An die "Gesunden" hier eine Frage

Wie fühlt sich Sättigung an?

Mir ist es heute das erste Mal passiert, dass ich mitten beim Essen aufhören musste, ich hab nichts mehr runterbekommen.

Das Gefühl kenn ich sonst überhaupt nicht. Das war heute mittag, so 12:30 denke ich.

Jetzt bin ich schon eine halbe Stunde über der Standard Abendessenszeit weiss aber absolut nicht, auf was ich Appetit habe.

Abendessen auslassen?

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Satt ist wenn dein Bauch sich voll anfühlt und du nicht mehr Essen möchtest ^^

nicht zu verwechseln mit vollgestopft satt XD das ist wenn der Bauch vor lauter Essen wehtut und nichts mehr hinein passt.

Ich kenne das Gefühl des satt seins erst seit einigen Monaten ^^
Bin auch voll froh, dass ich mitlerweile drauf höre und nicht einfach weiter esse, aus alter Gewohnheit. (Ich hatte wenig Körpergefühl und viele Schmerzen die mein Sättigungsgefühl überdeckt haben)

Naja auf jeden Fall, wenn du keine Lust aufs Abendessen hast, dann kannst du es auch mal auslassen aber wahrscheinlich kommt dann der Hunger einfach mal später ^^ ist mir auch schon passiert, dann hatte ich einfach später am Abend hunger und habe dann gegessen. Sollte jedoch nicht zu knapp mit dem Schlafengehen werden.

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Solange du nicht das Gefühl hast, dass dein Körper den Stoffwechsel runterfährt(Müdigkeit und andere Symptome...aber das weißt du ja) aufgrund der wenigen Kalorien, kannst du es weglassen, schätze ich. Willst ja abnehmen.
Mich würde dann allerdings morgen mal ein kleines Update interessieren, ob du viel mehr Hunger hast als heute

LG

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Wenn du keinen Hunger hast dann isst halt nix. In ketose sollt das kein Problem sein.
Kann das Gefühl nicht beschreiben. So wie ich mir nicht vorstellen kann weiter zu essen wenn man satt ist und eh nichts mehr rein passt
als Kind hab ich da oft genug mit meiner Oma gestritten jetzt halt mit meinem Freund.

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Ich merke dass ich viel weniger Hunger verspüre wenn ich zum einen meinen Verdauungstrakt mit guten Bakterien versorgt habe. Zur Zeit die von Dr Mercola.

Zum andern genügend Vitalstoffe und auch Najrungsergänzungen und Superfoods.

Der Körper geiert nach richtigen Nährstoffen und wir hören oft nur Hunger, und mampfen irgendwas und fühlen keine Sättigung.

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Michael62 schrieb:

Wie fühlt sich Sättigung an?

Mir ist es heute das erste Mal passiert, dass ich mitten beim Essen aufhören musste, ich hab nichts mehr runterbekommen.

Das Gefühl kenn ich sonst überhaupt nicht. Das war heute mittag, so 12:30 denke ich.

Jetzt bin ich schon eine halbe Stunde über der Standard Abendessenszeit weiss aber absolut nicht, auf was ich Appetit habe.

Abendessen auslassen?

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Hallo, Michael,

wie 'gesund' ist gesund? Warum nur die Sättigung? Isst Du sonst, weil Du Hunger hast, kennst dann aber kein Ende?
Ich erinnere mich an 'Hunger' - das war 1974 auf Mallorca, als ich mir nachts vor lauter Hunger aus dem Garten meiner Vermieterin eine Orange geklaut habe.
Ich esse, ohne Hunger zu haben, und ich weiß von alleine nicht, wann ich 'satt sein sollte'.
Ich habe seit 12 Jahren einen Magenbypass (eigentlich diverse, insgesamt 10 OP's); das Fassungsvermögen - nachdem der Restmagen sich im Laufe der Jahre geweitet hat - liegt bei 175 ml, das entspricht dem Inhalt eines Joghurtbechers.

Wäre ich - was das Essen betrifft - vernünftig, würde ich 3 - 4 Mal täglich diese Menge essen mit dem Wissen, dass mein Restmagen dann voll ist und dass, wenn ich weiter esse, sich Restmagen und Speiseröhre aufdehnen. Je nachdem, was es ist, kann ich problemlos 1 Kilo von ... essen bis zu dem Punkt, wo ich weiß, dass ich mich jetzt nicht mehr vornüber beugen darf, weil mir sonst das Essen aus dem Mund rausläuft. Aber satt???? Nee. Unangenehm voll, sonst nix.

Noch mal zu dem Punkt: ich esse, ohne Hunger zu haben. Ich habe, um meine katastrophale Familiengeschichte aufzuarbeiten, sieben Jahre Verhaltenstherapie hinter mir (RET/REVT). Da ich immer weiter zunahm - ich hatte aufgehört zu rauchen - sprachen wir auch über meine Essgewohnheiten.
Wir kamen überein, dass ich meinen üblichen Milchkaffee (entkoffeiniert und mit Süßstoff und magerster Magermilch) trinken könne, aber mit dem Essen würde ich so lange warten, biss ich ein Hungergefühl verspüren würde. Ich hatte ein Mal in der Woche Therapie - Freitag Abend. Ich habe nur getrunken - 6 Tage lang, und habe dann am Vorabend der Therapie einen Fressflash enormen Ausmaßes gehabt vor lauter 'Entsetzen', nie hungrig zu werden und weiter zu leben wie bisher: essen, weil gerade im Büro Frühstücks- oder Mittagspause ist etc.. Festgelegte Zeiten eben.

Lieben Gruß

Yvette

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update

Der körper hat nicht "runtergefahren". bin immer noch pappsatt. habe beim Abendessen dabeigesessen, ein kleines Stück Sardelle probiert, aber nach dem ersten Bissen aufgehört.
war auch keinerlei "Lust" auf irgendeines der Lebensmittel. Hab extra nochmal den Kühlschrank durchgewühlt, war aber nix dabei, was mich angesprochen hätte.

Wenn ich vor einer Woche an die Blaubeeren gedacht habe, die da jetzt drin liegen, ist mir das Wasser im Munde vom daran denken zusammengelaufen.

Das Verlangen ist einfach wie "weggeblasen".

Laune ist grossartig, kein Problem.

Ich konnte bisher nie auch nur Reste auf dem Teller zurücklassen.

Mal abwarten wie sich das entwickelt und ob ich morgen den grossen Fressflash habe.
Das Gefühl, dass mich Lebensmittel oder Essen nicht interessiert, kannte ich überhaupt noch nicht.
Hoffentlich ändert sich das wieder, ich liebe Essen.

Ich habe eigentlich früher (mit Pausen) den ganze Tag lang irgend was im Mund gehabt, und bei Mahlzeiten gegessen bis der Bauch gespannt hat.

Das jetztige "Satt" ist ganz anders. Das füllt den gesamten Bauchraum aus und strahlt in den ganzen Körper aus.
Mal wieder was gelernt.

Dafür hat meine Frau den krassesten Hungeranfall gehabt.

So interschiedlich ist das.

AW: An die "Gesunden" hier eine Frage

Wie war das?
"Satt, das Gefühl kenne ich nicht. Entweder ich habe Hunger, oder mir ist schlecht"

Sättigung ist ein Gefühl und wie alle Gefühle muss sowas gelernt werden und fällt auch bei jedem anders aus.
Bei manchen reicht es, wenn sie nicht mehr akut hungrig sind, um sich satt zu fühlen und bei anderen muss es erst die Knitter aus dem Hemd ziehen, bis sie sich satt fühlen.

Ich habe für mich mal in etwa folgende Reihe definiert: hungrig, nicht mehr hungrig, satt, vollgestopft, ich kann nicht mehr

Also satt ist bei mir ganz klar nicht die Abwesenheit von Hunger.
Es muss aber auch nicht mit einem besonderen Völlegefühl einhergehen.
Meist liegt es dazwischen.

Wenn ich viel energiearme Sachen esse, kann das Völlegefühl auch vor der eigentlichen Sättigung eintreten. Dann habe ich teilweise sogar noch richtig Hunger, es passt aber nichts mehr rein

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Energiearm im Sinne von Kalorien oder im Sinne von Nährstoffdichte?

Energiearm = Kartoffel oder
Energiearm = Frische Kräuter

AW: An die "Gesunden" hier eine Frage

"Das Gehirn ist nur eine Ausstülpung des Darms" Zitat U. Pollmer

Das Satt-Gefühl, was du beschreibst, interpretiere ich bei mir als ein "Körper-Satt-Gefühl". Ich denke, das ist uns angeboren, wird aber schnell verlernt. Ich habe meins durch Atkins wiedergefunden.

Bei Atkins gibt es den schönen und viel zu unterschätzen Rat:
[DLMURL="https://www.ketoforum.de/atkins-diaet/18590-kcal-zaehlen.html?highlight=vollstopfen"]Wieviel essen?[/DLMURL]

Das man auch so gar nix Appetit hat (dabei würde man doch gern irgendwas essen :lol interpretiere ich bei meinem Körper als: "Habe alles, weiß, dass ich was bekomme, wenn ich Bedarf signalisiere, bin jetzt gerade mit anderen Sachen beschäftigt, störe mich nicht weiter." Das kommt vom Darmhirn. Ist was anderes, als das "Magen-Voll-Gefühl"

AW: An die "Gesunden" hier eine Frage

Man soll nie mehr essen, als mit aller Gewalt reinpasst ;-)


Ketogen und auch ausserhalb brauch ich nur noch kleine Portionen, da gibts keinen Fuellstandsanzeiger mehr wie frueher (2 Loecher mehr Guertelweite zBsp.)

Bei mehr Eiweiss muss ich sogar einfach stoppen, das ist ganz markant. Da geht nichts mehr mit einfach noch die letzten 2 Loeffel voll aufessen. Da setzt Ekel ein.

Wir haben ne eingebaute Eiweissfresskontrolle. Die wird halt ueblicherweise durch zusaetzlich Pommes und Nudeln ueberlagert.


Ganz normale Portionsmengen, wie ich sie frueher weggespachtelt, passen gar nicht rein, ohne dass ich mich vollgestopft fuehle. Sie passen eher gar nicht mehr zu meinem Koerper, meist werden daraus 2 Mahlzeiten. Mir reichen vom Volumen her Kinderportionen. Mit Gemuese bekaeme ich da die Kalorien gar nicht mehr ausreichend rein...

AW: An die "Gesunden" hier eine Frage

Das mit dem Eiweiss habe ich heute morgen gemerkt.

Ich habe das Rindfleisch (schmeckt manchmal auch Vegetariern) nur bis zur Hälfte der berechneten Menge essen können, da ging nix mehr.

Das dunkelgrüne Kreuterzeug ging auch nicht.

Heller Kohl ging noch zwei Bissen aber dann nix mehr.

Das mit dem Sättigungsgefühl scheint sich permanent zu entwickeln.

Ich bin nicht "voll" sondern mit fast leerem Magen "satt".

Na ja. Abwarten und Tee trinken.

AW: An die "Gesunden" hier eine Frage

Ich muss mich hier nochmal selbst ein wenig korrigieren.
Ich esse selten zu viel, da ich einfach satt werde und damit bin ich zufrieden. Ohne KH kommt es häufiger vor, dass ich voll bin, aber nicht zufrieden. ich könnte nichts mehr essen. Aber es ist lediglich das Gefühl von voll, nicht satt und zufrieden. Das finde ich sehr interessant und es mag sein, dass hier einfach irgendeine psychologische Komponente im Hirn (irgendeine Belohnungssynapse vielleicht) noch nicht umgeschaltet hat.

AW: An die "Gesunden" hier eine Frage

Bei mir hat es 15 Tage Kohlehydrate unter 6g gedauert, nachdem alle Glukose Speicher mit Intervalltraining leer waren.

Dein Gefühl kenne ich seit leider viel zu vielen Jahren.

Brokoli + Sahne oder Avocado bis zum Abwinken, auch ein Kilo, dann nach recht kurzer Zeit wieder am "Suchen nach was Essbarem".

Ist weg.

Totales Zufriedenheitsgefühl im gesamten Bauchraum, auch tief, nicht nur "Magenspannen".

AW: An die "Gesunden" hier eine Frage

Nun ja, bei dir scheint es schon anders zu sein, da du das Gefühl von zufrieden satt anscheinend nicht kanntest.
Meine Lust nach Süßem nach dem Essen (hauptsächlich mittags) ist sowieso kaum tot zu kriegen.

AW: An die "Gesunden" hier eine Frage

Das ist genau das Anzeichen von Leptin Resistenz.

Auch der "Snackhunger" zwischen den Mahlzeiten und zwischen dem Abendessen und Bett.

Ich habe Gummibärchen, Nussschokolade und Pralinen zu hause, überhaupt keine Lust oder Verlangen mehr drauf.

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Der Snackhunger der Normalesser hängt aber auch oft mit dem Insulineinschuss nach KH und dem (zu) schnell fallenden Blutzucker zusammen. Oft verbunden mit Müdigkeit.
Dann giert deren Gehirn nach Zucker.
Die sind ja dran gewöhnt, dass immer Strohfeuer (Glukose) brennt, während wir hier eher ne langsame Ölheizung haben.

Ich brauch auch Snacks, aber das sind dann eher Nüsse oder Käsewürfel.


Ausklammern vom Bedarf muss man die "Langeweile-Rumfresserei", ebenso das " Ich tröste/belohne mich mit Essen".

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Du beschreibst da einen Teil der Leptin Resistenz, so wie ich meine, es beim lesen verstanden zu haben.
Wenn der Körper ketonische Energiegewinnung einreguliert hat, steigt der Blutzucker selbst bei grösserer Zufuhr nicht sehr hoch.

Er verbrennt sofort die Glukose und wandelt einen Teil in Fett und verbrennt den dann.

Deswegen haben ketonisch eingestellte Maraton Läufer nicht die "Mauer", selbst wenn sie noch KHs vorher und drin supplementieren.

So wie ich es verstanden habe, ist der Körper im Zuckermodus kann er schwierig und ungern auf ketonisch wechseln, wenn er im Grund ketonich ist, kann er kurz auf Zucker und problemlos zurück wechseln.

Auch die Muskelspeicherung soll sich ändern.

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Michael62 schrieb:

So wie ich es verstanden habe, ist der Körper im Zuckermodus kann er schwierig und ungern auf ketonisch wechseln, wenn er im Grund ketonich ist, kann er kurz auf Zucker und problemlos zurück wechseln.
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Scheint so zu sein - ich hab hier neulich nen heroischen ;-) Selbsttest mit BZ-Messungen dokumentiert.
Betrifft aber nur die Zuckerkurve, nicht tieferes.

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Michael62 schrieb:

Das ist genau das Anzeichen von Leptin Resistenz.

Auch der "Snackhunger" zwischen den Mahlzeiten und zwischen dem Abendessen und Bett.

Ich habe Gummibärchen, Nussschokolade und Pralinen zu hause, überhaupt keine Lust oder Verlangen mehr drauf.

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Ich rede von "nach dem essen" nicht irgendwann zwischendurch. Das ist wohl eher eine Gewohnheit behaupte ich.
Da hatte noch kein Insulin wirklich steigen geschweige denn fallen können.

Und vom satt her ist es eben keine Zufriedenheit. Ich werd aber ja weiterlesen wie das mit dem Leptin so ist