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Das ist ja wirklich deprimierend!
Das allein ist wohl wirklich nicht so erquicklich. Ich denke, dass es aber nützlich zu wissen ist.

Die Art der Abnahme scheint mir auch noch entscheidend. Dauerhaft konsequent am Minimum zu leben, ist da wohl eher unvorteilhaft. Bei mir hat es sich fast zufällig so ergeben, dass ich mich langsam aber stetig mit dem Gewicht nach unten geschaukelt habe. Schaukeln deshalb, weil es auch immer mal wieder hoch ging. Aber danach, meist auch immer wieder etwas unter die vorherige Marke. Und so passiert es momentan doch auch bei dir.
Wahrscheinlich ist es schon sinnvoll, wie DeLauer sagt, nach ca. 8 Wochen bzw. wenn man spürt, es stagniert, eine bewusste Pause einzulegen. Ansonsten bin ich ein totaler Fan der Protein-keto Kur, wo nur maximal für 3 Wochen bewusst diese niedrigen Kalorienmengen eingehalten werden. Was ich derzeit abgenommen hatte, blieb auch alles weg.
Da ich locker 2000 bis 2500 kcal, echte Lebensmittel, essen kann, ohne zuzunehmen, gehe ich davon aus, dass es meinem Stoffwechsel langfristig nicht geschadet hat.

Adaptive Thermogenese funktioniert auch an die andere Richtung. Dass zeigt der Bericht "CICO" und das Feltham-Experiment. Die Tatsache, dass unsere Körper ebenso ihr eigenes Wunschgewicht erhalten, ist ebenfalls ein Indiz davon. Der Stoffwechsel hat sich an dieses Gewicht adaptiert und reguliert seine Thermogenese rundum den Erhalt. Dieser Set-Point bleibt ziemlich lange stabil, trotz höherem oder niedrigerem Input.

Im gesamten Kontext betrachtet, finde ich es dann gar nicht so deprimierend. :)
 
Wahrscheinlich ist es schon sinnvoll, wie DeLauer sagt, nach ca. 8 Wochen bzw. wenn man spürt, es stagniert, eine bewusste Pause einzulegen. Ansonsten bin ich ein totaler Fan der Protein-keto Kur, wo nur maximal für 3 Wochen bewusst diese niedrigen Kalorienmengen eingehalten werden. Was ich derzeit abgenommen hatte, blieb auch alles weg.

Naja, bei hcg macht man ja auch eher 21 oder 42 Tage und dann Stabilisieren. Von daher: Ja.
Nur dass hier ja klar ist, dass auch das Stabilisieren von mehr als 1 Jahr immer noch das Problem des Setpoints beinhaltet sobald weniger Bewegung im Spiel ist und mehr Energie.

Aber ja, es ist das Seitpoint-Thema und das des Wunschgewichts. Das ist wahrscheinlich der Schlüssel, von dem ich behaupte, ihn verlegt zu haben. Oh tempora oh moris.

Die Protein-Kur ist ohne Frage der Schlüssel bei bereits niedrigem BMI. Wobei ja auch bei der WFKD das EW ans Referenzgewicht gebunden ist und dann passt das alles schon. Sogar das EW vom Doc Simeons passt dann mit ca. 70-150 Gramm. Also das ist nicht mehr meine Frage.

Ich sehe nach wie vor das Gewicht als Folge von stillen Entzündungen und nicht von Kalorien. Von daher bin ich gerade auf dem richtigen Weg, indem ich wirklich auf HS und BZ achte, die mir Alarm schlagen, wenn ich Fehler mache oder wenn mein Körperstress unbemerkt hoch geht. Letzteren kann ich dauerhaft nur mit Ketonen, also ausreichend Lipolyse und Polyphenolen fürs Biom, das Ketone und Propionate herstellt hinbekommen.

Die Sache mit den ernsthaft-geplanten Pausen wirklich ernst zu nehmen und zu planen UND dann auch zu machen, das sehe ich gerade als eine meiner Challenges. Bisher habe ich immer erlebt, dass ich nach einer Pause nicht mehr in Ketose komme. Dh meine Pausengestaltung muss trotzdem ketogen bleiben... dafür muss ich mir was einfallen lassen, was auch mein Körper als Pause akzeptieren kann ohne hinterher zu streiken.

Aber bis dahin gehen ja mal noch 6-8 Wochen ins Land. Aktuell bin ich ja noch relativ hochkalorisch weil mein Kühlschrank noch Ziegenkäse und Tofu hergibt. Aber das soll mich nicht am Loslassen hindern. Ist ja jetzt hcg-Ketose, war es ja immer, aber diesmal einfach erstmal fridge-mäßig mehr Fett.

Sapere aude!
 
Die Sache mit den ernsthaft-geplanten Pausen wirklich ernst zu nehmen und zu planen UND dann auch zu machen, das sehe ich gerade als eine meiner Challenges. Bisher habe ich immer erlebt, dass ich nach einer Pause nicht mehr in Ketose komme. Dh meine Pausengestaltung muss trotzdem ketogen bleiben... dafür muss ich mir was einfallen lassen, was auch mein Körper als Pause akzeptieren kann ohne hinterher zu streiken.
Mit sauberen Refeed wird dir das bestimmt gut gelingen.

Da übst du dann so zu essen, wie du es auch langfristig machen willst. Dabei kannst du dich schon mal an deine Grenzen heran tasten. Ich denke, dein Körper wird auf anti-entzündliche Nahrung gut reagieren und keine großen Ausreißer nach oben haben.

Die Herausforderung wird wohl sein, den anderen Verlockungen zu trotzen.
 
Da übst du dann so zu essen, wie du es auch langfristig machen willst.

Das tue ich ja eigentlich immer - auch jetzt. Es ist nur eine Frage der Menge an F. Alles andere wie mal Süßkartoffel oder Hülsenfrüchte seh ich jetzt nicht als problematisch - es sei denn, sie jagen meine Entzündungswerte hoch. Das kann ich ja aber beobachten, nachdem ich jetzt weiß, wie sich HS anfühlt und das DAS eben HS ist, was da weh tut.

Die Herausforderung wird wohl sein, den anderen Verlockungen zu trotzen.

Meine Verlockungen sind Rotwein und Schokolade - die passen aber sowieso erst dann und nur punktuell und gering, wenn das mit der HS und dem BZ geregelt ist. Also da sehe ich ja keine Gefahr.

Von daher hoffe ich, dass ich das besser machen kann, weil ich jetzt besser weiß, auf was ich achten muss und evtl. bei mehr KH mir Metformin zur Hilfe nehmen kann. Dann kann ich die KH haben und die ganzen Mikros und Bllst, die sie mibringen und die Glucose aber aus dem Blut fischen lassen. Das wäre doch schick - zumindest so hin und wieder. Funzt aber nicht für Alk - gut so.
 
Mojenn!

muss ich hier mal ablegen, damit ich es auch wiederfinden kann:

Da hatte Bernd(Boris) recht. Hau sie in die Tonne.

Das war in dem Fall Jan, wie immer. Und ja, er hat recht.

Da ich Stress mit der Ketonbildung habe, warum auch immer, oder vielleicht nur mit der Messung, habe ich jetzt zusätzlich noch mal die ollen Ketostix bestellt um rauszufinden, ob sie einfach nur ausgeschwemmt werden, wenn ich sie im Blut gemessen habe. Nein, werden sie nicht.

Seit Monaten kann ich keine Atemketone mehr messen, aber das Gerät ist nicht kaputt, denn bei anderen misst es sie.
Seit Monaten finden ich trotz Konsum von Mct-Öl und/oder BHB kaum BHB im Blut, in der REgel nur das Grundrauschen.
Deshalb wollte ich das nun auch noch wissen. Denn die "Wissenschaft" sagt, Ketone werden entweder verwendet, was sie in der Atemluft als Aceton messbar macht, oder sie werden über die Nieren ausgeschieden, was sie über Ketostix messbar macht. In jedem Fall sollten sie aufgenommen werden, was sie im Blut messbar macht. Es besteht auch noch die Möglichkeit, dass sie nur im Biom für Aufbau verwendet werden, was ja auch keine schlechte Sache ist, denn da werden sie hauptsächlich produziert, was die "Wissenschaft" gerade jetzt erst zu verstehen beginnt, die Leber ist nicht der Hauptlieferant. Aber das dauert noch ein paar Jährchen, bis das auch klar ist für die W. Da es immer darum geht, etwas gewinnbringend vermarkten zu können, sucht man auch nur genau danach.

Vielleicht läuft es über eine der vielen anderen Schienen, die dem Körper zur Verfügung stehen? Alles möglich. Ich gehe dem aktuell nicht konkret nach und beobachte und messe nur mal. Meine Baustelle gerade ist, die Harnsäure im Griff zu haben und den BZ runter zu bekommen, möglichst ohne Medikamente, oder zumindest so wenig davon wie möglich, so dass ich die auch locker wieder loswerden kann ohne die Körpermechanismen total zu ruinieren.

Großes Labor hab ich erst in 10 Tagen, danach kann ich weiter spielen auf der Klaviatur.
 
Nur mal hier abgelegt:

"Ergebnisse
Metformin zeigte in Tagesdosen von 500 mg bis 2000 mg eine lineare Dosis-Wirkungs-Beziehung. Gegenüber Placebo senkte Metformin den Nüchternblutzucker um 1,1 bis 4,6 mmol/l, das HbA1c um 0,9% bis 2,0%. Alle Differenzen zur Placebo-Gruppe waren statistisch signifikant. Unter Placebo stieg das HbA1c um 1,2% an. Die höchste Metformindosis (2500 mg/Tag) brachte keinen zusätzlichen Nutzen. Durchfall und andere gastrointestinale Nebenwirkungen traten unter Metformin ab 1000 mg/Tag häufiger auf als unter Placebo und führten bei 3% bis 5% – mit 2500 mg/Tag – bei 10% der Behandelten, zum Absetzen des Medikaments. Aufgrund klinischer Symptome wurden drei Hypoglykämie-Episoden leichten bis mittleren Grades vermutet.
Schlussfolgerungen
Schon 500 mg Metformin täglich senken den Blutzucker und das HbA1c signifikant. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung erreichte im Gegensatz zu anderen Studien bei 2000 mg/Tag ein Plateau. Die beobachteten, überwiegend gastrointestinalen Nebenwirkungen von Metformin entsprachen den Erwartungen und waren nicht eindeutig dosisabhängig.
Das Wirkungsprofil – gute Senkung des Nüchternblutzuckers, keine Gewichtszunahme und Verbesserung des Lipidprofils – könnte Metformin zum idealen Mittel für adipöse Typ-II-Diabetikerinnen und -Diabetiker machen. Besonders höhere Dosen sind indessen schlecht verträglich. Die vorliegende Studie zeigt aber, dass eine Dosissteigerung auch zu einer Wirkungssteigerung führt. So kann im Einzelfall die Dosis je nach Effekt und Verträglichkeit bis zu 2000 mg täglich angepasst werden. Von einer Steigerung auf die empfohlene Höchstdosis von 2500 mg täglich können nur noch wenige profitieren."

https://www.infomed.ch/screen_templ...Placebo-Gruppe waren statistisch signifikant.
 
Und noch das hier:

"Eine der primären metabolischen Wirkungen von Metformin ist die Verringerung der hepatischen Glukoneogenese, die im Wesentlichen die Produktion von Glukose in der Leber reduziert und damit den Insulinspiegel senkt. Ein niedrigerer Insulinspiegel[1] kann zu einer verringerten Energiespeicherung, einschließlich der Fettspeicherung, führen und folglich die Gewichtsabnahme fördern.
Neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die mit Metformin assoziierte Gewichtsabnahme auch auf die Wirkung auf das zentrale Nervensystem, insbesondere die hypothalamischen Appetitregulationszentren[2], zurückzuführen sein könnte. Es wird angenommen, dass Metformin diese Zentren moduliert, was zu einer Verringerung des Appetits und damit zu einer Reduzierung der Kalorienaufnahme führen könnte.
Darüber hinaus ist bekannt, dass Metformin das Darmmikrobiom verändert[3], und diese Veränderungen wurden mit einer Gewichtsabnahme in Verbindung gebracht. Einige Studien deuten darauf hin, dass Metformin das Wachstum bestimmter Bakterien fördert, die mit einer schlanken Körpermasse in Verbindung gebracht werden. Darüber hinaus wurde berichtet, dass Metformin den Spiegel von GDF15 erhöht[4], einem Hormon, das dafür bekannt ist, den Appetit zu unterdrücken, und so die Gewichtsabnahme fördert."

https://nchc.org/de/schlankmacher/metformin-abnehmen/
 
Interessante Auflistung...

"Oder noch besser: Fügen Sie mehr Ziegenkäse hinzu!
6. Perfektion ist nicht so wichtig wie Beständigkeit.
Vielleicht ist das eher eine Denkweise oder einfach meine eigene Persönlichkeitssache – aber PERFEKTION ist bei weitem nicht so wichtig wie Beständigkeit.
Wie ich bereits erwähnt habe, gehöre ich, wenn es um Diäten geht, zu der Art von Person, die gerne aufs Ganze geht und mit aller Kraft dabei ist, alles zu tun. Ich neige dazu, es ein wenig zu übertreiben, und dann bin ich überfordert. Dadurch verliere ich meinen Fokus und meine Motivation.
Dann gebe ich auf.
Ich möchte PERFEKT sein, aber das kann ich bestenfalls ein paar Tage lang aufrechterhalten.
Im Nachhinein ist mir klar geworden – und ich wünschte, ich hätte VIEL früher gelernt –, dass Beständigkeit SO viel wichtiger ist, als alles zu 100 % perfekt zu machen und jedes Kästchen anzukreuzen.
Und das ist schwierig, weil ich gerne Kästchen ankreuze!
Du musst auch in der Lage sein, dein Leben zu leben. Mein Motto lautet also: Große Ziele passieren NIEMALS auf einmal. Sie sind nur das Ergebnis kleiner Schritte, die im Laufe der Zeit konsequent unternommen werden.
Ich fing an, mir die Erlaubnis zu geben, NICHT perfekt zu sein, sondern in jeder Situation die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen. Das bedeutete, dass wir manchmal essen gingen oder mit Freunden abhingen und meine Makros ein wenig daneben lagen.
Anstatt mich davon entgleisen zu lassen (wie es in der Vergangenheit der Fall gewesen wäre), lobte ich mich selbst dafür, dass ich in dieser Situation die beste Wahl getroffen hatte.
Denn im Laufe der Zeit summieren sich diese kleinen Entscheidungen zu vielen großen Ergebnissen.
Ehrlich gesagt sehe ich das oft in unserem Programm. Es gibt viele Menschen mit perfektionistischen Tendenzen, die gestresst sind, wenn sie die genaue Portionsgröße nicht kennen oder sich in einer Situation befinden, die sie nicht vollständig kontrollieren können, und aus dem Ruder laufen.
Ich verstehe – denn irgendwann ging es mir genauso. Aber nicht mehr!
Nicht Perfektion gewinnt das Rennen, sondern Beständigkeit."

https://thinlicious.com/things-to-know-before-starting-keto/
 
Interessantes Nebenergebnis einer Studie:

"Entzündungsfördernder Botenstoff sinkt
Bei den Blutwerten konnten die Wissenschaftler zudem feststellen, dass sich die Leptinspiegel – ein entzündungsförderndes Adipokin – signifikant verringerten, vor allem in den ersten drei Monaten der Ernährungsveränderung. Hingegen erhöhten sich die Spiegel eines entzündungshemmenden Adipokins – Adiponektin – gegen Ende der Diät. (6 Monate)
Höheres LDL und Cholesterin
Wie sieht es mit den Cholesterinwerten der MS-Patienten durch die fettreiche Diät aus? Cholesterin und LDL erhöhten sich unter der ketogenen Diät innerhalb von sechs Monaten, allerdings war das LDL/HDL-Verhältnis – ein Risikomarker für kardiovaskuläre Erkrankungen – nicht signifikant erhöht. Verbessert hatten sich auch die Vitamin-D-Spiegel, was die Wissenschaftler auf eine sorgfältigere Einnahme unter Studienüberwachung und eine bessere Verfügbarkeit von Vitamin D aufgrund der Gewichtsabnahme zurückführten. Zudem könnten die in den täglich einzunehmenden Vitaminen der Probanden enthaltenen 400 bis 600 Einheiten ihren Teil zu einer besseren Vitamin-D-Versorgung beigetragen haben."

https://www.deutsche-apotheker-zeit...22/06/23/was-nutzt-eine-ketogene-diaet-bei-ms
 
Mojenn!

Bin immer noch am Überlegen, ob ich mich ärgern oder freuen soll, bleibe aber glaub ich mal beim Freuen...

Heute Nacht hatte ich einen Traum, der die Zuverlässigkeit und so einiges von meinem Hausarzt in Frage stellte. Okay, ist ja nix Neues, aber anscheinend geht das mit mir um - dahingehend, dass ich anscheinend Klarheit haben will darüber, wie ich mit mir umgehen lasse und wie nicht.

Das hat natürlich nicht nur eine, aber eine aktuelle Vorgeschichte. Denn am Freitag wurde mein Labortermin gestern abgesagt mit dem Hinweis, einen neuen zu machen. Gestern war die Praxis nicht erreichbar. Goldig.
Heute hab ich sie langer Warteschleife erreicht und einen neuen gemacht - Mitte September! Und der für diese Untersuchung gemachte Besprechungstermin lag bereits davor - also musste der auch erneuert werden.

Das verschafft mir also weitere Zeit zum Nachdenken und klären, wie ich mich sehen will, welche Ergebnisse die Blutuntersuchung bringen soll, und wo ich generell hin will und mit welchen Mitteln. Und auch mit welchem Arzt.

Soweit also mein Grund zur Freude.

Meine ersten Gedanken aus Rachsucht: So! Das wars jetzt! Praxiswechsel! Mit mir nicht! Was soll das denn? Haben die den A... offen?
Danach folgte die Angstkaskade: Und wenn was wäre? Was dann? So lange kann man nicht auf einen Labortermin warten! Da geh ich ja schneller beim Labor vorbei und krieg ihn sofort! Und kann auf die Auswertung warten! usw.usf...

Ja, kann ich alles machen. Aber will ich das? Wo will ich hin? Was fühlt sich richtig an? Trau ich mich das? Oder will ich der kranke Hammer-Patient bleiben? Oder was?
 
Bin immer noch am Überlegen, ob ich mich ärgern oder freuen soll, bleibe aber glaub ich mal beim Freuen...
Du kannst es auch emotionslos betrachten und neutral damit umgehen.

Falls sich in dir eine Besorgnis bildet, wenn der Termin erst so spät stattfinden kann, könntest du versuchen, woanders schneller einen Termin zu bekommen.
Ansonsten bin ich auch bei dir und du nutzt die Zeit, wo die Reise hingehen soll.
 
Als Antwort auf die ca 3-Tage-Nachwehen auf unverträgliches Essen:

Das ist kein "Phänomen" - das ist Verdauung.
Wenn du oben was einfüllst dauert es ja schon nur mal 6-8 Stunden, bis es den Magen Richtung 12fingerdarm verlässt. Und selbst wenn man wg verkürztem Darm ne verkürzte Aufenthaltszeit im Darm hat wie ich, sind es immer noch 24-36 Stunden, nomal zwischen 48-72 Stunden bis alles den Darm auch wieder verlässt. Und dann sind aber die aufgenommenen Substanzen noch nicht wieder ausgeschieden sondern nur die Restbestände, die nicht aufgenommen werden können. Dann kann es nochmal Tage bis ... dauern, bis die Stoffe wieder entsorgt werden, entweder über Niere/Blut oder Galle/Leber - wo Wiederaufnahme droht - oder über die Haut/Lunge. Wenn sie nicht sogar im Bindegewebe/Vorniere eingelagert werden auf Dauer oder bis zu einem späteren Zeitpunkt.

Letzterer Satz ist besonder tückisch bei Medikamenten wie zb Schmerzmitteln bei Schmerzmittelabhängigen, da werden richtiggehend Depots aufgebaut die nach dem Entzug zu jedem Zeitpunkt wieder ins System marschieren können, weil sie abgebaut werden - und dann einen Suchtschub auslösen aus "heiterem" Himmel. Deshalb sind manche stoffgebundenen Süchte sehr tückisch. Aber das kann auch bei Zuckerwut oder sonstigem aus modernen Nahrungsmitteln stattfinden. Die ganzen Stoffe halt, mit denen der Körper genetisch-bedingt nicht umgehen kann.

Genau das ist der Grund, warum echte und ursprüngliche Lebensmittel so wichtig sind und eben nicht der Industrie-Billigfraß. Wobei der Preis nicht unbedingt was sagt über die Verträglichkeit - aber oft auch.
 
Du kannst es auch emotionslos betrachten und neutral damit umgehen.

Nope. Es gibt keinen "neutralen" Umgang mit irgendwas, denn Gefühle hat jeder immer. Allerdings bin ich nicht meine Gefühle sondern die Art der Gefühle folgt der Ebene meines Denkes über etwas. Vielleicht verstehst du das ja auch unter "neutral"... könnte sein.

Gefühle sind wichtige Indikatoren dafür, welcher Art meine Gedanken sind und dass und wie ich mein Denken ändern kann um bessere Ergebnisse sowohl im Innen als auch in Folge später im Außen zu erzielen.

Bedauerlicherweise hab ich immer noch etwas, was sich "Schlampiges Denken" nennt, was sich in Gewohnheitsmäßigem Negativ-Gedudel im Hirnradio" äußert und ich nicht immer gleich bemerke. Wenn ich es bemerke, kann ich es ja ändern. Dennoch komme ich zZ selten auf die erforderlichen 51%. Naja, wird auch wieder besser.

Falls sich in dir eine Besorgnis bildet

Genau das wäre ein Ergebnis dieses "Schlampiges Denken" nennt, was sich in Gewohnheitsmäßigem Negativ-Gedudel im Hirnradio" äußert und ich nicht immer gleich bemerke. Wenn ich es bemerke, kann ich es ja ändern. In diesem Fall war es erst einmal "Ärger" als Standard und daraus folgende "Rachsucht", auch eine Form von Sucht.


Die gelernte Neutralität bedeutet ja, einen Schritt zurück zu machen von dem Geschehen, durchzuatmen und zu entscheiden, was das Gute an der Situation ist. Um mit der Frage "Will ich Freude oder Ärger?" zu entscheiden, wie ich es sehen will. Das ist so ähnlich wie der Satz von Buddha "Willst du glücklich sein oder Recht haben?" Es bezeichnet einfach die verschiedenen Ebenen des Denkens die mit verschiedenen Gefühlen einhergehen - banal so wie "Friede, Freude, Eierkuchen!". Solche gekreuzte Transaktionen lassen sich auch mit "Hättehätte Fahrradkette" herstellen oder sonstigen Banalitäten oder verqueren Sinnsprüchen. Man nimmt sich selber auf den Arm, weil man schon spürt/fühlt, dass man in die falsche Richtung unterwegs ist. Also unterbricht man das konsequent egalwie und geht entweder sofort in eine "Wohlfühlrichtung" oder in ein notwendiges "WuWei" bzw. "Nicht-Denken". Wenn auch das noch zuviel ist, weil man schon in Fahrt gekommen ist in die zb "Ärgerrichtung", dann kann man nur noch schnelle Ablenkung suchen - muss halt gezielt und bewusst passieren - dann funktioniert es auch.

Selbst schwerste Schmerzzustände lassen sich so beseitigen, wenn man das trainiert hat. Deshalb ist ja auch für Leute, bei denen Morphium oder Schmerzmittel nicht wirken wie bei mir oder nicht mehr wirken wie nach Drogen- oder Schmerzmittelmissbrauch oder Morphiumdauergebrauch bei Schmerzpatienten oft Meditation der einzige Weg aus dem Schmerz - mitten durch den Schmerz hindurch mit Bewusstseinsänderung.

Es funktioniert - bedarf aber der Disziplin - die bekanntlich dann irgendwann nach Erreichen des Ziels nachlässt und dann kommt der JoJo auch hier. Genannt "Schlampiges Denken".
 
Für mich spannende Information - auch wenn mir die Quellen...

"Inosit: Dieser aus Glukose hergestellte Zuckeralkohol hat die Hälfte der Süße von Zucker und kommt tatsächlich natürlicherweise in Ihrem Körper vor. Neben der Verwendung als Süßstoff wurde es auch zur Behandlung von Depressionen, Panikstörungen und Zwangsstörungen untersucht . Es wirkt sich positiv auf die Insulinsensitivität aus und wird zur Behandlung des polyzystischen Ovarialsyndroms (PCOS) eingesetzt. Abgesehen davon, dass es die Verdauung anregt, beeinträchtigt es das Fasten nicht und kann tatsächlich den Glukosestoffwechsel verbessern.
Urteil: Großartig zum Fasten, großartig für den Alltag.
Sorbit: Dieser kalorienarme Zuckeralkohol wird hauptsächlich aus Kartoffelstärke hergestellt und ist etwa 60 % so süß wie Zucker. Da es langsam absorbiert wird, führt es nicht zu einem schnellen Anstieg des Insulins, sondern erhöht den Insulinspiegel. Außerdem regt es die Verdauung an und kann Blähungen und Durchfall verursachen. Es scheint keinen Einfluss auf die Autophagie zu haben.
Urteil: In sehr kleinen Mengen (z. B. Kaugummi) ok .
.............................

Stevia: Dieser kalorienfreie Zuckerersatz wird aus den Blättern der Stevia-Pflanze gewonnen und erfreut sich großer Beliebtheit. Der Konsum von Stevia während des Fastens beeinträchtigt weder die Autophagie noch die Verdauung. Darüber hinaus kann Stevia den Insulinspiegel verbessern . Beim Fasten ist es völlig unbedenklich, also geben Sie etwas davon in Ihren Kaffee oder Tee, wenn Sie Lust dazu haben.
Urteil: Hervorragend zum Fasten, hervorragend für den Alltag.
Mönchsfrucht: Dieser antioxidantienreiche Süßstoff wird aus der Mönchsfrucht gewonnen. Der Extrakt ist 100-250-mal süßer als Zucker und enthält keine Kalorien. Es kann zu einem minimalen Insulinanstieg führen und die Verdauung anregen, was das Fasten leicht beeinträchtigen kann, aber diese Auswirkungen sind sehr gering. Es scheint die Autophagie nicht zu beeinträchtigen und ist äußerst reich an Antioxidantien.
Urteil: Ok zum Fasten, großartig für den Alltag.
Oligosaccharide: Ein kalorienfreier Süßstoff aus probiotischen Pflanzenfasern. Es wird nicht im Darm verdaut, führt nicht zu einem erhöhten Insulinspiegel und stört die Autophagie beim Fasten nicht. Der Verzehr von Oligosacchariden kann sich sogar positiv auf die Insulinreaktion auswirken und sogar das Diabetesrisiko senken .
Urteil: Hervorragend zum Fasten, hervorragend für den Alltag."

https://buffbudsfitness.com/blogs/blog/which-sweeteners-can-you-consume-while-fasting
 
Die gelernte Neutralität bedeutet ja, einen Schritt zurück zu machen von dem Geschehen, durchzuatmen und zu entscheiden, was das Gute an der Situation ist. Um mit der Frage "Will ich Freude oder Ärger?" zu entscheiden, wie ich es sehen will. Das ist so ähnlich wie der Satz von Buddha "Willst du glücklich sein oder Recht haben?" Es bezeichnet einfach die verschiedenen Ebenen des Denkens die mit verschiedenen Gefühlen einhergehen - banal so wie "Friede, Freude, Eierkuchen!". Solche gekreuzte Transaktionen lassen sich auch mit "Hättehätte Fahrradkette" herstellen oder sonstigen Banalitäten oder verqueren Sinnsprüchen. Man nimmt sich selber auf den Arm, weil man schon spürt/fühlt, dass man in die falsche Richtung unterwegs ist. Also unterbricht man das konsequent egalwie und geht entweder sofort in eine "Wohlfühlrichtung" oder in ein notwendiges "WuWei" bzw. "Nicht-Denken". Wenn auch das noch zuviel ist, weil man schon in Fahrt gekommen ist in die zb "Ärgerrichtung", dann kann man nur noch schnelle Ablenkung suchen - muss halt gezielt und bewusst passieren - dann funktioniert es auch.

Selbst schwerste Schmerzzustände lassen sich so beseitigen, wenn man das trainiert hat. Deshalb ist ja auch für Leute, bei denen Morphium oder Schmerzmittel nicht wirken wie bei mir oder nicht mehr wirken wie nach Drogen- oder Schmerzmittelmissbrauch oder Morphiumdauergebrauch bei Schmerzpatienten oft Meditation der einzige Weg aus dem Schmerz - mitten durch den Schmerz hindurch mit Bewusstseinsänderung.

Es funktioniert - bedarf aber der Disziplin - die bekanntlich dann irgendwann nach Erreichen des Ziels nachlässt und dann kommt der JoJo auch hier. Genannt "Schlampiges Denken".
So in der Art habe ich es gemeint. Neutral damit umgehen können, passiert nicht von selbst und die Gefühle lösen sich dadurch auch nicht auf.
Man darf jedoch entscheiden und muss nicht in alt geprägter Weise reagieren. Ganz wie man eben will.

Meine Tochter z.B. liebt noch ihre Zusammenbrüche und pflegt sie auch noch ganz ausgeprägt. Wenn sie dann enttäuscht reagiert, weil ich nicht drauf einsteige, frage ich sie nur, was sich an ihrer Situation dadurch verbessern würde, wenn ich mit ihr schimpfen oder sie bedauern würde. Ich habe den Eindruck, so langsam versteht sie schon besser, wie sie meine Aufstellung deuten kann, denn ich gehe gerne auf sie ein, aber auf Drama stehe ich überhaupt nicht.

Die Gefahr für "schlampiges Denken" besteht aber auch für mich. Wach sein, ist ein aktiver Zustand und da kann ich dann mitmischen, wenn mir Was auffällt. Manchmal passiert das dann auch erst, wenn ich bereits mitten drin bin. So, wie du es mit deiner Entscheidung für Freude oder Rache gerade erst beobachtet hattest.
 
Meine Tochter z.B. liebt noch ihre Zusammenbrüche und pflegt sie auch noch ganz ausgeprägt. Wenn sie dann enttäuscht reagiert, weil ich nicht drauf einsteige, frage ich sie nur, was sich an ihrer Situation dadurch verbessern würde, wenn ich mit ihr schimpfen oder sie bedauern würde. Ich habe den Eindruck, so langsam versteht sie schon besser, wie sie meine Aufstellung deuten kann, denn ich gehe gerne auf sie ein, aber auf Drama stehe ich überhaupt nicht.

Mein Filius, der als ich wieder hierher gezogen bin, erst nochmal in die Pubertät abgerutscht war, aber so richtig - trotz fortgeschrittenen Alter - reagiert auf sowas meinerseits wenn er drauf ist mit: "Meine Mutti versteht mich nicht! Meine Mutti liebt mich nicht!"
Und als Ergebnis hat er ja auch ein kleines "Krebs"-Kind, das genau wie er alles ausagiert und zwar ständig: mit Brüllen wie am Spieß, Weinen, Schreien, Toben, Lachen, Flirten, Quietschen - das volle Programm. Und er steht davor und versteht einfach nix. Tja.

Lachen oder Weinen als Zuschauer?

Grinsen geht natürlich gar nicht!

Aber immer noch funktioniert, was wir mal in seiner Pubertät ausgemacht hatten: Wenn er von mir in meiner Funktion "Mutter" was will, dann soll er mich auch in der Funktion ansprechen mit Mama oder Mutter. Ansonsten kennt er ja meinen Vornamen. Und wenn er ankündigen will, dass er mich gerade manipulieren und verarschen oder sonstwas will, dann kann er ja sein trainiertes "Muttihiiiii" einsetzen.

Meist klappt das alles noch. Dann bin ich jedenfalls vorgewarnt.
 

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