Wer hats er-/ge-funden... die Dänen????

Ketoforum

Help Support Ketoforum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.

kidimisa

Hausmeisterin
Registriert
18. Aug. 2005
Beiträge
9.566
Reaktionspunkte
60
Ort
Moers
Größe
1,55
Dänische Forscher finden die optimale Diät für Übergewichtige

Irgendwie wills immer jeder gewesen sein... ist ja schon fast wie bei Ricola! ;)

Wesewegen ich diesen Artikel aber überhaupt poste,
er steht in der Ärztezeitung!!
a040.gif
 
Ähm...
DAS soll gesund sein?

acht Wochen lang eine 800-kcal-Diät
Dänische Forscher raten Übergewichtigen vor allem zu proteinreicher, fettarmer Ernährung.
Schwarzbrot, Haferflocken, Vollkornnudeln und Vollkorn-Cornflakes. Zudem wird Vollkornreis aber auch parboiled und Basmati-Reis empfohlen.
Klingt für mich wie das übliche Blabla...

Der niedrige GI scheint ja das einzige Vernünftige dran zu sein...
 
Dass eine jahrzehntelange Ernährungspredigt nicht mit
einem Mal über den Haufen geworfen wird ist ja wohl klar!

Der Trend aber geht unweigerlich immer mehr in die richtige Richtung!

Die Folge solcher Artikel in Ärztezeitungen(!) ist, dass der
Allgemeinmediziner und Hausarzt immer zugänglicher für
Diskussionen über eine neue Form der Ernährung wird und
DAS ist wichtig!
 
Unter diesem Blickwinkel dann doch gut ;-)

Die DGE korrigiert ja auch langsam ihre 50-60% Kohlenhydrate.
Und die bösen gesättigten Fette...
 
Ein niedriger GI ist nicht per se gesund und ein hoher GI nicht per se ungesund. So haben Karotten einen hohen GI und Schokolade - wie andere fett- und zuckerhaltigen Lebensmittel auch - einen niedrigen GI. Fett bremst nämlich die Zuckeraufnahme ins Blut.

Dieser Absatz verwirrt mich nun ein wenig. Nach Atkins soll ja in den späteren Phasen wenn die Kohlenhydratmenge gesteigert wird die Fettmenge entsprechend reduziert werden. Wie passt das zusammen, dass s hier nun heißt dass Fett die Zuckeraufnahme blockiert?-
:help11: :confused:
(Danach dürfte man doch durch Junk Food eigentlich gar nicht zunehmen? :shock: )

Viele Grüße
Sabine, die nun etliche Fragezeichen im Kopf hat.
 
Das hat ja Kwasniewski schon geschrieben, dass man KH mit Fett essen soll, natürlich nur die erlaubte Menge, da die KH dadurch LANGSAMER aufgenommen werden, also weniger Insulin ausgeschüttet wird! ABER sie werden aufgenommen, also wird Junkfood immer dick machen!
 
Vielen Dank Matthias,

jetzt hab´ ich es verstanden. Mit Kwasniewski und auch mit GI und GL hatte ich mich bisher auch noch nicht näher auseinandergesetzt.

Wie heißt´s so schön "Wer lesen kann ist klar im Vorteil" ;)

Habe natürlich "bremsen" mit "nicht verwerten" bzw. "nicht aufnehmen" interpretiert (War wohl der Wunsch Vater des Gedanken - so als Schokoholic).

Viele Grüße
Sabine
 
Hier noch aus dem *Guter Rat* (in Stern gesetzt wegen Eigennahme)
[DLMURL]http://www.guter-rat.de/gesundheit/Abnehmen_1963953.html[/DLMURL]

Ich habe hier noch die kurze Zusammenfassung von der Studie was die einzelnen Diätformen betrifft aus der Zeitschrift, was in der online-Ausgabe nicht steht
[FONT=&quot]Vergleich der Diäten[/FONT][FONT=&quot]
LOW-FAT-DIÄT
These: Fett enthält mit 9 kcal/g mehr als doppelt so viele Kalorien wie Kohlenhydrate und Eiweiß. Wer Fett einspart, nimmt ab, glauben die Erfinder. Die tägliche Fettzufuhr ist je nach Variante auf 30 Gramm bzw. 30 Prozent begrenzt.
+-: Durch Kalorienreduktion klappt die Gewichtsabnahme, durch die Fettreduktion sinkt das Gesamtcholesterin, aber auch die Aufnahme fettlöslicher Vitamine
*Guter Rat*: Studien gelegen überwiegend keinen Gesundheitseffekt; trotz immer mehr fettreduzierter Produkte steigt in vielen Ländern die Zahl der Übergewichtigen.

LOW-CARB-DIÄTEN
These: Kohlenhydrate (Brot, Stärke, Zucker) erhöhen den Bluzucker, fördern den fettaufbau und blockieren den fettabbau. Sie werden zugunsten von mehr Eiweiß und Fett verringert (z.B. bei Atkins-Diät)
+-: Die Gewichtsabnahme ist vergleichbar mit Low-Fat-Diäten; Studien belegen gesundheitliche Vorteile und einen Anstieg des >>guten<< HDL-Colesterins. Kohlenhydrate sind nicht lebenswichtig (essentiell)- wohl aber Eiweiß und fett
*Guter Rat*: Low Carb ist eine Ernährungsform, die langfristig auch vor zahlreichen Erkrankungen zu schützen scheint (z.B. Diabetes, einige Krebsarten).

GLYX.DIÄTEN
These: Kohlehydrathaltige Lebensmittel mit hohen glykämischen Index (GLYX), die den Blutzuckerspiegel schnell und stark erhöhen, werden reduziert (z.B. Weißbrot, Bananen, Trauben), Lebensmittel mit niedrigen GLYX (z.B. Vollkorn, Fleisch, Fett) sind erlaubt.
+-: Der Blutzucker- und Insulinspiegel bleibt konstant. Heißhungerattacken bleiben aus. Durch den hohen Ballaststoff- und Gemüseanteil ist die GLYX-Diät sehr sättigend.
*Guter Rat*: Eine ausgewogene Ernährungsform mit hohem gesundheitlichen Nutzen, die zum langfristigen Abnehmen geeignet ist.

ATKINS-DIÄT
These: Sind keine Kohlenhydrate im Essen, setzt Nahrungsfett auch nicht an. In der modernen Diät-Variante sind sogar in der Einstiegsphase wenige Kohlenhydrate (bis 20g/Tag) erlaubt, später auch mehr. Auch Gemüse, Salat und Beeren stehen auf den Plan. Getreideprodukte sind erst tabu, später reduziert.
+-: Hoher Sättigungseffekt. Trotz des hohen Fettanteils verbesserte sich dabei sogar Cholesterinwerte und Blutdruck. Ein Herzrisiko durch zu viele gesättigte Fettsäuren wurde nie nachgewiesen.
*Guter Rat*: Außer für Patienten mit Nierenkrankheiten (z.B. Gicht) eine sinnvolle Abnehmmethode

BLUTGRUPPEN-DIÄT
These: Laut US-Naturheilkundler Peter D'Adamo reagieren Stoffe in Lebensmitteln (Lektine) mit Blutzellen - ein Erbe der Urzeit-Gene. Passen Blutgruppe und Lebensmittel nicht, verklumpen die Zellen, es drohen Krankheiten und Übergewicht.
+-: Es werden ganze Nährstoffgruppen gemieden; Mangelerscheinungen sind möglich. Nur im Reagenzglas ließ sich bisher eine Reaktion von Blutzellen auf Lebensmittel zeigen.
*Guter Rat*: Zum Abnehmen derzeit nicht ratsam. Wer Milch ode Getreide nicht verträgt, sollte sich auf Laktodeintoleranz, Allergie oder Zöllakie testen lassen.

FDH
These: Futtern die Hälfte von allem - das soll die tägliche Kalorienaufnahme reduzieren und Extra-Pfunde schrumpfen lassen.
+-: Man braucht keine Kalorien zu zählen, es gibt keine Regel, was man essen soll. Wer überwiegend Brot und Süsses isst, riskiert auch bei halber Dosis Nährstoffmängel und Heihunger-Attacken- der Jo-Jo-Effekt ist vorprogrammiert. Generell belegen Studien aber einen Nutzen einer verminderten Kalorienzufiuhr zur Gewichtsabnahme.
*Guter Rat*: Durch häufige Hungergefühle wenig erfolgversprechend für eine dauerhafte Gewichtsabnahme.[/FONT]
 
Oben