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Du machst eigentlich den typischen Anfängerfehler → wenn man pshychisch so wie Du drauf ist,
muß man Geld vernichten oder verschenken
Falsch. Ich mag psychisch drauf sein, wie ich will, das ändert an meiner Sparsamkeit nichts.
man erstellt eine Grundnahrungsmittelliste → (Fleisch - Fisch - Butter - Eier, bisschen Salat, etc??? - brauch ich nicht zu erstellen, hab ich in mir) alles andere im Kühlschtrank, alles aus dem Eisschrank und alles aus den Vorratsschränken geht weg an Bedürftige → und zwar sofort!
Guter, ich komm gerade nach Hause und muss ins Bett, weil um zwei der Wecker klingelt und ich bin einfach nur ausgekühlt und müde, Sonst würde ich kurzerhand den Inhalt meiner Schränke fotografieren - da ist nicht ein Stück dabei, das nicht atkinstauglich wäre (ich lass jetzt mal meine für Smoothies fertig gefüllten 10 Gläser außer Acht, die im Gefrierschrank stehen, für die es aber auch nicht wirklich die richtige Temperatur hat.)
dann wird nur noch mit Ketoliste eingekauft und zwar mengenmäßig wenig
Das ist für mich ein springender Punkt. Da muss ich noch heftig dran arbeiten. Die atkinsuntauglichen Sachen muss ich gesondert kaufen - siehe unten bzw. schon weiter oben beschrieben

das Denken im Supermarkt wird eingestellt → sobald die Denkmaschine anfängt zu laufen, denkst Du ununterbrochen das Wort NEIN und gehst sofort weiter

wenn Du Dir die gekauften Lebensmittel ansiehst, überlegst Du, ob sie in die Keto passen, wenn nicht, sofort weg damit
Das ist der Punkt, wo ich mich dann ab und mit vollem Bewusstsein für die Katastrophe entscheide. Als hätte mir einer ins Gehirn geschissen. Daran muss ich arbeiten.

hört sich leicht an → ist es auch Ja, da geb ich Dir recht.

das ist eine Entscheidjung für´s Leben, weil anders wird das nichts mehr und komm mir nicht mit, die
Lebensmittel waren so teuer (meine Lebensmittel sind selten sehr teuer außer den Garnelen. Ich bin ein Sonderangebotskäufer) und ich werfe prinzipiell nichts weg falsch, ich werfe so viel weg an fertig Gekochtem, das auch gut schmeckt, aber dann sehe ich die Menge, und mir graut davor, das alles essen zu 'müssen'. Da sind wir dann wieder beim Punkt oben: 'mengenmäßig wenig'. Einfrieren ist keine Lösung; aus meiner jahrelangen Erfahrung weiß ich, dass ich nichts mehr davon essen werde, und es dann beim nächsten Abtauen wegwerfe.

wenn Dir die paar Dinge wertvoller als ein restliches gesundes Leben sind, ist sowieso nicht zu helfen
 
I'm a constitutionally fat person. With a food scale.

Na, an der food scale soll es nicht liegen.

Und hat die gute Susan denn auch einen heißen Tipp, wie viel eine 'richtige' Portion ist und wie frau ihren Körper resp. ihr Unterbewusstsein dazu bringt, Hunger- und Sättigungssignale zu senden?
Ich habe erst drei Videos von ihr gesehen,
über die richtigen Portionsgrößen wird es sicher was geben.
Ich habe es so verstanden, dass eben Hunger- und Sättigungssignale
genau das Problem sind, deshalb die food scale. Das Unterbewusstsein funktioniert eben bei uns nicht, deshalb die Waage.
Genau das mache ich seit Jahren, wenn ich aufhöre, zu wiegen,
nehme ich sofort zu. Ich habe kein funktionierendes Sättigungsgefühl.
Aber das finde ich nicht schlimm, ich mache das Abwiegen beim Kochen ganz routinemäßig.
Und ich halte mehr oder weniger mühsam mein Gewicht.

Deshalb hat mir das Video von Susan so zugesagt, weil ich es genau so mache.
 
Nach meinen ganzen Magen-OP's beträgt das Fassungsvermögen 175 ml, also die Menge, die in einen Joghurtbecher passt. Ein normaler Magen hat ein Fassungsvermögen von 1,5 Litern, also das Neunfache.
Ich brauche eigentlich keine Küchenwaage; wenn ich in der Lage wäre, drei Mal täglich nicht mehr als die Menge zu essen, die in einen Joghurtbecher passt, dann hätte ich zwar drei Mal täglich meinen Magen gefüllt, deshalb wäre ich doch aber nicht satt (würde aber mit Sicherheit abnehmen). Diese Behauptung, die man vor den OP's aufgetischt bekommt, dass ein Sättigungsgefühl durch den Druck des Essens auf die Wände des Restmagens ausgelöst wird, trifft eben nur für einen kleinen Teil der Operierten zu. Ich gehöre zum anderen Teil.
Es ist immer spannend, Ratschläge erteilt zu bekommen von Menschen, die keine Magen-OP haben und meine Unzufriedenheit gar nicht nachvollziehen können. Deshalb schreib ich hier auch nicht gerne drüber.
 
Yvette, ich weiß, dass du mit deinem Magen Probleme hast,
deshalb erteile ich dir auch keine Ratschläge sondern schreibe nur,
wie ich es mache und was bei mir funktioniert. Du musst deinen
eigenen Weg finden.
Mein Magen hat natürlich auch ohne OP nur ein begrenztes
Fassungsvermögen, zwar größer als bei deinem, aber trotzdem
schaffe ich auch es mühelos, ein Vielfaches seines eigentliches
Fassungsvermögens hinein zu stopfen. Und das passiert mir
halt nicht, wenn ich die Sachen wiege. Auswärts, wo ich diese
Kontrolle nicht habe, esse ich manchmal, bis mir schlecht wird.
Und Susan schreibt genau das, dass der Körper
bei vielen Menschen eben kein Sättigungssignal sendet,
oder viel zu spät.
Du willst nicht wiegen, messen, Kalorien zählen, tracken, das hast du schon
geschrieben. Das finde ich eigentlich auch besser als meine Methode und
ich würde gerne darauf verzichten.
Ich lese jedenfalls gerne bei dir und bin gespannt,
wie es weiter geht.
 
Den Kreislauf zu durchbrechen das ist mehr als schwer. Ich schaff das schon seit 2 Jahren nicht mehr wirklich.
Immer mal für 2 Wochen und dann brechen alte Muster durch. Ich hab schon über Hypnose nachgedacht. Aber ob das dann wirklich hilft?
 
Der Druck auf die Magenwand ist nur ein Indikator für Sättigung, da spielt auch noch das Hirn eine große Rolle. Besonders die Entwicklungsgeschichlich ältesten Teile des Hirns, das sogenannte Darmhirn, dem geht's zu allererst ums Überleben.

Da ist die Methode von Petraea und guter schon nicht schlecht, klare Regeln und nicht denken. Deine Regeln musst du selber finden.

Das dein Darmhirn mit dem kleineren Magenvolumen Schwierigkeiten hat und dich zusätzlich verwirrt, kann ich mir gut vorstellen.
 
Früher mussten die Menschen ca. 400 Entscheidungen am Tag treffen, wir heute 10000. Da erleichtert es etwas, wenn man nicht jede zig mal überdenkt sondern einfach macht. Anti-Stress-Wissen aus der Reha. ;)
 
das Weitergehen und Nein sagen kann man trainieren → wenn
man stehenbleibt und sich die Sache anguckt → soll ich oder soll ich nicht
→ hat man schon verloren :party:
 
Nach meinen ganzen Magen-OP's beträgt das Fassungsvermögen 175 ml, also die Menge, die in einen Joghurtbecher passt. Ein normaler Magen hat ein Fassungsvermögen von 1,5 Litern, also das Neunfache.
Ich brauche eigentlich keine Küchenwaage; wenn ich in der Lage wäre, drei Mal täglich nicht mehr als die Menge zu essen, die in einen Joghurtbecher passt, dann hätte ich zwar drei Mal täglich meinen Magen gefüllt, deshalb wäre ich doch aber nicht satt (würde aber mit Sicherheit abnehmen). Diese Behauptung, die man vor den OP's aufgetischt bekommt, dass ein Sättigungsgefühl durch den Druck des Essens auf die Wände des Restmagens ausgelöst wird, trifft eben nur für einen kleinen Teil der Operierten zu. Ich gehöre zum anderen Teil.
Es ist immer spannend, Ratschläge erteilt zu bekommen von Menschen, die keine Magen-OP haben und meine Unzufriedenheit gar nicht nachvollziehen können. Deshalb schreib ich hier auch nicht gerne drüber.

Satt zu sein ist eben mehr als Druck auf die Magenwand! Ich habe dieses unbefriedigte Gefühl immer mit "nicht satt im Kopf" beschrieben.
Ich kann daran auch nichts Falsches finden, so wie ich auch weiß wenn ich eindeutig zuviel gegessen habe, (also jetzt nicht ein halbes Brötchen mehr oder noch die letzten drei Gabeln vom Teller obwohl ich eig. schon satt bin, sondern wirklich ernsthaft zuviel) weiß ich eben auch wenn es (viel) zu wenig ist.
Beides ist irgendwie nix!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß auch ganz genau, was ich da mache, Perdita. Ob ich nun vor den Cashews stehe, den Weingummi oder dem Butterspekulatius (nur als bescheidene Beispiele): ich bin Dutzende Male vorbeigegangen, ohne das Zeugs auch nur eines Blickes zu würdigen, und dann bleib ich davor stehen und dann kommt das nette innere Selbstgespräch: 'alles KH-Bomben, und ich weiß, dass sie mir gewichtsmäßig nicht gut tun - will ich sie wirklich kaufen, essen, und mich und mein Vorhaben torpedieren?' Und manchmal ist die Antwort: 'nein, das will ich nicht', und manchmal ist sie eben 'ja', und dann wandern die Sachen in den Einkaufswagen. Aber hab ich sie erst mal gekauft, dann beginnt eben nicht der Genuss, sondern das in möglichst kurzer Zeit Vernichten.
Alles wäre im grünen Bereich, wenn ich dann mal hier ein Stückchen Schokolade essen würde oder mal da zwei Gummibären, wie ich das bei mit Essensproblemen unbelasteten Menschen erlebe (auch bei meinem normalgewichtigen Sohn, 62kg bei 1,72, der lieber ein paar Kilo mehr wiegen würde, und den man eher daran erinnern muss, etwas zu essen). Manchmal kotzt mein Verhalten mich selbst so an, dass ich das wie Mirco mache: Sachen in der Keramik versenken und ordentlich nachspülen, bzw. wenn ich das frischgekaufte Zeug direkt im Auto niedermache, am nächsten Abfalleimer anhalten und rein mit den Resten. Das sind Attacken, bei denen jeglicher Genuss beim Verzehr des Gekauften fehlt.

Das beschäftigt mich schon lange . Ich fühle mit dir mit bin ratlos .
Sei Lieb Gedrückt Renate :inlove:
 
Ich kenne Leute, die sagen: "Ich bin satt. Ich krieg nichts mehr rein." Diese Leute beneide ich. Das gibt es bei mir nicht. Es geht immer noch irgendwas. Auch wenn ich eigentlich satt bin. Keine Ahnung, wie ich das in den Griff kriegen soll.
 
"Ich bin satt. Ich krieg nichts mehr rein."
Dann bin ich auch so eine bekomme richtig eine Blockade Gefühl und manchmal hab ich da auch keinen Platz noch was zu trinken .
Es ist ganz unterschiedlich was ich Esse ab und zu kann ich mehr essen und es gibt auch Überraschungen wo ich denk. Was jetzt schon genug Öcha
Liebe Grüße Renate
 
Vor allem abends wenn ich zuhause sitze, überlege ich die ganze Zeit, was ich denn noch essen könnte. Dabei bin ich eigentlich satt.

Es kommt dann immer auf die Tagesform an, ob ich die Nüsse oder den Käse aus dem Schrank hole oder es sein lassen kann. :mad:
 
Vor allem abends wenn ich zuhause sitze, überlege ich die ganze Zeit, was ich denn noch essen könnte. Dabei bin ich eigentlich satt.

Es kommt dann immer auf die Tagesform an, ob ich die Nüsse oder den Käse aus dem Schrank hole oder es sein lassen kann. :mad:

Ich frag mich da dann immer, was für ein Gefühl befriedigt werden will. Langeweile? Eigentlich fühl ich mich nicht gelangweilt.
 
Ich kenne Leute, die sagen: "Ich bin satt. Ich krieg nichts mehr rein." Diese Leute beneide ich. Das gibt es bei mir nicht. Es geht immer noch irgendwas. Auch wenn ich eigentlich satt bin. Keine Ahnung, wie ich das in den Griff kriegen soll.

Oh, Ute, wusste ja gar nicht, dass ich einen esstechnischen Zwilling habe. Das Essen steht wirklich schon Oberkannte Unterlippe, und da erblickt mein Auge beispielsweise eine braun gepunktete hochreife Banane. Ich schwör's: die passt da auch noch rein.

Im Moment gibbet bei uns reife Bananen im Angebot. Ich hatte mir vor ein paar Tagen schon EINE genommen und gewogen (wenn es NACH MIR gegangen wäre, hätte ich zwischen 2 und 5 Kilo gekauft!!!! Und selbst 5 Kilo hätten kaum eine Chance gehabt, den Folgetag zu erleben!). Und weil ich weiß, dass diese eine abgewogene und ausgepreiste Banane noch auf dem Parkplatz vom Kaufland ratzfatz mit 5 Bissen in mir verschwunden sein wird, hab ich sie unterwegs in Richtung Kasse irgendwo hingelegt. Nicht gerade die feine Art, ich weiß.
 
Was mit Kh geht immer, aber der Schinken nach dem Gänsebraten dann eher doch nicht.
 
Was mit Kh geht immer, aber der Schinken nach dem Gänsebraten dann eher doch nicht.

Ja, vor allem, wenn es sich auch noch schnell im Magen auflöst. Gänsebraten und Schinken sind für mich keine guten Beispiele; die rösche Haut vom Gänslein würde ich mit Wonne und ohne negative Nebenwirkungen verspeisen, den Rest (ohne die Knochen vom Federvieh, natürlich) müsste ich purieren. Auch der Schinken lässt sich - wegen der Fleischfasern - nur in Minimengen essen. Alles, was langfaserig ist an Fleisch, Obst, Gemüse, Fisch geht eher nicht, daher auch die Rotkohl- und Sauerkraut-Mousse, sonst spucke ich stundenlang.
 
Was mit Kh geht immer, aber der Schinken nach dem Gänsebraten dann eher doch nicht.

Ach, da wär ich mir nicht so sicher. :cool:

Ich esse ja eigentlich nur Kh-arme Speisen. Naja, ganz ohne sind natürlich Nüsse auch nicht.
 
Oh, Ute, wusste ja gar nicht, dass ich einen esstechnischen Zwilling habe. Das Essen steht wirklich schon Oberkannte Unterlippe, und da erblickt mein Auge beispielsweise eine braun gepunktete hochreife Banane. Ich schwör's: die passt da auch noch rein.

Im Moment gibbet bei uns reife Bananen im Angebot. Ich hatte mir vor ein paar Tagen schon EINE genommen und gewogen (wenn es NACH MIR gegangen wäre, hätte ich zwischen 2 und 5 Kilo gekauft!!!! Und selbst 5 Kilo hätten kaum eine Chance gehabt, den Folgetag zu erleben!). Und weil ich weiß, dass diese eine abgewogene und ausgepreiste Banane noch auf dem Parkplatz vom Kaufland ratzfatz mit 5 Bissen in mir verschwunden sein wird, hab ich sie unterwegs in Richtung Kasse irgendwo hingelegt. Nicht gerade die feine Art, ich weiß.

Im Laden geht es, ich darf nur nichts zuhause haben.
 

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