Atkins und Marathon

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rika

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15. Apr. 2010
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hallo zusammen,
bin seit über einer woche auch ein atkins-fan, komme gut voran und bin selbst recht motiviert. manchmal ist mir etwas schwindelig, aber es ist ok, ich kann damit leben und das ist ja wohl auch "normal".

ich wieg 58 und möchte nur 4kg abnehmen, bei 1,66m größe, daher geht es wohl auch etwas langsam, bzw dauert länger.

meine frage:
am sonntag will ich den hh-marathon laufen, ich habe etwas angst davor....
wäre es ok, wenn man nur für dieses EINE MAL KH zu sich nimmt, sprich die speicher auffüllt??? man soll ja am samstag vorher gut KH "reinhauen". wären ja nach dem lauf eh wieder leer, bzw. aufgebraucht und man kann dann ja am montag wieder einsteigen mit atkins.

ich hab halt schiss, dass ich die strecke in meiner gewünschten zeit, unter 4std, nicht schaffe und dann den vollen einbruch habe.

was meint ihr??

über eine info wäre ich sehr dankbar.

rika
 
Da kann man nicht pauschal raten, das musst du selber ausprobieren.
Es kann gut gehen wie ein Ladetag bei der Anabolen Diät (am Tag danach gehts ab wie Schmidts Katze :D) und du bist voller Energie.

Oder es geht schief, dein Körper will die KH nicht und du hast Samstag tagsüber ungewollt nen gesunden Tiefschlaf ;-) Wie dann der Sonntag ausfällt, ist ungewiss.

Prinzipiell läuft man bei ketogener Ernährung auch einen Marathon ketogen, aber der Körper sollte vorher schon mehrere Wochen Umstellungszeit bekommen.

Mit anderen Worten: Wir können nicht wissen, wie DEIN Körper drauf reagiert.
 
Hi zusammen!

Ich bin schon seit einiger Zeit ein eifriger Verfolger des Ketoforums und melde mich jetzt mal mit meinem ersten Beitrag >:)
Ist es möglich einen Marathon zu laufen wenn man in Ketose ist? :confused: Ich kann mir das sehr schwer vorstellen, denn als potentieller Marathon Teilnehmer wird man ständig daran erinnert, dass es nach 30 km Laufen zu einer großen Leistungsverringerung aufgrund der leeren Kohlehydratspeicher im Körper kommt. Klar, dann ist die Glucose in der Leber verbraucht, also ran an die Bananen und die Glucosegeele...
Gibt es hier im Forum Menschen die Erfahrung mit sehr langen Ausdauertrainingeinheiten in Ketose haben??

fragt Phil :rolleyes:
 
Einem Körper mit leerem Glykogenspeicher gehen in Ketose nicht die Energie aus, er verbrennt ja FETT. Und diese Speicher reichen viel länger.

http://ketarier.de/ketogeneernaehrung/ketose_fuer_Sportler.html

Für einen normal Essenden ist es ohne Aufladung und zwischendurch Nachfüllen nicht möglich, denn der Körper verbrennt primär den Zucker. Somit gibts nach etwa 20-30km das sog. Hungerloch = Speicher LEER.
 
guten morgen,
danke für eure beiträge,
tja wie heißt es so schön: probieren geht über studieren. ich werde es wohl testen müssen.
ich werde jetzt zwar am samstag schon ein paar kh zu mir nehmen, mich nicht vollstopfen...während des laufens ja auch alle 10km, so dürfte ich dem loch gegen km 30 gut vorbeugen. am straßenrand stehen auch ein paar leute von mir, die mir was reichen werden.

ich werde berichten, wie es mir ergangen ist.
zur info: meinen 25km testlauf ohne kh (auch tage vorher keine mehr) hatte ich gut überstanden und es ging mir gut.

rika
 
Deine Glykogenspeicher sind jetzt LEER, wenn du also nur etwas KH zu dir nimmst, füllen die sich gar nicht erst richtig auf, das Zeug wird dann beim Laufen verbrannt und du kommst mit halbem Speicher sicher nicht über 20km. Das ist kein Umschalten von Glukose- auf Fettverbrennung wie beim Auto von Benzin auf Gas. Das muss HORMONELL stimmen.

Das, was man da am Straßenrand gereicht bekommt, muss doch erstmal enzymatisch aufgespalten werden, bis dahin bist du im Ziel ;-)

Warum bleibst du nicht ketogen wie beim Testlauf? Mit 2 Treibstoffarten rumspielen, wer weiß, was dabei unter Leistungszwang rauskommt...
KH-speicher alle, bedeutet nicht automatisch, dass Ketonkörper einspringen, WO sollen die denn so schnell herkommen? Funktioniert ja bei normal essenden Läufern auch nicht ;-)
 
Lauf ketogen! Das ist einfach das sicherste, wenn du dir unsicher bist und deinen Körper ncoh nicht genau kennst. Es gibt einfach zu viele unsichere "variable" beim carboloading (wobei "etwas carbs" kein loading ist), wie z.B. schwindelgefühl, zu tiefer blutzuckerabfall und müdigkeit, abgeschlagenheit, heißhunger, magen-darm-probleme, muskelkrämpfe, etc....
All dies kannst du bei einem Wettkampf nicht gebrauchen und daher würd ich mich da nicht auf experimente einlassen. Teste sowas nach deinem marathon, aber nicht kurz vor oder während eines marathons.

Zum thema nahrungsaufnahme währen des marathon hat fussel bereits schon den punkt getroffen. Banane und das ganze obst was da teilweise rumliegt und gereicht wird benötigt doch alles viel zu lange um ins blut und die muskeln zu gelnagen! Zumal unter körperlicher belatun die magen-darm-tätigkeit sowieso eingeschränkt wird.
Das einzige, was während des marathons hilfreich ist, ist malto bzw. dextrose mit einer menge von 1 - 1,5 g / kg + 0,3 - 0,4 g whey /kg.

greetz
 
guten morgen,
danke fussel und stefanmav, das sind gute ansätze von euch, die sehr hilfreich sind und dich ich überlegen muß/werde. ich werde am montag berichten.
 
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