Fühle mich mit Keto aber auch mit Heilfasten und 10in2 sehr schlecht

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ketolix

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Hallo an alle hier im Ketoforum. Ich bin neu und habe gleich eine wichtige Frage.

Ich hatte bis gestern 11 Tage lang ketogene Ernährung gemacht. Dabei ging es mir sehr schlecht. Ich konnte mich kaum mehr konzentrieren und arbeiten. Wenn mir jemand was erzählte habe ich vieles nicht mehr mitbekommen. Ich weiß, dass es die Keto-Grippe gibt, aber ich glaube langsam nicht mehr, dass es mir darum so schlecht geht, denn das Problem kenne ich auch so ähnlich als ich einmal Heilfasten für sieben Tage machte und einmal 10in2 für zwei Wochen, also jeden zweiten Tag nichts essen. Auch hier ging es mir sehr schlecht und ich musste leider jedesmal abbrechen, denn das ist nicht normal so.
Als ich Ende des letzten Jahres für einen Monat Keto machte ging es mir gut, aber da habe ich auch deutlich mehr gegessen (gut 3000kcal am Tag) und schön abgenommen.
Diesesmal hatte ich kaum Hunger und habe mich öfters dazu gezwungen etwas zu essen um nicht zuuu wenig zu mir zu nehmen. Auch gesalzt habe ich fleißig.

Was kann das sein, dass es mir so schlecht geht (Unterzucker, zu viel Gifte die beim Fettabbau freigesetzt werden, Verlangen nach Süßes (Zuckersucht) etc.)?

Kurze Infos zu mir:
- Männlich, 45 Jahre, 139kg, 172cm.
- Leider muss ich Psychopharmaka und Tabletten gegen Schilddrüsenunterfunktion nehmen.
- Ich habe seit meinem Kleinkindalter sehr, sehr, sehr viel Süßes gegessen und getrunken.
- Diabetisbluttest war letztes Jahr noch negativ, allerdings glaube ich, dass ich eine Vorstufe zur Diabetis habe, denn meine Blutwerte waren hoch und ich habe nach dem Essen oft Heißhunger auch wenn ich sehr viel gegessen habe.
- Urin ist sehr sauer.
- Ketostix zeigten während der letzten Keto geringe Werte an.
- Trinke 3-4 Liter reines Wasser am Tag

Ich bin dir sehr dankbar für deine Hilfe.
 
Hi,
Naja fleißig salzen ist sehr relativ.
Wenn du dazu auch noch wenig isst...eine Portion Essen salzen macht vllt weniger in der Summe als wenn du 3 Portionen gut salzen würdest, dazu dann noch 4 Liter Wasser...
Ich halte es für wahrscheinlich das es trotzdem noch am Elektrolytemangel liegen kann.
Also z.B. ggf auch mal 3 Tassen Brühe trinken und google nach Nahrungsmitteln die LC sind aber viel Kalium enthalten. Nach dem Natriummangel kommt oft der Kaliummangel. https://www.jameda.de/naehrstoffe/kalium/


denn das Problem kenne ich auch so ähnlich als ich einmal Heilfasten für sieben Tage machte
Ob du nun Heilfasten machst und keine KH isst oder Keto machst und keine KH isst, die Auswirkungen auf den Stoffwechsel und Insulinspiegel und damit verbundene Veränderungen sind sehr ähnlich.
Niedriger Insulinspiegel führt zu höherer Natriumausscheidung.

Ich würde auch mal in den Beipackzettel deiner Psychopharmka und anderen Tabletten schauen, ob es in Hinsicht auf den Elektrolythaushalt Wirkungen gibt, das kann gut sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun Ja, wir sind hier keine Ärzte und können nur auf persönliche Erfahrungen zurück greifen.
Da du Medikamente nimmst ist es durchaus möglich, dass du länger mit der ketogrippe zu kämpfen hast.
Hast du mit deinem Arzt darüber gesprochen?
 
Psychopharmaka fahren den Stoffwechsel `runter, das sollte doch an und für
sich jedem klar sein → sie beruhigen natürlich nicht nur das Gehirn, sondern
den gesamten Kreislauf/Stoffwechsel des Körpers
das kannst Du tausendfach im Net nachlesen, wie Leute damit ohne Ende
zunehmen → hier ein Beispiel

Ketose ist anbol → das heißt, der Energielevel geht hoch → das liegt also
in andauerndem Kampf mit den katabol wirkenden Psychopharmaka → daher
das schlechte Befinden
 
Psychopharmaka fahren den Stoffwechsel `runter,
das kannst Du tausendfach im Net nachlesen, wie Leute damit ohne Ende
zunehmen → hier ein Beispiel

Ketose ist anbol → das heißt, der Energielevel geht hoch → das liegt also
in andauerndem Kampf mit den katabol wirkenden Psychopharmaka → daher
das schlechte Befinden

Das mit dem Stoffwechsel und dem Zunehmen erfahre ich ja leider seit Jahren selbst.

Dass die Psychopharmaka gegen die Ketose ankämpfen wusste ich noch nicht. Bei Epilepsie scheint die ketogene Ernährung ja gut zu wirken und ich habe einen Bericht gelesen, bei dem das Mittel gegen die Epilepsie weiter genommen wurde. Ein behandelnder Arzt hatte mir einmal ein Psychopharmaka verschrieben, das gegen Epsilepsie entwickelt wurde, allerdings habe ich keine epileptischen Anfälle, aber es sollte bei mir auch helfen. Das lässt mich hoffen, dass sich die ketogene Ernährung positiv auf mein psychisches Problem auswirkt. Allerdings wollte ich die Psychopharmaka weiter nehmen um keinen Rückfall zu erleiden (Umstellung auf Keto und gleichzeitiges Absetzen der Tabletten ist mir zu risikoreich). Nach einer gewissen Zeit (ca. zwei Monate Keto) wollte ich die Psychopharmaka ganz langsam ausschleichen und sehen, wie es mir dabei geht (Ich nehme schon seit längerer Zeit nurnoch ganz geringe Dosen und wollte kurz vorher meinen Arzt informieren, dass ich sie jetzt langsam absetze). Da ich schon seit ca. 10 Jahren Psychopharmaka nehme und viel erlebt habe, kann ich das relativ gut einschätzen und das Risiko ist überschaubar. Natürlich ist mein Arzt gegen das Absetzen der Psychopharmaka aber die Schulmedizin ist, wie man ja weiß, sehr von der Pharmaindustrie geprägt, die natürlich möglichst viele Tabletten und Pillen verkaufen möchten. Studien benötigen Geld und das zahlt die Pharmaindustrie gerne, wenn die Studie das gewünscht Ergebnis liefert und wenn sie geschäftsschädigend sind, werden sie halt nicht veröffentlicht. Ich bin auch überzeugt, dass meine Probleme mit meinem jahrzentelangen High-Zucker Kosum zusammenhängen und dadurch irgendwas in meinem Gehirn durcheinander gekommen ist. Wünschenswert wäre natürlich, dass ich einen Arzt hätte, der sich mit ketogener Ernährung und psychischen Problemen auskennt und mich bei meinem "Selbstversuch" begleiten kann, aber wo finde ich so einen Arzt in meiner Nähe?
 
Bei Epilepsie scheint die ketogene Ernährung ja gut zu wirken und ich habe einen Bericht gelesen, bei dem das Mittel gegen die Epilepsie weiter genommen wurde.
Die Medis gegen Epilepsie wirken aber anders. Da ich Epileptiker bin spreche ich da aus Erfahrung :). Natürlich gibt es da verschiedene, aber die, die ich bisher genommen und ausprobiert habe haben sich nicht auf die Psyche ausgewirkt.
Es ist halt eine andere Gruppe an Medikamenten.
 
Das hatte ich auch nach 2 oder 3 wochen ketoGene Ernährung. Und mir ging es bestimmt 2 wochen schlecht, war unkonzentriert überhaupt nicht motiviert.
Dann habe ich angefangen mehr Gemüse zu essen. Und jetzt bin ich 2 monate dabei und mir geht's super.
 
Das hatte ich auch nach 2 oder 3 wochen ketoGene Ernährung. Und mir ging es bestimmt 2 wochen schlecht, war unkonzentriert überhaupt nicht motiviert.
Dann habe ich angefangen mehr Gemüse zu essen. Und jetzt bin ich 2 monate dabei und mir geht's super.
Nimmst du auch Psychopharmaka?
 

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