Haferkleie

Ich lese immer wieder im Netz, dass Haferkleie vom Körper nicht verstoffwechselt wird und deswegen low carb geeignet ist. Ich habe vor einiger Zeit viel in Milch gekochte Haferkleie gegessen (vor Atkins) und kann dies eigentlich nicht glauben. Mein Körpergefühl sagte mir, dass der Körper danach richtig gut zu essen hatte.
Hat jemand hier eine weniger subjektive Erkenntnis als mein Bauchgefühl?

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Vermutlich gilt die schlechte Verwertbarkeit für ungekochte Haferkleie.
Wenn man sie kocht, kann sich das durchaus ändern.
Bei LowCarb fällt aber auch die Milch praktisch weg, da sie recht viele KHs enthält.
Versuch es roh in Wasser.

Zum "Körpergefühl": Ich halte nichts davon. Der Körper lügt und lässt sich (zum Glück) auch leicht überlisten

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Ich bekomme von einem halben Teelöffel Haferkleie hohe Blutzuckerspitzen. Meine Kollegin mit Diabetes Typ 2 auch.
Von Haiferkleie, die sie in Kanada gegessen hat, ist so was nicht passiert.

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Ich denke, ich lasse die Haferkleie dann mal weg, es gibt auch genug anderes z.B. Leinsamen

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Habe die Spitzen von Haferkleie und auch von Weizenkleie (bei Kaufland gekauft). Möchte mal wissen, was die da reinmischen, dass die Kleie nach
1 Std im Blut ist und Spitzen verursacht.

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Das ist wirklich seltsam, bei Weizenkleie hätte ich das nicht gedacht...

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Schaut euch mal die Zusammensetzung von dem Zeug an: http://de.wikipedia.org/wiki/Kleie#Durchschnittliche_Zusammensetzung_nach_Herkunft
Noch Fragen? Bei einem Stärkeanteil bis 45% muss man sich nicht wundern

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Bei Weizenkleie ergibt es aber immer noch keinen Sinn wieso sich der Blutzucker erhöht

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Bei einem Stärkeanteil von 13-18% ist das doch kein Wunder.
Das ist fast 1/5 Stärke und die kann man praktisch mit Zucker gleichsetzen. Also entsprechen 15 g Weizenkleie in etwa 12 g Sägespänen + einem Stück Würfelzucker.

Dass Weizen sehr Stärkehaltig ist, war mir klar. Was ich nicht wusste ist, dass Haferkleie so viel mehr Stärke enthält.
Die kann man ja schon als Süßigkeit bezeichnen

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tiga schrieb:

Was ich nicht wusste ist, dass Haferkleie so viel mehr Stärke enthält.
Die kann man ja schon als Süßigkeit bezeichnen

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Deswegen schmeckt der Haferbrei sooooo gut.

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Und ich kann jetzt alle meine Kleie-Vorräte wegschmeißen.
Und meine Buchweizen, die ich so gern gegessen hatte, landen auch im Müll. Da sind auch 80% Stärke drin.

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So isses wohl, schnüff, aber dafür dürfen wir andere leckere Sachen essen die low fatter nicht dürfen...

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Hallo,

also ich würde die Kleie nicht einfach wegschmeissen, man kann sie ja noch essen, sollte nur berücksichtigen, dass sie so viele KH enthält.

Und was das Körpergefühl angeht, ich halte sehr viel davon, nur muss man ihm es erst wieder beibringen natürlich zu reagieren.

Gruß

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Barni: wir könnten jetzt ja mal ne Liste machen, was du alles durchprobieren sollst. ;-)
z.B. gibt es Leute, die behaupten, Kichererbsenmehl wird nicht richtig verstoffwechselt, wozu ich aber keine nur halbwegs wissenschaftlichen Anhaltspunkte gefunden habe. So 1-2 Falafelbällchen hauen mich nicht aus der Ketose, wo sicherlich der Fettgehalt noch reinspielt, aber ansonsten kann ich nicht dran glauben.
Wäre aber sehr schön, aus Kichererbsen kann man richtig tolle Teige machen (z.B. Pakoras)

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Das werde ich sowieso bald machen müssen.
Mein Hauptziel ist erstmal bis 47 kg abzunehmen, um aus dem Hängebauchschweinzustand rauszukommen (und dabei die Insulinfreiheit genießen)
danach muss ich die KHs erhöhen und durch neue Lebensmittel erweitern (hoffentlich weite rohne Insulin); alles unter Kontrolle vom Blutzucker. Da kann ich auch deine Kichererbsen und andere Lebensmittel ausprobieren und einschätzen.
Wäre toll, wenn du mir das Mittagessen zuschickst und ich dir BZ-Werte vor und nach dem Essen.
Merkwürdigerweise bin ich vor Atkins mit Erbsensuppe und Linsensuppe (selbstgekocht, mit etw. Kartoffeln drin) ohne Insulin gut zurechtgekommen.