Artikel - Wie das Böse nach Tessin kam

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PerditaX

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Das ist wirklich ein unter die Haut gehender und sehr interessanter Artikel. Es beleuchtet ein Problem, das viele Eltern heute haben: Jugendliche wollen anders sein als ihre Eltern, sie wollen rebellieren. Aber was tun, wenn die Eltern liberal und aufgeschlossen, sowie pazifistisch und sozial engagiert sind?

Natürlich wird nicht jeder zum Mörder, aber einige zieht es nach rechts, andere nach links und manche enden so.



Diese entspannte, auf maximale Freiheit zugeschnittene Lebensgestaltung muss der dem medialen Bombardement einfältiger Männerbilder ausgesetzte Felix als drittklassig empfunden haben: Sein Vater demonstrierte – während andere regierten. Machthaber schrieben Geschichte – sein Vater einen Mutmacher für Hartz-IV-Empfänger. Die Welt ging unter – und sein Vater machte Musik dazu.
 
der Artikel mag ja schön und gut sein, ein bisschen reisserisch geschrieben, aber war ganz in Ordnung. Bis es dann mit den bösen Killerspielen angefangen hat...

Welch ein Zeitvertreib! Man braucht kein Jugendpsychiater zu sein, um die Wirkung solcher Spiele auf unausgereifte Seelen zu erfassen. Jeder vernunftbegabte Mensch, der Doom 3 oder Prey ein paar Stunden lang gespielt hat, weiß, dass sein Kind bei dieser Beschäftigung nur Schaden nehmen kann. Witz und Wärme kommen nicht vor, der Ich-Protagonist versinkt in Blut, Ekel und Hass. Nicht die soziale Kompetenz wird belohnt, sondern die Totenquote. Die Spiele appellieren nicht an die menschliche Größe, sondern an niedere Instinkte.

da disqualifiziert sich der Text doch schon von alleine...
Eigentlich hätte ich von der Zeit mehr erwartet, als das sie sich auf ein so niedriges Niveau herunter lassen.
 
Hm, ob das Niveau so niedrig ist....? Fraglich.

Ich seh das so:
Tausende Jugendliche fangen an Alkohol zu trinken. Die meisten davon können damit umgehen, und werden "nomale" Erwachsene. Aber einer davon wird Alkoholiker.

Tausende Jugendliche spielen solche "Mörder-Spiele". Die meisten davon nehmen dadurch keinen Schaden, werden "normale" Erwachsene. Aber einer davon wird zum Schläger/Vergewaltiger/Folterer/Mörder (oder was auch immer).

Ergo: Nur, weil nicht alle Alkoholiker werden, wissen wir dennoch, dass Alkohol gefährlich sein kann.
Nur weil nicht jeder PC-Spieler zum Mörder wird, wissen wir dennoch, dass diese Spiele gefährlich sein können.


Wäre ich Mutter, ich würde schon versuchen drauf zu achten, dass sowas nicht ins Haus käme. Zumindest nicht diese "Doom"..., etc-Spiele.
Ich glaub, da wär mirs noch lieber, mein Kind testet mal nen Joint.



Eine wirklich erschütternde Sache - und leider eben kein Einzelfall :shock:
 
ich persönlich kenne diese Spiele nicht, denke aber dass man als Eltern nicht sicher vermeiden kann, dass Kinder mit sowas Kontakt haben, egal

das bemerkenswerte an der Geschichte finde ich auch nicht die Diskussion um solche Spiele, sondern wie diese Jungs sich aus der Welt entfernt haben und das ist nicht in irgendeiner Problemfamilie in einem sozialen Brennpunkt passiert, sondern sogar in ein einem Milieu, wo ich es am wenigsten erwartet hätte

über Qualität des Artikeln kann man stellenweise streiten ;-), aber oft hört man über solche Stories nur die Schlagzeilen und dann nie wieder was
 
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