Trinken - was, warum und wieviel?

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guter

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1.) Wasser regt die Verdauung an
Der Körper muss täglich ca. vier bis sechs Liter Verdauungssäfte produzieren (z. B. Magensaft, Bauchspeicheldrüsen- und Gallenflüssigkeit). Je mehr Wasser dem Stoffwechsel zur Verfügung steht, desto effektiver können die Enzyme die Nährstoffe abbauen. Trinken wir zuwenig, zieht der Körper das benötigte Wasser anderswo ab. Hunger ist sehr oft falsch verstandener Durst. Deshalb sollte man versuchen, bei einem Hungergefühl zwischendurch, zuerst etwas zu trinken. Folge: Heißhunger auf Nachschub lässt nach, weil der Körper alles hat, was er braucht.

2) Wasser steigert die Fettverbrennung
Wissenschaftliche Studien zeigen: Wenn genügend Wasser zugeführt wird, verbrennt der Körper etwa 3 % mehr Kalorien. Schon allein genügendes Wassertrinken vor und nach dem Essen begünstigt also das Abnehmen.

3) Wasser stoppt Müdigkeit und Hunger
Wer unruhig, gereizt oder müde ist, isst mehr. Jeder kennt dieses Problem, und Wissenschaftler haben den Grund gefunden: Der Wassermangel macht müde und hungrig. Hunger ist sehr oft falsch verstandener Durst. Darum nehmen Menschen, die nachts arbeiten, zum Beispiel auch schneller zu. Dann dringt dieses Wasser in die Zellen und produziert, durch den besser funktionierenden Stoffwechsel umgehend Energie – egal, ob Nährstoffe vorhanden sind oder nicht.

4) Kaffee, Tee und Alkohol bremsen den Fettabbau
Diese Getränke forcieren die Wasserausscheidung und führen so zu einer Austrocknung des Körpers, wenn nicht gleichzeitig vermehrt wieder Wasser zugeführt wird. Anstatt mit Kaffee, Tee oder Cola sollte man den Durst nur mit frischem Leitungswasser löschen. Das Koffein bzw. Teein regt die Nierenausscheidung so stark an, dass der Körper viel mehr Wasser abgibt, als er ursprünglich aufgenommen hat. Auch bei Alkoholzufuhr scheidet der Körper durch die Aktivierung des Hormons Adiuretin sehr viel mehr Wasser aus. Dadurch werden die Stoffwechselvorgänge deutlich gebremst. Wenn man am Abend 2 Maß Bier trinkt, muss man zusätzlich 2 Liter Wasser trinken um nicht zu dehydrieren! Man merkt das spätestens am nächsten Tag beim Nachdurst. Doch dann hat der Körper die Nacht über schon sehr gelitten. Am Besten vor dem Schlafengehen viel Wasser trinken. Und das ist wohlgemerkt nicht moralinsauer sondern Tatsache.

5) Über die passenden Mengen
Wie viel man trinken muss, richtet sich nach dem Gewicht. Bis 65 Kilo sollte man mindestens zwei Liter Wasser am Tag trinken, mit mehr Gewicht 2,5 – 3 Liter. Mindestens 0,03 Liter pro kg Körpergewicht. Ob Leitungs-, oder Mineralwasser mit oder ohne Kohlensäure, ist egal. Außerdem in Maßen erlaubt: ungesüßten Kräutertee. Für jedes koffeinhaltige Getränk (Kaffee, Cola, Schwarztee, Energie Drink etc.) muss man zur normalen Trinkmenge noch einmal einen halben Liter Wasser oder mehr dazurechnen. Bei starker körperlicher Betätigung wird es noch mal entsprechend mehr, pro halbe Stunde Aktivität sollte man einen halben bis ¾ Liter dazurechnen. Man muss sich wirklich genügend Wasser bereitstellen und damit auch kontrollieren, ob man genügend trinkt für den ganzen Tag. Der Körper kann schon ausgetrocknet sein noch bevor der Mund trocken ist. Das ist nach Dr. Batmanghelidj sogar die Regel.

Die meisten Menschen merken also im Grunde kaum, dass sie schon ausgetrocknet sind, und dass der Körper schon nach Wasser schreit, indem er verschiedene Krankheitssymptome produziert. Erste Warnzeichen, noch vor Mundtrockenheit, sind: Müdigkeit, Rückenschmerzen, Verspannungen und auch Depressionen die dadurch stark gefördert werden.

Quelle: Bücher "Wasser, die gesunde Lösung" und "Sie sind nicht krank, Sie sind durstig!" von F. Batmanghelidj.
 
4) Kaffee, Tee und Alkohol bremsen den Fettabbau
Diese Getränke forcieren die Wasserausscheidung und führen so zu einer Austrocknung des Körpers, wenn nicht gleichzeitig vermehrt wieder Wasser zugeführt wird. Anstatt mit Kaffee, Tee oder Cola sollte man den Durst nur mit frischem Leitungswasser löschen. Das Koffein bzw. Teein regt die Nierenausscheidung so stark an, dass der Körper viel mehr Wasser abgibt, als er ursprünglich aufgenommen hat. Auch bei Alkoholzufuhr scheidet der Körper durch die Aktivierung des Hormons Adiuretin sehr viel mehr Wasser aus. Dadurch werden die Stoffwechselvorgänge deutlich gebremst. Wenn man am Abend 2 Maß Bier trinkt, muss man zusätzlich 2 Liter Wasser trinken um nicht zu dehydrieren! Man merkt das spätestens am nächsten Tag beim Nachdurst. Doch dann hat der Körper die Nacht über schon sehr gelitten. Am Besten vor dem Schlafengehen viel Wasser trinken. Und das ist wohlgemerkt nicht moralinsauer sondern Tatsache.

damit auch kontrollieren, ob man genügend trinkt für den ganzen Tag. Der Körper kann schon ausgetrocknet sein noch bevor der Mund trocken ist. Das ist nach Dr. Batmanghelidj sogar die Regel.


zusammenfassung für alkoholiker:

die tägliche flasche wodka nur verdünnt als longdrink zu sich nehmen und ggf. eine flasche eistee lemon oder ähnliches neben das bett.

ich schwör drauf :rotfl: :rotfl:
 
sind auch alkoholiker hier?

es ist immer bedenklich, beispiele oder
metaphern
herauszupicken und dann
kommentare daraufhin auszurichten :???:
 
Danke für den interessanten Beitrag!

Jetzt mal eine Frage: In letzter Zeit liest man immer, dass diese Kaffee/Tee-Geschichte überholt ist und man Kaffee oder Tee zu den Flüssigkeiten mit dazu rechnen darf. Hast Du vielleicht eine Quelle, die das diskutiert?
 
lolle,

wenn Dir das lesen nicht zu mühsam ist,
findest Du [DLMURL="http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikeldruck.asp?id=29172"]hier[/DLMURL] viele infos ;)
 
Mal eine andere Frage. Wasser wird ja immer als Hauptlieferant genannt, wenn es um benötigter Flüssigkeit geht. Wo ich immer stolper ist, dass man die Flüssigkeit, die man über die Nahrung aufnimmt, sehr wohl mitrechen kann (mach ich nicht, weil ich keine Lust habe, rauszufinden, wieviel milliliter ich durch verschiedene Lebensmittel aufnehme).

Wenn ich jetzt Tees trinke, meinetwegen auch verschiedene im Wechsel, vorwiegend Kräutertees, warum diese nur in Maßen?

Ich weiß, dass verschiedene Pflanzen/Kräuter auch Heilmittel sind und man diese nicht dauerhaft konsomieren sollte. Aber warum kann man Tee nicht dauerhaft trinken? Abgesehen von ihrer Heilwirkung (vorausgesetzt es ist ein Tee, der diese hat) ist es doch auch Wasser nur mit Geschmack. Oder wenn ich mir Wasser mit Zitrone oder Vitamintabletten -Beispiel- mixe, dann nehme ich zwar zusätzliche Nährstoffe auf, aber dennoch auch den Liter Wasser, den ich auch ohne Tablette getrunken hätte.

Ich habe noch nie einen Artikel gefunden, der mir gesagt hat, warum pures Wasser schlicht weg besser ist, als geschmacklich verändert (also Cola, Zuckerzeugs usw. mal außen vor gelassen). Vielleicht hab ich ja wieder einen Gedankendreher. Aber der Körper ist in der Lage sämtliche Lebensmittel aufzuspalten, Nährstoffe aufzunehmen, Energie zu verwerten etc. Und wenn ich Wasser in Form von Tee trinke nicht?

LG Steffi

EDIT: Fällt mir doch glatt die Ernährung von Säuglingen ein. Solange sie Milch bekommen (egal ob gestillt oder Ersatzmilchnahrung) ist es nicht notwendig sie zusätzlich mit Flüssigkeit zu versorgen. Sobald man anfängt bei zu füttern, muss man die Flüssigkeit ausgleichen und zusätzlich verabreichen. Da funktionierts doch auch :confused:
 
also, ich geb mal eine simple antwort

tee ist eine pflanze, die biologisch einmal
gelebt hat, wenn der mensch biologische
dinge, also bei uns nennt man sie lebensmittel
aufnimmt, werden immer hormone, enzyme und
der verdauungsapparat in gang gesetzt ;)

zudem haben herbs immer eine wirkung, s.o.

wasser geht am stoffwechsel vorbei ist, wird also
nicht verdaut :cool:
 
Das versteh ich schon, aber wenn ich 5 liter Tee trinke und beim Wasser nur 3 liter runter bekäme, gleicht sich dass dann nicht aus?
 
nein, leider nicht, ich versuchs mal anders ;)

stell Dir vor, Du benutzt einen wasserfilter, (Dein körper)
weil Du Dein leitungswasser reinigen willst, die filter werden
verbraucht und sind eines tages alle, was passiert?
Du musst das schmutzige leitungswasser trinken und
Dein immunsystem arbeitet (verbraucht wasser) wie blöde
und Dein flüssigkeitsbedarf steigt sogar noch obwohl Du
dauernd leitunswasser nachkippst

vergleiche hinken immer, aber das trifft es so ungefähr :cool:
 
Hm, okay. Ich winde mich immer vor Wasserverzehr. Ich habe eigentlich schon immer gerne Tee getrunken, aber nie wirklich oft. Jetzt trinke ich fast nur noch Tee, einzige Ausnahme ist Wasser direkt nach dem Sport oder zwischendurch mal eine Cola-light. Meine Trinkmenge ist von 1 - 2 l am Tag auf 5 l gestiegen. Und ich hab gedacht ich wäre schon gut:cry:
 
im prinzip ist es ganz einfach steffie, Du hattest doch
bestimmt schon mal eine richtige dehydrierung, da
trinkst Du ganz automatisch das richtige, nämlich nur
wasser, wenn der körper wassermangel hat und Du hast
richtig Durst kannst Du den nur mit wasser löschen :cool:
 
Jaja, das stimmt schon, aber ansonsten bin ich eben nicht dehydriert und dann klappts fast gar nicht, aber ich geb ja nicht auf...
 
ich weiss nicht, wie es bei Dir ist, ich kann hier
unter mehr als 100 sorten wasser wählen, musst
Du Dich halt mal solange durchtrinken, bis Du
eins findest, das Dir schmeckt

schon mal an sucht gedacht, Du willst nichts trinken,
was keinen geschmack hat? ;)
 
Doch ich will ja trinken. Nur muss ich es mir mit Wasser antrainieren. Dann komme ich auf 3 l hoch. Dann wars das aber auch. Selbst wenn es gute Tage gibt, wo es mal etwas mehr wird. Aber ich muss mich immer wieder zwingen, weil sich einfach keine Gewohnheit einstellt und sobald ich vom Kopf her nicht ständig hinter her bin, trinke ich zwar nichts mit Geschmack aber ich vergesse zu trinken. Ich hatte mit 16 Nierensteine, weil ich im Schnitt 0,5 - 1 l getrunken habe!!
 
Für mich ist die Logik verständlich die Umkehrosmoseanhänger argumentieren.

Je weniger drin ist umso mehr nimmt es mit!

Könnte man jetzt als Hausfrau auch so sehen:

Je sauberer das Wasser desto besser putzt es!
 
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