Gut, ich will diese Diskussion auch nicht ins Endlose treiben, denn ich komme mir gerade ein wenig wie Galilei im Petersdom vor. Es ist doch offensichtlich mehr Glaube, denn Wissen(wie auch schon angemerkt wurde). Schade eigentlich, ich hatte auf stichhaltigere Argumente gehofft.
Dallas schrieb:
Du solltest dringend mehr lesen, denn dann wüßtest du, daß das absoluter Quatsch ist.
Ich glaube genug zu lesen, denn ich weiß immerhin ...
Dallas schrieb:
In der Steinzeit fand keinerlei Ackerbau statt und (besonders im Winter) es gab natürlich nicht überall Erdbeerfelder o.ä.! Was denkst du denn, was die gegessen haben?
... anscheinend im Gegensatz zu Dir, dass sich die Jungsteinzeit gerade darüber definiert wird, dass die Menschen sesshaft wurden und Ackerbau betrieben.
Dallas schrieb:
Hast du mal eine Abhandlung über das typische Essen traditionell lebender Indianervölker gelesen? Nein? Ich schon, und die aßen Fleisch, Fisch und wenn möglich natürlich auch Geflügel. Ab und zu eine Wurzel und eine handvoll Beeren.
Nein, habe ich nicht gelesen, da kann ich mir einige spannendere Lektüre vorstellen, aber wie kommt ihr eigentlich auf die Idee, dass es ihnen gesundheitlich gut ging? Also sich Menschen zum Vorbild zu nehmen, für die ein 35jähriger steinalt war, finde ich nicht so erfolgsversprechend.
Und dass solche Menschen auch wenig mit "Zivilisationskrankheiten" wie Herzinfarkt oder Lungenkrebs zu kämpfen hatten ist doch auch trivial: wer mit 30 stirbt wird in den seltensten Fällen mit 50 an Herzversagen sterben. Und natürlich bringt eine bestimmte Gesellschaft andere Krankheiten hervor und dafür sterben andere aus. Aber ein Argument, warum die Zivilisationskrankheiten nicht auf Fettleibigkeit und z.B. Rauchen zurückzuführen sind, sondern auf den übermäßigen Konsum von Kohlenhydraten habe ich hier noch nicht gehört
Dallas schrieb:
Informiere dich noch ein bisschen mehr.
Für diese Argumente reichen meine Informationen zum Glück noch aus.
kidimisa schrieb:
10.000 Jahre Evolutionsgeschichte sind Nöppes!
Das ist als wäre es gestern gewesen.
Vor 10.000 Jahren war der Mensch durchschnittlich 130 cm groß, heute so 180 cm. Vor 10.000 Jahren hat es der Mensch gerade hinbekommen Tiere zu halten, heute fliegen wir zum Mond, also ein wenig Entwicklung darfst du uns schon zugestehen.
kidimisa schrieb:
Vor 10.000 Jahren hat der Ackerbau begonnen und seit
dem sind Zivilisationskrankheiten bekannt.
Was sind denn bitte schön Zivilisationskrankheiten und kann es vieleicht auch daran liegen, dass Menschen vor 10.000 Jahren leider noch keine Schrift hatten und uns deshalb recht wenig an Krankheitsbilder überliefern konnten?
Oder liegt es daran, dass mit der Sesshaftigkeit die Lebenserwartung sprunghaft anstieg, z.B. wegen den zugeführten KH und dass dann bei den älter werdenden Menschen neue Krankheiten auftraten?
kidimisa schrieb:
Leider fehlen Dir wirklich alle Grundlagen für eine solche Diskussion.
Dafür musst Du keine LowCarb-Bücher lesen!
Ja, Gläubigkeit fehlt mir wirklich, insofern kann auch nur gesunden Menschenverstand und ein wenig Allgemeinwissen bieten, was für die bisherigen Argumente locker ausreicht, aber halt nicht für diese Diskussion.
PS. Merkt ihr eigentlich, dass bei der ersten kritischen Nachfrage und dem ersten Anzweifeln hier eine unheimlich aggressive Stimmung kommt? Anstatt irgendwelche plausiblen Argumente zu liefern, wird mir permanent erzählt, dass mir irgendwelche Grundlagen fehlen.
PPS. An alle, die "Leben-lang-Atkins" damit begründet haben, dass es ihnen jetzt viel besser gehe: Kann das nicht einfach daran liegen, dass ihr vorher zig Kilo mehr gewogen habt? Und also nur den Vergleich 20 Kilo zu viel und KH und Idealgewicht und Atkins kennt?
Oder gibt es hier jemanden, der entweder nachdem er auf 10% Körperfett abgenommen hatte, wieder ein halbes Jahr KH in Massen gegessen hat und dann entweder wieder stark zugenommen hat oder dem es dann im Vergleich zu LowCarb sehr mies ging, denn von so Leuten habe ich recht wenig hier gelesen.
Höchstens Leute, die irgendwann bei Normalgewicht stehen geblieben sind und dann wieder zunahmen, was sich auch dadurch erklären lässt, dass Fettzellen erst entleert werden und erst wenn nichts mehr zu entleeren ist auch wirklich verbrannt werden und das wieder Auffüllen von Fettzellen ist viel einfacher für den Körper als das Neuerzeugen, folgerichtig bei einem Stehenbleiben auf halber Strecke auch wieder viel leichter zugenommen wird.