Das eigene Selbstbild

Ketoforum

Help Support Ketoforum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.

steroh

Stamm Mitglied
Registriert
12. Apr. 2004
Beiträge
1.071
Reaktionspunkte
1
Ort
Dortmund
Hallo,

wollte mal gerne wissen wie ihr euch selber seht. Meist ist der Grund für eine Abnahme ja , dass man sich einfach nicht mehr anschauen mag und sich unwohl fühlt..manche tun dieses mit 20-30 Kilo mehr andere schon mit 5 Kilo. Wie seht ihr euch selbst? Im Vergleich mit anderen.

Und wie fühlt ihr euch wo ihr abgenommen habt?

Ich schreibe dieses aus einen bestimmten Grund..Ich arbeite in einer Firma wo abendlich ca. 100 junge Leute sitzen und ich ein Mensch bin der sehr gerne Menschen beobachtet ;-) War schon immer so.
Dort ist mir aufgefallen, da sind Menschen mit einer super Figur die sie total unter Schlabbersachen verstecken und Menschen, gerade junge Frauen die weit mehr als 20 Kilo Übergewicht haben und Bauchfrei, Ärmellos rumlaufen.

Also wenn ich mich selber nun im Spiegel anschaue, sehe ich dass es einiges weniger geworden ist, aber ich sehe im Spiegel immer noch keinen schlanken Menschen. Ich fühle mich gut, meinem Ideal näher.
Jedoch werde ich niemals ganz dünn sein. Mein Selbstbild ist wohl eher innerlich verbessert, jedoch könnte ich mir äusserlich nicht vorstellen mich nun anzuziehen wie jemand mit Idealmassen.

Wie ist das bei euch?

Steroh
 
Interessante Frage! Vor dem Spiegel und in meinem Kopf sehe ich mich eigentlich immer besser als die Wirklichkeit ist. Wenn ich fotos oder Videos anschaue bin ich meist schockiert über meine Körperfülle. Im Speigel mit freundlichem Lächeln kommt mir mein Gesicht beispielsweise nie so dick vor wie auf einem Videotape, wnn ich mich in Aktion sehe und das Doppelkinn lustig bebt.
Klamottenmäßig bin ich allerdings doch eher der Verhüllungskünstler. Da sagt meine Familie im Hochsommer schon mal , ich soll doch mal das Jakett oder die Weste weglassen.
 
Geht es wie Maschm2000. zumindest wie ich mich selbst sehe.
Was die klamotten anbelangt bin ich aber offener und stehe zu meiner figur. mag also auch engere sachen, nicht unbedingt knalleng aber auch nicht wallawalla mäßig.
Gehe auch immer noch im bikini ins schwimmbad. mag das lieber, kann das nasse gewabbel vom badeanzug nicht am bauch haben.
muss aber auch dazu sagen dass mein selbstbewusstsein was meine figur angebelangt fast so hoch ist wie mein gewicht. wem ich nicht gefalle der soll doch woanders hinsehen. :leb: :leb:
 
also dixie nicht das du das falsch verstehst...ich glaube wenn ich jetzt anfangen würde über andere übergewichtige abzulästern wäre das schon übell..nein nein so meinte ich das nicht...sondern eher wie du schon sagst, ich bewundere die menschen, dass sie soviel selbstvertrauen haben, auch in so einer gesellschaft wie unserer.

Zu der Spiegelreaktion was maschm2000 beschreibt kann ich nur sagen mir geht es genauso...man fühlt sich garnicht so dick...habe vor der Diät ein Foto von mir machen lassen, da wäre ich fast aus den latschen gekippt...man was für ein kopf und was für ein kinn...ich selber kenne einige Menschen die viel abgenommen haben jedoch trotzdem nicht schlank waren, die dann jedoch von den klamotten eine totale kehrtwendung gemacht haben...enge oberteile über den po, bauchfrei und so weiter...ich selber hätte dieses selbstwertgefühl wahrscheinlich auch nicht wenn ich noch 10 Kilo abnehme

steroh
 
Eigentlich geht es uns allen gleich: Von der Umwelt gemieden, vom eigenen Anblick angewiedert, die einzige Erfüllung ist gutes Essen und Trinken, möglichst alleine irgendwo im Dunkeln. Wer von uns hat das nicht schon schwächer oder stärker empfunden?
Bei mir persönlich war nach meiner 20jährigen Sportlerkarriere (kann man eigentlich nicht als Karriere bezeichnen, da ich nie einen Schilling damit verdiente) der Ofen aus. Hobby hatte ich keines, der tägliche Kick vom Training war vorbei, das Einzige was mir blieb war meine Arbeit und das Feiern mit Freunden. Natürlich auch die Familie, aber es ist nicht gerade erbauend wenn man von der eigenen Frau als Sucht und Zuchtsau bezeichnet wird. :x
Wenn man aber mal jeden 2. Tag zwischen 10 und 12 Kilometer in einer Stunde gelaufen ist (sicher keine Weltklasseleistung, aber bei 175cm und 90 Kilo auch nicht schlecht), und man dann sieht, was innerhalb von einigen Jahren mit einem passiert ist, dann fängt man irgendwie an sich selbst zu hassen! Wenn plötzlich auch noch schlechte Blutwerte und viel zu hoher Blutdruck hinzukommen, was eigentlich nur immer den anderen passiert, ist plötzliches Umdenken angesagt!
Da mein Lebensziel die Schädigung der Pensionsversicherung ist, und ich daher mindestens 90 Jahre werden muß, blieb mir heuer nichts mehr anderes übrig :D .
Dank der BBC Sendung über Atkins bin ich über Google zu Euch gestoßen. Nach anfänglichen Vorurteilen (genau so Idioten wie die Vegetarier, nur anders herum) habe ich mich in die Materie vertieft (Fachbücher von Atkins und Nicolai Worm) und bin heute überzeugter Fan von Low-Carb Ernährung. Zum ersten Mal sehe ich Erfolge ohne mich kasteien zu müssen und Angst zu haben was nach der Diät passiert, da ich diese Ernährung beibehalten werde. Sicher nicht mit 10 oder 20 KH pro Tag, aber auch nicht mit 500-600 KH täglich wie noch bis vor Kurzem.
Kann heute nach 10 Wochen zwar noch nicht behaupten, daß ich mich so wie früher wieder wohl fühle, jedoch muß ich auch keinen Kran mehr anfordern wenn ich aus dem Bett möchte :D . Ist endlich ein tolles Gefühl ohne Hunger weiter abzunehmen, weil man weiß, daß die Zeit für einen läuft! Auch auf die Blutwerte im November bin ich schon sehr neugierig.
Somit wünsche ich Euch allen viel Erfolg und bin schon gespannt wann es das erste Ketoforum-Treffen gibt!

gambler110
 
irgendwie finde ich mich in dir wieder, ausser das mit dem sport...ich war früher immer die süsse kleine mit den locken bis ich 6 jahre wurde, kurz vor der einschulung, habe ich hammer viel zugenommen und da war es vorbei. In der Familie war alles normal, weil ich sagen kann, alle Frauen in unserer Familie haben starkes Übergewicht, da viel ich nicht auf..aber es war genau der Sommer zu meiner Einschulung und natürlich auch der Anfang von Problemen...Anspielungen, Beleidigungen, hielten sich in Grenzen da ich eigenltich ein sehr sozialer Mensch bin und immer mit Menschen gut klar komme aber es gab sie trotzdem..was das Selbstwertgefühl natürlich sehr ankratze...Gerade der Schulsport ist dann meist die Hölle, da die Notengebung beim Dauerlauf, bei Übergewichtige Kinder nicht berücksichtigt wird..jeder wird am gleichen Standart bewertet, egal wie sehr man sich anstrengt....

Wie ich schon geschrieben habe, dass es sich bei mir in Grenzen hielt mit der Umwelt, trotzdem sage ich für mich, dass es keinen Dicken gibt der keine Probleme hat, in irgendeiner Form...wenn wir ehrlich sind haben wir die alle, irgendwie...oder sieht das jemand anders?

steroh
 
Bei mir stellen sich bei diesem Thema geradezu Hemmungen ein, hier zu posten. Ich habe das Gefühl, dass mir eigentlich mit meinen 53 kg die Berechtigung fehlt, hier mitzuposten. Ich war im Prinzip nie wirklich übergewichtig, denn mein Rekord liegt ebenfalls nur bei 65 kg.
Was mich jetzt eigentlich doch zu einer anderen Entscheidung bewegt ist, dass ich gelesen habe, dass Steroh von Menschen berichtet, die sie beobachtet, die mit einer scheinbar schlanken Figur sich mit Schlabbersachen verhüllen. Das ist der Punkt, an dem ICH mich wiedererkenne. Mir geht es nämlich ganz ganz genauso. Das war so mit 65 kg, und ist jetzt noch nicht anders! Noch heute könnte ich mich sofort übergeben, wenn ich mich im Spiegel ansehe, von Fotos ganz zu schweigen. Ich bin prinzipiell schon davon überzeugt, dass es sowas wie ein verzerrtes Selbstbild, und zwar betreffend beider Extreme.
Das ist auch bekannt, denn dass Magersüchtige irgendwann nicht mehr wahrnehmen wie dürr sie sind ist nicht neu. Das selbe gilt wohl für das andere Extrem. Wenn jemand mit weit über 100 kg, so wie Steroh schreibt, bauchfreie, knallenge Tops trägt, mit denen er aussieht wie eine Knackwurst, dann hat das für mich ebenfalls eher mit einem verzerrten Selbstbild zu tun, als mit wirklichem Selbstbewusstsein, vor dem man den Hut ziehen müsste. Freisprechen will ich mich davon nicht.
 
ja genaus sowas meine ich B.E...du selber bist in unseren augen jemand mit traummassen, aber sagst selber du hast probleme mit deinem gewicht...andere haben keine probleme und zeigen sich so wie sie sind. Das beste beispiel war als ich vor einigen Monaten, vor meiner Diät mit einer ebenfalls dicken Freundin in einer Discothek war...wir beide hatten eine schwarze Hose an und eine weite Bluse. Als ich mich umgesehen habe, sah ich einige Frauen die noch einiges mehr hatten, jedoch bauchfreie Tops getragen haben..ich glaube wir waren die einzigsten die mit weiten Sachen rumliefen...Wie dixiefee schon beschreibt, zeigt sie sich auch wie sie ist...zum Beispiel beim Schwimmen. Dieses und mein Selbstbild sind zwei verschiedene Welten...Ich kann sagen dass ich ansonsten sehr selbstbewusst bin, aber in sachen Klamotten holt mich mein Spiegelbild wieder ein.
Andererseits sehe ich zur Zeit dass meine Hosen sehr weit geworden sind. Durch das schlabbern kommen die Kilos die weniger sind nicht zur geltung...das heisst aber für mich dass ich mir eine passende Hose kaufen werde, die halt nicht an mir rumschlabbert..jedoch meinen Hintern würde ich weiterhin mit einem T-shirt verdecken. Aber durch diese Diskussion sieht man mal welche Unterschiede es gibt, und die sollte es auch geben.

steroh
 
Absolut ein spannendes Thema, keine Frage!
Stellt sich die Frage, ob sich überhaupt jemand so sieht wie er ist!?....lach
.......und das gilt sicher nicht nur für die Figur!
 
lol naja die Selbsteinschätzung im allgemeinen ist wohl eher schwierig...ich hatte mal ein gespräch mit der freundin, wo wir auch über die bekannte gesprochen hatten die soviel abgenommen hatte und nun andere klamotten trägt...sie meinte, sie selber sieht sich als dünner an als sie. Die Realität war aber das sie gute 20 Kilo mehr drauf hat. Sie selber wusste das, aber sagte selber sie sieht sich dünner. Wenn ich mir überlege dass ich immer mehr gewogen habe wie meine freundin, sie zugenommen hat und ich nun abgenommen hat, bin ich von den kilos weniger, jedoch nicht so viel...wenn ich mir sie dann anschaue, weiss ich wo ich noch stehe..egal welches bild ich von mir habe ;-)

Ich glaube auch wenn ich noch weitere 10-15 Kilo abnehme wird sich bei mir nichts ändern...ich habe dann zwar weniger Kilos bin schlanker..aber was ist mit der Haut...am Bauch ist es ok..geht schön zurück , da habe ich weniger Porbleme..aber ich merke es an den Armen...es wird schlaff...das wäre schon ein grund auch mit dünnen Armen nicht mit Tops rumzulaufen, was ich sonst auch nicht gemacht habe...so ist mein Weltbild für meine Person

Steroh
 
steroh schrieb:
Ich glaube auch wenn ich noch weitere 10-15 Kilo abnehme wird sich bei mir nichts ändern...
Steroh

Doch,da wird sich viel ändern! Deine Blutwerte, die Belastungen auf Sehnen und Bänder, die Knie usw. werden nicht mehr so belastet und ersparen Dir dadurch viel Schmerz und Ärger im fortgeschrittenen Alter. Fängt so zwischen 35 und 40 Jahren an - weiß das aus Erfahrung :? . Natürlich denkt man Mitte 20 noch nicht daran und ist auch gut so :D !
Glaube das ist um etliches wichtiger als schön zu sein. Kenne aus meiner Jugend so viele Mädels, die ich mich nicht mal ansprechen traute weil ich wußte, daß ich nicht die geringste Chance hätte. 20 Jahre später ist nicht mehr viel von der Schönheit übrig geblieben und die meisten sind durch Ihren Lebenswandel körperlich schwer gezeichnet. Heute bin ich froh, daß ich damals keine davon abbekommen habe :lol:
Daher lieber ein paar Kilo zuviel (natürlich nicht 30 oder 40), als den Vorstellungen der manipulierenden Industrie zu entsprechen.
 
Hallo Zusammen,

bin auch diejenige die sich gerne verhüllt,

da ich es einfach nicht haben kann, wenn

die Fettpolster in engen T-Shirts

-jedes Gramm zuviel zeigen-

soooooooooooo sichtbar sind.

Hab ein ästhetisches Problem damit!!!

LG

Rebo :wink: :wink: :wink:
 
komischerweise bei hosen habe ich immer zugesehen dass sie etwas enger sind weil schlabberhosen machen noch dicker finde ich ;-)

@gambler...ich gebe dir völlig recht... schönheit ist nicht alles...aber nur die wenigsten nehmen ab weil sie an die gesundheitlichen Folgen später denken , sondern weil sie einem Ideal ensprechen wollen, welches es in dieser Gesellschaft nun mal gibt. Das sehe ich ähnlich wie mit dem Rauchen...die wenigsten höre auf wegen der Gesundheit...die meisten Gründe sind Geldmangel oder duch Zuspruch von anderen....

Lieben Gruss

Steroh
 
ein sehr interessantes Thema.
Ich finde mich auch nicht sooo übermäßig dick. Zumal mein Lebenspartner immer sagt ich hatte meine Pfunde an den richtigen Stellen.Aber wenn ich Foto`s von mir sehe wird mir echt übel. Mein Spiegelbild...naja, kommt darauf an wie ich gerade drauf bin. Was die Klamotten betrifft, ich mag eher ausgefallene Sachen und scheue mich auch nicht mein Dekollete zu zeigen. Aber so ganz eng- ne mag ich eher nicht.
Mein Ziel sind 10kg weniger, keine Ahnung ob ich mich da besser fühle wenn ich Foto`s von mir anschaue. Ist auf jeden fall einen Versuch wert.

LG Ina :wink1:
 
wirklich interessante Aspekte von Euch allen !!!
So genau habe ich das alles nie betrachtet, aber wenn ich so darueber
nachdenke , kann ich viele der aufgeführten Punkte auch bei mir wiederfinden. Speziell die Sache mit den Spiegel - vs. Photobetrachtungen war einer der Haupt-Auslöser für mein Vorhaben der
Gewichtsreduzierungen. Meine Familie, speziell väterlicherseits
ist genetisch stark mit Gewichtsproblemen belastet und daneben
wurde ich noch so erzogen , dass die Teller leergegessen werden
müssen und das Essen auch nicht weggeworfen wird ( das landet dann
alles in den Problemzonen )


Mein Ziel ist es auf jeden Fall wieder unter 70KG ( hatte ich zuletzt Mitte der 80iger ) zu kommen und dann geht es an das Training der Sixpacks
aber ohne Fitnessstudio ( hatte ich damals gem. Photos nämlich auch mal ). Danach sollten gemachte Photos wieder voellig egal sein.
Ich bin auf dem WEG ................................................

LG
Bernhard
 
na da machen wir mal fleissig weiter damit wir uns auch demnächst wieder gerne fotos von uns ansehen :-D

steroh
 
Interessanter Thread.

hhmmmmm....... soll ich mich gleich unbeliebt machen oder erst später :?: :wink:

Warum aufschieben ?!

Also

Mir gehts wie euch, mein inneres Selbstbildnis ist viel schöner, schlanker, athletischer als es die Wirklichkeit ist.


Ich finde es klug wenn jemand Dickes (m/w) seine noch vorhandenen körperlichen Vorzüge herrausstellt.
Das mag ein schönes Gesicht sein, lange Haare oder ein großer Busen.
Dazu gehört natürlich ein winziger Hauch von Selbsterkenntnis.

Denn es ist garnicht ok, geradezu unästethisch, seine prallen, weißen, Speckrollen der Menscheit zu präsentieren.
Hauteng oder Bauchnabelfrei sollte jenseits der Gr. 40 wirklich verboten sein.

Ich denke da immer an Ms. Piggy die den armen Kermit auch immer mit was Hautengen "bezirzen" wollte.

Damals zum Lachen, Heute eigentlich immer noch.

Das Gleiche gilt natürlich auch für die Herren der Schöpfung.
Bevor die Wampe das T-Shirt sprengt oder die Knöpfe vom Hemd wegplatzen, sollten sie sich mal nach was Passenden umschauen.

Solange die Schultern breiter sind als die Hüften,
und die Brust mächtiger ist als der Bauch,
ist noch (fast) alles klar, aber passen sollten die Klamotten schon.

So, jetzt könnt ihr mich, wenn ihr müsst, (verbal) verhauen :bumm:
 
lol ne verhauen tun wir dich nicht... :) das ist deine meinung und die darf hier
vertreten werden. Die art der beschreibungen fand ich sehr witzig :-D
Ich denke einfach viele haben ein verschiedenes Selbstbild und jeder sollte so
leben wie es ihm gefällt. Vielleicht melden sich hier ja noch ein paar User weil mich die anderen meinungen natürlich auch interessieren.

lieben gruss

steroh
 
Hallo an alle!

hallo steroh,

wenn es um mein selbstbildnis geht, so war ich einfach jahrelang ignorrant, solange ich hosen in größe 21/22 (42/44) fand und die meiner meinung nach gut aussahen, also nicht wurstpellenmäßig, aber doch straff.
nur - kennt jemand den film "schwer verliebt" mit gwyneth paltrow, wo der erst sehr oberflächliche "bäh"-typ, der nur auf äusserlichkeiten geachtet hat, hypnotisiert wird und er anschließend bei allen frauen nur noch die innere schönheit sah (denn imgrunde[etwas tieferem grunde - so im kern] sind wir alle schlank und schön) und auf einmal waren alle frauen wunderschön und schlank für ihn. er ließ sich nicht mehr von äußerlichkeiten blenden, zumindest bis zum schluß und wie es nach alter hollywood-manier halt ist, gibt es doch ein happy-end.
was ich eigentlich damit sagen wollte, ich hatte und hab so viel selbstbewusstsein, das ich es einfach nicht gesehen habe, bis ich meine erste tochter bekam und dann bilder bzw. videos gedreht wurden.
oh mein gott!
ich bin bald umgekippt, wo war das junge mädel geblieben als das ich mich wähnte. :cry:
früher 51 kg heute eine walküre (naja, nicht ganz, auch bei betrachtung mit gesundem selbstbild), aber trotzdem - voll die mama ey :shock: - von der seite mag ich mich nicht betrachten. klamotten-mäßig hab ich immer was gefunden, bis vor 2 wochen.
:dancer: ich stiefel los und will mir eine neue hose kaufen - man war das ernüchternd, so sehr das ich es hab sein lassen, denn ich habe mich geweigert ein kleidungsstück in größe 48/50 zu kaufen. :x
blöd nicht?, aber das war so. ich habe mir den zeitpunkt sorgfältig ausgesucht um mit gutem gewissen alle aspekte berücksichtigend meine ernährungsumstellung anzufangen.ya< sorry die letzten drei zeichen, hat sich gerade zwischendrin meine zweite kleine verewigt.
zurück zum thema - ich hab jetzt aufgehört zu stillen, sofort mit phase 1 begonnen und bin heute bei tag 5 mit für mich recht zufriedenstellendem ergebnis. (bin in mittlerer ketose-farbe auf den stäbchen und habe mein gewicht um 2,3 kilo reduziert).
meine regel lautet, "tu dir selbst gutes und es kommt bald auf dich zurück" in form von weniger gewicht, gutem wohlbefinden oder sonstwas, aber arbeite nie gegen dich!
wenn ich mich besch... fühle hilft mir das weder beim durchhalten noch beim abnehmen, geschweigedenn bei meinem selbstbild. gelassenheit ist alles, aber mit disziplin (fällt mit zwei kindern nicht schwer, da führt man schon ein kleines regiment, sonst würden alle auf der nase herumtanzen).
also - an alle mit-low-carbler, laßt die sonne in euer herz und damit ins gemüt, den wichtigsten schritt haben wir gemacht und das ist die erkenntnis, das es so nicht weitergehen kann und wir haben den ersten (oder wie bei den alten hasen steroh oder belinda) schritt in die richtige richtung getan und das allein ist maßgebend! :D
unser selbstbild wird sich nach und nach - so hoffe ich doch - der realität anpassen und je weniger wir auf die waage bringen desto gelassener werden wir uns betrachten. :wink:
sorry wenn ich so einen roman schreibe, aber das mußte einfach mal raus :lol: :oops: .
 
hallo sofia

ich denke gerade die sache mit den fotos und videos ernüchtert einen sehr..naja wer mag sich schon gerne auf fotos sehen, aber dort sieht man nun mal die realität..wenn es nicht grad ein schwachsinnsfoto geworden ist :) was du schreibst kann ich sehr gut nachvollziehen und finde mich auch in einigen punkten wieder

lieben gruss

steroh
 
Oben