Gluten selbstgemacht

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Also bevor ich mir diese Mühe mache, bestelle ich es lieber bei der Mühle Schlingemann. Zumal man hinterher nicht sicher sein kann, wie hoch der tatsächliche KH Gehalt noch ist.
 
Hallo,

laut Wikipedia (unter: Seitan) 40 g KH auf 100 g. Ich brauche für ein Brot alleine schon 135 g. Für mich definitiv zu viel...

Liebe Grüße

Yvette
 
Mir wird wohl auch nur das Bestellen bleiben, da es in Österreich nur eine Bezugsquelle für Gluten/Seitan/Weizenkleber gab und diese Firma allerdings zugesperrt hat.

Aber ich suche weiter, kann ja ned sein, daß das alles sofort zu diesem Weizenfleisch weiterarbeitet oder verworfen wird. Ich werd schon noch ein Geschäft finden :cool:
 
Danke für den Link, ich werde das mal ausprobieren.
Mir persönlich geht es nämlich weniger um die KH als um die Stärke,
weil ich sie nicht vertrage.
 
Hab jetzt auch einen Versandhandel in Österreich gefunden!

[DLMURL]http://www.veganversand-lebensweise.at/shop/index.php?id=52[/DLMURL]
 
Hab ich im Internet gefunden und rethorisch leicht abgewandelt, damit ich nicht verklagt werde: ;)

gluten selbst herstellen:
gluten wird aus Weizenmehl hergestellt. Man nimmt für die Herstellung immer einfaches weißes Mehl, weil Stärke und Kleie, sowieso in den Ausguss abfließen, wenn man den Teigkloß unter Wasser knetet. Übrig bleibt das Eiweiß, auch als Gluten bekannt.
Man knetet aus 1Kg Mehl und Wasser einen elastischen Teig, lege ihn in eine große Schüssel, bedecke ihn mit warmem Wasser und lasse ihn eine halbe Stunde ruhen. Dann knete man den Teig in der Schüssel unter Wasser, bis es ganz weiß ist.
Nun erneuert man das Wasser, diesmal nimmt man kaltes Wasser. Weiterkneten und wenn das Wasser wieder weiß geworden ist,
ablaufen lassen und durch warmes Wasser erwärmen.
Man wechselt jedes Mal die Temperatur wie oben beschrieben beim Wasseraustausch.
Nach ungefähr 10 Minuten Kneten beginnt der Teig ein wenig auseinander zu fallen. Man mußt ihn beim Kneten gut zusammenhalten
Später bildet sich ein zäher Klumpen. Man lege ihn in ein großes, rundes Sieb und drücke ihn von allen Seiten gut zusammen. Nun gibt man ihn wieder zurück in klares Wasser und knete weiter.
Dies wiederholt man so lange, bis das Wasser fast klar ist. Der letzte
Knetdurchgang sollte mit kaltem Wasser geschehen, damit sich der Klumpen zusammen zieht.
Nun drücke man ihn noch einmal in dem Sieb aus, damit er möglichst feinporig wird.
Diese Masse entspricht ungefähr 500gr Glutenpulver.

Achtung: Das so gewonnene Gluten kann man nur in der Küchenmaschine oder im Mixer weiter verarbeiten.
 
Beinahe hätte ich es schon wieder vergessen. :rolleyes:
Ich habe vor 2 Wochen mit 100g Mehl einen Gluten-Herstellungstest
gemacht.

100g Mehl habe ich soviel Wasser beigemischt, bis es ein fester
elastischer Teigklumpen war. Den habe ich für einige Zeit, vlt. so 20 Minuten
in warmes Wasser gelegt.
Dann habe ich ihn abwechselnd in einer Schüssel frischem kaltem und
frischem warmen Wasser geknetet. Dabei wird die Stärke ausgewaschen.
Irgendwann war das Wasser klar und über blieb eine Gummimasse die
stark an Kaugummi erinnert.

Durch ein Sieb habe ich da aber nie was durchgedrückt bekommen und
darum den "Kaugummi" entsorgt. Denn in dem Zustand ließ er sich nicht
wirklich weiter verarbeiten.
Die Theorie von Cherimoyas Bericht habe ich verstanden, aber in der
Praxis wusste ich dann nicht weiter.
Schließlich waren die Gluten ja nun mit Wasser vollgesogen, wie soll es
dann - selbst in dem Mixer - anschließend zu verarbeiten sein??
 
Also wer lange Weile hat, ich hab da noch ein Rezept was intensive Arbeit über mehrere Tage erfordert.:rotfl:
 
lustig...

Ich ziehe auch lieber einen großen Eimer von Mühle Schlingemann für ca. 10,-- € vor.

Allerdings stellt sich mir so nebenher die Frage, ob vom Gluten-genuss irgendwann die Glutenunverträglich (Zöliakie) eher begünstigt wird???
Die meisten Leute haben es ja vorher auch gut vertragen und erst viel später wurde diese Unverträglichkeit festgestellt.

Ist denn in jedem verkaufsfähigen Brot heute Gluten enthalten?
Ich kann mich gar nicht entsinnen, dass auf den Zutatenlisten jemals gelesen zu haben.

lg Cherimoya
 
Gluten ist in jedem Getreide vorhanden, es ist ein natürlcher Bestandteil. Ohne Gluten hättest du kein Brot sondern nur Krümel auf dem Teller ;)

Bei Roggenbrot wird in der Regel noch ein anderes Getreide zugesetzt, weil im Roggen der Glutenanteil etwas niedriger ist und der Gluten nicht so gute Qualität hat. Beim Hartweizen ist der Glutengehalt am höchsten. Ich glaube bei mind. 14%.
 
Sorry, dass ich diesen alten Thread nochmal ausgrabe, aber ich stehe vor der gleichen Situation wie der Threadersteller. Ich habe nun so einen Klumpen Gluten hergestellt und würde gerne damit backen. Ich würde gerne einfach mal versuchen den Klumpen mit der Küchenmaschine in den Teig mit reinzupacken, doch wie viel benutze ich? In Rezepten wird ja immer die Menge für's Pulver angegeben.
Vielleicht hat ja jemand schon mal Erfahrung gemacht... Danke schon mal.
 

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