Felix +womit auffetten?

Ketoforum

Help Support Ketoforum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
da steht: Worin unterscheidet sich tierisches von pflanzlichem Fett? Tierisches Fett enthält Cholesterin und vorwiegend gesättigte Fettsäuren (Ausnahme: Fische). Pflanzliches Fett enthält mehr ungesättigte Fettsäuren, daher gibt es die Empfehlung, tierisches Fett zugunsten von Pflanzenfett einzusparen.

Und das ist falsch. Es gibt keinerlei Grund tierisches Fett in der Ernährung zu reduzieren.

1. Rinderfett erhält gleich viel, Schweine- oder Geflügelfett, sogar deutlich mehr ungesättigte als gesättigte Fettsäuren.
2. Gesättigte Fettsäuren wurden und werden oft als "ungesund" gebrandmarkt. Tatsächlich bweisen neue Studien, dass es keinerlei Zusammenhang zwischen erhöhten Gefäß- und Herzrisiken und einem gesteigerten Verzehr gesättigter Fettsäuren gibt.
3. Der Cholesteringehalt im tierischen Fett ist unproblematisch.
4. Wir müssen den Verzehr von Kohlenhydraten reduzieren. Das heißt, das ein erhöhter Eiweiß- und Fettverzehr notwendig ist. Eine solche Ernährung verbessert die Blutwerte - auch bei steigendem Konsum von tierischem Fett.

Ich vermute aber, dass wir gar nicht so weit auseinander liegen. ;)
Und die Tatsach, dass Du immer wieder links und Literaturhinweise einbringst, finde ich ohnehin klasse. Macht das Lesen im Forum viel interessanter. :)
 
Ich vermute aber, dass wir gar nicht so weit auseinander liegen. ;)

denke ich auch mal ;)

these:

hast Du schon mal die kalorienmenge dabei bedacht? wenn ich als 160cm
frau mit 60 kg sagen wir mal 5 kg abnehmen will und Atkins mache, geht
das auch nur mit kalorienreduktion, zumal ich vegetarierin bin
dazu lebe ich noch ausschliesslich von alimenten und in der kasse ist ebbe :lol:

jetzt muss ich also selektieren, was ich esse, nicht nur kcal sparen,
sondern auch geld, da ist nicht viel mit fleisch oder fisch, also ess ich
eier, die ich mit pflanzenfett auffette, butter ist zu teuer :lol:


also, was ich sagen will, es gibt viele gründe, irgend etwas einzusparen,
muss noch nichtmal an überzeugung liegen, s.o. oder krankheit etc.

was für mich selber gilt, muss nicht für alle gelten ;)

was Du anführst ist natürlich richtig, aber genauso gut könnte man
auch andersherum argumentieren, was z.B. bei Dr. A. Felix auch der
fall ist
 

was Du anführst ist natürlich richtig
, aber genauso gut könnte man
auch andersherum argumentieren, was z.B. bei Dr. A. Felix auch der
fall ist

Ich bin mir sicher, dass auch Dr. A. Felix NICHT schreibt, dass pflanzliches Fett tierischem Fett vorzuziehen ist. Aber ich verspreche, das noch einmal nachzulesen. ;)
 
Doch, so schreibt er es und er liefert die chemische Erklärung, weil LEIDER die Tiere gemäßtet sind und deren Mastfett nichts taugt.
Bei wilden naturbelassenen Tieren sieht das anders aus.
 
Dann sollten die pflanzlichen Fette aber auch aus artgerechtem Anbau kommen. :D
 
Eine Leinpflanze die auf gutem Boden gedeit (und nicht wie spanische/ holländische Tomaten in steinwollegefüllten Kunststoffschläuchen durch die Nährlösung sickert) ist ja artgerecht "gehalten", wenn dann noch das Öl auf mechanischem Wege ohne all zu größe Erwärmung entzogen wird, dann hat man ein gutes natürliches Öl.
Oder wie meintest du das, Perdita?
 
So meinte ich das, aber wie kann man das überprüfen? Bioanbau ok, das heißt schonmal, dass der Einsatz chem. Substanzen reduziert ist, aber hat z.B. die Art des Bodens (Sand, Lehm etc.) Einfluß auf die Qualität des Öls bzw. der Fettsäuren?
Die Frage habe ich mit bisher noch nie gestellt. Überprüfen wird man das ja auch kaum können. :kratz: Man kann sich nur auf seinen Geschmackssinn verlassen.
 
...auf seinen Geschmackssinn und die Pflanze selber, klar, Bodenqualität schwankt, aber ich denke, eine Pflanze die optimal wächst um auszureifen ist bestrebt aus dem Boden all das aufzunehmen, was sie benötigt.
Wenn der Boden schwach ist wird sie größere Wurzeln ausbilden.
Das arme Schwein im Mastbetrieb kann nur das fressen was es bekommt.
Ich hoffe, dass das Bioleinöl von der Dörnthaler Ölmühle aus Bio ist, aber der Geschmack dieser Öle ist sensationell.
 
Bisher existieren nur für Olivenöl EU-Richtlinien, die Qualitätsabstufungen verbindlich regeln. Das höchste auf der Qualitäts-Skala ist "Natives Olivenöl extra", das maximal ein Gramm freie Fettsäuren pro 100 Gramm enthalten darf und die Geschmacks- und Geruchsprüfung mit Bravour bestehen muß. Gibt es hier Defizite (Punktabzug), ist nur noch die Bezeichnung "Natives Olivenöl" zulässig. Kommt ein Produkt als einfaches "Olivenöl" ins Ladenregal, handelt es sich in der Regel um einen Verschnitt aus raffiniertem und nativem Öl.
bei allen anderen kann man nur unterscheiden zwischen reinen
pflanzenölen, z.B. Sonnenblumenöl, keimölen wie Maiskeimöl
oder gemischten ölen, das sind die, wo "Pflanzenöl" draufsteht oder aber
zwischen raffinierten und kaltgepressten ölen ;)

das wort "bio" hat da leider überhaupt keine aussagekraft, man sollte es
so machen wie bei allen anderen lebensmitteln, sich einen
verkäufer (ölmühle) seines vertrauens suchen und dabei bleiben :cool:
 
Ich bin mir sicher, dass auch Dr. A. Felix NICHT schreibt, dass pflanzliches Fett tierischem Fett vorzuziehen ist. Aber ich verspreche, das noch einmal nachzulesen. ;)

Doch, so schreibt er es und er liefert die chemische Erklärung, weil LEIDER die Tiere gemäßtet sind und deren Mastfett nichts taugt.
Bei wilden naturbelassenen Tieren sieht das anders aus.

So, habe gerade wie versprochen noch mal Felix gelesen. ;)

"Die Frage jedoch, ob denn nicht generell Pflanzenfett dem tierischen Fett vorzuziehen sei, ist (...) klar zu verneinen." [Dr. A. Felix, Das Schlankheitskonzept, S. 108]

Gemieden werden sollte laut Felix lediglich "jedes durch Kohlenhydrat-Mast entstandene Fett, sobald es mehr als ca. 30% Anteil an Fleisch oder Wurst ausmacht". [ebenda, S. 108]

"Mit vorstehender Bemerkung ist allerdings weniger an das Fett des Schweineschnitzels oder -Kotetts gedacht (...) es ist auch weniger daran gedacht zu empfehlen, das Fett des Schweinebratens im Römertopf herauszuschmelzen (...). Auch das Fett des Steaks oder Rumsteaks ist nicht gemeint, das diesen ja erst den letzten "Pfiff" verleiht wenn wir ehrlich sind. Alle diese Fette liegen unter 30% Gewichtsaneil am Gesamtgewicht des Fleisches und schaden kaum, weil man sie sehen und sich auf sie einstellen, sie alo auch meiden kann. Nein, hier sind in aller erster Linie die Würste o.ä. gemeint, oft regelrechte Kunstwerke, wenn man bedenkt, wieviel Mastfett in ihnen versteckt werden kann." [ebenda, S. 149]

Wie ich also schrieb: auch Felix hat nichts gegen tierische Fette. Also: ruhig auch ran an die Schnitzel, Ihr Felix-Jünger... ;)
(Und wir Atkinsianer dürfen zudem noch weiter Würste essen...;) )
 
Jo, schon klar, Strutter, aber trotzdem zieht er Pflanzenfett vor! Das, was er an Fleisch erlaubt ist fast Low Fat!
Dann wird aufgefettet mit Pflanzenfett.
Er schreibt ja, die sichtbaren Fettränder schaden KAUM weil man sie MEIDEN kann.
Klar, er verbietet es nicht gänzlich, weil es unpraktikabel wäre, aber betont doch mehrmals den Vorteil der Pflanzenfette.
250 g Schnitzel haben 25 g Fett, wenn ich dann noch Magerquark esse und Käse dann muss ich, um auf mein Fett zu kommen noch ganz schön was zulegen, also würd ich sagen bei Felix kommts auf ca. 1/4 tierisches Fett und 3/4 pflanzliches.

LG Matze
 
@strutter

Du hast Dich völlig auf das "dem fleisch vorzuziehende" versteift :lol:
ich habe das jetzt schon mehrfach geschrieben, da fehlen die worte
"mehrfach ungesättigte fettsäuren"

und da geht es nicht darum, das die auch in fleisch vorhanden sind,
sondern eher um die menge und zusammensetzung :cool:

es soll jeder seine meinung leben, probieren geht über studieren,
den heiligen gral hat eh noch keiner gefunden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst du jetzt mich, Guter?
 
nein, hatte nur die anrede vergessen ;)
 
Asso!

Ui ui ui, noch 2 Beiträge, da hast du 3333!!!

Cool!
 
Oben