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urubu

Neuling
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17. Apr. 2009
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Hallo zusammen,

ich heiße Elke, habe die 40 überschritten und kämpfe eigentlich seit der Pubertät mehr oder weniger erfolgreich mit meinem Gewicht. D.h., ich habe so einiges an Diäten ausprobiert und damit schon mehrfach 10-30 Kilo ab- und wieder zugenommen, z.B.
  1. FdH - monatelanges Quälen (ohne besonderen Erfolg)
  2. Fettreduziert essen - ebenfalls monatelanges Quälen mit Dingen, die mir nicht wirklich schmeckten (mäßiger Erfolg)
  3. Körner-Diät - jeden Tag eine andere Getreidesorte mit etwas Gemüse *bäh!* (5 Kilo in einer Woche, danach Stillstand und Rückfall)
  4. Kohlsuppe bis ich sie nicht mehr riechen konnte (insgesamt 20 Kilo, danach wieder Rückfall)
  5. zuletzt 2005-2006: Fast-Fress-Tage
    Einen Tag Nulldiät, einen Tag normal essen (30 Kilo in einem Jahr, aber zwei Jahre später alles wieder drauf - ich hätte bei wenigstens einem Fasttag pro Woche bleiben müssen, war aber bald wieder in meinem alten Trott... :cry:).
    Das war im Prinzip bis dahin meine effektivste Diät. Ich verlor jede Woche zwischen einem halben und einem Kilo, hatte keinerlei Kreislaufprobleme, und da ich mich während des Fasttages schon wieder auf meinen Fresstag freuen konnte, hielt ich den auch meistens konsequent durch. Allerdings war es sehr schwierig, das mit irgendwelchen Einladungen, Feiern und sonstigen Ess-Terminen zu koordinieren. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass dieses Lebensjahr viel zu schnell vergangen war, da an den Fasttagen mit mir nichts anzufangen war, und ich nur die Fresstage wirklich "gelebt" hatte.
Nun wurde bei mir vor einem viertel Jahr Hashimoto (Autoimunerkrankung der Schilddrüse) festgestellt, und in einem Hashi-Forum habe ich das erste Mal etwas über das Thema "kohlenhydratarme Ernährung" gelesen. Also habe ich mich im Internet etwas durchgegoogelt und mich entschieden, das mal auszuprobieren. Allerdings wollte ich mich nicht auf eine bestimmte Methode festlegen, sondern einfach nur möglichst wenig Kohlenhydrate zu mir nehmen (ich versuche, unter 20-40 Gramm am Tag zu bleiben).

Bis jetzt bin ich begeistert (seit April 8,5 Kilo), sehr zuversichtlich, dass ich wieder auf meine 65 Kilo runterkomme, und hoffe stark, dass ich danach nicht wieder alles zulege. Aber irgendwie glaube ich, dass es diesmal klappen könnte. Am Anfang konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich es auch nur eine Woche ohne Nudeln, Kartoffeln, Brot, usw. aushalten würde, aber erstaunlicherweise fehlt mir das alles gar nicht, solange ich es mit den feinen anderen Sachen ohne Kalorienzählen kompensieren kann.

Bei den wenigen Dingen, die mir doch ab und zu abgingen, wurde ich in der Rezeptecke hier im Forum fündig: z.B. Knäcke, Brötchen, Nusskonfekt und vieles mehr. Sogar meinen Mann habe ich schon ein wenig angesteckt.

Vielen Dank für all Eure Tipps!
LG
Elke
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Elke,

herzlich willkommen. Da hast du einiges hinter dir. Und jetzt auch noch 'nen Hashimoto. Ziemlich blöd... Allerdings: obacht!!! Low-Carb ist eine komplette und vorallem dauerhafte Ernährungsumstellung. Wenn du, nachdem du dein Wunschgewicht erreicht hast, aber wieder zur kolehydratreichen Ernährung zurückkehrst, dann gibt es ein Jojo. Dann wird dir wieder passieren, was du nach der Fast-Fress-Diät erlebt hast.
Kann aber sein, dass dein Hashimoto den Erfolg von Low-Carb beeinträchtigt. In einem der Atkinsbücher gibt es ein Kapitel dazu, wie eine Stürung bei der Produktion der Schilddrüsenhormone die Abnahme beeinträchtigen können.

Gruß
Claudia
 
Vielen Dank für Eure Wünsche.

herzlich willkommen. Da hast du einiges hinter dir. Und jetzt auch noch 'nen Hashimoto. Ziemlich blöd... Allerdings: obacht!!! Low-Carb ist eine komplette und vorallem dauerhafte Ernährungsumstellung. Wenn du, nachdem du dein Wunschgewicht erreicht hast, aber wieder zur kolehydratreichen Ernährung zurückkehrst, dann gibt es ein Jojo. Dann wird dir wieder passieren, was du nach der Fast-Fress-Diät erlebt hast.
Das ist mir durchaus klar. Ich stelle mir das so vor, dass ich nach Erreichen meines Wunschgewichtes zwar weiterhin auf meine Kohlenhydratzufuhr achten muss, aber halt nicht mehr so radikal, wie zum Abnehmen. Außerdem fühle ich mich das erste Mal bei einer diätischen Ernährungsweise nicht wirklich eingeschränkt, da ich mir ja ohne Reue auch zwischendurch Häppchen gönnen darf, die mir sogar schmecken! >:)

Kann aber sein, dass dein Hashimoto den Erfolg von Low-Carb beeinträchtigt. In einem der Atkinsbücher gibt es ein Kapitel dazu, wie eine Stürung bei der Produktion der Schilddrüsenhormone die Abnahme beeinträchtigen können.
Ja, das hab ich schon auch irgendwo gelesen. Aber bisher bin ich mit meinem Erfolg recht zufrieden und sehe die Sache relativ entspannt.

LG
Elke
 
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