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Stimmt. Freu mich jetzt schon auf meinen mittäglichen Einkaufstrip, bei dem ich mich erstmal mit Quark, Hüttenkäse, Joghurt und Gemüse eindecken werde :rofl::clap::giggle:
 
Im Endeffekt geht es immer am Schluss um den Kaloriendefizit. LC hilft lediglich bei den Gelüsten ( Appetitzügelnd)
 
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Hab jetzt mal meinen Ticker aktualisiert... hilft ja nix. Alles andere wäre Augenwischerei.
 
Ich fahre mit LowCarb/HighProtein auch am Besten. Fett könnte ich nie soviel essen, allein beim Gedanken wird mir schon übel. Viele fette Sachen mag ich auch nicht besonders, die eiweißreichen Produkte hingegen sind total nach meinem Gusto! ;)
 
Im Endeffekt geht es immer am Schluss um den Kaloriendefizit. LC hilft lediglich bei den Gelüsten ( Appetitzügelnd)
Das ist aber nur die halbe Wahrheit.

Wenn man von der aufgenommenen Energiemenge spricht (also das was ins Blut geht), stimmt es halbwegs.
Spricht man von der verzehrten Energiemenge (also das was man sich in den Hals wirft, stimmt es kaum noch.
 
@tiga, weiß man denn wieviel so im Blut landet?
Ich habe mich nie nach Grundumsatz oder sonstigem orientiert...das ist mir zu kompliziert und zu viel Glaskugel.
 
Und genau da liegt ja auch das Problem. Die tatsächliche Aufnahmemenge hängt sehr von der Nahrungszusammensetzung ab. Das ist ja auch der Punkt, an dem die Ballaststoffe aktiv wirken. Die sind ja nicht nur einfach unverdaulich, dann könnte man ja auch Sand essen. Viele Ballaststoffe bilden Gele, die die Darmpassage beschleunigen, andere Nahrung einschließen und damit die Energieaufnahme behindern.

Bei Zucker (hauptsächlich Glukose und Fruktose) ist die Sache sehr einfach, der geht praktisch immer vollständig ins Blut. Glukose wird direkt als Brennstoff genutzt und Fruktose wird in der Leber zu Fett umgebaut und eingelagert. Ein Teil der Fruktose wird als Cholesterin zu den Fettzellen transportiert und dort eingelagert.
Bei komplexen KHs ist das nicht mehr so eindeutig, da genau hier auch die Ballaststoffe wirken können. Im Blut angekommen werden sie dann wie Zucker verarbeitet.
Bei Fetten sieht die Sache wieder anders aus. Gewisse Mengen gehen gut ins Blut und werden dann in der Leber umgebaut/angepasst. Bei großen Fettmengen kann der Darm aber nicht alles absorbieren, es wird also auch wieder ein Teil direkt ausgeschieden. Gerade beim Fett sind Ballaststoffe recht wirksam, da Fette nur im Darm aufgenommen werden.
Eiweiße sind nun eine Klasse für sich. Die gibt es von leicht verdaulich, über schwer verwertbar, bis hin zu giftig (letztere hoffentlich weniger in der Nahrung) ;)
Die Abbauprodukte von überschüssigem Eiweiß sind praktisch immer giftig.

Bei einer "ausgewogenen Ernährung" (was immer das heißen soll?) stimmen die Brennwertangaben halbwegs für alle Lebensmittel. Bei Zucker stimmen sie auch (und praktisch immer).
Bei einer fettreichen Ernährung stimmt aber längst nicht mehr so viel und mit steigendem Fettgehalt sinkt die Verwertbarkeit der Nahrung. Das kann bis zum Fettstuhl (Steatorrhoe) führen.

Das Thema ist so komplex, dass praktisch alle Berechnungen zur Raterei verkommen
 
Schade, dass LCHF bei dir nicht mehr funktioniert bzw. dir nicht mehr schmeckt. Aber man muss immer auf seinen Körper hören und wenn dir soviel Fett nicht zusagt, dann ist es wohl auch nicht das richtige für dich.

So wie du jetzt essen willst geht es wohl eher in die Logi-Richtung, so gut kenne ich mich nicht aus. Aber diese Ernährung ist doch auch nicht schlecht und könnte ich mir auch gut vorstellen für den Zeitpunkt ab dem ich mein Wunschgewicht erreicht hab. Ich liebe Milchprodukte auch über alles und hab mich im letzten halben Jahr auch mal 2 Wochen so ernährt, das tat sooooo gut :)

In welcher Form nimmst du die Kohlenhydrate zu dir? Sind dann auch wieder Obst und Haferflocken drin? Wenn ja, kann ich dir Porridge aus Haferflocken, Joghurt, Zimt und Obst empfehlen. Davon hätte ich mich den ganzen Tag ernähren können :D

Und wenn es langsamer geht ist es doch nicht schlimm. Wenn ich eins in den letzten 6 Monaten gelernt hab, dann ist es die Tatsache das Ungeduld der Tod des Abnehmerfolges ist. Lieber langsam und nachhaltig, der Sommer ist eh bald um ;)
 
@tiga : ob ich Dir 100%ig folgen kann, weiß ich nicht :wondering:... wenn ich Dich aber richtig verstehe, dann heißt das, dass gar nicht zwingend alle Kalorien im Körper wirken (im Sinne von Energiezufuhr), sondern je nach Zusammensetzung eben weniger - richtig? Das heißt, wenn ich beim Rechnen auf bspw. 1.600 zugeführte kcal komme, kann es auch sein, dass weniger als 1.600 kcal tatsächlich bei mir ankommen?!

@Tschakkie : Das mit dem nicht mehr schmecken ist gerade nicht mein Hauptproblem - damit würde ich mich sicher innerhalb von ein paar Tagen wieder anfreunden können. Fakt ist aber, dass ich in zwei Monaten, die ich relativ strikt LCHF gelebt habe, eigentlich nix abgenommen habe. Eigentlich immer unter 20 g KH und dabei (in der Regel deutlich) mehr Fett als Eiweiß. Klar, bei Leuten mit einem höheren Startgewicht klappt das vielleicht besser... aber auch bei jemandem mit Normalgewicht muss da ja irgendwas gehen - wenn's eben geht. Und wenn nicht, muss man was ändern.
Ich finde meine Alternative auch nicht schlecht. Habe gerade jede Menge Quark, Hüttenkäse, Lachs, Garnelen, Tomaten, Gurken etc. gekauft und bin jetzt pappsatt - von 100g Garnelen, 120 g Tomate und 150g Hüttenkäse. Alles in allem also ein Mittagessen mit 250 kcal, 4,6 g KH, 8 g Fett und 71 g Protein.
Ich beobachte das jetzt einfach mal eine Weile und hoffe einfach, dass es bei mir besser klappt als LCHF!
Kohlenhydrate nehme ich weiterhin nur "billigend" zu mir. Ich schaue einfach, dass ich ab jetzt versuche, viel Eiweiß und wenig Fett zu essen. Und die Kohlenhydrate, die in diesen Lebensmitteln drin sind, werden eben in Kauf genommen. Ich werde jetzt auf keinen Fall zurückfallen in eine Ernährung mit Brot, Nudeln, Kuchen und Süßigkeiten, sondern in erster Linie weiterhin Low Carb machen. Eben nicht High Fat, sondern High Protein.
 
Ich poste mal die Definition:
"Im Prinzip beziehen sich alle Definitionen der Kalorie auf die Wärmemenge, die benötigt wird, um eine bestimmte Masse Wasser, 1 Gramm bzw. 1 Kilogramm, um 1 Kelvin zu erwärmen, also die spezifische Wärmekapazität von Wasser."

Ich kann versuchen es so zu erklären...
Du kannst deinen Körper mit einer Maschine vergleichen die mit Substanz A und B befeuert wird. Substanz A kann er besser verarbeiten als B, also bleibt mehr Energie übrig das Wasser zu erwärmen.
Daher bräuchte er von Substanz B mehr Menge als von Substanz A um das Wasser auf die gleiche Temperatur zu bringen, obwohl beide Substanzen die gleiche Energie beinhalten.


Also ich versteh die Definition und kenne sie auch schon ein paar Jahre, aber ich kann sie nicht gut erklären :think:
 
Ich erinnere mich auch an einen Versuch in der Oberstufe, in dem wir ein Stück Butter erhitzt haben... hm... weiß nicht mehr genau, wie das war.
Ich nehme jetzt mal für mich mit: iss nisch so viel, Määädsche, dann wirste auch nisch so dick! :rofl::rofl::rofl:
 
Einiges an Nahrungsfetten scheint der Körper nicht aufzunehmen, ein gutes Beispiel sind Mandeln: da wurde vor kurzem der verwertbare Kcalgehalt deutlich reduziert, weil man herausgefunden hatte, dass von den enthaltenen Fetten eine beträchtliche Menge ungenutzt wieder ausgeschieden werden. Wie sich das bei anderen Nahrungsmitteln und Fetten verhält, ist aber noch unklar.
Ein weiterer Aspekt ist die Tatsache, dass der Körper bei der Verarbeitung der Nährstoffe auch Energie verbraucht und auch da unterscheidet sich der Bedarf je nach Baustein. Kohlenhydrate werden am einfachsten verbrannt, gefolgt von Fetten. Am meisten Energie muss aufgebracht werden bei der Verdauung von Proteinen - von den aufgenommenen Proteinkcal werden daher am wenigsten verbaut, da sie schon vorher für die Umwandlung verbraucht wurden. :)
 
@tiga : ob ich Dir 100%ig folgen kann, weiß ich nicht :wondering:... wenn ich Dich aber richtig verstehe, dann heißt das, dass gar nicht zwingend alle Kalorien im Körper wirken (im Sinne von Energiezufuhr), sondern je nach Zusammensetzung eben weniger - richtig? Das heißt, wenn ich beim Rechnen auf bspw. 1.600 zugeführte kcal komme, kann es auch sein, dass weniger als 1.600 kcal tatsächlich bei mir ankommen?!
Im Grunde ja.
Die tiefere Aussage ist aber, dass alle Berechnungen mehr oder weniger ungenau und damit Unsinn sind. Lass die Rechnerei, es ist nur Essen
 
Im Grunde ja.
Die tiefere Aussage ist aber, dass alle Berechnungen mehr oder weniger ungenau und damit Unsinn sind. Lass die Rechnerei, es ist nur Essen
Das ist halt sehr schwer für kleine Kontrollfreaks :devil:

Gestern hab ich dann also Low Fat und High Protein gegessen. In Summe bin ich auf 1.036 kcal gekommen (31,5 g KH, 22,7 g Fett und 166 g Eiweiß). Ich finde es echt krass, wie sehr doch die Fettmenge die Kalorienanzahl beeinflusst. Eigentlich dachte ich, dass man das ganze Fett vor allem deshalb braucht, damit man sich satt fühlt. Ich war aber gestern mit sehr wenig Fett und dafür sehr viel Eiweiß mindestens genauso satt wie vorher...
War nachmittags noch eine halbe Stunde auf dem Crosstrainer, und hab dann abends den Tag auf der Couch mit Vampire Diaries ausklingen lassen :inlove:

Ach ja, gewogen hab ich mich heute morgen auch: 63,5 kg (-500 g). Mal wieder richtige Richtung, kann aber auch Zufall sein. Seit gestern habe ich meinen monatlichen Besuch - mal sehen, wie es sich die nächsten Tage entwickelt.
 
Ich bin schon 3 Wochen drüber mit dem monatlichen Besuch. Der ganze drumherum war da, aber ohne das eigentliche. .. von mir aus kanns weg bleiben. Prima!
 
Toll das es wieder flutscht bei Dir. Ich zähle auch nichts. Ich schaue nur das es lc ist und Fett spare ich auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal sehen, ob es wirklich flutscht... in den letzten Wochen waren das bei mir glaub wirklich eher Schwankungen in alle Richtungen. Ich würde mich echt freuen, wenn ich mal wieder einen echten Abwärtstrend sehen würde... so wie bei Dir halt :blush:
 
Diese Schwankungen sind immer extrem nervig, auch wenn sie normal sind. Wenn man sein Zielgewicht hat, dann ist es ja okay wenn man nach einer Schwankung nach oben nach ein paar Tagen auf dem Ausgangsgewicht ist. Aber wenn man noch was vor sich hat, muss es auch mal nach unten gehen.

Viel Erfolg mit deiner neuen Ernährungsweise, ich drücke die Daumen, dass du dein Plateau überwindest.
 
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