Versuchs doch mal mit Refeed. Also einfach die Kalorien hin und her hauen. Mal etwas weniger als der Grundumsatz (ein bis drei Tage lassen deinen Körper nicht für Wochen auf Sparflamme laufen), dann ein paar Tage Grundumsatz und ca 50% drüber im Verhältnis zum Gesamtumsatz (also meinetwegen, wenn Grundumsatz 1500 kcal und Gesamtumsatz 2000 kcal, dann halt so um die 1600 kcal bis 1800 kcal - vereinfachte Darstellung der Werte) und beim Refeed einmal die Woche hoch an den Gesamtumsatz durch Fett. Fettes Fleisch (gutes Fleischfett, kein Mastfett), Öle, Butter usw. Das hat mir sehr geholfen.
Die Hähnchen-Majo Geschichte ist auch gut. Würd ich aber vorsichtig mit sein am Anfang. Wichtig ist, wirklich nur Hähnchen und Majo und als einzige Ausnahme Eier. Ansonsten kannst du nämlich normal Atkins essen mit Hähnchen Majo als Gericht. Aber Sahne im Kaffee oder auch aufgeschlagen mit Süßstoff.
Ansonsten würde ich nicht zuviele Varianten ausprobieren. Das kannst du nach Monaten machen, um einfach für den Kopf mal etwas zu tun, wenn Atkins sich eingespielt hat und wirklich normal geworden ist oder wirklich ewiger Stillstand herrscht.
Als Tipp noch. Während meiner Abnahme von 40 kg habe ich 700g die Woche im Schnitt abgenommen (irgendein Moderator hatte das mal für mich ausgerechnet und in meinem TB gepostet, ich habe es bis heute nicht vergessen - Danke nochmal
). Aber so einfach war es nicht. Im Grunde habe ich 3 - 5 kg in einer Woche verloren, danach 4 - 6 Wochen Stillstand gehabt. Dann hatte ich Zeiten, wo ich 2 kg abgenommen habe, 1 kg zugenommen, dieses Spielchen eine Woche, bis die nächsten paar Gramm wegwaren, dann wieder 2 - 3 Wochen Stillstand, dann wieder 3 - 5 kg weg. Es ist also völlig normal, wenn man Stillstände hat. Mir haben viele Leute damals gesagt, dass ich immer dünner werden würden, obwohl zwischem dem Zeitpunkt und dem letzten Aufeinandertreffen nicht wirklich was runter gegangen war. Vielleicht mal ein halbes Kilo. Und dann zack, war wieder etwas mehr weg.
Auch deswegen würde ich zu Nothilfen erst greifen, wenn wirklich nix mehr geht oder die Abnahme immer langsamer und schleppender wird. Sonst hat man für diese Zeiten nämlich kaum noch Möglichkeiten, wenn die eigentliche Abnahme von ständigen Nothilfen begleitet ist.