[FONT="]Vergleich der Diäten[/FONT][FONT="]
LOW-FAT-DIÄT
These: Fett enthält mit 9 kcal/g mehr als doppelt so viele Kalorien wie Kohlenhydrate und Eiweiß. Wer Fett einspart, nimmt ab, glauben die Erfinder. Die tägliche Fettzufuhr ist je nach Variante auf 30 Gramm bzw. 30 Prozent begrenzt.
+-: Durch Kalorienreduktion klappt die Gewichtsabnahme, durch die Fettreduktion sinkt das Gesamtcholesterin, aber auch die Aufnahme fettlöslicher Vitamine
*Guter Rat*: Studien gelegen überwiegend keinen Gesundheitseffekt; trotz immer mehr fettreduzierter Produkte steigt in vielen Ländern die Zahl der Übergewichtigen.
LOW-CARB-DIÄTEN
These: Kohlenhydrate (Brot, Stärke, Zucker) erhöhen den Bluzucker, fördern den fettaufbau und blockieren den fettabbau. Sie werden zugunsten von mehr Eiweiß und Fett verringert (z.B. bei Atkins-Diät)
+-: Die Gewichtsabnahme ist vergleichbar mit Low-Fat-Diäten; Studien belegen gesundheitliche Vorteile und einen Anstieg des >>guten<< HDL-Colesterins. Kohlenhydrate sind nicht lebenswichtig (essentiell)- wohl aber Eiweiß und fett
*Guter Rat*: Low Carb ist eine Ernährungsform, die langfristig auch vor zahlreichen Erkrankungen zu schützen scheint (z.B. Diabetes, einige Krebsarten).
GLYX.DIÄTEN
These: Kohlehydrathaltige Lebensmittel mit hohen glykämischen Index (GLYX), die den Blutzuckerspiegel schnell und stark erhöhen, werden reduziert (z.B. Weißbrot, Bananen, Trauben), Lebensmittel mit niedrigen GLYX (z.B. Vollkorn, Fleisch, Fett) sind erlaubt.
+-: Der Blutzucker- und Insulinspiegel bleibt konstant. Heißhungerattacken bleiben aus. Durch den hohen Ballaststoff- und Gemüseanteil ist die GLYX-Diät sehr sättigend.
*Guter Rat*: Eine ausgewogene Ernährungsform mit hohem gesundheitlichen Nutzen, die zum langfristigen Abnehmen geeignet ist.
ATKINS-DIÄT
These: Sind keine Kohlenhydrate im Essen, setzt Nahrungsfett auch nicht an. In der modernen Diät-Variante sind sogar in der Einstiegsphase wenige Kohlenhydrate (bis 20g/Tag) erlaubt, später auch mehr. Auch Gemüse, Salat und Beeren stehen auf den Plan. Getreideprodukte sind erst tabu, später reduziert.
+-: Hoher Sättigungseffekt. Trotz des hohen Fettanteils verbesserte sich dabei sogar Cholesterinwerte und Blutdruck. Ein Herzrisiko durch zu viele gesättigte Fettsäuren wurde nie nachgewiesen.
*Guter Rat*: Außer für Patienten mit Nierenkrankheiten (z.B. Gicht) eine sinnvolle Abnehmmethode
BLUTGRUPPEN-DIÄT
These: Laut US-Naturheilkundler Peter D'Adamo reagieren Stoffe in Lebensmitteln (Lektine) mit Blutzellen - ein Erbe der Urzeit-Gene. Passen Blutgruppe und Lebensmittel nicht, verklumpen die Zellen, es drohen Krankheiten und Übergewicht.
+-: Es werden ganze Nährstoffgruppen gemieden; Mangelerscheinungen sind möglich. Nur im Reagenzglas ließ sich bisher eine Reaktion von Blutzellen auf Lebensmittel zeigen.
*Guter Rat*: Zum Abnehmen derzeit nicht ratsam. Wer Milch ode Getreide nicht verträgt, sollte sich auf Laktodeintoleranz, Allergie oder Zöllakie testen lassen.
FDH
These: Futtern die Hälfte von allem - das soll die tägliche Kalorienaufnahme reduzieren und Extra-Pfunde schrumpfen lassen.
+-: Man braucht keine Kalorien zu zählen, es gibt keine Regel, was man essen soll. Wer überwiegend Brot und Süsses isst, riskiert auch bei halber Dosis Nährstoffmängel und Heihunger-Attacken- der Jo-Jo-Effekt ist vorprogrammiert. Generell belegen Studien aber einen Nutzen einer verminderten Kalorienzufiuhr zur Gewichtsabnahme.
*Guter Rat*: Durch häufige Hungergefühle wenig erfolgversprechend für eine dauerhafte Gewichtsabnahme.[/FONT]