Joey
Keto-Agentin
- Registriert
- 14. Juni 2005
- Beiträge
- 4.741
- Reaktionspunkte
- 8
Capsaicin kurbelt den Stoffwechsel bzw. Energieproduktion und Wärmeabgabe an.
Nach Genuss einer mit Cayenne schön scharf gewürzten Speise ist der Energieverbrauch bis zu drei Stunden lang um bis zu 25 Prozent höher, als wenn das gleiche Gericht ohne diesen Pfeffer verzehrt wird. Wer seine Gerichte scharf würzt, kommt also nicht umsonst ins Schwitzen! Dabei wird auch noch die Fettverbrennung angeregt.
(Quelle: Logi-Methode: Glücklich und schlank von N.Worm)
Interessanter Artikel zu Capsaicin vom 15.03.2006
Tödliche Schärfe
Chilischarfmacher Capsaicin tötet Prostatakrebszellen in Laborversuchen ab
Amerikanische Mediziner haben eine scharfe Waffe gegen Prostatakrebs entdeckt: Eine Substanz namens Capsaicin, die unter anderem Chilischoten ihre Schärfe verleiht, treibt Prostatakrebszellen in den Selbstmord. In ersten Tests mit Mäusen hat sich der Wirkstoff bereits bewährt. Bei Tieren, die mit dem scharfen Stoff gefüttert wurden, starben etwa achtzig Prozent der entarteten Zellen in der Prostata ab. Außerdem blieben die Tumoren deutlich kleiner und wuchsen sehr viel langsamer als die bei unbehandelten Mäusen, so die Forscher.
Die Wirkung des Chili-Scharfmachers ist nach den Beobachtungen des Teams auf zwei parallele Effekte zurückzuführen: Einerseits blockiert das Capsaicin ein Protein namens NF-Kappa B, das in Zellen den so genannten programmierten Zelltod verhindert. Dieser Mechanismus wird vom Körper ausgelöst, wenn das Erbgut einer Zelle beschädigt ist, um eine Verbreitung des Fehlers zu vereiteln. In Krebszellen funktioniert dieser befohlene Selbstmord unter anderem wegen des Eingreifens von NF-Kappa B jedoch nicht mehr, so dass sich die Zellen unkontrolliert teilen. Durch die Blockade von NF-Kappa B kann dieses unkontrollierte Wachstum gestoppt und die Sensibilität der Zellen für die Selbstmord-Befehle wieder hergestellt werden, zeigten die Forscher.
Andererseits bremst das Capsaicin das Wachstum der Prostatakrebszellen, indem es die Wirkung der so genannten Androgenrezeptoren stört. Diese Erkennungsmoleküle für männliche Geschlechtshormone befinden sich auf der Oberfläche vieler Krebszellen und regen bei Kontakt mit einem Hormon wie Testosteron das Wachstum der Zelle an. Das Capsaicin greift in diesen Regulationsmechanismus ein und parkt sozusagen die Zellen in einem Zustand, in dem sie sich nicht weiter teilen.
Beide Effekte zusammen haben einen sehr starken wachstumshemmenden Effekt auf die Krebszellen, schreiben die Wissenschaftler. Das gelte auch für menschliche Prostatakrebszellen, sowohl im Labor als auch nach der Injektion in Mäuse. Ob die scharfe Substanz allerdings im menschlichen Organismus eine ähnliche Wirkung hat, können die Wissenschaftler noch nicht sagen. Wenn ja, müsste ein 100 Kilogramm schwerer Mann dreimal pro Woche etwa 400 Milligramm Capsaicin zu sich nehmen, um die in den Versuchen verwendete Dosis zu erreichen – eine Menge, die mindestens 36 mexikanischen Chili-Schoten entspricht.
(Quelle: Wissenschaft.de)
Noch ein Artikel für Diabetiker vom 06.09.2001
Scharfe Substanz aus Chillis hilft bei Diabetes
Der Stoff, der Chillischoten scharf macht, senkt laut Wissenschaftlern aus Jamaika den Blutzuckerspiegel. Das Team um Dalip Ragoobirsingh von der University of the West Indies in Kingston untersuchten die Wirkungen von Capsaicin auf den Blutzucker- und Insulinspiegel bei Hunden. Sie veröffentlichten ihre Ergebnisse in der August-Ausgabe der Fachzeitschrift Phytotherapy Research. Die Wissenschaftler glauben, dass die Substanz eines Tages benutzt werden kann, um Diabetes zu behandeln.
Chillischoten werden traditionell von jamaikanischen Heilern eingesetzt, um Diabetes zu behandeln. Mit der Studie wurde die Wirkung des Capsaicins auf den Blutzuckerspiegel jedoch erstmals wissenschaftlich untersucht.
Zwei Stunden nach einer Zuckergabe war der Blutzuckerspiegel der Hunde, die Capsaicin bekommen hatten, niedriger als bei den Tieren der Vergleichsgruppe. Der Insulinspiegel im Blut dieser Hunde war deutlich höher, was bedeutet, dass das Capsaicin einen Einfluss auf das Insulin hat. Die Wissenschaftler wissen aber noch nicht, ob das Chillischotenextrakt die Ausschüttung des Insulins erhöht oder seinen Abbau verlangsamt.
Das Hormon Insulin regelt den Blutzuckerhaushalt, wobei Insulin den Blutzuckerspiegel senken kann. Ein hoher Blutzuckerspiegel, der meist kurz nach der Nahrungsaufnahme festzustellen ist, wirkt als Stimulus für die Insulinausschüttung. Insulin bewirkt, dass der Zucker in die Zellen des Körpers aufgenommen wird, wodurch der Blutzuckerspiegel wieder sinkt. Ein Mangel an Insulin hat einen zu hohen Blutzuckerspiegel zur Folge, wobei es keine Rolle spielt, wie er verursacht wurde. Im Fall der Zuckerkrankheit (Diabetes Typ I) muss dem Körper Insulin von außen zugeführt werden. Beim Diabetes Typ II besteht ein relativer Insulinmangel. Dabei wird zwar genügend Insulin produziert, aber die Empfangszellen können es nicht verwerten, weil sie eine Resistenz gegen das Hormon entwickelt haben.
(Quelle: Wissenschaft.de)
Nach Genuss einer mit Cayenne schön scharf gewürzten Speise ist der Energieverbrauch bis zu drei Stunden lang um bis zu 25 Prozent höher, als wenn das gleiche Gericht ohne diesen Pfeffer verzehrt wird. Wer seine Gerichte scharf würzt, kommt also nicht umsonst ins Schwitzen! Dabei wird auch noch die Fettverbrennung angeregt.
(Quelle: Logi-Methode: Glücklich und schlank von N.Worm)
Interessanter Artikel zu Capsaicin vom 15.03.2006
Tödliche Schärfe
Chilischarfmacher Capsaicin tötet Prostatakrebszellen in Laborversuchen ab
Amerikanische Mediziner haben eine scharfe Waffe gegen Prostatakrebs entdeckt: Eine Substanz namens Capsaicin, die unter anderem Chilischoten ihre Schärfe verleiht, treibt Prostatakrebszellen in den Selbstmord. In ersten Tests mit Mäusen hat sich der Wirkstoff bereits bewährt. Bei Tieren, die mit dem scharfen Stoff gefüttert wurden, starben etwa achtzig Prozent der entarteten Zellen in der Prostata ab. Außerdem blieben die Tumoren deutlich kleiner und wuchsen sehr viel langsamer als die bei unbehandelten Mäusen, so die Forscher.
Die Wirkung des Chili-Scharfmachers ist nach den Beobachtungen des Teams auf zwei parallele Effekte zurückzuführen: Einerseits blockiert das Capsaicin ein Protein namens NF-Kappa B, das in Zellen den so genannten programmierten Zelltod verhindert. Dieser Mechanismus wird vom Körper ausgelöst, wenn das Erbgut einer Zelle beschädigt ist, um eine Verbreitung des Fehlers zu vereiteln. In Krebszellen funktioniert dieser befohlene Selbstmord unter anderem wegen des Eingreifens von NF-Kappa B jedoch nicht mehr, so dass sich die Zellen unkontrolliert teilen. Durch die Blockade von NF-Kappa B kann dieses unkontrollierte Wachstum gestoppt und die Sensibilität der Zellen für die Selbstmord-Befehle wieder hergestellt werden, zeigten die Forscher.
Andererseits bremst das Capsaicin das Wachstum der Prostatakrebszellen, indem es die Wirkung der so genannten Androgenrezeptoren stört. Diese Erkennungsmoleküle für männliche Geschlechtshormone befinden sich auf der Oberfläche vieler Krebszellen und regen bei Kontakt mit einem Hormon wie Testosteron das Wachstum der Zelle an. Das Capsaicin greift in diesen Regulationsmechanismus ein und parkt sozusagen die Zellen in einem Zustand, in dem sie sich nicht weiter teilen.
Beide Effekte zusammen haben einen sehr starken wachstumshemmenden Effekt auf die Krebszellen, schreiben die Wissenschaftler. Das gelte auch für menschliche Prostatakrebszellen, sowohl im Labor als auch nach der Injektion in Mäuse. Ob die scharfe Substanz allerdings im menschlichen Organismus eine ähnliche Wirkung hat, können die Wissenschaftler noch nicht sagen. Wenn ja, müsste ein 100 Kilogramm schwerer Mann dreimal pro Woche etwa 400 Milligramm Capsaicin zu sich nehmen, um die in den Versuchen verwendete Dosis zu erreichen – eine Menge, die mindestens 36 mexikanischen Chili-Schoten entspricht.
(Quelle: Wissenschaft.de)
Noch ein Artikel für Diabetiker vom 06.09.2001
Scharfe Substanz aus Chillis hilft bei Diabetes
Der Stoff, der Chillischoten scharf macht, senkt laut Wissenschaftlern aus Jamaika den Blutzuckerspiegel. Das Team um Dalip Ragoobirsingh von der University of the West Indies in Kingston untersuchten die Wirkungen von Capsaicin auf den Blutzucker- und Insulinspiegel bei Hunden. Sie veröffentlichten ihre Ergebnisse in der August-Ausgabe der Fachzeitschrift Phytotherapy Research. Die Wissenschaftler glauben, dass die Substanz eines Tages benutzt werden kann, um Diabetes zu behandeln.
Chillischoten werden traditionell von jamaikanischen Heilern eingesetzt, um Diabetes zu behandeln. Mit der Studie wurde die Wirkung des Capsaicins auf den Blutzuckerspiegel jedoch erstmals wissenschaftlich untersucht.
Zwei Stunden nach einer Zuckergabe war der Blutzuckerspiegel der Hunde, die Capsaicin bekommen hatten, niedriger als bei den Tieren der Vergleichsgruppe. Der Insulinspiegel im Blut dieser Hunde war deutlich höher, was bedeutet, dass das Capsaicin einen Einfluss auf das Insulin hat. Die Wissenschaftler wissen aber noch nicht, ob das Chillischotenextrakt die Ausschüttung des Insulins erhöht oder seinen Abbau verlangsamt.
Das Hormon Insulin regelt den Blutzuckerhaushalt, wobei Insulin den Blutzuckerspiegel senken kann. Ein hoher Blutzuckerspiegel, der meist kurz nach der Nahrungsaufnahme festzustellen ist, wirkt als Stimulus für die Insulinausschüttung. Insulin bewirkt, dass der Zucker in die Zellen des Körpers aufgenommen wird, wodurch der Blutzuckerspiegel wieder sinkt. Ein Mangel an Insulin hat einen zu hohen Blutzuckerspiegel zur Folge, wobei es keine Rolle spielt, wie er verursacht wurde. Im Fall der Zuckerkrankheit (Diabetes Typ I) muss dem Körper Insulin von außen zugeführt werden. Beim Diabetes Typ II besteht ein relativer Insulinmangel. Dabei wird zwar genügend Insulin produziert, aber die Empfangszellen können es nicht verwerten, weil sie eine Resistenz gegen das Hormon entwickelt haben.
(Quelle: Wissenschaft.de)