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Diese Frage hatte ich ja auch die ganze Zeit. Und so langsam löst sich das Rätsel in Verbindung mit Alter und Hormonlage brauche ich tatsächlich mehr KH um den Stresslevel und die HS unten zu halten und damit auch den BZ. Der geht nämlich nicht wg der KH hoch sondern wg Stress, weil dann kaum Insulin ausgeschüttet wird. Auf sowas muss man mal erst mal kommen. Insulinresistenz auf Basis von Stress im Körper: das kann sein Ketolyse, zuviel Bewegung, zuwenig KH. Das ist alles andere als das, was ich bisher so gelernt hatte. Allerdings passt es zu meinen Zahlen und den Werten. Deshalb messe ich ja.
 
Ich habe heute viel darüber gelesen, wie Hormone durch die Ernährung beeinflusst werden. Und zwar im Wesentlichen darüber, dass unzureichende Ernährung durch Einschränkung von Energie und/oder bestimmter Makronährstoffe bereits Stress für den Körper sind und sich unweigerlich auf seine Funktion auswirkt. Besonders wir Frauen sind da hormonell bedingt, sehr sensibel. Über 40 ist das nochmal eine besondere Situation. Die Reaktionen des Blutzuckers sind da auch ein wesentlicher Faktor.

U.a. hatte ich auch irgendwo gelesen, dass Eisenmangel ebenso durch eine zu geringe Kohlenhydrataufnahme bedingt sein kann. Ob ich das jetzt nochmal finde, kann ich nicht versprechen. Ich werde meinen Browserverlauf nochmal überfliegen.
 
5,6 ist doch voll im Rahmen oder hast du da andere Infos als ich?
Und ich weiß auch nicht, wie ich den Wert weiter senken könnte,
aber ich würde gerne wissen wie.

https://www.bloodsugar101.com/what-is-a-normal-blood-sugar

Ein HbA1c gibt ja den Durchschnittswert der letzten 2-3 Monate wieder. Das weist auf einen täglichen Durchschnitt von 117 mg/dl hin.
Der Körper regelt im Normalfall immer seinen Blutzucker in den für ihn gesunden Bereich von durchgehend etwa 70-100mg/dl, mithilfe von Insulin/Gluconeogenese, jenachdem ob zuviel oder zu wenig BZ rumfließt bzw was gerade gebraucht wird.
Nach Mahlzeiten steigt der BZ an, das ist gesunderweise unter 140 mg/dl, dann gibt es Insulinausschütttung und der BZ sinkt in denen nächsten 1-2 Stunden wieder auf seinen Sollwert (70-100mg/dl).
Der Rest ist reine Rechenaufgabe:
(Stunden mit normalem BZ + Stunden mit erhöhtem BZ) / 24 Std. = TagesDurchschnitt * (Bestimmte Formel) = x% HbA1c. Und umgekehrt.
Der HbA1c alleine ist aber nicht aussagekräftig, da kurzfristige Spitzen nicht zu einer Glykosylierung des Hämoglobins (Hb) führt.
Allerdings sind gerade die Blutzuckerspitzen höher als 140mg/dl nach dem Essen schädlich für die Gefäße und machen mit der Zeit häßliche Schäden.
Spitzen über 180 mg/dl schaden direkt den Gefäßen.

Um sich keine schädlichen Spitzen zu produzieren, ist es sinnvoll, die KH einzuschränken und schnellblutzuckersteigernden LM zu meiden, und keine ständigen Zwischenmahlzeiten und Schleckereien einzufüllen. Dadurch wird nicht ständig Insulin ausgeschüttet, was auch günstig für den Fettabbau ist. Auch hier: und umgekehrt.

Ich habe ohne Diabetesmedikamente einen Dauerdurchschitt von etwa 100 mg/dl (HbA1c=5,1%), komme aber kaum mal unter 90mg/dl NBZ. Meine Essenspitzen sind dafür aber auch kaum mal über 125 mg/dl.
 
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Ich habe ohne Diabetesmedikamente einen Dauerdurchschitt von etwa 100 mg/dl (HbA1c=5,1%), komme aber kaum mal unter 90mg/dl NBZ. Meine Essenspitzen sind dafür aber auch kaum mal über 125 mg/dl.
Weißt du mit welchen KH-Mengen du diese Werte hast?
 
Bis 20 g KH aus Gemüse und Salat. Ab und zu mal 1/4 Apfel, ein halber Kiwi oder eine Gabel voll Pizza oder einen Bissen Brot oder Banane.
Passt für mich gut.
 
Um sich keine schädlichen Spitzen zu produzieren, ist es sinnvoll, die KH einzuschränken und schnellblutzuckersteigernden LM zu meiden, und keine ständigen Zwischenmahlzeiten und Schleckereien einzufüllen.
Genau so esse ich seit Langem, mit wenigen Ausnahmen, deshalb schrieb ich, ich weiß nicht, wie ich den BZ senken soll.
Mein Durchschnitt ist bei 114 mg/dl
Ich werde in nächster Zeit öfter nach den Mahlzeiten messen.
Vielleicht werde ich auch mal mit einem Sensor über 2 Wochen messen,
dazu konnte ich mich noch nicht entschließen.
 
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Für mich ist es nicht hilfreich, das als Sucht zu beschreiben,
Hilfreich oder nicht, es ist eine Sucht und wird auch so beschrieben.
Es sind die selben Mechanismen. Deshalb ist es für ja auch so schwer,
davon loszukommen.
Wenn du es nicht so empfindest, dann bist du nicht esssüchtig.
Wer es nicht ist, kann es sich nicht vorstellen, wie man sich als
fremdgesteuert empfindet.
Pflanzliche Kost ad libidum zu empfehlen, ist wie einem Alkoholiker
zu sagen, er solle statt Wein Apfelschorle trinken.
 
Pflanzliche Kost ad libidum zu empfehlen, ist wie einem Alkoholiker
zu sagen, er solle statt Wein Apfelschorle trinken.

Genau das wird empfohlen und zwar ad libitum. Es darf kein Durstgefühl ungestillt bleiben. Eine der eisernen Regeln bei AA.
 
Genau das wird empfohlen und zwar ad libitum. Es darf kein Durstgefühl ungestillt bleiben. Eine der eisernen Regeln bei AA.
Eben, genau so.
Und wie schafft man das? Nur mit ganz intensiver Betreuung, Verhaltens- Therapie, die Gruppe der AA oder andere.
Mit einer einfachen Empfehlung wie trink Apfelschorle oder iss nur Grünzeugs ist es nicht getan.
Genau so ist es bei der Esssucht auch.

Nun gut, ich arbeite ja daran, sie zu überwinden, und das seit vielen Jahren.
Ein ganze Zeit war ich "trocken", aber ich wurde leichtsinnig. Deshalb habe ich seit ein
paar Monaten einen Rückfall und den versuche ich mit verschiedenen Strategien zu überwinden.
 
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So als Suchtbolzen mal unter sich:
So ein Rückfall wird vorbereitet mental. Man setzt sich (zu) hohe Hürden und setzt ALLES dran sie zu erreichen mit eisernem Willen. Und dann, am Ende, hat man die Erlaubnis über die Stränge zu schlagen.

Das ist einer der Gründe, warum ich mir diese Ziele nicht mehr setze, sie sind mein Garant für Desaster. Mein Ziel ist der liebevolle Umgang mit mir und ein bekömmliches gesundes Leben. Die Zielvorgaben der anderen, auch der Ärzte, jucken mich nicht. Ich orientiere mich möglichst an "gesundem" und "normalem" Verhalten und da sehe ich reichlich Potential für mich, besser mit mir umzugehen. Das ist schon alles.

Es gibt Dinge, mit denen ich mich wohl fühle, wenn ich so ganz bei mir bin und mich nicht für die Meinung anderer interessiere. Dazu gehört Essigwasser, Fermente, Gemüse, Joghurt und sowas. Wenn ich für mich alleine bin und auch nicht versehentlich hungrig einkaufen gehe, dann bleibt es auch dabei. Und es gibt keine Hungerattacken oder Belgische Waffeln. Das taucht nur dann auf, wenn ich Dummheiten mache, wie gesagt, hungrig einkaufen gehe, statt rechtzeitig was zu essen. Ei Ei hätte vielleicht genügt. Oder ich habe Stress durch äußere Faktoren, die ich noch nicht in mein Gefühlsleben eingeordnet habe und die mich noch durcheinander bringen. Dann ist auch fast alles möglich. Aber das ist einfach menschlich. Wenn das aber Dauerzustand wäre, dann müsste ich ernsthaft überlegen was zu tun ist mit meiner Gefühlswelt - da die mein Auslöser ist und gerne mal mit allem möglichen kompensiert wird und da ist Essen noch die gesündeste Form davon. Rotwein wäre weniger gut. Oder Gin. Aber auch kein Weltuntergang.

So lange noch ein Funken Leben in mir ist, ist es nicht vorbei und es besteht Grund zur Hoffnung auf Verbesserung. Loslassen. Leichtnehmen. Geduld. Liebe. Selbstliebe zuerst.
 
Ich wusste, ich hab das noch irgendwo zum Thema HbA1c:

Bisher „unauffällige“ Normwerte für Diabetiker mit HbA1C-Werten ab 6,1 sind veraltet. Für gesunde Menschen und vor allem Hochleistungssportler sind „jungfräuliche“ HbA1C-Werte von unter 5 anzustreben. Werte von 5,5 sind schon gleichbedeutend damit, dass die optimale Sauerstoffbindung und Abgabekapazität wesentlich beeinträchtigt ist, da aktive Zentren des Hb tatsächlich „verschmiert“ sind und der Energiestoffwechsel belastet ist. Das bedeutet, dass bei Werten über 5 die Glukoseverwertung nicht optimal läuft. Es kann zu partiellen Insulinresistenzen und daraus resultierend zu Leistungsminderung und verzögerte Regeneration kommen [10]."

http://www.laborundmore.com/archive...t,-Ernaehrungssteuerung-und-Regeneration.html
 
Ob die Anzahl der roten Blutkörperchen auch durch low carb oder ketogene Ernährung beeinflusst werden kann?
Sie brauchen ja schließlich Glucose, daher kam mir der Gedanke, ob es da evtl. einen Zusammenhang geben kann bzgl. deiner Laborergebnisse.

Sind Nierensteine durch die Blutergebnisse bestätigt worden?
 
Ob die Anzahl der roten Blutkörperchen auch durch low carb oder ketogene Ernährung beeinflusst werden kann?
Sie brauchen ja schließlich Glucose, daher kam mir der Gedanke, ob es da evtl. einen Zusammenhang geben kann bzgl. deiner Laborergebnisse.
Das weiß ich leider nicht, ich konnte auch nichts darüber finden.
Laut Leitlinien ist 5,6 für HbA1c noch ok. Um den Wert zu senken, müsste ich Medikamente nehmen, noch weniger KH, das wären unter 20g am Tag, möchte ich nicht.
Mal Andrea fragen, ab welchem Wert sie Metformin verordnet bekam.
Leider hält meine Ärztin auch einen HOMA Test für unnötig, den sie letztes Jahr eigentlich machen wollte. Ich weiß nicht, wo ich den machen lassen könnte.

Sind Nierensteine durch die Blutergebnisse bestätigt worden?
Kann man wohl am Blutbild nicht sehen, im Ultraschall hat sie keine gesehen.
Schmerzen und Blut im Urin sprechen dafür.
Nächsten Freitag habe ich einen Termin beim Urologen, muss wohl sein.
Ich hasse es, die ganze diagnostische Maschinerie zu durchlaufen.
 
Ich frage mich, wie so mein Ferritin so niedrig ist, ich esse Fleisch, auch rotes Fleisch,
das müsste eigentlich reichen.
Dr. Albuja, Verfechter einen veganen Ernährung, behauptet, Eisen aus Pflanzen könne besser aufgenommen werden als das Hämeisen.
Die Nichtveganer behaupten das Gegenteil.
Beide zitieren Studien, die angeblich korrekt durchgeführt wurden.
Ich esse jetzt täglich 50g Hausmacher Pfälzer Blutwurst, das muss ja helfen :)
 
Vielleicht hilft es, wenn du gezielt Vitamin C mit dem Fleischkonsum kombinierst.
Das begünstigt die Aufnahme von Eisen.
 
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Es könnte auch sein, dass Kaffee und/oder Rotwein die Aufnahme hemmen.
Das wird ja auch gerne zum Essen getrunken.
 
Ja das stimmt,
Kaffee hab ich nur morgens, Rotwein nicht täglich.
Was mich wundert: nach den vielen Wanderungen in 2000m Höhe auf Teneriffa müssten meine Erythrozyten eigentlich erhöht sein.
 
Keine Ahnung,
ich spekuliere erst mal nicht, sondern warte die Untersuchungen ab.
Vor einem Jahr hatte ich noch keine Anämie, obwohl ich schon lange ketogen esse.

An das Punkte zählen musste ich mich erst gewöhnen,
weil ich bisher alles genau abgewogen habe.
Es fällt mir schwer, auf diese Kontrolle zu verzichten,
anfangs hab ich zusätzlich noch auf fddb getrackt.
Jetzt schreib ich nur Punkte auf und bin immer unter 23.
 
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