Thermodynamischer Vorteil bei Atkins?

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seeta01

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Hallo,

bin ja nun schon einige Jahre dabei und bin meistens LC habe aber auch Zeiten in denen ich dem Suchtmittel Zucker und Stärke verfalle *schäm*. Ich lese hier im Forum immer wieder von Kalorien, aber haben wir nicht den thermodynamischen Vorteil, wie Atkins sie in seinem Buch beschreibt? Auf dieser Webseite steht das auch und ist mit wissenschaftlichen Studien belegt. Sorry ist auf englisch. http://www.atkinsdietbulletinboard....-regarding-thermodynamics-low-carb-diets.html

Wie seht ihr das?

Liebe Grüsse,
Seeta01
 
Ketose erhöht die Körpertemperatur und wärmt ordentlich durch.
Ich merke es wieder ganz deutlich - morgens habe ich das Gefühl unter einer Heizdecke aufzuwachen (16 Grad im Zimmer)
Die kurzen Bürowege über den Hof mache ich nur mit der dünnen Bluse, während andere ihren Winterjacke überziehen und bibbern.
:D
 
:(
Na von der Wärme hätt ich derzeit auch gern was ab!! *schniiief*
Nix is mit warm!! :???:
 
das Thema wurde auch in der BBC Doku über Atkins geprüft, glaube da haben sie nix gefunden, kann mich aber nicht mehr 100% erinnern :kratz: vielleicht jemand anderes?
 
Selbst wenn Ketose nur indirekt den Stoffwechsel ankurbelt, kann das diesen Effekt erzeugen.
Ketose in einem gedrosselten Stoffwechsel bringt auch keine zusätzliche Wärme - schützt nichmal vor Schüttelfrost.
 
Thermodynamik, Energieerhaltungssatz
Da in Ketose unter günstigen Umständen massenhaft energiehaltige Ketone ausgeschieden werden, besteht sehr wohl ein Vorteil.
Man kann mehr kcal zu sich nehmen als unter anderen Bedingungen, ohne dass sie ansetzen.
Die Physik beibt dennoch erhalten, weil eben auch mehr Energie ungenutzt ausgeschieden bzw. nicht verwertet wird.

Das andere, die Thermogenese, ist lt. Seifert ebenfalls in Ketose erhöht.
Das passiert aber auch beim Verzehr eiweißreicher Nahrung bzw. verstärkt das dann noch.
Anders kann ich es nicht erklären, dass mir in Ketose ab und zu doch kalt ist und ich nach nem Becher Quark ohne Heizung in der Wohnung vor mich hinbrüte ;-)
 
Ich habe auch ganz stark das Gefühl das ich gegen Kälte nicht mehr ganz so anfällig bin. Ich kenne zwar noch Kälte aber nicht mehr so schnell. Mein Mann hat schon ein paar mal rum gemeckert das es in unserem Haus so kalt sei. Ich merke das einfach nicht. Obwohl ich vor Atkins empfindlicher reagiert hab als er.
Irgendwas scheint dran zu sein...an unserer Ketonen Hitze *lach*.
 
simpel, kcal ist eine energieeinheit

der körper verbrennt kalorien

was entsteht beim verbrennen

Wärme
 
Klar, aber in Ketose scheint der Körper mehr Energie zu verpulvern als mit KH-Nahrung. Immerhin sind ja große Speicher immer bereit für Nachschub..

Ne Morgentempetarur (unter der Achsel) von 36,76°C ist für mich jedenfalls ein halbes Grad über normal ;-)
Bei 16°C Raumtemperatur.

Auch ringsum sind derzeit nur Frostkatzen, lol.

Aber die schlanken Leute, die nie zunehmen, haben diese Wärmeverpulverung oftmals auch - bei anderen wird die Heizung gedrosselt, um zu sparen.
 
KH = 4 kcal/g
Fett = 9 kcal/g

was erzeugt wohl mehr wärme?
 
Das ist der Energiegehalt, das sagt noch lange nichts über die Intensität aus.

Ein Streichholz erzeugt ne geringere Wärmemenge aus ein Lagerfeuer, aber beides ist nur Holz mit einer festen Anzahl an kcal.

Was der Körper aus dem Rohstoff macht, ist entscheidend, auch mit Fettverbrennung kann es richtig tiefe, innere Kälte und sogar Schüttelfrost geben. (das war echt nicht lustig -.-)
 
ich versuch's mal anders

frag mal birger, was die inuit so essen

ausschliesslich fett und eiweiss, kaum KH

genauso in sibirien usw.

je kälter die umgebung, desto mehr fett wird gegessen

je wärmer, desto mehr KH, siehe afrika z.B.
 
Nuja, da wächst meist auch kein Feldsalat und Obst. ^^
Fett ist optimal für unseren Stoffwechsel. Es ist kompakt und die Speicher dafür sind unbegrenzt. Effizienter gehts nicht.

Aber wir müssen halt auch aufpassen, dass das "Feuer" schön lodert und nicht nur schwelt.
Aber wir hungern ja nicht, sondern essen genussvoll und bis zur Sättigung. Und dann "brutzelt" das meist auch gut.
 
Also meine subjektive Erfahrung ist so, dass mir während einer Ketose Phase deutlich wärmer ist und ich (falls überhaupt) weniger friere. Merke ich vor allem in der Früh. Da "glühe" ich fast :)
 
Ob man nun friert oder nicht hängt ganz wesentlich von der Aufgenommenen Energie ab. Wer Ordentlich reinhaut Strahlt in der Regel auch viel Wärme ab. Der grund weshalb einige Menschen Essen können wie sie wollen ohne Dick zu werden ist ganz einfach der höhere Verbrauch. Wenn die zuviel Essen Erhöht sich die Körper Temperatur, speziell die Extremitäten, also Arme und Beine strahlen dann viel Wärme ab.
Der grund weshalb wir so viel Fett an der Körper Mitte haben ist ganz einfach das es eine gute Wärmeisolierung darstellt. Man hat nicht ohne grund zu erst Kalte Hände und Füsse.

Ob man in Ketose nun mehr Wärme abstrahlt weiß ich nicht. Aber irgendwas veranlasst ja zumindest den raschen Fettabbau. Möglicherweise bleibt der Körper unter Ketose einfach ständig warm, und sieht keinen Grund wieder zu Sparen. Ich denke das man bisher noch viel zu wenig über die Stoffwechselvorgänge in unserem Körper weiß. Keiner kann mit sicherheit sagen warum ein Körper nun so oder so Reagiert.

Aber zum Experiment aus der BBC Doku: Ich glaube das der Versuch einfach nicht durchdacht war. Zwei Normalgewichtige zu nehmen sehe ich jedenfalls als falsch, man hätte schon stark Übergewichtige nehmen müssen. Außerdem halte ich es für sehr fragwürdig eine solche Untersuchung nur auf 2 Menschen zu beschränken, das ist irgendwie ein bisschen Mau.
 
hm, wird da eventuell etwas falsch verstanden?
thermodynamischer vorteil hat nichts mit warmen
extremitäten zu tun :lol:

einfach erklärt, beim fettstoffwechsel wird zum umwandeln
in energie mehr energie aufgewendet

ein beispiel, wir essen 100 gr eiweiss = 400 kcal
beim verbrennen und erzeugen von ketonkörpern
werden 100 kcal verbrannt, also kommen "in der verdauung"
nur 300 kcal an, von den 400 gegessenen, also ein
thermodynamischer vorteil von 100 kcal :shock:

der vorteil ist gegenüber der verstoffwechselung mit hilfe
von insulin zu glucose berechnet
 

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