Hypoglykämie

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BAVARIGRANDE

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Saarbrücken
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Ich leide seit einigen Jahren an reaktiver und seit relativ kurzer Zeit auch an regulärer Hypoglykämie, weil mein Körper so resistent gegen Insulin ist, dass er davon zu viel produziert. Ich habe keinen Diabetes und nehme keine blutzuckersenkenden Medikamente.

Am 14. Februar habe ich (mal wieder…) eine ketogene Diät angefangen. Ab Tag 8 habe ich täglich mindestens eine Hypoglykämie erlebt.

Ich esse low-carb/high-fat am Abend, und bekomme trotzdem meist schon am nächsten Nachmittag eine Hypoglykämie. Ich muss dann Kohlenhydrate konsumieren, obwohl ich eigentlich lieber fasten würde.

Ich weiß, dass Keto nicht zero carb sein muss, und den Ketostix zufolge bin ich auch in der Ketose geblieben, habe aber trotzdem in 9 Tagen nur 400 Gramm abgenommen.

Nicht weil ich Kohlenhydrate gegessen habe, sondern weil mein Körper — sogar in der Ketose — viel zu viel Insulin produziert.

Ja, ich messe meinen Blutzucker, und ich habe bei jeder Hypoglykämie auch entsprechende Symptome.

Wie kann ich meine Insulinlevel senken und endlich abnehmen?!
 
Wie sind denn deine Symptome?
Der Blutzucker soll ja runter und dann nach Möglichkeit wenig schwanken.

Eigentlich muss der Mensch überhaupt keine KH essen. Er kann jede benötigte Menge (auch dauerhaft) selber herstellen
 
Hyperinsulinismus? Da wirst du dich in ärztliche Behandlung begeben müssen.
 
@tiga — Ich fühle mich sehr schwach, unruhig, und so instabil, dass ich mich manchmal gar nicht traue, aufzustehen. Der Blutzucker soll runter, aber nicht so weit. Ich habe versucht, die Hypoglykämie mit Protein und Fett zu "behandeln". Das hat nicht funktioniert.
 
Bitte geh zum Diabetologen, der weiß wahrscheinlich, was da zu tun ist.
 
@Fraura @SonjaLena

Nein, Ärzte und Diabetologen sind absolut keine Hilfe, und mich überrascht es auch, dass die in einem Ketoforum empfohlen werden, denn von Keto würden die meisten von denen abraten.
 
dass die in einem Ketoforum empfohlen werden
Es gibt mittlerweile auch Ärzte mit Ahnung zu Keto, aber das ist regional sehr unterschiedlich, da ist Recherche angesagt.

Wir empfehlen vor allen einen Arzt weil du ein medizinisches Problem hast und wir die Folgen daraus nicht annähernd abschätzen können. Wir sind ein Laienforum und können uns so übers Internet nicht so richtig vorstellen, wie ernst dein Problem ist. Daher sind wir vorsichtig.

bedeutet unter Blutzuckerwerte unter 3,5 mmol/l (63 mg/dl) Misst du den?
weil mein Körper so resistent gegen Insulin ist, dass er davon zu viel produziert
wie kommst du zu der Annahme? Wurde das gemessen? Kann das vielleicht auch andere Ursachen haben?

Wir kennen nicht deine Krankengeschichte, Medis, Umfeld, Alter, Gewicht, Größe, Abnehmhistorie etc.

Was isst du genau bei Keto? Warum die langen Pausen? Ich würde heute Nachmittag auch zusammenklappen, wenn ich gestern Abend das letzte Mal was gegessen hätte. Ich bin sowas auch nicht gewohnt. Du bist gerade ein paar Tage dabei. Wie hast du vorher gegessen?

Fragen über Fragen. Du weißt das alles, wir tappen da noch völlig im Dunkeln.

Ich weiß, dass Keto nicht zero carb sein muss, und den Ketostix zufolge bin ich auch in der Ketose geblieben, habe aber trotzdem in 9 Tagen nur 400 Gramm abgenommen.
Ketostix sagen nicht viel aus. 400 g sind für diese Zeit absolut okay.

Das ganze ist ein langer Weg. 9 Tage sind da nix. Woran orientierst du dich denn? Ein Buch?

Was wir dir anbieten können. Mach ein Tagebuch auf. Schreib jeden Tag auf, was du isst und trinkst und wir schauen drüber. Da können Fehler sein, die du nicht siehst.

:hi: Willkommen
 
bedeutet unter Blutzuckerwerte unter 3,5 mmol/l (63 mg/dl) Misst du den?

Ja, ich messe meinen Blutzucker fast immer, wenn ich Symptome spüre.

wie kommst du zu der Annahme? Wurde das gemessen? Kann das vielleicht auch andere Ursachen haben?

Wir kennen nicht deine Krankengeschichte, Medis, Umfeld, Alter, Gewicht, Größe, Abnehmhistorie etc.

Ich leide an PCOS, Insulinresistenz, Östrogendominanz, Histaminose, und Fettleber, nehme keine Medikamente außer Nasenspray, bin 24 Jahre alt, 159 cm "groß" und wiege aktuell 92,6 kg.

Ich war eigentlich fast immer übergewichtig, habe 2016-2017 von 96 kg auf 66 kg abgenommen, und dann durch Feeder alles und mehr wieder zugenommen.

Was isst du genau bei Keto?
Fleisch, Eier, Käse, und Joghurt gegen die Hypoglykämie.

Warum die langen Pausen?
Weil ich satt bin, überhaupt nicht abnehme, wenn ich mehr esse, und eigentlich gerne fasten möchte.

Du bist gerade ein paar Tage dabei. Wie hast du vorher gegessen?
Richtig. Vorher habe ich sehr viele Kohlenhydrate gegessen, und auch zu dieser Zeit war mein Blutzucker sehr oft zu niedrig.

400 g sind für diese Zeit absolut okay.
Nicht bei Adipositas und so vielen anderen, von dieser verursachten Erkrankungen.
Das ganze ist ein langer Weg. 9 Tage sind da nix. Woran orientierst du dich denn?
Es waren insgesamt 16 Tage Keto, und mehr werden es zumindest aktuell auch nicht werden, weil ich heute zwei Mal unterzuckert bin, und jetzt erstmal abgebrochen habe. Ja, Keto ist ein langer Weg, und der Punkt ist, dass ich ihn unter diesen Umständen nie lange gehen kann.
 
Warum meinst du, dass dir ketogene Ernährung da helfen könnte? Deine Hypos erscheinen mir eher die logische Konsequenz zu sein, wie deine Erfahrung dir ja auch sagt.
Normalerweise kommt man in Ketose und auch beim fasten nicht in den Unterzucker, weil die BSD dann Urlaub macht.
Insulin wird ja dann produziert, wenn der BZ steigt. Wenn es bei dir aber, bei ketogener Ernährung, ohne steigenden BZ ausgeschüttet wird, dann kann wohl erst dann ein Abnehmerfolg eintreten, wenn die BSD erstmal gebremst wird. Wie man das macht, weiß nur der Spezialist, das ist nicht der Diabetologe. Eher wird dir das Pankreaszentrum weiterhelfen können. Schadet ja nicht.
Was hast du denn bisher dagegen gemacht, Diagnose(?) und dann?

Aber ich verstehe dich schon, es ist frustrierend und Hypos sind kein Spaß.
 
Wow, danke für die vielen Infos.:inlove:

Eine nicht so schnelle Abnahme kann genau an der Vielzahl der Beschwerden liegen. Egal.

Hast du zu dem Thema schon irgendwelche Bücher gelesen?
 
Wenn es bei dir aber, bei ketogener Ernährung, ohne steigenden BZ ausgeschüttet wird, dann kann wohl erst dann ein Abnehmerfolg eintreten, wenn die BSD erstmal gebremst wird.
Korrekt, aber mein Blutzucker war ja auch auf einer high-carb Diät fast immer relativ niedrig und nie zu hoch.

Was hast du denn bisher dagegen gemacht, Diagnose(?) und dann?
Ich habe verschiedene Diäten ausprobiert. Die einzige Behandlung dieser Krankheit ist eine Gewichtsabnahme…

Hast du zu dem Thema schon irgendwelche Bücher gelesen?
Ja, aber zu Keto habe ich in erster Linie viele englischsprachige Artikel gelesen und Videos geschaut. Ich beschäftige mich seit 2018 sehr intensiv mit Ernährung allgemein.
 
Hi Bavarigrande, was du beschreibst, klingt so, dass es sinnvoll wäre, ein TB zu führen und systematisch zu messen.
Denn damit lassen sich Zusammenhänge besser feststellen. Wenn es zu den selben Symptomen bei ganz unterschiedlichen Ernährungsweisen kommt, ist das bestimmt auch ein Indiz, das weiterhelfen kann, wenn du rückblickend siehst, was der Symptomatik voran ging.

Die Ketostix messen nur den Ketonkörperüberschuss, der ausgeschieden wurde, und auch nur die eine Sorte, die über den Urin nachweisbar ist. Als du zu dem Zeitpunkt was gemessen hast, kann es schon sein, dass dein Körper bereits keine Ketone mehr produziert hatte.

Wie ist denn dein NBZ, nachdem du mehr als 12 h nichts gegessen hattest?
Machst du mit der Ernährungsumstellung auch parallel ein Sportprogramm?

Wenn ich aus einer high carb Phase zu keto oder fasten wechsle habe ich in der Nacht regelmäßig sehr niedrige Zuckerwerte.
Da schlägt der Blutzuckersensor dann auch mal Alarm, obwohl ich mich körperlich damit noch gut fühle.

Ein anderer User hier, der auch dauerhaft mit Sensor gemessen hat, sehr viel Ausdauersport macht und zusätzlich auch high carb gegessen hat, ist auch regelmäßig in Unterzucker gerutscht. Vermutlich ist es für den Körper schwierig sich auf ein Level einzupendeln, wenn die Konstante fehlt.

Hast du denn auch mal low carb probiert, ohne gleich Ketose anzustreben?
Falls du bereits längere low carb Phasen in deiner Ernährung hattest, ist es auch möglich, dass du darüber eine Insulinresistenz entwickelt hast.

Wenn du LCHF isst, brauchst du nicht noch zusätzlich intermittierend zu fasten.
Möglich, dass du auch Zuviel auf einmal von deinem Körper verlangst. Zu Beginn der Umstellung sind dein Stoffwechsel und deine Organe noch überhaupt nicht angepasst und auch dadurch kann e s sehr holprig sein. Längere Fastenphasen sind hinterher prima, wenn die Ketose läuft. Zu Beginn würde ich den Fokus auf die Umstellung legen. Für mich hatte sich auch bewährt, nicht gleich zu Beginn das ganze Pulver zu verschießen Dadurch konnte ich in Phasen des Stillstands immer noch etwas nach justieren, um die Abnahme wieder anzukurbeln.

Hast du dein Fettsäureprofil im Blut mal auswerten lassen?
 
Hi Bavarigrande, was du beschreibst, klingt so, dass es sinnvoll wäre, ein TB zu führen und systematisch zu messen.
Ich führe seit fast 1 1/2 Jahren ein Ernährungstagebuch. Meinen Blutzucker messe ich nicht regelmäßig, aber wenn ich eine Hypoglykämie bekomme, spüre ich das immer.

Die Ketostix messen nur den Ketonkörperüberschuss, der ausgeschieden wurde
Das weiß ich, aber ich habe ja versucht, so wenig Kohlenhydrate wie möglich zu essen. Demzufolge war ich mit Sicherheit dauerhaft in Ketose. Ich hatte auch sehr starken Aceton-Atem.

Wie ist denn dein NBZ, nachdem du mehr als 12 h nichts gegessen hattest?
Heute war der 73.
Machst du mit der Ernährungsumstellung auch parallel ein Sportprogramm?
Nein.

Hast du denn auch mal low carb probiert, ohne gleich Ketose anzustreben?
Ja, aber auch auf low carb war ich oft im Unterzucker und habe kaum abgenommen.

Zu Beginn würde ich den Fokus auf die Umstellung legen.
Ich hatte nur gar nicht das Gefühl, dass die Umstellung wirklich funktioniert, weil ich ständig Hypoglykämien bekomme.

Hast du dein Fettsäureprofil im Blut mal auswerten lassen?
Nicht dass ich wüsste.
 
Korrekt, aber mein Blutzucker war ja auch auf einer high-carb Diät fast immer relativ niedrig und nie zu hoch.
Du sagst, dein BZ ist immer zu niedrig, egal ob du high-carb oder low-carb isst, wie kann es dann sein dass du insulinresistent bist? Dann wäre doch dein BZ zu hoch und nicht zu niedrig. Ein NBZ von 73 mg/dl ist im normalen Bereich. Wie sieht er 1,2 Std nach einer Mahlzeit aus?
 
Du sagst, dein BZ ist immer zu niedrig, egal ob du high-carb oder low-carb isst, wie kann es dann sein dass du insulinresistent bist? Dann wäre doch dein BZ zu hoch und nicht zu niedrig.
Nein. Ich habe ja keinen Diabetes. Ich habe Hyperinsulinämie wegen meiner Insulinresistenz.
Ein NBZ von 73 mg/dl ist im normalen Bereich.
Warum fühle ich mich dann damit so, als würde ich gleich umkippen?

Wie sieht er 1,2 Std nach einer Mahlzeit aus?
Wie er aktuell genau 1,2 Stunden nach einer Mahlzeit aussieht, weiß ich nicht. Heute war er 2 Stunden nach einer Mahlzeit bei 68 mg/dl.
 
Ich finde das mal spannend.
Meinen Blutzucker messe ich nicht regelmäßig, aber wenn ich eine Hypoglykämie bekomme, spüre ich das immer.
Ich bin ja bekennender Messgegner, weil ich was von Messtechnik verstehe, aber sich nur auf Gefühle zu verlassen, besonders wenn etwas unrund läuft, finde ich auch steil.
Ich habe hier aber auch keine echte Lösung.

So rein aus dem Gefühl heraus würde ich so vorgehen:
Strikte keto Ernährung bis die Symptome nachlassen oder du wirklich Blackouts bekommst. Es fing bei dir nach 8 Tagen an? Durchhalten, nach 3 Wochen sollte das durch sein, oder du bist ernsthaft krank
 
Wie er aktuell genau 1,2 Stunden nach einer Mahlzeit aussieht, weiß ich nicht.
Sorry, hab es missverständlich geschrieben, es sollte heißen, wie hoch ist dein BZ jeweils eine Std und zwei Std nach der Mahlzeit. Daran sieht man, wie schnell und wie hoch er steigt und wie schnell er wieder absinkt.
Warum fühle ich mich dann damit so, als würde ich gleich umkippen?
Wie man sich bei Unterzucker fühlt, ist ganz individuell. Hast du dann Heisshunger? Versuch es mal mit mit langsamer Nahrungsaufnahme.
Bei Unterzuckerungsgefühl lieber keine KH einverleiben, das macht dir nur eine BZ-Achterbahn, mit noch mehr Insulinauschüttung. Besser ein gekochtes Ei oder ein wenig Hühnerfleisch oder Brühe. Oder BZ messen und wenn nicht unter 60mg/dl entscheiden - den Zustand aushalten oder ein Ei.
Aber ich bleibe dabei: suche dir ärztliche Unterstützung. Gerade bei deinen zusätzlichen Beschwerden.
 
aber sich nur auf Gefühle zu verlassen, besonders wenn etwas unrund läuft, finde ich auch steil.
Es ist natürlich, sich "nur" auf Gefühle zu verlassen. Ich finde es "steil", den eigenen Körper zu ignorieren, weil andere Menschen behaupten, ein Blutzucker von 73 mg/dl sei normal, oder man könnte auf Keto keinen Unterzucker bekommen.

oder du bist ernsthaft krank
Das bin ich so oder so. Meine Erkrankungen habe ich ja schon genannt.
Wie man sich bei Unterzucker fühlt, ist ganz individuell.
Ja, aber laut dir ist 73 doch gar kein Unterzucker.

Hast du dann Heisshunger?
Schon, aber den könnte ich ignorieren, wenn ich nicht das Gefühl hätte, gleich umzufallen.

Besser ein gekochtes Ei oder ein wenig Hühnerfleisch oder Brühe.
Ich habe bereits versucht, meine Hypoglykämie mit Fleisch und Käse zu behandeln. Das hat nicht funktioniert.
 
Ja, aber laut dir ist 73 doch gar kein Unterzucker.
Ja, 73mg/dl ist harmlos, kein Unterzucker, aber du fühlst dich so, oder? Was passiert, wenn du keine KH einwirfst? Hast du probiert, es einfach mal auszuhalten? Und nachgemessen, wie weit dein BZ absinkt?
Der Körper versucht immer, den Blutzucker zwischen 70 und 100 md/dl einzuregeln. Kannst du überall nachlesen. Ein bissl mehr oder weniger gleicht sich bei Gesunden recht schnell ohne Schäden aus. Bei Bedarf wird Glucose vom Körper aus Protein und Fett hergestellt und so der BZ in den normalen Bereich gebracht. Insulin wirkt nur recht kurzfristig, um zu hohen BZ in den normalen gesunden Bereich abzusenken.
Viele Stellschrauben, die der Körper so hat.
Nein. Ich habe ja keinen Diabetes. Ich habe Hyperinsulinämie wegen meiner Insulinresistenz.
Aber es gibt ja in deinem Blut keine erhöhten Zuckerwerte, die weggepackt werden müssten/könnten. Das ist nach meinem Verständnis ein Widerspruch in sich.

Du hast eine ungesunde Essgeschichte, da muss sich dein Körper erst auf neue Bedingungen einstellen, das dauert. Da wärst du nicht alleine. Oder es gibt eine Schädigung im Pankreas, der Leber oder sonstwo, vielleicht fehlen ein paar wichtige Mikronährstoffe. Deswegen bekommst immer wieder den Hinweis, das abklären zu lassen (siehe meinen Link oben). Wir können hier nur raten, ohne das nötige Wissen zu haben, so wie du auch.
 
Eine Insolinresistenz bewirkt, dass das Insulin es nicht mehr schafft, den Blutzucker zu senken. Daraus folgt die Hyperinsulinämie.
Du sagst, dass du eine Insulinresistenz hast und dein Blutzucker zu niedrig ist. Das ist ein Widerspruch.

Im Moment ist mir nicht klar auf was du raus willst. Wenn etwas defekt ist, geh zum Arzt. Dies hast du aber mehr oder weniger abgelehnt, da sich "die Ärzte" nicht mit Ketose auskennen. Daraus können wir nur schlussfolgern, dass es doch nicht so schlimm ist, denn sonst würdest du dir einen passenden Arzt suchen.

Es mag natürlich sein, dass man "auf seinen Körper hört", aber der Körper ist nun mal ein Lügner. Er will in seinem Komfortbereich bleiben und bewirft einen deshalb mit Symptomen. Besonders am Anfang ist es deshalb immer eine schlechte Idee, auf den Körper zu hören.
Der Körper ist ein Junky auf Entzug. Junkys kann man nicht trauen.

Du hast das Gefühl, dass du gleich umfällst. Setz dich hin, dann fällst du nicht mehr. Erst wenn es wirklich zu Blackouts kommt, ist es ungesund. Diese Grenzen muss man ausloten.
Nach etwa drei Wochen mit unter 20 g KH pro Tag sollte die Sache ausgestanden sein. Dann lässt das nach.
Wenn das so nicht klappt, ist es der falsche Weg. Dann musst du dir einen passenden Arzt suchen.
 
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