Wie wichtig ist regelmäßiges Essen???

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lolle77

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Hallo an alle!!!! :roll:

Würde gerne mal wisssen, wie wichtig es Eurer Erfahrung nach ist, dass man mehrere geregelte Mahlzeiten zu sich nimmt???

Ich bin neuerdings sehr viel unterwegs und esse sehr ungern, wenn ich nicht in Ruhe genießen kann. Das heißt, ich frühstücke richtig, trinke tagsüber einige Milchkaffees (mache Logi) und esse vielleicht ein paar Nüsse. Abends esse ich dann Fisch mit Gemüse und rechne danach durch, auf wieviel Gemüse und Eiweiß ich komme.
Da das oft zu wenig ist, esse ich dann eben so um halb 10 nochmal Eier mit Gemüse oder ähnliches. Das ist aber doch sehr spät, wenn man so um 12 ins Bett geht.

So komme ich dann zwar auf die richtigen Gewichtungen und genügend Kalorien, allerdings bin ich unsicher, ob das nicht ungesund ist oder auch die Abnahme behindern kann.
Klar, das werde ich merken, wüßte aber gerne, wie das bei Euch so ist oder was Ihr mir raten würdet!!!

Vielen Dank und einen schönen Abend noch!!!

Lolle :p
 
Ich habe mal irgendwann gelesen, das es nicht auf die Uhrzeit ankommt sondern auf den Gesamtumsatz am Tag *schlaumodus* Mein Gefühl(täuscht mich selten) sagt mir jedoch das das ganze über den Tag verteilt, weil Verbrennung, besser ist. Wenn ich mich nicht Bewege verbrenne ich was? So gut wie nix. da scheiden sich die (Ernährungs) Geister. Ich tendiere zu mehreren geregelten Mahlzeiten und ich als Nichtfrühstücker habe gemerkt, das das nicht Frühstücken die Abnahme behindert.*schlaumodusaus*
lg Grikape
 
lolle77 schrieb:
Hallo an alle!!!! :roll:

Würde gerne mal wisssen, wie wichtig es Eurer Erfahrung nach ist, dass man mehrere geregelte Mahlzeiten zu sich nimmt???


Wichtig, denn wenn du nicht genug isst dann bekommst du Heisshunger Attacken und "frisst" alles in dich hinein, und wenn du "hungerst" schaltet dein Koerper nach ner Weile auf Notprogramm um und verbrennt weniger Energie. Resultat - alles wird gelagert.
 
Hallo Lolle!

Da gibt es ja so einige Ernährungsmythen. Wie z. B., dass abends essen mehr ansetzen würde als morgens. Das habe ich gestern gerade im Logi-Forum angesprochen und folgende Antwort erhalten:

Hallo Ute!

Hast schon Recht! Die vielen Mythen kann keiner mehr zählen. Aber die genannten liebe ich besonders:

Wenn abends essen dick machen würde, dann wären ca. 200 Mio Mittelmeeranrainer seit Jahrzehnten/Jahrhunderten dick. Sie werden de facto aber erst seit der Zeit dick, seit sie in der EU beigetreten sind und genügend Geld haben, um Schrott zu kaufen und zu essen...

Es gibt Studien an Mohamedanern, die belegen, dass Menschen während des Ramadan bis zu 3000 kcal in einer einzigen Spätmahlzeit aufnehemen, aber kein Gramm zunehmen...

Kulinarische Grüße,
Nicolai Worm

Es wird z. B. gesagt, dass wenn man nicht innerhalb von 30 Minuten nach dem Aufstehen das erste isst [andere sagen bis 10 Uhr], dann würde der Stoffwechsel runterfahren.

N. Worm schreibt in "Logi-Methode" dazu, dass man vor allem, wenn man abends eiweißreich isst, morgens wenig oder gar keinen Hunger hat, dann sollte man sich die Kalorien für später aufheben.

Wann der Stoffwechsel definitiv runterfährt, habe ich in den vielen Büchern noch nicht einmal gelesen. Wahrscheinlich nicht nach einer ausgelassenen Mahlzeit, aber wohl nach einigen Tagen sehr niedriger Kalorienzufuhr. :?:

Außerdem spielt ja auch die Nährstoffzufuhr eine Rolle. Bei vielen Kalorien, aber nicht allen notwendigen Nährstoffen wird der Stoffwechsel über kurz oder lang auch beeinträchtigt.

Inke Jochims empfiehlt in "Zucker und Bulimie" regelmäßige Mahlzeiten, die erste spätestens bis 10 Uhr, sowie bestimmte Lebensmittelauswahl, um Fressattacken am Nachmittag vorzubeugen, die u. a. durch einen stabilen Blutzuckerspiegel abgewendet werden können. Wenn man keine Fressattacken mehr hat, könnte man das natürlich lockerer sehen.

Bei Logi wird gesagt: Essen, wenn Hunger, aufhören, wenn satt. Nun kommt aber bei vielen noch hinzu, dass sie ihr normales Hunger-/Sättigungsgefühl erst wieder finden müssen.

Ich habe dauernd Appetit und kann auch bei viel Stress schnell zwischendurch entspannen.

Viele Grüße
Ute

PS: Atkins schreibt in einem seiner Bücher, dass man das Frühstück nicht auslassen sollte. Begründet das meiner Erinnerung damit, dass man dann vom Nachts-Essen loskommt. Auch schreibt er, dass man nicht mehr als sechs Stunden zwischen zwei Mahlzeiten vergehen lassen sollte.
 
eine regelmässige einnahme von nahrung ist äusserst wichtig. ausserhalb der ketogenen diät sogar wichtiger, als während der diät. das hängt damit zusammen, wie der körper aufgenommene nahrung verwertet.da ich jetzt keine lust hab ins detail zu gehen: wenn die speicher voll sind, wirds als fett angesetzt. wenn man dann mal nen mangel hat wird die energie entweder aus dem fett bereitgestellt, oder aus den muskeln. 2tes gilt es zu verhindern, darum viele kleine mahlzeiten.
 
Hallo Nasdinator!

Haben wir nicht alle noch genug Körperfett, um eine Nahrungskarenz von z. B. 8 Stunden während des Schlafes zu überbrücken? Dass der Körper die Muskeln abbaut ist wohl eher bei mehrtägigem Fasten oder längerer Mangelernährung der Fall. Oder aber schon, wenn man zu wenig Eiweiß verzehrt.

> keine Lust ins Detail zu gehen

Quellen?
Suchwörter?

Viele Grüße
Ute
 
hi,
im schlaf bist du ja auch auf deinen grundumsatzt reduziert. die muskulatur arbeitet nicht und verbraucht dementsprechend wenige eiweisse, während die organe am leben gehalten werden müssen und deswegen ketogenkörper produziert werden. aber am tag sieht das anders aus. damit keine muskulatur abgebaut wird, muss der arminosäuren pool im blut immer reserven haben. die hat er aber nicht, wenn man morgens viel gegessen hat und über den tag dann fast nichts isst und erst abends wieder.
zum auserhalb der diät hatte ich letztens eine gute information. ist aber auch interresant für leute in der diät:
http://

mfg
 
Hallo Nasdinator!

Eine wegweisende Studie dazu wurde bereits 1999 von Arnal et al. veröffentlicht.
Dabei wurden Frauen ( Durchschnittsalter: 68 ) auf zwei verschiedene Diäten gesetzt...
Die eine Gruppe konsumierte ihr Protein gleichmäßig über den Tag verteilt, während die zweite Gruppe ("Pulse-Feeding-Gruppe") 80% ihrer Proteinzufuhr (ca. 50g) zum Mittag als geballte Proteingabe aufnahm.
Im Ergebnis zeigte sich, dass die "Pulse-Feeding-Gruppe" eine bessere Stickstoffbilanz aufwies.
Auf den Punkt gebracht: Während die erste Gruppe Muskulatur verlor, wurde in der zweiten Gruppe kein Muskelverlust festgestellt.

--> http://www.ajcn.org/cgi/content/full/69/6/1202

Quelle: http://
Dort auch noch mehr zum Thema.

Viele Grüße
Ute
 
thnx,
hört sich interresant an, habe jetzt nur die zusammenfassung gelesen, werde aber die tage die studie durchgehen, um das ganze bild und verfahren zu bekommen.
 

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