Erfahrungen mit Diabetes Typ 1 und Atkins

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Gar nicht war, ich bin richtig gewachsen. Mache immer noch keinen Sport, außer Fahrradfahren und Treppensteigen. Vielleicht regt die Ketose auch noch das Brustwachstum an. Und meine Füße sind von Größe 37,5 auf Größe 36 geschrumpft.

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ich muss das nochmal nachrecherchieren.... bin grad im Urlaub und deswegen mitm Handy etwas eingeschränkt. Lutz schrieb was, das es ein Stoffewechselmodell gibt, bei dem es in den beiden Modi Katabolismus und Anabolosmus nicht nur Protagonist und Antagonist (z.B. Insulin und Glucagon) gibt, sondern auch Äquivalente, die im jeweiligen Modus ähnlich Funktion übernehmen, weil der andere gerade nicht da ist.
Insulin hat im Anabolismus die Funktion, Nährstoffe in die Muskeln zu bringen. Diese Aufgabe wird nach dem von Lutz genannten Modell im Katabolismus durch Wachstunshormone übernommen, die meinem Verständnis nach die knapperen Nährstoffe dann besser verbauen. So wird dann auch erklärt, dass in Ketose bei wenig Insulin überhaupt Muskelaufbau möglich ist.

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Ist das die Erklärung, warum ich gewachsen bin oder warum noch die Brüste wachsen werden? Hat das was mit dem Wachstumhormon zu tun? Will dich nicht vom Urlaub ablenken, wünsche dir eine erholsame Zeit.

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Also die Brüste brauchen andere Hormone... ;-)
Ansonsten wäre interessant, ob in Ketose mehr Wachstumshormon produziert wird, und was die potentiellen Auswirkungen sind, auch was die Abwesenheit betrifft. Eigentlich wächst man ja unter 20, und mit nahwndem Rentenalter nimmt die Länge eher leicht ab. Dazwischen sollte eher nichts passieren. ..

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Also mit 19 Jahren bin ich nach einem 3-jährigen Stillstand auch schon 1 cm gewachsen. Aber da musste ich oft im Sportunterricht an eine Stange rumbammeln. Da könnte doch Fussel mit den Bandscheiben recht haben.
Ich weiß nur, dass in den frühen Morgenstunden bei allen vermehrt Wachstumshormone (und andere Hormone) ausgeschüttet werden und dadurch der Blutzucker steigt. Jetzt kannst du einen Zusammenhang mit der Ketose suchen. Aber ich habe davon keinen nutzen, weil ich jetzt eher an dem Brüstewachstum interessiert bin.

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In ein paar Minuten geht's los in Urlaub nach Griechenland. Bin gespannt, wie viel Kilos ich nach Hause mitbringe. Bis jetzt waren es immer ca. 2 kg, die inlaufe von 2-3 Wochen von selbst wieder verschwunden waren. Bin natürlich auch gespannt, ob es auch dort ohne Insulin läuft.

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Hallo Barni,

ich wünsch Dir einen schönen Urlaub!

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Die Urlaubswünsche waren nicht umsonst, der Urlaub war schön. Habe mich wie immer total überfressen, aber dieses Mal nur 400g zugenommen. Und es gab für mich neue Speisen wie griechischer Yoghurt und Tzaziki. Der Blutzucker war trotzdem ideal, außer an den Abenden, an denen ich Mischnüsse geknabbert habe (ziemlich wenig, war danach immer noch hungrig). Und ich habe sogar festgestellt, dass ich nicht die einzige Bauchfett habe. Und gewundert habe ich mich, dass so viele junge schlanke Mädchen Cellulite an den Oberschenkeln haben.

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Spritze schon seit 5 Monaten kein Insulin (außer für die Nacht), habe den Urlaub mit 400g Zunahme überstanden und versuche wieder in Ketose zu kommen und weiter abzunehmen.
Nun stehe ich vor einem neuen Phänomen. Wenn ich die KH-Menge pro Mahlzeit erhöhe (ca. auf 10-15g), ist der Blutzucker viel besser, als wenn ich unter 20g KHs pro Tag bleibe. Mit 30-45g KHs täglich nehme ich natürlich nicht mehr ab.
Hat jemand eine Idee, wie man das Problem lösen könnte?

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Lösung nicht, höchstens eine vage Erklärung.

Was ist denn das Problem? ist der Blutzucker deutlich zu hoch oder nur ein bissel höher, aber unbedenklich?

Das ganze ist ein ja komplexer Regelmechanismus. Bei niedriger Zuckerzufuhr macht die Leber Gluconeogenese und produziert Zucker. Ist die Zufuhr höher, wird mehr Insulin ausgeschüttet, was den Blutzucker drückt. Bei 45g sind sicherlich keine wahnwitzigen Mehr-Mengen an Insulin nötig. Das kann die Restfunktion deiner Bauchspeicheldrüse übernehmen. Vielleicht ist es nicht mal eine Insulinmenge, die zum Abtransport von Blutzucker in die Muskeln führt, aber zumindest wird die Ketose leicht runtergeregelt, und damit auch die Gluconeogenese. Offenbar wird die Gluconeogenese mehr runtergeregelt, als der Mehr-Zucker aus der Nahrung ausgleicht.

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Der BZ ist mit weniger KHs gering höher (obere Grenze vom gesunden Bereich, wo man noch nicht als Diabetiker gilt); mit mehr KHs bin ich im gesunden Bereich. Und ich möchte beides: ideale Werte haben (ohne Insulin) und abnehmen.
Aber deine Erklärung klingt so logisch, dass ich mich für etwas entscheiden muss. Ich entscheide mich wie immer für das Unvernünftige.

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Bin seit gestern wieder mal in Ketose und wundere mich über meine traumhaften BZ-Werte (von meiner Sicht aus). Würde gern erfahren, wie der Blutzucker bei Gesunden in Ketose ist. Am meisten interessiert mich der 1-Stunden Wert nach dem Essen. Eventuell auch der 2-Stunden Wert.

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Barni schrieb:

Würde gern erfahren, wie der Blutzucker bei Gesunden in Ketose ist.

Meiner lag und liegt in Ketose zwischen knapp über 70 bis knapp über 90 (Außreißer mal weggelassen, was eh selten vorkam)

Am meisten interessiert mich der 1-Stunden Wert nach dem Essen. Eventuell auch der 2-Stunden Wert.

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Zeit war egal, ob vor, während oder nach dem Essen - keine signifikante Veränderung. Wovon soll sich der Blutzucker beim Gesunden denn erhöhen? Außer Eigenproduktion.

Morgens scheint er am Höchsten zu sein, weil Cortisol reinspielt.

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70-90 mg schon 1 Std. nach dem Essen?:shock:
Das schaffe ich ja nicht mal ohne Essen. Aber solange sich mein BZ in die positive Richtung entwickelt, müsste ich zufrieden sein.

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Bei einem gesunden Menschen in Ketose kannst du davon ausgehen, dass der Blutzucker nahezu immer ein Nüchternzucker von normal Essenden ist.
Der steigt vom Essen ja nichtmal signifikant an, wovon denn auch?


PS: Hab vorhin mal gegessen, wielange das Futter zurückliegt, kann ich nicht sagen - und es war mein letzter Streifen ^^. Ich schätze 1-3 Stunden, es gab 4 Rühreier mit Butter.

90

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4 Rühreier mit Butter würde meine Bauchspeicheldrüse auch mit links schaffen.
Ansonsten muss ich zugeben, dass ich noch nicht konkurenzfähig bin. Aber meine Werte sind kein Vergleich zu früher (und das noch ohne Insulin).

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Ich glaub, es ging nicht darum, wovon man ausgehen kann, sondern was gemessen wird. Die Eigenproduktion durch Gluconeogene macht sicherlich was aus, ebenso größere Mengen Eiweiß, die Glucogen abgebaut werden.
Deswegen wären Messwerte sehr interessant. Ist natürlich auch die Frage, wie weit es statistisch streut, und ob man deswegen die Werte vergleichen kann.

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Beim gesunden Menschen werden die ketogenen Messwerte im Bereich Nüchternzucker bleiben.

Blutzucker ist außerdem nicht nur vom Essen und den KH abhängig.

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Ich hatte die Frage gestellt, weil ich wissen möchte, wie weit entfernt ich mit meinen BZ-Werten von den Gesunden bin. Bin zwar nach 2-2,5 Std. nach dem Essen fast immer unter 100 mg, aber nach Fussels BZ-Werten müsste man in Ketose noch tiefere Werte haben und zu jeder Tageszeit.

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Du hast aber Diabetes Typ 1, folglich kann deine Bauchspeicheldrüse nicht sooo mithalten - obwohl sie ja ketogen sehr geschont wird und nur wenig Insulin produzieren muss.

Wenn mein anderes Gerät neue Batterien hat, mach ich auch gern mal ne Messreihe.
Aber du sagtest selber, du würdest sowas wie Eier mit Butter ebenso vertragen wir ich.
Bei mir wird von Salat und Gemüse wohl alles etwas schneller wieder runter sein - falls es überhaupt einen relevanten Anstieg gibt.

Wenn ich mich ärgere hab ich auch ohne Gemüse höheren Zucker, nur so bemerkt ^^

Die 90 vorhin sind auch ein wenig dadurch bedingt, weil mir grad ein anderes Forum auf die Nerven geht ;-)