Coffeetogo
Stamm Mitglied
Ich freue mich heute, weil ich einjähriges Atkins-Jubiläum habe!
Aus diesem feierlichen Anlass will ich ein kleines Résumé ziehen:
Los ging es mit 105 Kilo verteilt auf 1,69 cm im Sommer letzten Jahres und dem Plan, an den See zu fahren. Nachdem ich meinen Tankini angezogen hatte blieb ich frustriert zu Hause. Das war mir bisher noch nie passiert, ich war immer der Meinung "Wenn du es heute nicht ändern kannst, dann steh einfach drüber und hab Spaß". Diesmal klappte das nicht. Also musste mal wieder eine Diät her. Was radikales am Besten, dann würde ich mich gleichzeitig noch dafür bestrafen. Super Idee, aber ich hatte ja schon alles ausprobiert! Im Netz stieß ich dann auf Atkins: Super! Radikal, furchtbar ungesund, das ist was für mich
Ich fand schnell dieses Forum und viele Infos, stellte fest, dass es gar nicht radikal und ungesund ist, aber sehr erfolgreich. Ich las das Tagebuch von Sheba, die leider nicht mehr hier ist, innerhalb von 3 Tagen komplett durch und beschloss, nach meiner letzten Klausur anzufangen (Angst vor der Atkins-Grippe).
Ende Juli legte ich also los und verlor in den ersten 3 Wochen 5 Kilo. Das war der absolute Hammer! Dann ging ich für 6 Wochen in die Türkei und setzte mir das Ziel, dieses Gewicht zu halten. Das tat ich auch problemlos. Zurück war ich dann Anfang Oktober, weshalb ich mir auch den 4.10. als Jahrestag erkoren habe, denn da ging es ohne größere Unterbrechungen los. Und vor allem sollte es ab diesem Zeitpunkt keine schnelle Diät mehr sein, sondern eine lebenslange Ernährungssumstellung.
Bis zum Ende des Jahres schwanden trotz moderatem Glühwein-Konsums weitere Kilos und so hatte ich zu Silvester die 10 kg Abnahme geknackt. Seitdem sind weitere Kilos verschwunden und ich stehe laut Ticker bei rund 24 abgenommenen Kilos. Die Wahrheit liegt ca. 2 Kilo darüber, aber das Oktoberfest fordert nun mal seinen Tribut
Nun kurz für die Statistik-Freunde unter uns: 24 Kilo in einem Jahr + 3 Wochen, das macht 440g/Woche. Wenn man den schnellen Anfangserfolg bedenkt geht es also mittlerweile langsam voran. Ich bin allerdings auch nicht so konsequent wie ich sein könnte! Ich trinke fast jedes Wochenende Alkohol, und auch wenn ich hauptsächlich Weißwein und Rum/Cola-light konsumiere, so gab es in der Zeit durchaus auch den einen oder anderen Mojito, Strawberry Margarita und Co. Im vergangenen Jahr gab es auch geschätzte 5 Mal Kuchen/Nachtisch im Restaurant usw. Nicht dass das jetzt falsch verstanden wird, ich mache keine regelmäßigen Ausnahmen mehrmals im Monat. Ich bin nur nicht so konsequent, wie es in der zweiten Phase gefordert würde. Natürlich führt das eben dazu, dass ich langsamer abnehme. Aber gleichzeitig führt es auch dazu, dass ich immer noch dabei bin, mein Sozialleben keinerlei Einschnitte erhalten hat und ich zufrieden bin. Das ist aber kein Patentrezept, da ist jeder anders!
Und nun noch zur Figur: Ich bin von einer sehr knapp sitzenden Größe 48 zu einer 42 geschrumpft. Eine leichte Tendenz zur 40 ist schon sichtbar. Meine Haut ist okay. Sie sieht nicht aus wie bei jemandem meines Alters, der nie dick war, das ist klar. Aber für die Umstände bin ich zufrieden, und sie kommt immer weiter nach, wenn gerade mal wieder Stillstand auf der Waage herrscht. Ich öle mich ein und versuche, mich in Geduld zu üben, das ist alles was ich mache.
Die Psyche: Klar, ich fühle mich viel wohler als früher! Gerade beim abends Weggehen bin ich viel selbstbewusster. Ich kann Kleidung tragen, weil sie mir gefällt und nicht, weil sie mir passt. Ich habe eine schwarze skinny-Jeans in Größe 42, die ich in Stiefeletten stecke! Das alles ist der Wahnsinn und trägt natürlich zum Wohlgefühl bei. Aber es gibt natürlich auch eine Kehrseite. Tage, am welchen ich mich dicker fühle als je zuvor. An denen ich denke "jetzt kämpf ich schon ein Jahr und bin immer noch fett". Das ist wahrscheinlich normal, der Kopf braucht seine Zeit, um hinterher zu kommen. Dann nehme ich meine größte Hose von damals und ziehe sie an. Oder ich schaue meine Vergleichsfotos an. Dann komme ich wieder auf den Teppich
Das Wichtigste aber für mich: Ich habe ein fast normales Essverhalten! Ich beschäftige mich zwar viel mit Essen, aber diese Beschäftigung hat eine ganz andere Qualität als früher. Der Zwang ist weg, das schlechte Gewissen, die Angst, nicht genug zu bekommen und trotzdem immer dicker zu werden, das alles ist weg! Ich esse wenn ich Hunger habe, bis ich satt bin. Nur noch selten mal aus reiner Lust, und wenn dann genieße ich es.
Ach ja, mein Ziel: Noch ca. 11 Kilo abnehmen, dann bin ich absolut im Normalgewicht. Da ich aber noch nie normal oder schlank war, werde ich die genaue Anzahl an Kilos erst wissen, wenn es soweit ist.
Und nun der langen Rede kurzer Sinn:
Ich bin überglücklich, Atkins gefunden zu haben! Ich bin froh, hier im Forum so viele Infos bekommen zu haben und seit ich endlich auch aktiv dabei bin, so viele nette Menschen zu treffen, mit welchen ich ein gemeinsames Ziel habe. Ihr seid eine große Stütze für mich!
Auf das nächste Jahr, und viele die noch folgen werden :cheers:
LG Coffee
Aus diesem feierlichen Anlass will ich ein kleines Résumé ziehen:
Los ging es mit 105 Kilo verteilt auf 1,69 cm im Sommer letzten Jahres und dem Plan, an den See zu fahren. Nachdem ich meinen Tankini angezogen hatte blieb ich frustriert zu Hause. Das war mir bisher noch nie passiert, ich war immer der Meinung "Wenn du es heute nicht ändern kannst, dann steh einfach drüber und hab Spaß". Diesmal klappte das nicht. Also musste mal wieder eine Diät her. Was radikales am Besten, dann würde ich mich gleichzeitig noch dafür bestrafen. Super Idee, aber ich hatte ja schon alles ausprobiert! Im Netz stieß ich dann auf Atkins: Super! Radikal, furchtbar ungesund, das ist was für mich
Ich fand schnell dieses Forum und viele Infos, stellte fest, dass es gar nicht radikal und ungesund ist, aber sehr erfolgreich. Ich las das Tagebuch von Sheba, die leider nicht mehr hier ist, innerhalb von 3 Tagen komplett durch und beschloss, nach meiner letzten Klausur anzufangen (Angst vor der Atkins-Grippe).
Ende Juli legte ich also los und verlor in den ersten 3 Wochen 5 Kilo. Das war der absolute Hammer! Dann ging ich für 6 Wochen in die Türkei und setzte mir das Ziel, dieses Gewicht zu halten. Das tat ich auch problemlos. Zurück war ich dann Anfang Oktober, weshalb ich mir auch den 4.10. als Jahrestag erkoren habe, denn da ging es ohne größere Unterbrechungen los. Und vor allem sollte es ab diesem Zeitpunkt keine schnelle Diät mehr sein, sondern eine lebenslange Ernährungssumstellung.
Bis zum Ende des Jahres schwanden trotz moderatem Glühwein-Konsums weitere Kilos und so hatte ich zu Silvester die 10 kg Abnahme geknackt. Seitdem sind weitere Kilos verschwunden und ich stehe laut Ticker bei rund 24 abgenommenen Kilos. Die Wahrheit liegt ca. 2 Kilo darüber, aber das Oktoberfest fordert nun mal seinen Tribut
Nun kurz für die Statistik-Freunde unter uns: 24 Kilo in einem Jahr + 3 Wochen, das macht 440g/Woche. Wenn man den schnellen Anfangserfolg bedenkt geht es also mittlerweile langsam voran. Ich bin allerdings auch nicht so konsequent wie ich sein könnte! Ich trinke fast jedes Wochenende Alkohol, und auch wenn ich hauptsächlich Weißwein und Rum/Cola-light konsumiere, so gab es in der Zeit durchaus auch den einen oder anderen Mojito, Strawberry Margarita und Co. Im vergangenen Jahr gab es auch geschätzte 5 Mal Kuchen/Nachtisch im Restaurant usw. Nicht dass das jetzt falsch verstanden wird, ich mache keine regelmäßigen Ausnahmen mehrmals im Monat. Ich bin nur nicht so konsequent, wie es in der zweiten Phase gefordert würde. Natürlich führt das eben dazu, dass ich langsamer abnehme. Aber gleichzeitig führt es auch dazu, dass ich immer noch dabei bin, mein Sozialleben keinerlei Einschnitte erhalten hat und ich zufrieden bin. Das ist aber kein Patentrezept, da ist jeder anders!
Und nun noch zur Figur: Ich bin von einer sehr knapp sitzenden Größe 48 zu einer 42 geschrumpft. Eine leichte Tendenz zur 40 ist schon sichtbar. Meine Haut ist okay. Sie sieht nicht aus wie bei jemandem meines Alters, der nie dick war, das ist klar. Aber für die Umstände bin ich zufrieden, und sie kommt immer weiter nach, wenn gerade mal wieder Stillstand auf der Waage herrscht. Ich öle mich ein und versuche, mich in Geduld zu üben, das ist alles was ich mache.
Die Psyche: Klar, ich fühle mich viel wohler als früher! Gerade beim abends Weggehen bin ich viel selbstbewusster. Ich kann Kleidung tragen, weil sie mir gefällt und nicht, weil sie mir passt. Ich habe eine schwarze skinny-Jeans in Größe 42, die ich in Stiefeletten stecke! Das alles ist der Wahnsinn und trägt natürlich zum Wohlgefühl bei. Aber es gibt natürlich auch eine Kehrseite. Tage, am welchen ich mich dicker fühle als je zuvor. An denen ich denke "jetzt kämpf ich schon ein Jahr und bin immer noch fett". Das ist wahrscheinlich normal, der Kopf braucht seine Zeit, um hinterher zu kommen. Dann nehme ich meine größte Hose von damals und ziehe sie an. Oder ich schaue meine Vergleichsfotos an. Dann komme ich wieder auf den Teppich
Das Wichtigste aber für mich: Ich habe ein fast normales Essverhalten! Ich beschäftige mich zwar viel mit Essen, aber diese Beschäftigung hat eine ganz andere Qualität als früher. Der Zwang ist weg, das schlechte Gewissen, die Angst, nicht genug zu bekommen und trotzdem immer dicker zu werden, das alles ist weg! Ich esse wenn ich Hunger habe, bis ich satt bin. Nur noch selten mal aus reiner Lust, und wenn dann genieße ich es.
Ach ja, mein Ziel: Noch ca. 11 Kilo abnehmen, dann bin ich absolut im Normalgewicht. Da ich aber noch nie normal oder schlank war, werde ich die genaue Anzahl an Kilos erst wissen, wenn es soweit ist.
Und nun der langen Rede kurzer Sinn:
Ich bin überglücklich, Atkins gefunden zu haben! Ich bin froh, hier im Forum so viele Infos bekommen zu haben und seit ich endlich auch aktiv dabei bin, so viele nette Menschen zu treffen, mit welchen ich ein gemeinsames Ziel habe. Ihr seid eine große Stütze für mich!
Auf das nächste Jahr, und viele die noch folgen werden :cheers:
LG Coffee