Tagebuch von Fliegerin

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Wenn du die Gesamtmenge erhöhst, kannst du auch mehr Eiweiß essen. Reines Fett ist ja wenig lecker, aber ein paar Landjäger oder etwas Cabanossi sind da ne ganz andere Nummer
 
Wenn du die Gesamtmenge erhöhst, kannst du auch mehr Eiweiß essen. Reines Fett ist ja wenig lecker, aber ein paar Landjäger oder etwas Cabanossi sind da ne ganz andere Nummer

Also läuft es darauf hinaus, dass insgesamt das Verhältnis stimmen muss?

Da habe ich noch einen Knopf. Ich habe auch immer wieder gelesen, dass man nicht zu viel Protein essen soll, weil sich der Körper sonst wieder davon ernährt. Macht er das denn nicht, wenn das Verhältnis stimmt?
 
Dann würde ich das empfehlen. Oder Dir sonst von jemandem Rückmeldung zu holen. Ich glaube, es liegt daran, dass man sich beim Schwimmen selber nicht sieht. Ich war manchmal erstaunt über Rückmeldungen, weil ich es selber völlig anders gefühlt habe.
ich habe auch schon dran gedacht, momentan arbeite ich noch an der Kondition, was die Technik der Armschläge angeht, bin ich noch ganz am Anfang
 
Nö, wenn genug Fett da ist, dann wird auch das genutzt.
Ich wiederhole ja schon fast gebetsmühlenartig ;)

KH unter 20 g/Tag
Mehr Fett als Eiweiß
Nicht zu wenig essen
 
Nö, wenn genug Fett da ist, dann wird auch das genutzt.
Ich wiederhole ja schon fast gebetsmühlenartig ;)

KH unter 20 g/Tag
Mehr Fett als Eiweiß
Nicht zu wenig essen

Ich freue mich, dass ich diesen Klassiker nun auch in meinem Tagebuch zitieren kann.

Ich brüte an einer Antwort, und mache gerade eine intensive Selbstschulung über die Skaldeman-Ratio. ;)

Dass Du das immer wiederholst, verstehe ich, denn es ist offensichtlich ein Schlüssel zum Erfolg.

Ich, und deswegen unbeliebt zu werden würde ich ertragen, würde jederzeit auch meine bisherige Diät empfehlen. Sie war zumindest teilweise sehr erfolgreich, und ich wurde auch messbar gesünder. (Dazu schreibe ich später mehr.)
Tatsächlich kam ich aber auch an einen Punkt, an dem ich unzufrieden wurde. Ich kenne zuwenig, die soviel abgenommen haben, um zu wissen, ob das vermeidbar ist.
 
Tatsächlich kam ich aber auch an einen Punkt, an dem ich unzufrieden wurde.

Der Punkt ist wichtig, Fliegerin. Es ist die Frage nach dem "Why".

Denn Essen soll den Körper nähren und schmecken - aber es soll keine Ersatzbefriedigung sein.
Langeweile bei Auswahl und Geschmack ist zum Abnehmen erwünscht, da es Emotional Eating eben gerade nicht triggert.
Wenn Essen neuen Erlebniswelten dienen soll - wie heute häufig von der Werbung suggeriert - ja dann.

Die Liebe beim Kochen besteht darin, immer wieder das Gleiche so schmackhaft zuzubereiten - auch in Varianten, dass frau es auch gerne essen will ohne Gier. Aber auch nicht als Erlebnis und Wunder-Wonderworld mit Geschmacksexplosionen.
 
Langeweile bei Auswahl und Geschmack ist zum Abnehmen erwünscht, da es Emotional Eating eben gerade nicht triggert.
Warum? Nur weil ich abnehmen will, soll das Essen doof sein? Ist doch Blödsinn.
 
Warum? Nur weil ich abnehmen will, soll das Essen doof sein? Ist doch Blödsinn.

Nee. Doch soll nicht jedes Essen zum Event ausarten.
Es soll ja Leute geben, die ganz oft das gleich essen, zb Keto-Griesbrei... einfach nur weil es satt macht und immer noch schmeckt.
 
Natürlich muss nicht jedes Essen zum "Event" ausarten, egal ob man abnehmen möchte oder nicht. Aber schmecken darf es trotzdem... oder mit Liebe zubereitet... oder abwechslungsreich sein. Das hat nix damit zu tun, dass es dann eine Ersatzbefriedigung ist.
 
Was es mich angeht ist das ein Missverständnis. Mein Essen war einfach und gut.

Ich wurde mit den Nebenwirkungen der Diät unzufrieden. Ich habe immer mehr gefroren, und die Abnahme wurde deutlich weniger.
Nachdem das lange gut ging mit einer nächtlichen Essenspause, das war mir damals schon wichtig, bekam ich regelmässig nochmals Hunger am Abend. Da aber die Abnahme zu stagnieren begann, traute ich mich nicht mehr zu essen.

Dennoch bin ich mit der Diät zufrieden, ich wüsste nicht, wie ich etwas schlecht reden könnte, mit dem ich soviel abgenommen habe. Aber ich hatte auch das Gefühl, dass mein Körper etwas Neues braucht.

Leider konnte ich das mit dem nächtlichen Essen auch mit Keto nicht gleich ändern. Und bei Keto gibts irgendwie keinen "kleinen Snack" ohne viel Kalorien.

Darum zog ich nach einer Weile in Betracht, dass ich vielleicht für Keto nicht die Richtige bin. Vor etwa zwei Wochen, machte ich zwei Tage "wie vorher". Ich kochte Vollkornreis und die beste Gemüsemischung. Am ersten Abend hatte ich zum ersten Mal seit langem keinen Nachthunger, auch am zweiten nicht.
Und weil ich Keto halt schon interessant finde, wollte ich es nochmals probieren. Seither ist dieser Knopf bei mir weg. Als wäre nichts gewesen, komme ich wieder gut damit klar, nach dem Abendessen nichts mehr zu essen.

Ich kann mir das nicht genau erklären, und sehe es als Beispiel, dass aus "Diät-Abbrüchen" auch etwas Gutes wachsen kann.

Ich habe zu Beginn meiner Abnahme viel über die Leber gelesen. Ich brauchte Motivation und die Leber braucht Pausen.
 
Energie (kcal): 1.913 kcal
Fett: 160 g
Eiweiß: 94 g
Kohlenhydrate: 24 g


Fast 2000 kcal habe ich geschafft. Und jetzt habe ich sowas von keinen Hunger mehr. Ich muss Tage mit mehr Kalorien besser vorbereiten. Am Skaldeman usw bin ich noch am rumstudieren. Da brauche ich etwas Zeit. Heute habe ich vor allem verstanden, dass die Gleichung nicht vollständig ist ohne die Bedingung, dass die KH gering sein müssen.

Ich bin 19 km Rad gefahren, ohne nennenswerte Höhenmeter (80). Das ging gut.

Ich entwässere definitiv, nun bin ich nur noch 84kg. Ich glaube, seit ich in der Nacht Pause mache, wird die Ketose besser. Grundsätzlich habe ich das Gefühl, das möchte ich beobachten, dass ich weniger schwitze und ich weniger Wasser in den Beinen habe. Ich habe zeitweise keine Kompressionssocken an, und auch keine Schmerzen.

Letzte Woche habe ich einen Ketonix bestellt, der kommt bald.

Ich will messen. :wasntme:

Ich kannte mal viele Witze über Messfehler, leider erinnere ich mich an keinen mehr.

Ich freu mich sehr darüber, dass die Tage wieder länger sind.
 
Was es mich angeht ist das ein Missverständnis. Mein Essen war einfach und gut.

Das kann ich jetzt gut verstehen. In vielem geht es mir ähnlich.
Und ja, ich plane oft Monate im Voraus, wann ich den nächsten Wechsel angehe und was bis dahin im Körper an Veränderung stattfinden soll, die mir einen Change erlaubt. Also einfach kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele. Das hilft mir vorwärts zu gehen, auch wenn es hakt. Und Reis mit Gemüse, daran ist auch nix falsch - im Gegenteil. Klare Entscheidungen bringen oft gute Ergebnisse und weitere Klärung. Sagt zumindest meine Erfahrung.
 
Das kann ich jetzt gut verstehen. In vielem geht es mir ähnlich.
Und ja, ich plane oft Monate im Voraus, wann ich den nächsten Wechsel angehe und was bis dahin im Körper an Veränderung stattfinden soll, die mir einen Change erlaubt.

Dazu habe ich zuwenig Wissen. Ich muss auch mal pröbeln. :cool:

Ich esse übrigens auch das Grünzeugs vor dem Rest, ich glaube, ich habe das bei Dir gelesen. Das mache ich schon eine ganze Weile so, nur messe ich da nicht nach.

Ich bin da schon deiner Meinung, dass Essen nicht das Beste am Tag sein sollte. Es war ein Nebeneffekt von meiner am Anfang eher aufwändigen Art zu tracken, dass ich fast alles separat ass, was zu einer sehr einfachen Küche führte. Gemüse, dann ein Stück Brot, und am Schluss etwas Käse. Das mache ich immer noch häufig so. Ich fand, dass man dann die einzelnen Dinge viel mehr geniessen kann.

Das Salz im Leben suche ich nicht mehr im Essen. Da bin ich schon lange dabei.
 
ich fast alles separat ass, was zu einer sehr einfachen Küche führte.

Je älter ich wurde und je mehr ich auf die Qualität eines Lebensmittels achte und wertschätze, umso einfacher ist mein Essen geworden. Es ist immer noch experimentell und es ist schlicht. So gefällt mir das jetzt gerade.
 
83.7 kg, ich hoffe, da war auch ein Gramm Fett dabei. Wasser ganz sicher, im Gesicht sieht man das.

Ich trinke in meiner Nichtessens-Phase einen Fett-Kaffee. Ich habe gerade keinen Milchschäumer oder so, ich rühre immer wieder um. Ich streu auch Salz in meinen Kaffee.

Als Kind las ich ein Buch über ein Mädchen in Tibet. Das halbe Buch drehte sich darüber, dass sie ihren Butter-Tee hasst, sich vor dem Fett ekelt. Und ich dachte jedes Mal, das möchte ich auch. Ich erinnere mich nicht mehr an den Titel.

Ketone habe ich auch bisher schon gemessen, und zwar mit diesem Gerät: https://ortorex.ch/p/ketone-meter/

Ich habe herausgefunden, dass es mit diesem Gerät nicht möglich ist, nicht in Ketose zu sein. Wenn ich es leer laufen lasse, zeigt es 0.02 an. Trotzdem war ich die letzte Zeit meistens zwischen 0.06 und 0.08, seit ich wieder Essenspause machen kann, komme ich häufig auf 0.1.

DSC03309b.JPG
 
Nö, wenn genug Fett da ist, dann wird auch das genutzt.
Ich wiederhole ja schon fast gebetsmühlenartig ;)

KH unter 20 g/Tag
Mehr Fett als Eiweiß
Nicht zu wenig essen

Bei 1500kcal und 25 KH hatte ich bisher schlicht kein Verteilungsproblem. Darum habe ich zuwenig über diese Formeln nachgedacht. :blush:

Ich wusste aber, dass ich etwas nicht ganz verstehe, denn gerade bei deinen Nachtessen habe ich mich immer wieder gefragt, ob nicht zuviel Protein für Keto ist. :nerd:

Mit 2000 kcal ist es ja noch gut machbar, und vermutlich werde ich auch ein wenig testen, ob ich lieber Butter aufs Knäcke oder mehr Käse habe.

Wenn ich das richtig verstehe, gibt es da aber schon verschiedene Strömungen. Die einen finden mehr Protein, andere eher mehr Fett. Da ist aber meine Weiterbildung erst am Anfang.

Cabanossi gibt es bei mir nicht, Landjäger schon. Die mag ich, aber nicht zu häufig. Bei mir gibt es Cervelat.
 
Ich wusste aber, dass ich etwas nicht ganz verstehe
Wer versteht das schon wirklich?
Es gibt ein paar Theorien und einfache Rezepte. Ob die Theorien wirklich stimmen oder nicht, ist dabei aber egal, da die einfachen Rezepte funktionieren.
 
Fliegerin, solange dein Essen für dich funktioniert und tut was es soll, ist doch alles gut.
Erst wenn es das nicht mehr tut, dann gehen wir auf Optimierung.
Warum Probleme suchen? Im schlimmsten Fall findet man sie auch, weil man sie gesucht hat.
 

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