Verhältnis von Fetten

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pillerkilz

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13. Okt. 2009
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Guten Abend,

Ich starte ab morgen erneut mit Atkins.Habe noch ne Frage zu den Fetten.

Das Verhältnis Kh EW Fett ist mir soweit bekannt.

Wie viel von dem Fett sollte aus Tierischem und wie viel aus Pflanzlichem Fett bzw.Ölen bestehn.Oder spielt das keine Rolle?

Danke im voraus!
 
Grundsätzlich gibt es da glaub ich kein Verhältnis was man einhalten sollte, allerdings sind hochwertige Fette natürlich immer zu bevorzugen, also hochwertige Öle, fetter Fisch, Nüsse, Samen.
Zu meiden sind Transfette, margarine, fritierfett usw...

Beim Fleisch lieber mageres essen da die Fettqualität zwar nicht grundsätzlich schlecht ist, aber bei der heutigen massentierhaltung und getreidefütterung doch zu wünschen übrig lässt.
Also wenn du dir dein Rind von nem Bauern holst wo das Rind nur auf der Weide gegrast hat und nichts zugefüttert wurde, is auch das sehr gutes Fett.

Aussem Supermarkt eher weniger und daher die mageren Stücke bevorzugen und dann lieber selbst auffetten, also in viel Öl braten, Mayonaise dazu usw...
 
Hallo >:)

Auch und gerade beim Bio-Rind muss zugefüttert werden. Denn die werden in der Regel mit 18 - 20 Monaten geschlachten, und auch auf einem Biohof wächst im Winter kein Gras.;)
Die Frage ist was wird im Winter zugefüttert. Da gibt es je nach Bio-Vereinigung wie z.B. Demeter verschiedene Richtlinien. Einig sind sich alle, keine genmanipulierten Getreide oder Heusorten zu verfüttern. Doch, auch Biorinder und-Schweine bekommen geschrotetes Getreide, Silagefutter, Heu.... es muß natürlich auch aus Bio-Anbau mit den dafür geltenden Vorschriften stammen. Grundsätzlich dürfen dem Futter keine Zusätze wie Vitamine, Mineralstoffe,Aminosäuren, Proteine und natürlich keine Medikamente zugesetzt werden.
Den Großteil der Fleischqualität macht aber die Mast- bzw. Aufzuchtzeit aus.
Das normale Rind erreicht die Schlachtreife nach ca. 13 Monaten, während das Biorind langsamer gemäßtet wird und bis zu 20 Monate Zeit bekommt zu gedeihen.
Und wie bei uns Menschen auch verteilt sich das Fett natürlich gleichmäßiger wenn es langsam ansetzt, während es sich schnell angefressen stärker als dicke Fettschicht obenauf legt.


Bio-Fleisch ist aber nicht zwangsläufig besser als konventionell erzeugtes Fleisch. Wie überall gibt es auch hier enorme Qualitätsunterschiede. Bei nem guten Dorf-Metzger bekommt man auch gute Qualität, natürlich nicht zu Supermarktpreisen.
Zum Trost Atkins funktioniert auch mit Fleisch von Kaufland, Aldi, Lidl... was nützt Bio-Fleisch auf dem Teller wenn man die Hälfte vom Monat dann bei Kerzenschein essen darf,weils Haushaltkässel leer ist,das ist allenfalls für Romantiker reizvoll.

Auch erwähnen sollte man, die Kernausagen bei Atkins, Lutz oder Felix stammen diesbezüglich aus den 70er Jahren, seitdem hat sich glücklicherweise auch in der konventionellen Landwirtschaft sehr viel zum Positiven gewandelt, da liegen inzwischen Welten dazwischen, was nicht heißt es gibt nix mehr zu verbessern.;)

LG
Dio
 
Kwasniewski empfiehlt sehr fettiges Fleisch. Ich esse viel fettiges. Mageres Fleisch wie Putenbrust oder so esse ich gar nicht.
Fetten Fisch, Samen und Nüsse kann ich nur bestätigen. Bei "hochwertige Öle" sollte man aufpassen. Sonnenblumenöl gilt z.B. noch als hochwertiges Öl, enthält aber aufgrund des Produktionsverfahrens viele Transfette.
Olivenöl (kaltgepresst) hingegen ist gut.
 
Sonnenblumenöl gilt z.B. noch als hochwertiges Öl, enthält aber aufgrund des Produktionsverfahrens viele Transfette.
Olivenöl (kaltgepresst) hingegen ist gut.


Sämtliche pflanzliche Öle, egal ob kaltgepresst oder raffiniert enthalten keineTransfette.
Transfette entstehen beim härten von Ölen zu Magarine. So kann auch eine Magarine auf Olivenölbasis Transfette enthalten.
Ebenso entstehen Transfette beim erhitzen von Ölen über 130°, daher sollte man zum braten auch keine kaltgepressten Öle verwenden, außerdem werden die wichtigen und gesunden Ölbegleitstoffe durch die Hitze zerstört.
Anders als Olivenöl bekommt man kaltgepresstes Sonnenblumenöl in Bio-Qualität ab ca 7 Euro den Liter. Gutes Olivenöl bekommt man ab 10 Euro aufwärts.
Allerdings wäre nicht Sonnenblumenöl die passende Alternative zu Olivenöl sondern Rapsöl. Die beiden sind im Ölspektrum nahezu identisch.
Um den Omega-3 Bedarf zu decken kommt eigentlich von den Pflanzenölen nur Leinöl in Frage, es gibt zwar noch paar andre aber die stehn in keiner preislichen Relation.
Leinöl ist bei mir inzwischen tatsächlich zum festen Bestandteil meines Frühstücks geworden.
Für alles andre verwende ich wechselnde Öle, mische diese auch je nach Ölzusammensetzung oder auch Geschmack.

LG
Dio
 
Aber wenn man sein mageres Fleisch auffettet, mit Mayo, dann sollte es selbstgemachte sein, denn viele Mayos werden mit Trockenei hergestellt, beim Trocknen entsteht wieder Oxycholesterin, das ist schlimmer als Transfett.

Ich esse größtenteils Tierische Fette, Schmalz, Butter, Eidotter, Speck vom Bioschwein.
Cocosfett esse ich in letzter Zeit auch ganz gern.
Auf dem Salat Olivenöl. Mayo mache ich mit Sonnenblumenöl.

LG Matthias
 
Bei Fetten und Oelen versuche ich immer BIO zu kaufen, geht leider nicht immer.
Da ich alles nur noch mit niedrigen Temperaturen gare, reicht Butter dafuer (ohne zu braeunen).
Ueber Salat kippe ich nen Schwall Leinoel und etwas Olivenoel.
 
[DLMURL="https://www.ketoforum.de/lebensmittel/16871-das-passende-fett-zum-braten-frittieren.html"]Fett zum Braten[/DLMURL]
Welches Öl?
[DLMURL="http://oel-wechsel.com/Probleme/Problem3_Verhaeltnis.htm"]Omega 3 zu 6[/DLMURL]
 

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