Sonnenblumenöl zu jeder Mahlzeit?

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kingdeking

Neuling
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05. März 2007
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Hallo,

ich bin neu hier im Forum und habe gelesen, dass Öl (Rapsöl, etc...) zu schneller Gewichtszunahme fürht. Dazu muss ich sagen dass ich einen BMI von 17 habe und mein Hausarzt mir dirgend riet mehr zu Essen um mehr Fett auf die Rippen zu kriegen =) Seit 2 Tagen nun versuche ich mehr zu essen, bisland sah meine Ernährung folgendermaßen aus:

Morgens: 7UHR 1 Schüssel Cornflakes mit Milch
Morgens: 9UHR 1 Brötchen mit Schinken, etc...
Mittags: 13:30UHR Mittagessen, meistens 1 Stück Fleisch mit Kartoffeln
Abends: 18-20 UHR Abendessen, meistens 2 Brötchen mit Salami, Schinken
Zwischendurch esse ich natürlich 1-2 Joghurts und Süssigkeiten.

Was jedoch das Problem ist, habe ich ja oben beschrieben. Anscheinend reicht es nicht bzw. ist zu wenig um Masse zuzulegen, deswegen gebe ich nun zu jeder Mahlzeit Sonnenblumenöl dazu. Das heißt in Joghurts aufs Fleisch etc. Mag sich vielleicht eklig anhören, aber wenn man das gut durchmischt spürt und sieht man es fast nicht mehr. Nun wollte ich fragen, da ich täglich so auf die 200g Öl komme, ob diese Ernährung gesund ist und gut für einen raschen Gewichtsaufbau ist.

mfg King =)
 
Nun ja... Eigentlich sind wir hier, um das Gegenteil zu erreichen ;). Aber wir wissen auch, wovon man zunehmen kann - Kohlenhydrate. Nudeln, Kartoffeln, Reis, Weißbrot, Zucker, Stärke etc. Das Alles landet sehr schnell in Fettdepots.

Öl ist immer gut, aber wenn schon denn schon, dann lieber doch ein gesundes wie Raps- oder Olivenöl. Diese Beiden haben sehr gutes Omega-3/6 Verhältnis. Sonnenblumenöl dagegen sehr schlechtes.

Und ob ab- oder zu-nehmen, gesund muss das Essen immer bleiben.

Viel Erfolg beim Zulegen! :)
 
Hallo King,

Dass du besser Rapsöl oder Leinöl verwendest wurde ja schon geschrieben.
Der BMI alleine sagt auch noch nicht all zu viel aus.

Interessanter wäre dein Körperfettanteil. Entweder mit einer Waage die das kann messen oder mit Näherungsformeln ausrechnen.

Sofern dein Körperfettanteil nicht stark unter 10% (bist du weiblich? dann 20%) liegt würde ich eher zu Muskelaufbau und nicht zu einer Erhöhung des KFA raten.


Alleine 1800 kcal auf Fett halte ich für zu hoch. Ich würde auch auf keinen Fall empfehlen die Zunahme in kürzester Zeit schaffen zu wollen. Warum auch? Lieber die Ernährung umstellen und gesund leben.

Lutz schreibt in "Leben ohne Brot" von einigen untergewichtigen Patienten denen er mit LowCarb helfen konnte.


Stephan
 
rapsöl ist genauso furchtbar wie sonnenblumenöl!

was du machst ist furchtbar und weder gesund noch sonstwas.

lies mal meinen thread "info zu fetten"!!
 
rapsöl ist genauso furchtbar wie sonnenblumenöl!

was du machst ist furchtbar und weder gesund noch sonstwas.

lies mal meinen thread "info zu fetten"!!



Ähm... ja. Ich hab's gelesen. Dass Pflanzenöl ALLEIN furchtbar ist, steht da nicht. Es wird Margarine beschuldigt, die aus gehärtetem Pflanzenöl gemacht ist. Pur Öl ist nicht schlimmer, als tierisches Fett. Es liegt aber immer an der Konsum-Mengen. Man muss ja nicht übertreiben.
 
Ähm... ja. Ich hab's gelesen. Dass Pflanzenöl ALLEIN furchtbar ist, steht da nicht. Es wird Margarine beschuldigt, die aus gehärtetem Pflanzenöl gemacht ist. Pur Öl ist nicht schlimmer, als tierisches Fett. Es liegt aber immer an der Konsum-Mengen. Man muss ja nicht übertreiben.


steht da sehr wohl:


Maisöl, Sonnenblumenöl, Soja(bohnen)öl, Baumwollsamenöl und Distelöl: Diese Öle enthalten über 50 % Omega-6-Fettsäuren und (mit Ausnahme von Sojaöl) nur minimale Anteile an Omega-3 Fettsäuren. Distelöl (Färberdistelöl) enthält sogar 80 % Omega-6-Fettsäure. Die Forscher erkennen erst langsam, welche negativen Auswirkungen der übermäßige Konsum solcher Öle (unabhängig davon, ob sie ranzig sind oder nicht) auf die Gesundheit hat. Der Konsum dieser Öle sollte strikt auf ein absolutes Minimum begrenzt bleiben.


und... deiner formulierung entnehme ich, dass du denkst, dass tierische fette "schlimm" sind. kennst du den arktis-bericht von stefanson?
 
steht da sehr wohl:


Maisöl, Sonnenblumenöl, Soja(bohnen)öl, Baumwollsamenöl und Distelöl: Diese Öle enthalten über 50 % Omega-6-Fettsäuren und (mit Ausnahme von Sojaöl) nur minimale Anteile an Omega-3 Fettsäuren. Distelöl (Färberdistelöl) enthält sogar 80 % Omega-6-Fettsäure. Die Forscher erkennen erst langsam, welche negativen Auswirkungen der übermäßige Konsum solcher Öle (unabhängig davon, ob sie ranzig sind oder nicht) auf die Gesundheit hat. Der Konsum dieser Öle sollte strikt auf ein absolutes Minimum begrenzt bleiben.


und... deiner formulierung entnehme ich, dass du denkst, dass tierische fette "schlimm" sind. kennst du den arktis-bericht von stefanson?

a. Ich empfinde tierische Fette nicht als "schlimm". Ich selber esse Fleisch/Fisch/Eier gern.

b. in deinem Zitat ist Nichts von Rapsöl zu finden. Übrigens, von den Werten (angenommen kaltgepresst, nicht rafiniert) liegt das Rapsöl zwischen Lein- und Olivenöl. Lese nochmal den von Dir verlinkten Artikel über diese Öle.

Oder hier: [DLMURL]https://www.ketoforum.de/lebensmittel/22943-welches-ol.html[/DLMURL]

c. Bin für eine ausgewogene Ernährung. Man soll einfach mit Nichts übertreiben.
 
a. Ich empfinde tierische Fette nicht als "schlimm". Ich selber esse Fleisch/Fisch/Eier gern.

b. in deinem Zitat ist Nichts von Rapsöl zu finden. Übrigens, von den Werten (angenommen kaltgepresst, nicht rafiniert) liegt das Rapsöl zwischen Lein- und Olivenöl. Lese nochmal den von Dir verlinkten Artikel über diese Öle.

[...]

c. Bin für eine ausgewogene Ernährung. Man soll einfach mit Nichts übertreiben.

A. ok. aber hand aufs herz, was hältst du für besser, tierfett oder pflanzenöl?

B. weiterlesen!:

Canola-Öl enthält 5 % gesättigte Fettsäure, 57 % Oleinsäure, 23 % Omega-6 und 10 – 15 % Omega-3-Fettsäure. Als neuestes Öl auf dem Markt wurde Canola aus Raps entwickelt, einer Pflanze aus der Senf-Familie. Rapsöl ist für den menschlichen Konsum ungeeignet wegen einer sehr langkettigen Ölsäure namens Eruinsäure, die in bestimmten Situationen mit der Schädigung von Herzmuskeln in Verbindung gebracht wird.
Canola wurde im Hinblick darauf gezüchtet, möglichst wenig oder gar keine Eruinsäure zu enthalten. Ernährungs-Fachleute wurden auf Canola wegen seines hohen Gehalts an Oleinsäure aufmerksam. Leider gibt es aber Hinweise darauf, dass Canola aus anderen Gründen ein Problem darstellen könnte. Das Öl enthält viel Schwefel und wird sehr leicht ranzig. Mit Canola-Öl gebackene Nahrungsmittel werden sehr schnell schimmelig. Während eines erforderlichen Geschmacksänderungs-Prozesses bei der Verarbeitung verwandeln sich die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren in Transfettsäuren, die denen in der Margarine ähneln und möglicherweise gefährlicher sind als diese. Eine neuere Studie enthüllte, dass das "für das Herz gesunde" Canola-Öl eine Vitamin-E-Defizienz verursacht. Dieses Vitamin ist für die Gesundheit des Herzkreislaufsystems unverzichtbar. Andere Studien zeigen, dass selbst ein an Eruinsäure armes Canola-Öl Schäden an Herzmuskeln verursachen kann, vor allem dann, wenn die sonstige Nahrung wenig gesättigte Fette enthält.

C. sehe ich anders, wobei ich stark von stefansons berichten beeinflußt bin. ich denke, dass, sobald man das gefunden hat, was wirklich funktioniert, alles andere weglassen kann.

ich befürchte, die "ausgewogenheits"-mär ist eine (unbewußte) kollektive erfindung, deren ursache einfach darin liegt, dass man nicht wirklich bescheid weiss. sozusagen die gesamtgesellschaftliche gegenseitige nivellierung.

interessanterweise passiert doch aktuell, da man gewisse fakten nicht mehr abstreiten kann und wissen via internet sich schnell verbreitet, im mainstream folgendes: es kommen fettmäßig moderate diäten raus, glyx-diäten, GL-diäten, fischöl-diäten. die ätkinser fühlen sich halbwegs bestätigt und lassen die anderen dann auch oft in ruhe, wenigstens kann man sich im restaurant endlich öl aufs schnitzel kippen, ohne einen ernährungsdiskurs führen zu müssen; die akzeptanz uns gegenüber ist halt gewachsen.

letztlich wird aber der kern der low-carb sache verwässert. ich persönlich halte wie gesagt nichts von "ausgewogener" ernährung, für mich ist das ein fantasiebegriff.
 
A. ok. aber hand aufs herz, was hältst du für besser, tierfett oder pflanzenöl?

Es sind unterschiedliche Dinge. Weder eins noch das andere ist für mich "besser". Ich esse beides zu seiner Zeit. Butter zum Braten, Öl im Salat.

B. weiterlesen!:

Canola-Öl enthält 5 % gesättigte Fettsäure, 57 % Oleinsäure, 23 % Omega-6 und 10 – 15 % Omega-3-Fettsäure. Als neuestes Öl auf dem Markt wurde Canola aus Raps entwickelt, einer Pflanze aus der Senf-Familie. Rapsöl ist für den menschlichen Konsum ungeeignet wegen einer sehr langkettigen Ölsäure namens Eruinsäure, die in bestimmten Situationen mit der Schädigung von Herzmuskeln in Verbindung gebracht wird. *
Canola wurde im Hinblick darauf gezüchtet, möglichst wenig oder gar keine Eruinsäure zu enthalten. Ernährungs-Fachleute wurden auf Canola wegen seines hohen Gehalts an Oleinsäure aufmerksam. Leider gibt es aber Hinweise darauf, dass Canola aus anderen Gründen ein Problem darstellen könnte. Das Öl enthält viel Schwefel und wird sehr leicht ranzig. Mit Canola-Öl gebackene Nahrungsmittel werden sehr schnell schimmelig. Während eines erforderlichen Geschmacksänderungs-Prozesses bei der Verarbeitung verwandeln sich die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren in Transfettsäuren, die denen in der Margarine ähneln und möglicherweise gefährlicher sind als diese. Eine neuere Studie enthüllte, dass das "für das Herz gesunde" Canola-Öl eine Vitamin-E-Defizienz verursacht. Dieses Vitamin ist für die Gesundheit des Herzkreislaufsystems unverzichtbar. Andere Studien zeigen, dass selbst ein an Eruinsäure armes Canola-Öl Schäden an Herzmuskeln verursachen kann, vor allem dann, wenn die sonstige Nahrung wenig gesättigte Fette enthält.

*in bestimmten Situationen, wohl bemerkt. Wenn man das Öl nicht erhitzt, ist es unschädlich und im Gegenteil, ebenso wie Lein- oder Olivenöl, "gesund". Es kommt aber immer wieder auf die Menge an.


C. sehe ich anders, wobei ich stark von stefansons berichten beeinflußt bin. ich denke, dass, sobald man das gefunden hat, was wirklich funktioniert, alles andere weglassen kann.

ich befürchte, die "ausgewogenheits"-mär ist eine (unbewußte) kollektive erfindung, deren ursache einfach darin liegt, dass man nicht wirklich bescheid weiss. sozusagen die gesamtgesellschaftliche gegenseitige nivellierung.

interessanterweise passiert doch aktuell, da man gewisse fakten nicht mehr abstreiten kann und wissen via internet sich schnell verbreitet, im mainstream folgendes: es kommen fettmäßig moderate diäten raus, glyx-diäten, GL-diäten, fischöl-diäten. die ätkinser fühlen sich halbwegs bestätigt und lassen die anderen dann auch oft in ruhe, wenigstens kann man sich im restaurant endlich öl aufs schnitzel kippen, ohne einen ernährungsdiskurs führen zu müssen; die akzeptanz uns gegenüber ist halt gewachsen.

letztlich wird aber der kern der low-carb sache verwässert. ich persönlich halte wie gesagt nichts von "ausgewogener" ernährung, für mich ist das ein fantasiebegriff.

Mag sein, dass Du so beeinflüßt bist, dass Du meinst, Andere sind so dumm in ihrem Unwissen und wissen nicht besser?

"Ausgewogen" kann nicht allgemein sein. Was einem gut tut, kann den Anderen umbringen. Jeder für sich soll entscheiden, was ihm bekömmlich ist. Was ihm hilft, seine Ziele zu erreichen.
 
*in bestimmten Situationen, wohl bemerkt. Wenn man das Öl nicht erhitzt, ist es unschädlich und im Gegenteil, ebenso wie Lein- oder Olivenöl, "gesund". Es kommt aber immer wieder auf die Menge an.

sorry aber in meinem zitat steht ausdrücklich, dass rapsöl für den menschlichen verzehr nicht geeignet ist. diese aussage wird allgemein getroffen und meint das produkt als solches, unabhängig davon, wie es zubereitet wird.


Mag sein, dass Du so beeinflüßt bist, dass Du meinst, Andere sind so dumm in ihrem Unwissen und wissen nicht besser?

dies niveau wollen wir jetzt nicht wirklich, oder?

also, ich hab nur geschrieben, von welchen quellen ich beeinflußt bin, und das habe ich getan, damit andere sich mit diesen quellen auseinandersetzen können.

noch einmal frage ich: kennst du die berichte von vilhjalmur stefanson? wenn ja würde mich interessieren, aus welchen gründen du seine arumente nicht anerkennst, falls nein kann ich die lektüre nur empfehlen, schaden kann sie bestimmt nicht.


"Ausgewogen" kann nicht allgemein sein. Was einem gut tut, kann den Anderen umbringen. Jeder für sich soll entscheiden, was ihm bekömmlich ist. Was ihm hilft, seine Ziele zu erreichen.

prinzipiell denke ich auch, dass es individuelle unterschiede gibt. unterm strich würde ich aber sagen, dass wir menschen (und unsere bedürfnisse) zu 80% identisch sind und vielleicht 20% variieren.

wenn man sich den fettstoffwechsel ansieht und die funktionen von fetten, die alle noch nichtmal annähernd genau erforscht sind, finde ich es richtig, erstmal die wichtigen grundkenntnisse als allgemeingültig anzunehmen, damit man überhaupt in der lage ist, weiter wissen-zu-schaffen. sobald wir wirklich gut bescheid wissen halte ich es für richtig, die sache zu verfeinern.

all dies IMHOO...
 
dies niveau wollen wir jetzt nicht wirklich, oder?

Natürlich nicht. Mit deiner Abneigung gegen der Öle kommst Du agressiv rüber. Willst Du Menschen hier helfen? Dann habe Geduld und erkläre es, "wieso, warum, weshalb".


also, ich hab nur geschrieben, von welchen quellen ich beeinflußt bin, und das habe ich getan, damit andere sich mit diesen quellen auseinandersetzen können.

noch einmal frage ich: kennst du die berichte von vilhjalmur stefanson? wenn ja würde mich interessieren, aus welchen gründen du seine arumente nicht anerkennst, falls nein kann ich die lektüre nur empfehlen, schaden kann sie bestimmt nicht.

Du gibst ja zu, dass Du beeinflüßt bist. Das, was Du propagierst ist ja auch kein Dogma. Ich nehme gerne deine Sicht der Dinge entgegen und setze mich mit dem Thema auseinander. Was ich daraus mache - bleibt mir überlassen. Anfängliche Argumente im Still "es ist so" kommen ganz schlecht rüber.

Ich habe leider keine Berichte von Steffanson gelesen. Nehme aber an, da er ein Polarforscher ist, hat er auch unter Anderem über Essgewohnheiten der Inuits geschrieben. Die essen ja rohes Fleisch und Fisch und Hauptbestandteil deren Ernährung ist Fett, die kennen keine Kohlenhydrate. Schön und gut. Wir ("Europäer") sind aber keine Inuits. Wir kennen KH auch in Form von Honig, Beeren, Knollen usw. "unsere" Stoffwechsel ist auch drauf angepasst. Und auch Asiaten darf man nicht mit uns vergleichen, die haben z.B. Laktoseintoleranz, weil denen ein bestimmtes Enzym fehlt.

Wir sind halt verschieden und ich kann mich nur wiederholen - was einem gut tut, kann den anderen umbringen. Jeder soll für sich selbst entscheiden, was er tatsächlich braucht.

prinzipiell denke ich auch, dass es individuelle unterschiede gibt. unterm strich würde ich aber sagen, dass wir menschen (und unsere bedürfnisse) zu 80% identisch sind und vielleicht 20% variieren.

wenn man sich den fettstoffwechsel ansieht und die funktionen von fetten, die alle noch nichtmal annähernd genau erforscht sind, finde ich es richtig, erstmal die wichtigen grundkenntnisse als allgemeingültig anzunehmen, damit man überhaupt in der lage ist, weiter wissen-zu-schaffen. sobald wir wirklich gut bescheid wissen halte ich es für richtig, die sache zu verfeinern.

Stimme Dir voll und ganz zu!
 
sorry für den agressiven ton. war aber eher angst! und wenn ich der meinung bin, dass etwas schlimm und schlecht ist, dann äußere ich das auch so. der grund für mich, in diesem forum teilzunehmen, ist dieser: ich habe einen großteil meines "wissens" zusammengetragen aus im internet veröffentlichten artikeln, studien etc und aus der diskussion mit anderen im netz. ohne die internet community hätte ich meine heutigen sichtweisen nichht, und ich bin glücklich und dankbar. ich schreibe nicht: "du machst etwas falsch" um jemanden zu dissen oder mich geil zu fühlen, sondern um der community etwas zurückzugeben, und ich halte mich dabei an das, woran ich wirklich glaube. so, wenn ich jetzt schreibe: "hm, vielleicht IMO ist es möglich das das ein klitzekleinwenig zuviel blabla ist..." würde nichht viel bringen und ich könnts mir sparen. manchmal ist der kontroversere weg besser und ich hab auch kein problem damit mich "zu streiten", solange man gewisse normen einhält gehört das auch in solche foren und das war schon immer so!

so das nur mal am rande. jetzt nochmal zum thema: natürlich bin ich beeinflußt. ich bin nicht auf die welt gekommen und hab da schon gewußt, das keto gut ist und so. das hab ich dazugelernt. sobald jemand sagt, er ist beeinflußt, heißt das doch, dass er sich dessen bewußt ist, und mehr kann man doch nicht verlangen, oder? zu dem eropäer-sein: mein liebster stefanson beschreibt auch, wie die positiven effekte der eskimo ernährung auch bei europäern und anderen ethnizitäten wirken. und wie sich umgekehrt die probleme der westlichen ernährung auch bei eskimos zeigen, die mit dieser ernährung in kontakt kommen.

ich will nochmal eins betonen: deine "jedem das sein" these halte ich, was die ernährung angeht, nicht für richtig. ich glaube, vor allem der stoffwechsel von tieren ist etwas, wo die evolution sehr langsam arbeitet:

http://josef-stocker.de/krebsursache.pdf

ziemlich interessanter aber auch langer text... however, unter 11.1. steht etwas, was mir gänsehaut erzeugte, nämlich der zusammenhang zwischen der tatsache, dass der (wie wir hier ja alle glauben) auf fett als hauptenergielieferant eingestellte mensch immer noch einen blutzuckerspiegel hat und der annahme, dass die zusammensetzung des blutes der zusammensetzung der urmeere entspricht. d.h. also, der zellstoffwechsel ist grob betrachtet wie vor hunderten milliarden jahren, und damit das für ein landlebewesen in einer sauerstoff-/stickstoffatmosphäre funktioniert, muss das blut das urmeer von vor hunderten von milliarden jahren nachahmen. vor diesem hintergrund nehme ich für mich peersönlich nicht wirklich in anspruch, einen "individuellen" stoffwechsel zu haben...
 
ich bin auch nicht mit der Ketose im Blut geboren wurde. Ich musste auch erst dazu kommen, über SlimFast und LowFat.

Dass der Mensch immer noch das Urtier ist, das wurde mir aber schon lange klar (auch in anderen Aspekten, nicht nur in der Ernährung).

Dass LowCarb am Nähesten zu Ernährung unserer Urahnen steht, ist mir erst vor Kurzem klar geworden. Gebe zu.

Aber es gibt genug Spezies unter uns, die sich sehr gut an die KH angepasst haben, in meiner Umgebung gibt es mehr als genug. Die essen KH-lästig und sind trotzdem sehr sehr schlank.

Evolutionär gesehen stehen die an erster Stelle des Austerbens, wenn Große Hunger kommt, die sind eben "schlechte Verwerter". Ich habe mit meinem Stoffwechsel bessere Chancen zu überleben, weil ich ein "guter Verwerter" bin. Es heißt - bei mir landet Alles im Fett.

Aber wen interessiert das schon? Wir haben Futter im Überschuß. Das, was unseren Urahnen zu Gute kam (Fettspeicherung für schlechte Zeiten durch Insulinproduktion), kommt jetzt uns zum Verhängnis.

Die Natur entwickelt sich weiter, vielleicht nicht mit "unserem" (des "modernes" Menschens) Tempo, aber sie tut es. Natur befindet sich nicht im Gleichgewicht. Weil Gleichgewicht bedeutet Stillstand. Und so entwickeln sich manche Menschen zu neuen Spezies, die KH ohne Folgen abkönnen. Manche haben sich doch angepasst, manche bekommen Diabetes.
 
sehe ich alles genauso.

darum wäre es einfach geil, wenn die fachwelt sich durchringen und sagen könnte: ok wir haben einen fehler gemacht und so und so. und dann könnte es objektive studien geben z.b. darüber, wieviel % der menschen tatsächlich bereits angepasst sind oder eben noch nicht, oder welche erkennungsmerkmale es gibt (damit man sich einordnen kann) etc.
 
Kannst Du Dir vorstellen, welche wirtschaftliche Folgen das haben wird? ;o) Es wird leider nicht passieren und so ist es uns überlassen, uns "gesund" zu ernähren.
 
genau deshalb ist die KH philosophie eine kollektive selbstverarschung der menschheit.
 
@only me

Hallo only,

mit dieser Aussage stimme ich dir voll und ganz zu:
Mit deiner Abneigung gegen der Öle kommst Du agressiv rüber. Willst Du Menschen hier helfen? Dann habe Geduld und erkläre es, "wieso, warum, weshalb".




Du gibst ja zu, dass Du beeinflüßt bist. Das, was Du propagierst ist ja auch kein Dogma. Ich nehme gerne deine Sicht der Dinge entgegen und setze mich mit dem Thema auseinander. Was ich daraus mache - bleibt mir überlassen. Anfängliche Argumente im Still "es ist so" kommen ganz schlecht rüber.

Ich finde es sehr merkwürdig wie Ferbie sich über das Thema erregt. Vor allem wenn man bedenkt, dass er sich in einem anderen Keto-Forum bereits massiv mit den Usern angelegt hat. Irgendwie finde ich die, doch etwas "fanatisch" anmutende, Einstellung von Ferbie bedenklich. Öl hin, Butter her, aber die Unsachlichkeit kann ich nicht nachvollziehen.

Gruß

Elise
 
Mittlerweile wurde es ja schon geklärt, wieso ferbie so reagiert. Agression aus Angst ;o)

Ich glaube, er ist uns in seinem Wissen und seiner Erfahrung mit LowCarb doch einiges vorraus. Nach dem ferbie sein Ton umgestellt hat, kann man in ihm einen interessanten und informativen Diskussionspartner finden. IMHO.
 
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