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buzi

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17. März 2005
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ist das wirklich so,wenn man immer wieder aus der ketose fliegt, dass man einmal nicht mehr reinkommt???
kann das wirklich sein? ich meine, atkins schreibt das nie, und er hatte ja sehr viel erfahrungen mit ganz verschiedenen leuten.
was ist eure meinung?
 
Hallo buzi,
beschäftige mich persönlich schon seit mehreren Jahren mit der Ketose. Du kommst natürlich wieder rein!
Und das man ganz viel Fett essen muß um reinzukommen ist auch nicht zutreffend. Ich halte viel von der Ketose, aber ich kann Atkins nicht in allem zusprechen nach meinen Erfahrungen.Wenn ich rausgerutscht bin aus der Ketose, dann hab ich ca. 4 Tage gebraucht um wieder reinzukommen. Aber vergiss nicht auch Sport zu treiben, der gehört immer dazu, wenn man seinen Körper wieder in Schwung bringen will.
Wenn du wieder ne Frage hast, dann helfe ich gern mit meinen persönlichen Erfahrungen weiter.
Liebe Grüße
Reni :sunny:
 
Es soll aber auch genug Leute geben die irgendwann nicht mehr reinkommen wenn sie zu oft rausgeflogen sind. Ich glaub Siggi hatte da welche in seiner Gruppe.
 
Hallo,
würde zu gern mal mit diesen Leuten Kontakt aufnehmen um nachzufragen. Als ich vor 6 Jahren damit angefangen habe, bin ich ständig rausgeflogen. Mal war ich drin dann wieder raus. Habe aber trotzdem abgenommen durch die Ketose. Habe mich allerdings auch nicht nach Atkins ernährt, von wegen viel Fett und so. Vielleicht könnte ich den Leuten ja helfen mit meinen Erfahrungen....
Gruß
Reni :sunny:
 
Hallo!

Ich suche noch immer deutschsprachige Literatur darüber. In den Biochemie-Büchern steht nicht allzuviel darüber. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man nicht wieder in die Ketose kommt, denn wie soll sich der Körper sonst versorgen, wenn er nicht ausreichend Kohlenhydrate bekommt?

Viele Grüße
Ute
 
Buchempfehlung zur Ketose

Hallo Ute,
empfehle dir folgendes Buch: "Die Stoffwechsel- Revolution" von Robert E. Kowalski und Calvin Ezrin- ECON Verlag.
Es ist ein tolles Buch und beschreibt die Ketose mit allen Vorteilen und Gefahren( auch die gibts). Die Gefahren sind bei mir nie aufgetaucht, weil ich ich mich an die Hinweise gehalten habe.
Lieben Gruß
Reni :sunny:
 
Rein in die Keto / raus aus der Keto....

Hi folks,

also das mit dem "aus der Ketose rausfliegen" geht sehr schnell, leider. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der/das Ketostix morgens, wenn man sehr viel getrunken hat, keine Keto (0) anzeigt, und nach Morgensport und ketogerechter Ernährung am Abend wieder voll da ist (++ bis +++). Anscheinend hängt es a) mit der Menge der Kohlehydrate am Vortag und b) mit der Verdünnung des Urins, und c) mit körperlichen Aktivitäten zusammen.

Eigentlich sollte man aus der Keto nur dann rausfliegen, wenn man diese bewusst beenden will, denn der Allgemeinzustand in der Keto ist einfach super! Kein nennenswerter Hunger, man kommt über den Tag mit kleinen Häppchen.

Ich denke was Atkins da verzapft, von wegen Fett essen bis die Keto kommt, ist schlicht Schwachsinn. Fett muss zwar erst verstoffwechselt werden, aber es ist Fakt, dass Kohlehydrate und Eiweiss 4kcal je Gramm liefern, Fett aber 9kcal/g! Einige Forscher sind der Ansicht, dass Fette bis zu 11kcal/g liefern. Also sind 250g Fett (z.B. leckere Butter) schlicht und ergreifend zwischen 2.250kcal und 2.750kcal. Und ein halbes Pfund Butter die Woche, das „verträgt“ doch jeder, oder? In 52 Wochen sind das dann schlappe 117.000kcal bis 143.000kcal per annum! Und ich wette meinen „Prall@rsch“, dass Ottilie Adipositas Normalverbraucher gut und gerne das vierfache an unnötigen Fetten zu sich nimmt (Sahne usw.) und gut und gerne völlig ‚unnötige’ 500.000kcal/p.a. reinfuttert.

Ich habe die Kowalski/Ezrin Methode (Die Stoffwechsel-Revolution) schon mal erfolgreich durchgemacht. Leider habe ich am Ende der Abnehmphase mich durch persönliche Frusterfahrungen zu "normalem" Essen hinreissen lassen, und ca. 75% des abgenommenen Gewichts wieder zugenommen.

Momentan bin ich (seit dem 21.8.05) wieder voll dabei (in der Keto), und ich stelle fest, dass meine Keto (entgegen meinem ersten - gescheiterten - Abnehmversuch) nie so intensiv war wie jetzt. Den Grund sehe ich u.a. in täglichem (!) Power-Walking und einigen Übungen mit Hanteln. Bei meinem ersten Versuch habe ich zuerst abgenommen, und danach erst mit Sport begonnen. So befinde ich mich nun regelmässig auf ++ bis +++, d.h. g/L 0.4 bis 0.8, bzw. mmol/L 4 bis 8, bzw. mg/dL 40 bis 80.

Früher war die Keto eher flach, zwischen +/- und + (s. Skala auf Ketostix Behälter), und ich beschäftigte mich von morgens bis abends nur mit Essensgedanken. Heute fühle ich mich bei den zuerst genannten Keto-Werten pudelwohl und ich bin bereits jetzt, nach wenigen Tagen, nach nur 4h Schlaf munter! Vorher war ich z.T. bis zu 12h im Bett und wurde immer träger.

Diesmal mache ich Nägel mit Köpfen, ich bin viel aktiver, Walke (schweisstreibend) täglich, an zwei von drei Tagen morgens und abends und mindestens 30min, und pumpe noch Eisen dazu!

Meine Ernährung besteht im Wesentlichen den Empfehlungen der Kowalski/Ezrin Methode (Die Stoffwechsel-Revolution) und liegt sicher unter der empfohlenen täglichen Kalorienmenge für Männer von 850-1000kcal, max. 40g komplexe Kohlehydrate und der max. Menge an Eiweiss von 55g bis 75g.

Um dennoch sicher zu gehen, teste ich morgens und abends meine Keto. Um Ketostix zu sparen, schneide ich einen Stix am Morgen durch, so brauche ich pro Tag einen Stix für zwei Tests.

Meine Ausgangsbasis, bei einer Körpergrösse von 186cm ist: +122kg bei +39,7kg Fettanteil = BMI +35.00! ADIPÖS :roll:

Mein Ziel: 85-90kg, BMI 25.00-26.00! :wink:

Was aber für alle guten Futterverwerter zutrifft, wie ich es auch bin, auf Kohlehydrate muss man für den Rest des Lebens weitestgehend verzichten! Besonders Zucker und Mehlprodukte!!!

De facto ist es aber so, dass der Grundumsatz, der bestimmend dafür ist, ob man leicht zunimmt oder nicht, nur durch eine entsprechende Muskelmasse angehoben werden kann. Wer sich die Mühe nimmt und 20 bis 30kg, oder mehr, abzuspecken, der sollte sich auch die Mühe machen, seinem Körper eine adäquate Muskelmasse zu verpassen, sonst frustet man sein Leben von einer Diät zur nächsten, und dass diese ewigen Diäten den Metabolismus völlig kaputtmachen, muss man einem „Diätgeschädigten“ sicher nicht besonders erklären.

Ron
 
Hallo Ron,
schöner Beitrag! :juhu: Ich habe ja selbst die gleichen Erfahrungen gemacht und ohne Muskelaufbau wird man wohl sein Leben lang nur mit Diäten zu tun haben. Es ist nun mal so, wir gehören nicht zu den " Glücklichen", die essen können so viel sie wollen, ohne dicker zu werden. Aber wir haben es trotzdenm in der Hand unser Leben leichter zu machen. Es ist nur schwer rauszufinden, welcher Weg der richtige ist. Aber eines habe ich begriffen, Gewicht zu verlieren und dann auch das Gewicht zu halten funktioniert ohne Sport nicht. :laufband:
Viel Erfolg!
LG Reni :sunny:
 
Hi Reni,

mein "dummer" Spruch des Jahrhunderts dazu:

Ich kann essen soviel ich will, ich nehm nicht ab!

Ron
 
das mit dem sport und der muskelmasse ist allerdings so eine sache... ich hatte mal ein paare jahre (!) lang so eine phase, wo ich alles an sport machte, was mir unterkam. ich hatte ein fahrrad, mit welchem ich überall durch die gegend fuhr. ich hatte einen vertrag mit einem fitneßcenter, wo ich ca. fünfmal pro woche aufgeschlagen bin, jeweils zwei bis drei stunden training, manchmal plus sauna. dort gab es fettabbau-/cardiotraining, laufband usw., dann muskelaufbautraining, aerobic, boxen und was mir sonst noch einfiel. ich war am wochenende ständig schwimmen oder tischtennis spielen. und das ganze ergebnis war, daß ich zwar zugenommen habe, allerdings an fettmasse. von muskeln war nichts zu sehen. ich habe gerätetraining gemacht, damit ich muskeln aufbaue, damit ich eine silouette (oder wie man das schreibt *lach) bekomme, die mir gefällt. ich konnte allerdings nach jahren immernoch nicht behaupten, daß ich sichtbar muskeln aufgebaut hätte. gut, ich hatte mehr kraft, okay, aber ich wollte ja was sehen ....
und dann hatte ich logischerweise irgendwann die nase voll von dem zeug. lust hätte ich ja - aber wenn nie irgendwas davon zu sehen ist, dann ergibt das für mich einfach keinen sinn. *mpf
laut dem buch "die anabole diät" könnte es ja vielleicht jetzt funktionieren, aber wie überwindet man die jahre der schlechten erfahrung für ein "vielleicht"?
 
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