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MarcoM

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08. Nov. 2006
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London
Ich weiss nicht was mit mir los ist. Ich finde einfach nicht mehr den Einstieg.
:cry:
Nachdem im Sommer meine Mutter gestorben war, habe ich angefangen mich "zu troesten".... Ich war 2 Wochen in Deutschland, lebte fuer diese Zeit bei meinem Vater, und wir beide haben dann so richtig geschlemmt.
Angefangen hatte es mit leckerem deutschen Graubrot (auf das englsche Brot kann ich ganz gut verzichten) und dann kam alles Moegliche dazu, einschliesslich Suesses.
Seit Monaten sage ich mir: Hey, du musst aufpassen, du kriegst das alles wieder drauf !
Ich hatte schon 13 Kg abgenommen. Inzwischen bin ich wieder bei 122.5Kg angekommen :-(
Seit einer Woche versuche ich ernsthaft neu anzufangen....ich krieg es nicht hin. Ganz ohne nachzudenken stecke ich mir was in den Mund...und dann ist es fuer den Tag ja eh schon egal und haue rein.
Heute morgen habe ich den Tag angefangen indem ich im vorbeigehen, von den Kindern auf dem Tisch, angebissenen und liegengelassenen, Keks einfach in den Mund steckte. Haps und wech!

Ich fuehlte mich viel besser ohne Zucker, war voller Energie und schwitze kaum noch. Ich fuehle mich zur Zeit wieder so aufgeblasen....es kotz mich an!!
Eben dachte ich dann das es mir vielleicht helfen koennte mich hier mal zu melden und wieder mehr mitzulesen.

Wer hat Erfahrungen mit dem Neuanfang und kann mir Tips geben?

Gruss aus London,
Marco
 
Ganz ohne nachzudenken stecke ich mir was in den Mund...und dann ist es fuer den Tag ja eh schon egal

Wenn was im Mund landet, dann warst du wohl nicht satt.... erst mal selbst satt essen, dannsind Kekse gar nicht mehr so verführerisch.

Und mein Tip für einen (Neu)Anfang ist bei allen Dingen immer derselbe: Lesen!
Nichts motiviert schöner, als ein gutes Buch zum entsprechenden Thema.

Du schreibst als Diätart Atkins und hast dich darauf wohl festgelegt. Hast du ein (oder mehrere) Bücher darüber? Evtl. andere Literatur, die in die gleiche Richtung geht?

Es geht ja nicht darum, mal schlanker zu werden - sondern darum, einen Lebens- und Ernährungsstil zu finden, der paßt und für 'den Rest deines Lebens' brauchbar ist.

Und ein Tagebuch hier ist übrigens auch eine schöne Motivation..... fang doch einfach an. :lol:
 
Hallo Marco,

ich muss gestehen das ich ich seit April bei dieser Ernährung geblieben bin und auch schon Niederlagen hinnehmen musste ,aber wenn ich mal ernsthaft darüber nachdenke was ich WIRKLICH will,dann fällt es mir sehr leicht mich Low Carb zu ernähren.
ich habe schon einige Ernährungsformen ausprbiert und muss zugeben das es immer an zuviel Hunger gescheitert ist.und das ist genau der Grund warum ich mich für Low Carb entschieden habe.

Denke daran wie klasse es ist sich gut zu fühlen und ständig essen zu dürfen und das gute Gefühl keinen Hunger zu haben.
und das schöne daran ist es, dabei an Gewicht zu verlieren.....also wenn Dich das nicht motiviert, was dann??

Ganz liebe Grüsse sende ich Dir und ich wünsche Dir viel Kraft um den Verlust Deiner Mutter zu verarbeiten.....
 
Nachdem im Sommer meine Mutter gestorben war, habe ich angefangen mich "zu troesten"....


Hallo Marco,
das ist ja noch nicht so lange her, daß Du das Gefühl hattest, Dich "trösten" zu müssen. Die Trauer um Deine Mutter ist sicher noch groß. Sei also nicht so hart zu Dir. Vielleicht fällt es Dir leichter, wenn Du Dir überlegst, wie Du außer mit Essen sonst um Deine Mutter trauern könntest, oder wie Du Dir schöne Erinnerungen an sie bewahren kannst. Es ist wohl mehr Deine Seele, die im Moment den ganzen Süßkram braucht?

Versuch mal, nicht in Tagen zu denken, sondern in Augenblicken. Wenn Du Dir gedankenverloren was in den Mund geschoben hast, akzeptiere einfach, daß das jetzt eben so war, und beschimpf Dich nicht dafür. Und wirf deshalb nicht den ganzen Tag über Bord. Wenn Du traurig und wütend bist, such Dir ein Plätzchen zum Weinen (wenn Dir das peinlich ist, schäl ein paar Zwiebeln), oder wenn Du wütend bist, wirf Kissen an die Wand. Aber wirf nicht einfach irgendwas Eßbares in Dich rein.

Versuch, den Teufelskreis zu unterbrechen. Ein Alkoholiker hat mir mal - mit ironischem Grinsen - gesagt: "Es ist ganz einfach. Ich muß nur das erste Glas stehen lassen."

Grüße, Andrea
 
Du schreibst als Diätart Atkins und hast dich darauf wohl festgelegt. Hast du ein (oder mehrere) Bücher darüber? Evtl. andere Literatur, die in die gleiche Richtung geht?

Es geht ja nicht darum, mal schlanker zu werden - sondern darum, einen Lebens- und Ernährungsstil zu finden, der paßt und für 'den Rest deines Lebens' brauchbar ist.

Und ein Tagebuch hier ist übrigens auch eine schöne Motivation..... fang doch einfach an. :lol:[/quote]
 
Brrr...ich uebe noch mit dem Antworten hier.
Wollte eigentlich ein Zitat dazuhaben, klappt noch nicht ;-)

Also, ich habe ein Buch ueber Atkins. Gelesen habe ich als ich anfing, koennte ich natuerlich jetzt mal wieder lesen.

Und ja, es geht mir darum meinen Lebensstil zu veraendern undnicht mal kurzzeitig duenner zu sein. Das kenne ich durch viele andere Diaeten.
Ich denke das ich ein echtes Suchtproblem mit dem Zucker habe. Ich muss sagen AUCH mit Zucker habe. Ich kenne mich mit den Suechten ganz gut aus und konnte das ein oder andere fuer heute stehen/liegen lassen.
Fuer mich funktioniert es nicht wenn ich mit ganz hin und wieder mal ein kleines Stueckchen schwarze Schokolade "goenne". Das schmeisst nur meine Suchtmaschine wieder an.
 
Hallo Marco!

Einen geliebten Menschen zu verlieren ist immer schlimm und versetzt einen in einen seelischen Ausnahmezustand - ich wünsche Dir viel Kraft um da durch zu kommen!!

Das Gefühl, sich mit essen zu trösten kenne ich nur zu gut, da kommt man auch nicht leicht los davon. Ich habe versucht, dieses Bedürfnis, sich etwas "Gutes" zu tun, umzulenken. ZB statt Schokolade eine zuckerfreie Calciumbrause (mir schmeckt das Zeug) zu machen und mir dabei bewußt zu sagen, was ich mir damit Gutes für meinen Körper tue. Oder statt Kuchen essen ein Steak zu braten, und sich dabei bewußt zu sage "Jaaaa, heute lass ich es mir aber wieder richtig gut gehen". Die alten Gewohnheiten eben umlenken.
Vielleicht auch Nüsse statt Schoko und Kuchen? Da ist man schneller satt und wenn man über die Stränge schlägt, hat man wenigstens was gesundes gegessen.
Trotzdem muss man sich irgendwann auch damit auseinandersetzen, dass man durch essen nie seelisch satt werden kann.... eher umgekehrt, je mehr und je schlechter man isst umso leerer und mieser fühlt man sich, hab ich recht?
 
Wer hat Erfahrungen mit dem Neuanfang und kann mir Tips geben?

Gruss aus London,
Marco

In solchen Momenten führe ich oft lange Selbstgespräche, die dann (nach ausgiebigem Bad im Selbstmitleid) damit enden, dass ich mir lauthals sage, " so und nun lass das gejammer, lass all das reden,fluchen, meckern und heulen UND FANG ENDLICH AN ...nicht nachher, nicht morgen, nicht in einer Woche, sondern sofort und egal was du nun heute schon im Bauch hast.Es liegt in deiner eigenen Hand ob der Tag wenigstens halbwegs gut endet oder in eine Katastrophe mündet. "

An diesem Tag, wenn ich dann endlich wieder bei Sinnen bin, ertränke ich meine Eingeweide in Wasser/Tee und bewege mich so viel wie möglich, ob am Pc-Tisch, beim einkaufen, joggen ...whatever ....jede Bewegung,jeder Schritt zählt. Auto bleibt dann auch erstmal stehen - laufen ist gesund und Taschen schleppen erspart Krafttraining.

Es beginnt irgendwann richtig Spaß zu machen sich neue Herausforderungen zu suchen ...vor dem Mittagessen grundsätzlich 50 sit ups, vor dem schlafen 10 Liegestütz.. oder sowas eben ...neue Rituale schaffen, Bewegungsabläufe integrieren damit sie irgendwann auch ganz unterbewusst gemacht werden ( wie das schalten beim Autofahren oder das Mund ausspülen nach dem Zähneputzen) , so umgeht man den Schweinehund, denn man macht es ja ohne drüber nachzudenken, ohne sich aufraffen zu müssen. Und wenn man eben mal keine Lust hat, tja dann muss das Mittagessen eben auch warten.

:cool: Bin da manchmal etwas radikal, aber geholfen hat es bis jetzt immer.

Achso und was das Essen im Bezug auf Gefühle angeht, da sage ich mir inzwischen auch... "Essen ändert an dem Gefühl nichts" ..ob es Traurigkeit, Wut oder sonst etwas ist. Leider.
Diese Gefühle muss man anders angehen, man kann sie nicht "wie einen Keks" verdauen und quasi ausscheiden.
Sie werden auch noch da sein wenn man 100 Kekse gegessen hat, nur dass noch etwas dazu kommt ... Frust.

Ich glaube du bist bei Atkins sehr gut aufgehoben.

Viel Erfolg !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hi..ich weiss genau,,,was du meinst..bin gerade in canada und hab manchmal heimweh...und schon wieder so ne bloeden bagel gegessen...das zeug schmeckt aber auch so gut!! ja und dieses aufgedunsen fuehlen...ich fuehle mich dann immer soo unwohl und kann kaum schlafen, denn natuerlich bleibt es dann nicht bei dem 1 bagel, dann ist es ja eh schon EGAL... schlimm man verliert ein bissl die kontrolle und danach ist nichts besser...ich z.b hab mir eine neue regel *erschaffen* wenn ich sozusagen gesuendigt habe, darf ich den darauffolgenden tag nichts essen, nur kuehles wasser trinken und sport...dadurch fuehlst du dich gleich besser, du musst nicht schwitzen und das aufgedunsen fuehlen verschwindet...der tag nach dem 'fasten' startest du dann richtig gut , mit eiweiss und du hast dann auch richtig hunger...ich meist auf was herzhaftes, suesses ekelt mich schon fast an...und da ich fasten HASSE weil ich gerne esse, ist das auch wie ne kleine Strafe, klingt zwar ein bissl' gestoert aber ich komm damit gut klar...und du fuehlst dich den tag danach wunderbar...!!also ich wuensch dir gutes gelingen....lg lici
 
War sicher ganz gut mich wieder hier einzuloggen.
Habe gestern einen neuen Anfang gefunden und werde jetzt auch ein Tagebuch heir schreiben.
Ich danke euch allen fuer eure Antworten und Wuensche, auch zum Tod meiner Mutter. Das ist gefuehlsmaessig schon ein ziemlicher Hammer. Ich vergleiche es mal in der Intensitaet mit der Geburt meiner Jungs, nur eben am anderen Ender der Skala.
Sie fehlt mir sehr.
Aber ich bin im Frieden mit dem Tod meiner Mutter, sie war sehr alt und sie wollte nicht mehr leben. Sie hatte ein ausgefuelltes Leben und am Ende starb sie in meinen Armen, was will ich mehr?
Auf jeden Fall ist ihr Tod kein Grund wieder zu fressen was der Kuehlschrank her gibt !
Gruss aus London,
Marco
 
War sicher ganz gut mich wieder hier einzuloggen.
Habe gestern einen neuen Anfang gefunden und werde jetzt auch ein Tagebuch heir schreiben.
...
Auf jeden Fall ist ihr Tod kein Grund wieder zu fressen was der Kuehlschrank her gibt !


Lieber Marco,
mit Interesse hab ich deine Eintragungen gelesen. Durch schlimme Schicksalsschläge hab ich auch immer mehr und mehr in mich reingestopft, um den Schmerz zu verdrängen.
Aber irgendwann hat es "Klick" gemacht und ich kam auf den Trichter, daß ich in einer unglaublichen Sucht (Zucker in rauen Mengen) stecke und ich das NICHT mehr will.
Ich verlangte von meinem Kind von seiner Sucht (Drogen) loszukommen - und ich ??? Ja, da hab ich dann was verstanden. Diese Eßsucht, ja, die will ich besiegen und kämpfe täglich damit. Sie aber auch !

Du schreibst in deinem letzten Satz:
[/quote]
Auf jeden Fall ist ihr Tod kein Grund wieder zu fressen was der Kuehlschrank her gibt !
[/quote]

Genau das ist dein Knackpunkt, wo es bei dir "Klick" machen müßte, um von deiner Eßsucht loszukommen. Zeigs ihr !!!

Ich freue mich, weiter von dir zu hören.

Herzliche Grüße nach KANADA, yeah !!
Sigrid

>:)
 
Herzliche Grüße nach KANADA, yeah !!
Sigrid

>:)[/quote]

Hallo Sigrid !

Danke fuer deine Antwort und dein Interesse!
Ja, du hast da auch voellig recht, es geht auch bei mir um Sucht.
Als trockener Alkoholiker und ehemaliger starker Raucher (im Januar seit 4 Jahren ohne Qualm) weiss ich auch um was es geht.

Ich krieg das in den Griff !!
Nur fuer heute !


....und ich wohne in London....aehm England ;)
 
Hallo zusammen,

ich denke jeder von uns kann hier ein Lied von Rückfällen und "ich glaub ich schaffs nicht" singen....ich natürlich auch. Wochenlang ging´s gut, dann kam ein Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt..dann meine Mutter, die sagte "lass es locker angehen" (sie ernährt sich übrigens auch erfolgreich lowcarb, kriegt aber nach einem Rückfall die Kurve besser)...loslassen...sündigen...akzeptieren...neustarten...in der Theorie klingt das so einfach. Und der Hammer ist...heute morgen wach ich mit nem Brummschädel auf, weil ich gestern abend Milchreis gegessen hab - gut mit Süsstoff aber das entschuldigt wenig...natürlich geht´s mir besser, wenn ich´s nicht tue. Es wiegen 5 Minuten (wenn überhaupt) - fragwürdiger, denn manchmal schmeckts gar nicht - Genuss gegen mindestens einen Tag Kopfschmerzen oder sonstige Beschwerden.
Sorry, dass ich mich hier so auslasse - ich ärgere mich wahnsinnig über mich selbst und dass ich immer wieder schwach werde. Und das, obwohl ich im "richtigen Leben" eigentlich total konsequent und geradlinig bin. Nur am Essen hapert´s...So, genug gejammert. Ab sofort gehts wieder gut gelaunt und motiviert ans Werk ;-) In der Hinsicht kann ich Ninotschka übrigens uneingeschränkt zustimmen: sofort - nicht später oder morgen, nächste woche oder nächstes Jahr!

Ich drücke allen -vor allem Dir Marco - die Daumen, dass wir wieder in Schwung kommt. Es geht. Wenn wir wollen! Wir können nur gewinnen :)
 
ich ärgere mich wahnsinnig über mich selbst und dass ich immer wieder schwach werde. Und das, obwohl ich im "richtigen Leben" eigentlich total konsequent und geradlinig bin.

Hallo Mee ,

ein Mensch der in allen Lebenslagen konsequent ist ähnelt einer Maschine.
Macht das jemanden Sympathisch ??
Also sollte man sich vielleicht diese kleinen schwächen verzeihen ,
denn sie machen einen Menschen nun mal aus. ;)
Einfach weiter versuchen , daß macht man doch in anderen
Lebensbereichen auch ....>:)
 
Hei Marco,

ist ja irre. Alkohol ade gesagt, Zigaretten ade gesagt und nun gehts halt an die nächste Sucht: Dem guten Happa happa.

Ich gehe in Selbsthilfegruppen für Angehörige Suchterkrankter und die hilft mir unheimlich, mit meiner Sucht umzugehen. Wende die 12 Schritte auch für diese Sucht an und du wirst auch da raus finden.
Aber nicht morgen und nicht übermorgen.
Sondern heute.
Jetzt.
Sofort.
Leg den Bagel wieder weg, (so wie damals: wirf alle Kippen weg, kipp den Alk aus und) bringe alle Nudeln, Kartoffeln, den Reis und den Mehl mit dem Zucker zu einer kanadischen Tafel. Die essen das dann bestimmt und du hast den Kram aus dem Haus.
Deck dich ordentlich mit leckeren Steaks, Wurst und Käse ein und futtere diese "erlaubten" Sachen, bis sie dir aus den Ohren kommen.

WEG mit der Sucht !!!

Ich wünsche dir so richtig viel Erfolg.

Liebe Grüße
Sigrid

PS: Hier in Germany ists ungemütliches Schmuddelwetter. Wie ist es bei euch ???

>:)
 
Hey Marco was ist loooooooooosss ???

Schon aufgegeben ???????

Wäre sehr sehr schade.

Meld dich mal

Sigrid

>:)
 
ach Lilli,

du hast ja soooo recht....aber dummerweise bin ich mit einem ungeheuren Ehrgeiz bzw. Perfektionismus "gestraft"....klar ist viel erreichen wollen und hohe Ziele stecken gut, sie sollten dennoch - mit Strecken - erreichbar sein...das verfolgt mich schon mein ganzes Leben. Nicht nur beim Essen...

Aber *trommelwirbel* langsam aber sicher wird´s besser, die Fressanfälle werden weniger (Weihnachten ist ja auch vorbei :???: ) und ich kann sie mir auch besser verzeihen.

Dieses Forum - vielmehr die Leute hier, die alle mal schwach werden und doch wieder zupacken und so vieles schon geschafft haben - DAS macht mir Mut !!! :eisen:
 
aber dummerweise bin ich mit einem ungeheuren Ehrgeiz bzw. Perfektionismus "gestraft"....
Hallo Mee ,
so ähnlich bin ich auch gemacht. :cool:
Leider hat mich dieser Perfektionismus vor einigen Jahren fast in
ein Burn-out getrieben.
Seitdem bin ich als "Wanderprediger" unterwegs ;) und versuche alle
zur etwas mehr Nachsicht mit sich selbst zu bekehren.
Privat habe ich es selbst mittlererweile ganz gut im Griff
aber in meinem Job muß ich mich manchmal mit Gewalt ausbremsen.

Was ich eigentlich sagen wollte ...
Ich habe früher jede Diät oder Ernährungsumstellung hingeschmissen
sobald es nicht 100%ig lief .
Diesmal bin ich etwas gnädiger mir gegenüber und es läuft viel besser
als sonst.
Ich habe zwischendurch auch richtig zugeschlagen und lecker war !! :lol:
Verbuche es unter "Erfahrungen" und weiter geht´s.
 
Hallo ihr Lieben,
Nachsicht mit sich selbst ist manchmal sehr sehr wichtig. Wenn man gesündigt hat, sollte man das auch einfach mal akzeptieren und weitermachen. Nicht gleich den ganzen Tag oder noch besser die ganze Diät in Frage stellen. Wir stellen doch auch nicht die Tatsache unseres Übergewichts in Frage! Ich finde, wir müssen alle ganz ganz dringend lernen, dass es nicht immer nur wichtig ist, diszipliniert zu sein. Klar, die komplette Disziplinlosigkeit oder auch Kontrollverluste haben uns hierhin gebracht. Aber muss man deswegen sich immer selbst betrafen? Ich finde, nein. Man muss doch selbst über die kleinen Sünden mal lachen können. Ich habe mich sogar schonmal breitgrinsend mit Schokischnute vor den Spiegel gestellt und mich ausgelacht. Und dann die Zügel in die Hand genommen und weitergemacht. Natürlich ist das nicht leicht, aber was an einer Diät ist bitte leicht? Manchmal ist es für viele von uns -und ich nehm mich da ganz bestimmt nicht raus- viel wichtiger uns selbst INKLUSIVE unseren Fehlern zu akzeptieren. Und uns selbst wieder lieben zu lernen. Denn wir sind tolle und starke Leute, denn wir machen Diät.
Jawoll! :dafür:
 
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