Hypoglykämie

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Aber vielleicht hat sie die Frage auch nur übersehen oder nur noch nicht geantwortet
Ich hatte vergessen, zu antworten.

Ich weiß nicht, wieso ich mein Ernährungstagebuch irgendwem zeigen sollte. Ich halte es nicht aus Angst geheim, sondern sehe einfach keinen Sinn darin, es zu teilen.

Was ich und vermutlich auch andere dann im Netz gelesen haben, ist etwas ganz anderes als dieses Feedern für sie bedeutet.
Nein. Ich habe den Begriff ganz bewusst verwendet, weil er passt.

Zwischen sexuell motivierten einvernehmlichen und unfreiwilligem Feedern und ihrer Therapie in der Bavaria Klinik, gibt es für mein Verständnis große Unterschiede.
Welche Unterschiede?

Außerdem ist ihre Art zu essen oder zu hungern, die Grundlage gewesen, weshalb sie behandelt wurde und auch Kritik daran geäußert wurde.
Ich wurde in der Klinik aus Prinzip zum Essen gezwungen. Ich war auch damals übergewichtig und ich hatte keine Essstörung. Alle anderen Patienten ohne Essstörung durften essen, was und wie viel sie wollten.
 
Ich weiß nicht, wieso ich mein Ernährungstagebuch irgendwem zeigen sollte. Ich halte es nicht aus Angst geheim, sondern sehe einfach keinen Sinn darin, es zu teilen.
Ein Ernährungstagebuch ist ein wesentliches Element, um überhaupt einen Überblick zu bekommen, ob es an dieser Stelle, mögliche Ursachen gibt, warum es mit der Abnahme nicht funktioniert. Das wird bei jeder Ernährungsberatung i.d.R. so gemacht. Es sei denn, jemand gibt ein striktes Ernährungsprotokoll vor, das zu befolgen gilt.

Wenn du Infos filterst, mit denen du dann hier nach Antworten auf deine Problematiken suchst, wirst du vermutlich immer nur zu dem Fazit kommen, welches du für dich bereits getroffen hast. Da gibt es nur wenig Raum für neue Impulse. Ist OK, du scheinst nur daran interessiert zu sein, aber da sehe ich dann wenig Sinn, mit anderen Personen deine Probleme besprechen zu wollen.

Welche Unterschiede?
Zunächst in der Motivation. Ich unterstelle, in der Klinik hat sich wohl niemand und schon gar nicht gleich mehrere an dir vergangen, um eine persönliche Befriedigung daraus zu ziehen.
Ich hatte schon so Horrorvorstellungen, dass man dich mit dubiosen Mittelchen gemästet hat und dir das Essen quasi eingeflößt wurde wie bei einer Stopfmast. Denn deine Aussage "zu keiner Zeit wäre es einvernehmlich" gewesen und es waren auch gleiche mehrere Feeder, wirkte sehr brachial auf mich. Es machte den Eindruck, es gab Gewalt und du seist schutzlos, ohne Background von Familie und Freunden. Aber die wussten dann sicher, dass du dort warst und haben es aus irgendwelchen Gründen befürwortet.

Dann ist da auch die Frage, was passiert wäre, hättest du nicht gegessen?
In einer Klinik, wo gemäß deiner Aussage, nur du trotz Übergewicht genötigt wurdest zu essen, kann ich mir schwer vorstellen, wie das funktionieren kann.

Ich wurde in der Klinik aus Prinzip zum Essen gezwungen. Ich war auch damals übergewichtig und ich hatte keine Essstörung. Alle anderen Patienten ohne Essstörung durften essen, was und wie viel sie wollten.
Welches Prinzip, von wem?
Für mich klingt es so, dass du dich zwar als nicht essgestört wahrgenommen hast, die Ärzte, die dich behandelt haben, dann aber scheinbar doch. Sonst kann ich mir nicht erklären, welches Prinzip dahinter gesteckt haben kann.
 
Ein Ernährungstagebuch ist ein wesentliches Element, um überhaupt einen Überblick zu bekommen, ob es an dieser Stelle, mögliche Ursachen gibt, warum es mit der Abnahme nicht funktioniert. Das wird bei jeder Ernährungsberatung i.d.R. so gemacht. Es sei denn, jemand gibt ein striktes Ernährungsprotokoll vor, das zu befolgen gilt.

Wenn du Infos filterst, mit denen du dann hier nach Antworten auf deine Problematiken suchst, wirst du vermutlich immer nur zu dem Fazit kommen, welches du für dich bereits getroffen hast. Da gibt es nur wenig Raum für neue Impulse. Ist OK, du scheinst nur daran interessiert zu sein, aber da sehe ich dann wenig Sinn, mit anderen Personen deine Probleme besprechen zu wollen.
Sehr schön zusammengefasst.

Deshalb wird man im Ketoforum auch immer wieder andere Ernährunsgformen finden. Nur im eigen Saft schmoren ist auf längere Sicht hin nicht zu empfehlen. Das Leben kann nur vorwärts gelebt werden.
 
Zunächst in der Motivation. Ich unterstelle, in der Klinik hat sich wohl niemand und schon gar nicht gleich mehrere an dir vergangen, um eine persönliche Befriedigung daraus zu ziehen.
Die Motivation von Feederism besteht darin, einen Menschen dick(er) zu machen. Das beinhaltet nicht zwingend sexuelle Handlungen, auch wenn das Füttern für den Täter sexuell befriedigend ist.

Ich hatte schon so Horrorvorstellungen, dass man dich mit dubiosen Mittelchen gemästet hat und dir das Essen quasi eingeflößt wurde wie bei einer Stopfmast.
Nein, die dubiosen Mittelchen waren Gaslighting und Erpressung. Sie wollen mir ja nur helfen, weil ich magersüchtig bin, und wenn ich nicht so esse, wie sie es wollen, muss ich gehen.

Es machte den Eindruck, es gab Gewalt und du seist schutzlos
So war es auch.

ohne Background von Familie und Freunden. Aber die wussten dann sicher, dass du dort warst und haben es aus irgendwelchen Gründen befürwortet.
Meine Eltern haben befürwortet, dass ich eine Therapie mache, und deshalb in der Hoffnung auf das Klinikpersonal eingeredet, diese sinnlose "Sonderbehandlung" zu verhindern. Ohne Erfolg.

Welches Prinzip, von wem?
Das Prinzip der Klinik, das in Wahrheit natürlich keines ist, wenn immer nur bestimmte Patienten gemästet werden.

Für mich klingt es so, dass du dich zwar als nicht essgestört wahrgenommen hast, die Ärzte, die dich behandelt haben, dann aber scheinbar doch.
Eine Krankheit wird aber nicht einfach wahrgenommen, sondern diagnostiziert. Und eine entsprechende Diagnose habe ich nie bekommen. Was logisch ist, weil ich keine dafür erforderlichen Symptome hatte. Da stellt man sich die Frage, wie diese "Wahrnehmung" von mir als essgestört überhaupt entstanden ist. Mein Gewicht war mit 66 kg bei 159 cm Körpergröße fast im Normalbereich und meine Eltern haben mehrfach versichert, dass ich keine Essstörung habe.

Es ging nicht um ihre Wahrnehmung, sondern um meine. Ich sollte glauben, dass ich essgestört bin, damit ich das Mästen als Heilung und nicht als Missbrauch wahrnehme.

Das hat bei mir nicht funktioniert, aber seltsamerweise gehen die meisten Menschen, die gar nicht dabei waren, automatisch davon aus, dass diese Klinik mein Leben gerettet hat, und ich das einfach nicht akzeptieren will. So sind Magersüchtige eben.
 
Nein, die dubiosen Mittelchen waren Gaslighting und Erpressung. Sie wollen mir ja nur helfen, weil ich magersüchtig bin, und wenn ich nicht so esse, wie sie es wollen, muss ich gehen.
Meine Eltern haben befürwortet, dass ich eine Therapie mache, und deshalb in der Hoffnung auf das Klinikpersonal eingeredet, diese sinnlose "Sonderbehandlung" zu verhindern. Ohne Erfolg.
Warum bist du nicht gegangen oder warum haben deine Eltern dich nicht raus genommen?
 
Warum bist du nicht gegangen
Ich hatte das Gefühl, dort bleiben zu müssen, um zu beweisen, dass ich bereit bin, mich auf etwas wie Therapie wirklich einzulassen. Ich dachte auch, dass ich die brauche, um meine Zwangsstörung loszuwerden. Heute weiß ich es besser. Und ich bereue nichts so sehr, wie dort geblieben zu sein.
 
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