Lumos Futterbuch

AW: Lumos Futterbuch

sodele.
war ein guter tag für mich. ich hab viel nachgedacht, bin allem gefolgt. hab gegessen was ich wollte, nicht so viel wie sonst, weil mein darm so voll ist, auch ich kann man nicht so hunger haben. welch wunder. dann war ich noch aufm weihnachtsmarkt, weil ich bisschen raus wollte. ich hab zwei TOLLLE schals gefunden, den edlen für mutter zu weihnachten, den weniger edlen und dafür bonbonartig aussehenden für mich. ^^

heute gabs: bis mittag gepennt:
- kaffee, 2 scamorza käsi, etwas parmesan, 70gr pferd und 70gr huhn
- beutel salat, etwas fenchel, 1/2 feta, 20gr parmesan drüber

vll kommt noch was dazu, weiss noch nicht, grad fühl ich mich viel zu voll; das liegt wohl wirklich am noch-drin (ich mag das garnicht, wenns da iwo klemmt!!).

lümmel mich nun wieder ins bad und dann ins bett zum lesen, möchte noch etwas runterfahren können, morgen ist ja schonwieder büro angesagt.
ich hibbel ein wenig rum wg. der bewerbung, hoffe SEHR, dass da was passiert; und gleichzeitig wage ich es nicht recht zu hoffen, es wär ja wirklich zu geil um wahr zu sein?
schaun wir mal.

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lumo schrieb:

ich hibbel ein wenig rum wg. der bewerbung, hoffe SEHR, dass da was passiert; und gleichzeitig wage ich es nicht recht zu hoffen, es wär ja wirklich zu geil um wahr zu sein?
schaun wir mal.

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liebe Lumo,
ich wünsch dir sehr, dass dieser wunsch für dich wahr wird!!!
und dass du heute so gut gegessen hast und es dir gut geht dabei, freut mich auch sehr.

hab einen schönen abend! :kuess2:

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danke dir. :lover:

grad hat sich der abend als mist-abend entpuppt. mutter hat vor einer stunde schluchzend angerufen; draussen im dunkeln auf der strasse war sie mit hund, weil vater wieder voller jähzorn das ganze haus fluchend verseucht.
ich frage mich wirklich, wie lange er sich noch gegen die wand fahren will, bis er endlich begreift. es macht mir angst. habe angst, dass die zeit ihm abläuft. er wird immer schwächer - und fährt sich gleich nochmal gegen die wand.

hm. ich prophezeie, dass die weihnachtsferien keine ferien werden. wiedermal.

es geht mir so lala seit der badewanne, ich bilde mir ein, dass meine schulter (und der kleine knochen da) anders fühlbar sind, mein kleiner da eben nicht mehr so gut fühlbar.
dann beende ich den gedanken, weil es mir grad sowieso nix bringt. ich hätte die möglichkeit wieder in gestörtes verhalten zu rutschen, weniger zu essen und dann ** als konsequenz - da ich das nicht will, brauch ich also garnicht weiterdenken oder mich aufregen. es ist nun so wies ist.

uh. wattn abend.
hoffe, ich kann schlafen irgendwann...

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hm. ich prophezeie, dass die weihnachtsferien keine ferien werden. wiedermal.

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Vielleicht überdenkst du das nochmal, sicherlich hast du schon mal von sich selbsterfüllenden Prophezeihungen gehört?!

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naja.. ja. ich versuche positiv zu sein. aber was soll man denken, wenn die Mutter ständig schluchzt, der Jährzorn des Vaters völlig ausartet und man von Scheidung spricht - dann 'verreckt' er eben alleine?

ich mein - ich hoffe natürlich das beste? natürlich? aber naheliegend ist es nicht wirklich.

was würdest du denn vorschlagen?

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Ist dein Vater schwer krank? War er schon immer jähzornig? Glaubst du, deine Eltern können gut miteinander reden, wenn grad kein Streit in der Luft liegt? Geht es immer um die gleichen Themen oder wechseln die ab?

Die Antworten sind für mich unerheblich, vielleicht helfen sie euch jedoch weiter, eine Strategie zu finden, um einen Zugang zum Vater zu bekommen. Falls er krank ist, wovon ich jetzt ausgehe, hat er vermutlich eine Menge Angst und auch Wut deswegen in sich und es scheint ihm schwer zu fallen, sich auszudrücken.
Vielleicht neigte er auch schon immer zu Jähzorn und dann würde man zwar erwarten, dass eine Krankheit ihn möglicherweise anders reagieren lässt, doch sind die Gründe für diese Verhaltensweise nicht geklärt und somit bleiben auch die Symptome noch bestehen.

Dann ist da noch deine Mutter, die empfänglich ist für seinen Jähzorn. Vermutlich sagt er Dinge, von denen sie manches für sich annimmt und es deshalb als so verletzend wahrnimmt. Die Rollenverteilung Opfer und Täter ist ganz klar definiert und da hilft auch kein Retter, im Gegenteil. Solange nicht wenigstens einer seine Rolle aufgibt und nach den Ursachen forscht, warum z.B. deine Mutter sich als Opfer wahrnimmt, ist das wie ein Pulverfass, das jeden Augenblick explodieren kann. Der Prozess zu lernen seine Gefühle bewusst und ohne Gewalt auszudrücken, benötigt Zeit und Ausdauer, die sie beide vielleicht nicht mehr haben. In dem Fall bleibt noch die Option es auszuhalten und mit dem Wissen um diese Muster, die die beiden so reagieren lassen, fällt das manchmal leichter. Denn ansonsten nehmen sie unverhältnismäßige Reaktionen immer sehr persönlich und dann ist es oft zu verletzend, um so eine Situation durchzustehen.
Wenn so eine Haltung auch nicht hilft, dann ist Trennung ebenfalls eine legitime Lösung, denn niemand MUSS so etwas aushalten, auch dann nicht, nur, weil jemand sehr krank ist.

Das beste draus machen, sagt sich leicht. Nur, was ist das Beste? Ich denke, kurzfristig, es ist nicht zu nah an sich ran zu lassen, wäre gut. Ob es das Beste ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Langfristig gesehen sind solche Konfliktsituationen auch Herausforderungen, die ein Wachstumspotenzial in sich bergen. Durch die Symptome werden Defizite aufgezeigt, die deine Mutter oder Vater ggf. überwinden können und dadurch könnten sie eine dauerhafte Persönlichkeitsveränderung erreichen, durch die sie sich möglicherweise deutlich wohler fühlen würden.

Das Phänomen, das z.B. Frauen, die einen "schlagenden" Mann haben, immer wieder genau an so einen Typus Mann geraten, kommt nicht von ungefähr. Es liegt mit daran, dass sie die Problematik, die ihrerseits dazu führt, mit in eine neue Beziehung nehmen. Da hilft es dann nicht unbedingt, nur aus der alten Beziehung zu flüchten. Vermutlich ist da eine richtige Therapie oder ggf. auch schon entsprechende Literatur hilfreich. Das hängt jedoch von der betroffenen Person ab.

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nun.
mein vater hat leukämie, dazu kamen in den letzten 4 wochen 2x fast herzkasper mit notfall. momentan bekommt er chemo und wird von tag zu tag schwächer, kann keine 5 minuten stehen.

weisst du, sie sind beide in therapie. va. meine mutter arbeitet sehr an sich und sie weiss auch um die probleme, weiss, dass sie ihm platz GIBT.
er war schon immer äusserst jähzornig, allerdings nie gewalttätig. meine mutter ist sehr gläubig und er verflucht gott. immer. wenn er den kaffee verschüttet, aber natürlich macht er auch gott (oder wen denn auch immer da oben) verantwortlich für seinen zustand. alles was ihm misslingt, jedes noch so kleine wehwehchen, ALLES schiebt er nach oben. er vermag es innert 1 sekunde die luft derart mit negativem zu verpesten - ich kenne keinen andern solchen menschen. der hund frisst nicht mehr im moment und.. naja.

manchmal denke ich (bzgl. potenzial): mein vater bekommt die letzte chance, indem er sich RICHTIG KRASS gegen die wand fährt. er hat so viel mist gebaut.. vll. 'merkt' er so, dass man nicht friedlich werden kann. ich weissnicht.

ich will meine eltern nicht retten. die situation sorgt mich eher praktischer natur. was wäre, wenn sie sich scheiden liessen, wer sorgt für wen, ich kann das nicht stemmen. meine mutter heult viel, aber sie ist stark, sie geht nicht kaputt (bzw. sie lernt grad wieder für sich zu sorgen). aber paps? was, wenn niemand da ist? (wobei ich ehrlich zugebe: ich glaube nicht daran, dass er lange alleine ausharren würde. dafür gibt es genug einfachere möglichkeiten).

ich sollte mich da nicht auffressen lassen. tue ich auch nicht. doch ab und an bereitet es sorgen, va. wenn ich heulend so überfallen werde oder nun in den weihnachtsferien nach hause gehe und sie 24h begleite.

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Ach lumo, das ist alles wirklich schlimm! Ich hoffe deine Eltern können sich doch noch aufraffen, gerade in so einer schweren Zeit ist der Zusammenhalt sehr wichtig. Lass es nicht zu nah an dich heran, es bringt nichts sich verschiedene Szenarien auszumalen. Das Leben der beiden kann sich so unterschiedlich entwickeln, doch egal wie, die beiden sind da eigenverantwortlich.
Fühl dich mal gedrückt! :kuess2:

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:lover: katsching..
ich weiss, dass sie für sich selbst verantwortlich sind... logo.
es reisst einen halt trotzdem ein bisschen mit.
ich freue mich nach hause - aber wenn ich dran denk, was sich da abspielt, dann wirds mir echt gleich anders.

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Was du schilderst scheint sehr vielfältig zu sein. Vermutlich will dein Vater keine Verantwortung übernehmen und deine Mutter nimmt dafür jegliche Vorwürfe an und sieht sich in einer rechtfertigenden Position, weil sie eine andere Haltung zu haben scheint.

Dazu fiel mir spontan die folgende Aussage ein "Willst du recht haben oder glücklich sein?". In diesem Zusammenhang habe ich gerade einen Artikel gefunden, wo es auch um Vergebung geht.
Marshall B. Rosenberg hat eine fantastische Technik für eine gewaltfreie Kommunikation entwickelt. Wenn du dich da mal einlesen möchtest, findest du hier gut zusammengefasste Infos.

In diesem Kontext fällt auch häufig der Titel "Ein Kurs in Wundern". Selbst habe ich es noch nicht gelesen, aber schon häufig davon gehört und vielleicht spricht es deine Mutter an. In diesem Artikel wird etwas über Beziehungen geschrieben und warum wir genau den Partner haben, den wir gerade haben und warum er vermutlich der Beste für uns ist.

Byron Katie hat ebenfalls mit ihrer Fragetechnik eine tolles Hilfsmittel geschaffen. Auch das kann ich mir als sehr hilfreich vorstellen. Im Internet gibt es einige Videos von ihr zu sehen, wo sie ganz eindrucksvoll die Anwendung dieser Fragen demonstriert. The Work nennt sie diese Technik.

Neale Donald Walsh hat das Buch "Gespräche mit Gott" geschrieben, was ich sehr eindrucksvoll in Erinnerung habe. Darin gibt es viele Erläuterungen auf Fragen und Vorwürfe, die deinen Vater vermutlich beschäftigen.

Um nochmal auf mein erstes Posting heute zurückzukommen, wo es um die self fulfilling prophecy ging. Dabei geht es ja auch immer um eine Erwartungshaltung, die ich möglicherweise habe. Wenn ich nun erwarte, dass mein Vater sich so und so verhält, dann wird genau so ein erwartetes Verhalten ganz unbewusst in diese Richtung gelenkt. Neutral zu sein und nicht zu be- oder verurteilen ist eine Herausforderung, die sich lohnt anzunehmen. Wobei es durchaus eine Zeit brauchen kann, bis man Früchte erntet. Also, auch dabei nicht zuviel, zu schnell erwarten. ;-)

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oh wow. vollgepackt mit infos! danke sonja.
ich werd mich da heute abend ein wenig einlesen.

ich bin eigentlich die neutralität in persönlichkeit, da ich gelernt hab, dass es manchmal einfach keinen sinn macht sich irgendwas zu überlegen. das tue ich eigentlich auch nicht. eigentlich.
sowas ängstigt mich einfach ein wenig.

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ich bin eigentlich die neutralität in persönlichkeit, ...

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Dann kennst du ja bereits die Vorzüge dieses Verhaltens.
Ich bin auch meist wertfrei und nur manchmal beobachte ich, wie es in mir anfängt (be)wertend zu denken. Das sind dann die Momente, in denen es für mich besonders wichtig ist, neutral zu sein und dabei ist es dann teilweise besonders aufwendig.

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ja es ist sehr aufwendig. ich hab das gelernt als ich gesagt hab 'ich lege alles ab', als ich wirklich (!) gesundwerden wollte. man muss sich auf alles einlassen; angst kann man nicht planen.

ich gebe mir mühe. und eigentlich bin ich auch garnicht so negativ, nein, eigentlich garnicht. eigentlich freue ich mich sehr. etwas angst ist wohl einfach menschlich.
danke dir.

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das jahr 2013 ist echt fürn arsch. heute erfahre ich, dass letzte nacht eine 33 jährige gute freundin einfach so über nacht gestorben ist. schwere grippe, keiner weiss wie und wo, am morgen liegt sie tot im bett.

sowas macht mich kaputt.
geh heut abend noch meine freunde besuchen. ohman.

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Das tut mir furchtbar leid!
Es ist gut, wenn du jetzt unter Leute kommst.

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jo. war eben noch im stall bei alten freunden. alle trauern. daneben der 60. geb. von einer freundin da. PHU.

war so ausgehungert, hab bestimmt 100gr erdnüsse gegessen da und hier nun noch, KEIN guter tag, rund 2700. HUNGER!!!!!
frühs: käse, kaffee (hatte bauchschmerzen)
mittags: (immernoch aua) käse, 100gr rind, 1 fenchel
abends: stall: ERDnüsse, jetzt ca 120 gr käse, 100 gr huhn, hand nüsse

urks. nun ist gut. bzw. nun ist bisschen voll, weil ich so arg schnell gegessen hab, aber ich dachte wirklich, ich fall gleich um.
nun.

muss ok sein.

muss ins bad und ins bett. runterkommen. zuviel war das heute.
die freundin soll einfach nicht mehr aufgewacht sein, wird nun obduziert. stelle mir vor: sie hatte ne schlimme bronchitis und ging trotzdem immer reiten, ggf. hat sich der herzbeutel entzündet?

ohman.
(JETZT ist wiedermal so ein moment wo ich kreisel wg. dem vielen essen. JAJA.)

EDIT: 2900: schiebe aus lauter lust und laune noch macadamias nach, einfach weil ich lust hab.
nicht gut.
harh. der gedanke, den wir kennen: eh alles egal jetzt. PHU

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danke noch an sonja. ich hab mir nun endlich all diese links anschauen können. da ist viel, was ich/wir eh schon tun, aber auch einiges, das darüber hinausgeht.
danke also.
ich hab va. the work auch an mutter weitergeleitet.

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Hallo Lumo,

das tut mir wirklich leid, das trifft ja wie aus heiterem Himmel. Nichts, wo man drauf vorbereitet sein kann.
Oder vielleicht sind wir alle einfach falsch vorbereitet. Man braucht eigentlich nicht gläubig zu sein, um zu realisieren, dass wir nicht die Schöpfer sind, und dass es Umstände gibt, die wir nicht in der Hand haben. Aber im Zeitalter der modernen Medizin denkt das manchmal auch der Gläubige. Alles kann man wieder herstellen, und wer gesund ist, wird auch 90. Vor 150 Jahren war das ganz anders, da konnte einen ein Schnupfen dahinraffen.
Deiner Freundin kann keiner mehr helfen, und sich überlegen, was da jetzt passiert sein könnte, hilft Dir und ihren Freunden auch nicht. Was nehmen wir stattdessen aus so etwas mit?
Das Leben kann lang oder kurz sein, wichtig ist, dass man in der Zeit, die man hat, etwas daraus macht. Vergeude deine Zeit nicht, klammere nicht an Dingen, die dich nicht weiterbringen.
In der Krabbelgruppe meiner Großen, sie ist jetzt 4, gibt es ein Kind, dessen Mutter 3 fast erwachsene jugendliche Kinder hat, und mit über 40 nochmal wollte. Mangels fester Beziehung gab es dann auch keinen offiziellen Vater. Kurze Zeit später sie an Krebs erkrankt, aber alles prima verlaufen, OP, Chemotherapie, alles wieder im Lot. Vor einem halben Jahr ist sie, ohne ersichtlichen Grund, gestorben. Schreckliche Geschichte, Kind ohne Vater, Mama weg, jetzt bei der Oma.
Jetzt könnte man Vorwürfen zusammensammeln, dass es doch nicht verantwortlich sei, in ihrem Alter ohne Vater noch ein Kind zu bekommen. Das ist aber völliger Humbug. Es hatten auch schon 20-jährige Mütter einen tödlichen Autounfall - wir sind nicht Gott, dass wir sowas ausschließen könnten. Was wir einfach anerkennen müssen: sie hat aus ihrem Leben gemacht, was sie machen konnte. Sie hat ihr Glück gesucht und gefunden, so schwer ihr Weg manchmal war - und dabei auch anderen Glück gegeben.
Für manch einen ist der Weg zu kurz, um so weit zu kommen. Für uns die Mahnung, dass wir auch auf einem kurzen Weg ein LEBEN sollen.

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hey

ja. ich sollte das eigentlich gut wissen nach 2mal fast-tot. ende-luft zu schnuppern ist keine sonderlich prickelnde erfahrung.
ich arbeite (wirklich!!!) sehr daran, die dinge so nehmen zu können wie sie kommen, mich nicht zu verkopfen und nicht alles zu zerdenken, mich auch nicht dauernd so schnell runterziehen zu lassen. ich versuch wirklich zu geniessen und einfach das bestmögliche aus allem zu machen.
manchmal .... fällt es einfach schwer. bzw. wenn das hirn wieder kaspert, dann ist es manchmal unmöglich. mamnchmal ist es nur schon ein heideneffort mit dem hunger und dem essen umzugehen und nachzugeben, obwohl man vom vortag noch bauchschmerzen hat (wie zb. heute).
es geht schon...

glauben: meine mutter übt sich in erkenntnis, nicht in sinnlosem und naivem glauben. sie versucht neutral und/oder positiv zu sein. dass man ihr glas immer wieder zerschlägt, das schafft sie sehr.
vater ist überhaupt nix. er braucht einfach einen sündenbock, irgendjemand muss ja schuld sein, also nimmt er eben gott. er ist momentan nicht fähig seine eigene rolle in seine (wohlgemerkt seinem eigenen!!!) leben zu sehen. er gehört zu der fraktion mensch, der denkt, dass er alles mit sich und seinem körper anstellen kann, äusserlich wie innerlich schädigen kann und nie acht geben muss - und trotzdem 90 wird. leider ist das nicht so bzw. die wahrscheinlichkeit wird eben um einiges geringer. also muss der sündenbock her, schliesslich trägt man selbst ja keine verantwortung.
ohne worte.

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ach Lumo,
:kuess2: :kuess2: :kuess2: