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Schlimmer geht immer Teil 3
Meine beste Freundin kam vorletzte Woche in Reha zur Krebsnachsorge. Jetzt ist sie in Quarantäne weil die Ärztin vom Erstgespräch positiv Corona ist. :eek:
 
Schlimmer geht immer, Teil 4
Heute wurde innerhalb 2 Stunden die Station von Papa geräumt und er nach Hause gebracht.
Soweit so gut.
Allerdings läuft gar nichts mehr rund.
Entgegen der Absprache haben wir KEINE Morphium Tropfen mit nach Hause bekommen.
Das ginge nicht, weil sie das überhaupt nicht dürfen. Der Hausarzt soll das verschreiben. Ja super, Freitag Nachmittag!!!!!! :banghead:
3 Stunden ergebnislos rum telefoniert. Vor Montag ist nichts zu machen.
Ebenfalls hat das mit dem ambulanten Palliativ team nicht geklappt. Sie brauchen eine Verordnung. Ohne setzten die sich hier nicht in Bewegung. Super Nummer. Vor Dienstag wird das auch nichts.
KEIN Morphium, KEIN Palliativ Team, KEIN Pflegedienst
Das wird ein super Wochenende :banghead::swear::lipssealed:
 
keine Überraschung, Mist :punch:
 
Bin sprachlos :(

Im Notfall (und das ist ja wirklich einer) wähl die 112 und lass ihn wieder ins KH bringen, aber es ist eine absolute Zumutung für deinen armen Vater und die ganze Familie.
 
Das ist ja unglaublich. Hab das eben gelesen und bin entsetzt. Es klingt so wie ein Ausnahmezustand in dem Krankenhaus.
Aber vielleicht ist es sicherer für deinen Vater, wenn er nicht dort ist. Vielleicht kannst Du es so herum sehen.
Die Last ist sehr groß für Dich. ich denke an Dich und schicke Dir Kraft.
 
Meine Mutter sollte damals auch einfach entlassen werden. Ich bin dann auf die Barrikaden gegangen und dann dürfte sie bleiben. So hatten wir ein paar Tage um Krankenbett, Pflegedienst etc. zu organisieren. Dazu kam es ja dann leider nicht.

Ich wünsche Dir viel Kraft weiterhin.
 
Schlimmer geht immer, Teil 5
Papa ist heute Nacht aus dem Bett gefallen. Zum Glück konnte ich meinen Bruder erreichen, der mitten in der Nacht kam und ihn wieder ins Bett gebracht hat. Zum Glück hat Papa nur ne kleine Beule am Kopf und nen kleinen blauen Fleck an der Hüfte.

Auch habe ich heute eine wirklich nette und hilfsbereite Ärztin gefunden, die sich meiner Angelegenheit angenommen hat.
Die Hausärztin hat nämlich Urlaub diese Woche. :eek:
Morgen kommt dann endlich das ambulante Palliativ team. Hoffentlich wird es dann besser.
Der Pflegedienst zickt immer noch unnötig rum.

Dafür hatte ich eine sehr nette Dame vom MDK am Telefon, die die höher Stufung im pflegegrad telefonisch mit mir bearbeitet hat. Hab auch noch 1-2 Tipps bekommen.

Nun hoffe ich auf eine ruhige Nacht.
 
Unglaublich, was Du dort alles auf Deinen Schultern hast. Ich ziehe echt den Hut vor Dir und Deiner Haltung.
Ich wünsche Dir, dass es auch schöne und gute Überraschungen gibt - unerwartete Hilfe, liebe, fähige Menschen und positive Wendungen, die irgendwie "vom Himmel fallen".
 
Was du schreibst, da scheint es sich ja wohl bald etwas zu entspannen.
Noch ein wenig durchhalten, es kann nur besser werden.
 
Heute war endlich ein Arzt vom ambulanten Palliativ team da. Er war sehr nett und hat einiges an Medikamenten da gelassen .
Das wichtigste ist, dass Papa nun einen Katheter hat und ich nun nicht mehr 3-4 mal pro Nacht geweckt werde. Hoffe ich zumindest.
Morgen kommt die 2. Ärztin und kuckt nochmal alles an und was fehlt wird organisiert.
Endlich hab ich Ansprechpartner.
Den Rest werden wir sehen.
Seit heute Nachmittag geht es ihm wieder sehr schlecht. Er bekommt kaum Luft und die Medis wirken nicht.
Ich saß jetzt 4 Stunden an seinem Bett und hab seine Hand gehalten.
Ich merke, dass ich an meine Grenzen komme.
 
Liebe Dany, ich wünsche Dir, dass Du heute nacht auch schlafen kannst. das ist sehr wichtig. Du brauchst Deine Kraft.
Vielleicht kannst Du Dir noch etwas warmes zu trinken machen oder eine Brühe, um Dir selbst etwas Wohliges zum Entspannen zu geben. Es ist eine immense Belastung und ich bewundere es, wie Du es meisterst.
Das mit dem Katheter ist gut. ich hoffe, dass Du dadurch auch entlastet bist und dass es morgen neue Hilfe für Euch gibt. Ich denke an Euch.
 
Hat dein Papa ein Sauerstoffgerät?
Ja, aber das ist ihm zu laut. Selbst im Krankenhaus hat er den Sauerstoff nicht oft genommen.

Vorhin ist er wieder aus dem Bett gefallen. Er ist verwirrt und will immer zur Toilette.
Jetzt warte ich auf die Schwester vom Palliativ team, die ihm Beruhigungsmittel gibt. Er ist schon den ganzen Abend so unruhig und die Atemnot wird nicht besser. Es ist ein Elend.
 
Wir hatten früher als Kinder eine "Bettkante", also eine schmale Leiste, die verhindert, dass man aus dem Bett fällt. Wäre sowas eine Idee? Bitte nicht missverstehen - ich meine kein Gitter oder andere schlimme Sachen. Nur eine einfache, pragmatische Hilfe, die verhindert, dass er rausfällt. Denn das ist wirklich unnötig für alle Beteiligten, kannst Du das Pflegeteam fragen? Oder einen Freund, der da etwas befestigen kann? Am besten wäre es, wenn man das dann leicht hoch und runter machen kann, bei Bedarf.
 
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