CocoValentine
Mitglied
- Registriert
- 16. Mai 2015
- Beiträge
- 11
- Reaktionspunkte
- 2
- Ort
- München
- Größe
- 165
- Gewicht
- 62
- Zielgewicht
- 52
- Diätart
- LC/ketogen
Hallo!
Anlass zu diesem TB gibt meine bisherige Ernährungssituation. Bevor ich ins Detail gehe, kurz zu mir: Ich heiße Nikki und bin Studentin.
Unzufrieden mit meiner Figur war/bin ich eigentlich bereits seit meiner Jugendzeit. Mit 14 fing die erste Diät an. Darauf folgten weitere bis ich schließlich tief in einer Essstörung (Bulimie mit anrorektischen Phasen) steckte, die sich über die Jahre manifestiert hat und seit diesem Jahr (mittlerweile bin ich 27) leider wieder präsent ist. Psychologische Sitzungen haben mich bisher nicht wirklich weitergebracht bzw. verschlimmerten die ES nur, da mich die Gespräche/Traumabewältigung eher aufwühlten.
Das ganze Jahr 2014 war ein Ausnahmejahr! Da ging es mir gut. Ich hatte keine "Anfälle", habe Sport im normalen Maß betrieben (und nicht wie zu meinen schlimmen Phasen 3-4h/Tag um die Fressanfälle zu kompensieren), nicht gehungert und dennoch mein Wohlfühlgewicht von 52-54 kg gehalten.
Was habe ich in diesem Jahr anders gemacht?
Ich habe nach Low Carb/Atkins/Paleo gelebt. Die ersten Wochen streng nach Atkins Phase 1 und dann habe sich die Carbs zwischen 20-50g/Tag eingependelt, wobei es meistens um die 30 g waren. In dieser Zeit verschwand mein Heißhunger nach Süßigkeiten und somit auch meine bulimischen Anfälle. Ich dachte nicht mehr den ganzen Tag ans Essen oder Kalorien-Zählen. Ich konnte endlich die wichtigen Dinge meines Lebens genießen und (er)leben.
Tja...Anfang 2015 änderte sich meine Ernährungsweise dann wieder. Ich machte eine schlimme Trennung durch und befand mich zudem wieder in Gesprächstherapie. Meine Therapeutin riet mir wieder Kohlenhydrate zu essen, da sie Low Carb als restriktive Ernährungsform ansah. Mir fiel es anfangs schwer, da ich regelrecht Angst vor Kohlenhydraten hatte, jedoch steigerte ich sie laut vorgegebenen Plan langsam. Nach zwei Monaten war die Angst überwunden und ich aß auch wieder ungesunde Carbs in Form von Eis und Süßigkeiten. Mein Untergang. Denn einmal angefangen, konnte ich mich nicht mehr zügeln und befand mich wieder im gehassten Kreislauf aus fressen, übergeben, hungern, fressen...
So geht das nun seit drei Monaten und ich kann nicht mehr und will nicht mehr! Natürlich habe ich wieder zugenommen und wiege jetzt 62 kg. Meine Klamotten, die mir zu Beginn 2015 noch passten, sind mir alle zu eng. Ich fühle mich einfach schrecklich. Hinzu kommt noch, dass meine Haut im Gesicht wieder unrein geworden ist und ich mich mit fast täglichen Magenschmerzen herumplagen muss.
So kann es nicht mehr weitergehen! Ich hab es versucht, aber ich gehöre einfach zu jenen Menschen, die mit Kohlenhydraten einfach nicht konform werden. Daher ist es für mich besser komplett darauf zu verzichten. Ich weiß, die Anfangszeit wird sehr schwer für mich, denn der Zuckerentzug ist nicht Ohne. Aber da muss ich durch. Ich hab es ja schon einmal geschafft, also schaff ich es auch ein zweites Mal! Und wenn ich erstmal wieder entwöhnt bin, macht die ketogene/LC-Ernährung auch mir wieder Spaß. Außerdem weiß ich, wie es mir damit letztes Jahr ergangen ist und dieses Körper- und Wohlgefühl möchte ich wieder zurück und für immer behalten!
Dieses Tagebuch soll mich bei meinem Weg zu einem gesunden ICH begleiten und unterstützen. Ich weiß, dass ich es schaffe! Keiner kann mir dabei helfen, denn nur ich selbst kann mich aus meinem Dilemma manövrieren und gesund werden! Ich tu es für mein zukünftiges ICH!
Anlass zu diesem TB gibt meine bisherige Ernährungssituation. Bevor ich ins Detail gehe, kurz zu mir: Ich heiße Nikki und bin Studentin.
Unzufrieden mit meiner Figur war/bin ich eigentlich bereits seit meiner Jugendzeit. Mit 14 fing die erste Diät an. Darauf folgten weitere bis ich schließlich tief in einer Essstörung (Bulimie mit anrorektischen Phasen) steckte, die sich über die Jahre manifestiert hat und seit diesem Jahr (mittlerweile bin ich 27) leider wieder präsent ist. Psychologische Sitzungen haben mich bisher nicht wirklich weitergebracht bzw. verschlimmerten die ES nur, da mich die Gespräche/Traumabewältigung eher aufwühlten.
Das ganze Jahr 2014 war ein Ausnahmejahr! Da ging es mir gut. Ich hatte keine "Anfälle", habe Sport im normalen Maß betrieben (und nicht wie zu meinen schlimmen Phasen 3-4h/Tag um die Fressanfälle zu kompensieren), nicht gehungert und dennoch mein Wohlfühlgewicht von 52-54 kg gehalten.
Was habe ich in diesem Jahr anders gemacht?
Ich habe nach Low Carb/Atkins/Paleo gelebt. Die ersten Wochen streng nach Atkins Phase 1 und dann habe sich die Carbs zwischen 20-50g/Tag eingependelt, wobei es meistens um die 30 g waren. In dieser Zeit verschwand mein Heißhunger nach Süßigkeiten und somit auch meine bulimischen Anfälle. Ich dachte nicht mehr den ganzen Tag ans Essen oder Kalorien-Zählen. Ich konnte endlich die wichtigen Dinge meines Lebens genießen und (er)leben.
Tja...Anfang 2015 änderte sich meine Ernährungsweise dann wieder. Ich machte eine schlimme Trennung durch und befand mich zudem wieder in Gesprächstherapie. Meine Therapeutin riet mir wieder Kohlenhydrate zu essen, da sie Low Carb als restriktive Ernährungsform ansah. Mir fiel es anfangs schwer, da ich regelrecht Angst vor Kohlenhydraten hatte, jedoch steigerte ich sie laut vorgegebenen Plan langsam. Nach zwei Monaten war die Angst überwunden und ich aß auch wieder ungesunde Carbs in Form von Eis und Süßigkeiten. Mein Untergang. Denn einmal angefangen, konnte ich mich nicht mehr zügeln und befand mich wieder im gehassten Kreislauf aus fressen, übergeben, hungern, fressen...
So geht das nun seit drei Monaten und ich kann nicht mehr und will nicht mehr! Natürlich habe ich wieder zugenommen und wiege jetzt 62 kg. Meine Klamotten, die mir zu Beginn 2015 noch passten, sind mir alle zu eng. Ich fühle mich einfach schrecklich. Hinzu kommt noch, dass meine Haut im Gesicht wieder unrein geworden ist und ich mich mit fast täglichen Magenschmerzen herumplagen muss.
So kann es nicht mehr weitergehen! Ich hab es versucht, aber ich gehöre einfach zu jenen Menschen, die mit Kohlenhydraten einfach nicht konform werden. Daher ist es für mich besser komplett darauf zu verzichten. Ich weiß, die Anfangszeit wird sehr schwer für mich, denn der Zuckerentzug ist nicht Ohne. Aber da muss ich durch. Ich hab es ja schon einmal geschafft, also schaff ich es auch ein zweites Mal! Und wenn ich erstmal wieder entwöhnt bin, macht die ketogene/LC-Ernährung auch mir wieder Spaß. Außerdem weiß ich, wie es mir damit letztes Jahr ergangen ist und dieses Körper- und Wohlgefühl möchte ich wieder zurück und für immer behalten!
Dieses Tagebuch soll mich bei meinem Weg zu einem gesunden ICH begleiten und unterstützen. Ich weiß, dass ich es schaffe! Keiner kann mir dabei helfen, denn nur ich selbst kann mich aus meinem Dilemma manövrieren und gesund werden! Ich tu es für mein zukünftiges ICH!