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Allerdings hatte ich keine Idee, wo ich den Link sonst im Forum platzieren sollte...
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Da wäre doch ein passendes Örtchen, oder?
Wenn du auf den Screenshot klickst, kommst du gleich in den Bereich.
 
Dies ist dann der zweite Hinweis in 3 Tagen, dass die Fruktose auch aus Obst - evtl. darauf gezüchtet - den Insulinlevel dauerhaft ansteigen lässt und zu Fetteinlagerungen der Leber und auch sonstwo führt und bei IF das Hirn in Nöte bringt. Und es ist tatsächlich so, dass Säugetiere sich ihre Winter-Fettdepots in der Obst und KHsaison zulegen. Das gilt auch alles und erst Recht für Trockenobst!

Ketolyse her oder hin, die Anwesenheit und Verarbeitung auch von MCT scheint die Produktion von Mitochondrien anzukurbeln... selbst wenn das der einzige Vorteil dieser "Notversorgung" wäre, ist genau das für mich immens wichtig. Wie man inzwischen weiß, haben trotz aller früheren Behauptungen, nämlich auch die Hirnzellen Mitochondrien.

https://drgundry.com/ep-214-transcript/
Und die erstaunlichste Studie war eine menschliche Studie, über die ich in dem Buch mit italienischen Athleten schreibe, und sie nahmen italienische Radfahrer und legten sie auf einen Trainingstisch, sie müssen alle das Gleiche essen. Es hatte zwei Gruppen. Eine Gruppe hatte ein 12-stündiges Essensfenster. Das heißt, sie frühstückten um 8:00 Uhr morgens, sie aßen um 1:00 Uhr nachmittags zu Mittag, sie mussten das Abendessen bis 8:00 Uhr beenden, 12 Stunden Essfenster. Die andere Gruppe hatte ein siebenstündiges Essensfenster. Sie aßen Frühstück, frühstückten um 1 Uhr nachmittags, sie aßen um 4 Uhr nachmittags zu Mittag, und dann mussten sie um 8 Uhr nachts zu Abend essen, sieben Stunden. Der Unterschied zwischen den beiden Gruppen bestand also darin, dass eine Gruppe fünf Stunden länger am Tag fastete als die andere Gruppe, aber sie aßen genau die gleiche Menge an Nahrung.
Was ist nach drei Monaten passiert? Die Gruppe, die das siebenstündige Essfenster hatte, verlor viel Gewicht. Die Gruppe, die das 12-Stunden-Essfenster hatte, verlor nicht an Gewicht. Sie hatten beide identische sportliche Leistungen, gute Nachrichten, und die Gruppe mit dem siebenstündigen Essensfenster senkte tatsächlich den besten Marker für das Altern, den sogenannten insulinähnlichen Wachstumsfaktor. Sie senkten ihr IGF-1. Die Gruppe, die im 12-Stunden-Fenster aß, hatte keine Veränderung in ihrem IGF-1. Allein die Zeitspanne zwischen Ihrer letzten Mahlzeit am Abend und der ersten Mahlzeit am Morgen zu verlängern, kann einen dramatischen Unterschied in Ihrer Gesundheit bewirken, ohne Ihre Ernährung zu ändern, ohne eine langweilige Diät einzuhalten, das ist also die erste gute Nachricht . Die zweite gute Nachricht ist, dass es Verbindungen gibt, die Sie tatsächlich dazu bringen können, Ketone zu produzieren, ohne eine ketogene Diät einzuhalten.
......
Viele von Ihnen fangen an, von den Begriffen Insulinresistenz oder Stoffwechselflexibilität zu hören, und kurz gesagt, normalerweise können unsere Mitochondrien Zucker aufnehmen und in Energie umwandeln, und unsere Mitochondrien können freie Fettsäuren aufnehmen und in Energie umwandeln. Aber normalerweise können wir das für einen Cent tun, ähnlich wie bei einem Hybridauto. Wenn Sie mit Benzin fahren, laden Sie Ihre Batterie auf und nennen wir die Batterie fett. Wenn Ihnen das Benzin ausgeht,
Wir haben eine geladene Batterie, das ist unser Fett. Normalerweise verbrennen wir Zucker als unseren bevorzugten Brennstoff, und wenn der Zucker sinkt, sollten wir normalerweise dieses Fett aus unserer Batterie ziehen und es verwenden, und das nennt man metabolische Flexibilität. Leider sind die Daten darüber, wessen Stoffwechsel flexibel ist und wer nicht, erschreckend. 50 % der normalgewichtigen Menschen in den Vereinigten Staaten haben keine metabolische Flexibilität, also können 50 % von Ihnen, selbst wenn Sie normalgewichtig sind, diesen Wechsel nicht vollziehen. Dann wird es wirklich interessant, 88 % der übergewichtigen Personen haben keine metabolische Flexibilität und 99,5 % der fettleibigen Personen haben keine metabolische Flexibilität, was bedeutet, dass Sie nicht von der Verbrennung von Kohlenhydraten zur Energiegewinnung zur Fettverbrennung wechseln können. Und das ist so schwer, Nummer eins,
Wenn Sie etwa acht Stunden nach dem Essen aufhören zu essen, müssen Sie normalerweise in Ihrem Gehirn auf die Verbrennung von Ketonen als Brennstoff umschalten. Wenn die meisten von uns metabolisch unflexibel sind, bedeutet das, dass unser Gehirn jede Nacht, acht Stunden nachdem wir aufgehört haben zu essen, zu verhungern beginnt, weil es nicht die benötigten Brennstoffe bekommen kann. Und das ist einer der Gründe, warum wir diese Epidemie von Demenz, Gedächtnisverlust, Alzheimer, Parkinson erleben, weil die große Mehrheit von uns jede Nacht, weil wir keine metabolische Flexibilität haben, unser Gehirn verhungert, also denken Sie darüber nach. Wenn Sie das nächste Mal hören, dass eines der Dinge, die wir tun sollten, darin besteht, mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu essen, um unser Energieniveau aufrechtzuerhalten, ist das wirklich eines der schlimmsten Dinge, die wir für unsere allgemeine Gesundheit und absolut für unsere tun können Gesundheit des Gehirns. Wie erhält man also metabolische Flexibilität? Nun, erstens, reduzieren Sie langsam aber sicher die Anzahl der Stunden, die Sie während des Tages essen. Jetzt müssen Sie nicht ins kalte Wasser springen.
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So wurden kürzlich die Richtlinien überarbeitet, die fünf am Tag essen sollten nur noch zwei Obst und drei Gemüse sein. Nun, es gibt einen Anbieter dafür, weil die überwiegende Mehrheit des Gemüses in der Ernährung der Menschen eigentlich Obst ist. Tomate ist eine Frucht, Aubergine ist eine Frucht, Kürbis ist eine Frucht. Jedes dieser Gemüsesorten mit Samen ist eigentlich Obst.
 
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Schöne Erklärung und Zusammenfassung! 👍
 
Werde ich mir ansehen, Danke.
 
Werde ich mir ansehen, Danke.

Es ist jetzt nicht superwissenschaftlich, aber es hat brauchbare Vergleiche mit denen man im allgemeinen Gespräch über das Thema gut arbeiten kann.

Es erinnert mich ein bisschen an den ollen Hoimar von Dithfurt, der in den 70ern einfach in kurzen Sendungen komplizierte Inhalte erklärt hat. Das ist eine Kunst und wird gerne verachtet von denen, die es kompliziert aber auch nicht verstehen. Aber es muss ja genau deshalb kompliziert sein, weil man es nicht versteht und das Ego das sonst schomma gar nicht akzeptiert. Oder noch doller, man fühlt sich nicht gewertschätzt als hochrangiger Akademiker und Forscher, weil jemand sagt: Also ein AKW ist sowas wie ein Wasserkocher - mehr tut es nicht. :nerd:
 
Da ich mich schon seit vielen Jahren dauermüde und erschöpft fühle, interessiert mich dein Buchvorschlag sehr. Die Leseprobe habe ich zum Großteil gelesen. Gibt das Buch denn wirklich konkrete Hilfen? Sodass man die Hilfen anwenden und sich quasi selbst therapieren kann?
 
Gibt das Buch denn wirklich konkrete Hilfen?

In Form von Wissen: Ja. Aber an deiner Stelle würde ich mal die Videos von Gundry mit diesem Thema ansehen und selbst beurteilen, ob sich das lohnt.

Sodass man die Hilfen anwenden und sich quasi selbst therapieren kann?

Ich würde es mal Selbsthilfe nennen. Und du würdest vielleicht besser verstehen, was es mit deiner Schokolade, der Ketos und den Ausrutschern auf sich hat und dass dies nur logische Folgen einer einzigen Ursache sind. Letztendlich wirst du an die Ursachen gehen müssen - die nicht psychisch oder psychosomatisch sind.

Naja, am Ende geht es um die Folgen und Ursachen von Leaky Gut und wie man es loswerden kann. Es lässt sich auch einfach befunden über Stuhlproben und Bluttests. Allerdings weiß ich nicht, ob es inzwischen in D ein paar Ärzte mehr gibt, die sich dafür auch tatsächlich interessieren. Sicherlich aber die Ernährungs-Docs vom NDR. Die haben ja ihr Zentrum in Hamburg. Und auch das Labor von Dr. Kirkamm, der auch sehr informative, gut erklärte Videos bei YT hat. Lohnt sich, da rein zu schauen.

In D ist durch das spezielle Gesundheitssystem "Sich-Selbst-Therapieren" nicht so im Trend. Was dich allerdings nicht hindern braucht. Ich habe wirklich sehr viel gelernt von Gundry und tatsächlich kann ich sagen, dass je mehr ich umsetze, umso besser funktioniert es.

Und um das wirklich anzugehen, um zu verstehen, wie dein System tickt, wirst du Zeit aufwenden müssen. Aber es ist möglich.

Am Anfang fand ich Vieles, was er so sagt, sehr fragwürdig - einiges aber bedenkenswert. Und da ich ja auch experimentierfreudig bin und zu der Zeit nur noch zu gewinnen hatte, arbeite ich mich seit etlichen Jahren nun auch durch so ziemlich alle Studien weltweit, die da Abhilfe bringen können. Denn wenn das System erst einmal völlig aus dem Ruder gelaufen ist und man in den Fängen der Medizin-Mühlen angekommen ist, mit Schmerzmitteln, mit täglichem "Magenschutz" und Blutverdünnern und Statinen, von Cortison und Rheumamitteln mal ganz zu schweigen, oder Antidepressiva auf Dauer, dann fängt es an, wirklich schwierig zu werden aus diesem Teufelskreis nochmal rauszukommen. (Nicht, weil es nicht möglich wäre, sondern weil du kaum fachliche Unterstützung findest. Meist sind das dann emeritierte Profs oder Docs im Ruhestand, denn denen kann es nicht mehr schaden, angefeindet zu werden von dafür bezahlten "Fachleuten". Selbstständig denken und handeln ist in diesem Land nicht auf dem Vormarsch...)
 
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Mojenn!

Nachdem ich im letzten Jahr bereits vergeblich in der EU gesucht habe, habe doch tatsächlich soeben Ackermansia municipale in einer belgischen Online-Apotheke gefunden und gekauft. Ziemlich teuer und anders geregelt als deutsche Apotheken, aber immerhin.

Infos dazu lassen sich inzwischen gut googeln.

Nur falls es jemanden interessiert:
https://www.viata-shop.de/willkommen
 
Danke für deine ausführliche Antwort :)
Ich habe das Buch jetzt einfach mal bestellt und bin gespannt. Ich lese lieber erstmal das Buch und kann dann gezielt googeln, wenn ich zu einem Bereich mehr wissen möchte.
 
Ist wohl eher Runde 1/2023 ^^ ;)

öhm, ja!
Dafür hatte ich auch die Abrechnung von heute für morgen eingetragen. Also focused ist anders als ich gerade.
Wahrscheinlich bin ich früh im Bett heute.
 
Ich bin heute aber auch nicht wirklich bei mir.
Scheint was "in der Luft" zu liegen.
Schlafen hilft bei mir nicht, denn meine Schlafqualität ist gerade auch eher mäßig.
 
Schlafen hilft bei mir nicht, denn meine Schlafqualität ist gerade auch eher mäßig.

Ja, das geht nun schon ein paar Tage so.

Wir haben starke Schwankungen Sonnenwinden die letzten Tag, aktuell ist gerade relativ tote Hose.
Und der Vollmond steht bevor.
Das kann körperlich energetisch schon mal irritieren, zumal sie die Frequenzerhöhungen ankündigen. Und die kommen eben auch schubweise, wie Wehen oder Wellen, so lässt sich das besser aushalten. Und das Kommen und Gehen ist halt das, was das Leben ausmacht in jeder Hinsicht. Wir können nicht nur einatmen.
 
Wenn es also tatsächlich für unseren Energielevel darauf ankommt, wieviele Mitochondrien wir pro Zelle zur Verfügung haben, die ATP produzieren, stellt sich die Frage, wie man die Zellen bzw. M's dazu anregt, Babies zu machen.

Meine Antwort bisher summa summarum:
bhbutyrat, mct, propionat und die Ketone daraus, die als Signalgeber zur Mitochondrien-Reproduktion dienen.
Ja, warum nicht. Ist noch nicht völlig klar für mich, denn im Winterschlaf ist zusätzlich zum geringeren Umsatz durch Schlaf und Bewegungsmangel und fehlende Nahrungsaufnahme auch noch hcg anwesend durch Trächtigkeit. Aber das soll ja mal mein Problem nicht sein.

Dass die postbiotischen Signale des Mikrobioms Einfluss nehmen auf die Energieproduktion der M's ist nur ein Teil der gesamten Fremdkommunikation in unserem Körper. Dass Bakterien und Viren, inlusive Mikrobiom und Mitochondrien, kommunizieren, kooperieren oder sonstwas, haben die Biom-Forscher seit vielen Jahren auf dem Schirm und die ganze Epigenetik lebt davon. Denn die sog. Postbiotics sind die Signale, die die Gene an + aus schalten können. Und von daher gehören Ketone auch zu den Postbiotics, da sie Ergebnisse des Bioms sind. Nur die wenigsten Ketone werden in der Leber umgewandelt, auch mct nur zum Teil. Selbst Hirnzellen können offensichtlich mct aus Lymph- und Blutbahn direkt aufnehmen und verarbeiten, Butyrat und Propionat allemal.
 
stellt sich die Frage, wie man die Zellen bzw. M's dazu anregt, Babies zu machen.
Die Antwort ist da noch simpler, der Körper passt sich an, je mehr Energie wir abrufen, desto mehr lernt der Körper zu liefern.
Auf deutsch: Training! Nicht mental sondern ganz klassisch physisch.
Bei Intervalltraining passen sich die Mitochondrien am schnellsten an, also kurze Einheiten, die bis ans Maximum gehen, wobei hier wichtig ist, das man auch ans Maximum geht.
 
Ja, Training Maximalkraft. Das ist ja auch der Grund, warum HIIT und Tabata so erfolgreich sind.
Kommt natürlich drauf an, von welchem Energielevel man ausgeht und ob die notwendigen Ausgangsprodukte vorliegen, sonst kann das auch nach hinten los gehen.

Also, es geht voran.
 
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