Aber macht man sich nicht mehr Gedanken über die Wirkung von Süßstoff, weil man selber seine Ernährung umgestellt hat?
Ich habe mir darüber ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht. Jetzt treffe ich auf diesen Thread und... naja, wenn ich jetzt darüber nachdenke, achte ich jetzt schon darauf, dass sie nicht "mein" Essen essen. Denn es ist meine Ernährungsumstellung. Meine Kinder sind 4 und 6 Jahre alt (meine 18 Tage alte Tochter lasse ich mal außen vor). Sie sind also voll im Wachstum, die Große ist gerade in die Schule gekommen und beide sind immer in Bewegung und betreiben auch Vereinssport.
Also brauchen sie ein gewisses Maß an Energie. Steht außer Frage. Aber bevor ich Atkins gemacht habe (in der Schwangerschaft, wie die Zeit vor Atkins, bevor ich schwanger wurde) habe ich aufgrund der drohenden Diabetes bei mir, sowieso mehr light-Produkte (im Sinne von mit Süßstoff gesüßt) gekauft. Natürlich haben meine Kinder davon auch gegessen bzw. getrunken.
Viele Kindersüßigkeiten oder Getränke sind mit Süßstoff versetzt, wenn drauf steht "ohne Zucker". Ich habe da immer den Vorteil gesehen, dass sie halt - gerade bei Getränken - nicht sofort wieder Durst bekommen. Meine Tochter ist sowieso ein Wasserkind. Sie trinkt am liebsten Mineralwasser. Aber wenn sie dann mal Lust auf etwas mit Geschmack hat, dann doch lieber ohne Zucker.
Ich glaube der Großteil der Bevölkerung, der keine Diät oder Ernährungsumstellung mitmacht, denkt darüber gar nicht nach und ich glaube nicht, dass es so schädlich ist, sonst würde doch irgendwo ein Hinweis drauf stehen.
Zu den Studien. Ich stehe denen mittlerweile kritisch gegenüber. Das Internet ist toll zum informieren. Aber ich finde für jede Meinung eine Studie, die diese untermauert. Egal, welche Meinung ich vertrete. Aussagekräftig wären für mich nur rein medizinische Studien, die aber so geschrieben sind, dass man selbst Mediziner sein muss, um sie zu verstehen.
Alles andere sind für mich nur Argumente, zusammengetragen aus Fremdstudien oder Testverfahren (für mich ist eine Teststudie an 1000 Kindern nicht aussagekräftig) oder sonstiges, um eine Grundmeinung zu belegen.
Ich könnte auch eine Studie ausarbeiten, wo ich behaupte, dass es egal ist, ob man den Grundumsatz an Kalorien zu sich nimmt oder nicht. Ich könnte das mit meinen eigenen Erfahrungen und mit meiner eigenen Theorie untermauern, hätte eine gute Studie (ich kann ja überzeugend schreiben) und schon würde eine weitere Studie im Netz stehen. Darauf würden wieder unzählige Gegenstudien geschrieben werden oder neue, die meine vertreten.
LG Schwammi