkohol und hitzeempfindlich. Lebensmittel enthalten das Vitamin meist in gebundener Form. Dem Organismus muss sie deshalb erst zugänglich gemacht werden. Gespeichert wird sie nicht, nur über Blut und Lymphe im Körper verteilt.
Funktion im Körper
Pantothensäure ist, wie die anderen Vitamine der B-Gruppe, hauptsächlich an enzymatischen Reaktionen in Stoffwechselvorgängen beteiligt, speziell im Zellstoffwechsel, wo es der Energiegewinnung dient. Es trägt zum Aufbau von verschiedenen Neurotransmittern, Kohlehydraten, Fettsäuren, Cholesterin, Hämoglobin und der Vitamine A und D bei.
Pantothensäure-Mangel
Es kommt selten vor, dass jemand an Pantothensäuremangel leidet, es sei denn im Zusammenhang mit Darmerkrankungen wie beispielsweise Colitis ulcerosa oder mit Alkoholabhängigkeit. Auch für Diabetiker oder Dialysepatienten besteht eine Tendenz zur Unterversorgung mit dem Vitamin. Bei einem schweren Mangelzustand fehlen dem Körper auch meist andere Vitamine der B-Gruppe. Es kann zu Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Depressionen, tauben oder schmerzenden Muskeln, Anämie, Immunschwächen und Magenschmerzen kommen.
Pantothensäure-Lieferanten
Pantothensäure ist in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln vorhanden, besonders in Innereien, Vollkornprodukten, Eiern, Nüssen, Reis, Obst wie Apfelsinen und Melonen, Gemüse und Milch. Auch in Bierhefe ist viel davon enthalten, auf 100 g Bierhefe kommen etwa 7 mg Pantothensäure. Einen sehr hohen Gehalt weist auch das Gelee Royal auf, mit dem Bienen ihre zukünftigen Königinnen aufpäppeln. Man kann es als Präparat in der Apotheke kaufen.
Um den durchschnittlichen Tagesbedarf an Pantothensäure zu decken, reichen folgende Mengen der betreffenden Lebensmittel:
Nahrungsmittel Menge
Kalbsleberwurst 200 g
Schweineleber 100 g
Pilze, getrocknet 30 g
Erdnüsse, geröstet 300 g
Täglicher Bedarf
Der tägliche Bedarf an Pantothensäure kann normalerweise durch die Ernährung gedeckt werden. Die empfohlenen 6 mg sind schon in vier Eiern, 300 g unpolierter Reis oder 2,5 Litern Milch enthalten. Auch Schwangere und Stillende, die einen erhöhten Bedarf haben, dürften ihn problemlos über eine ausgeglichene Ernährung decken können. Es gibt keine Nebenwirkungen bei Überdosierungen mit Zusatzpräparaten, höchstens leichte Darmstörungen bei einer monatelangen Einnahme von 10 g pro Tag. Pantothensäure wird jedoch als Einzelpräparat kaum angewendet, eher im Zusammenhang mit anderen B-Vitaminen.
Quelle: www.m-ww.de
