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Was kostet denn so eine Untersuchung? Hab sowas noch nie machen lassen.
Es kommt darauf an, was alles untersucht wird - ich weiß es vorher auch nicht genau. Aber sicher über 1000 Euro. Was kostet Dein Test am Montag?
 
Es kommt darauf an, was alles untersucht wird - ich weiß es vorher auch nicht genau. Aber sicher über 1000 Euro. Was kostet Dein Test am Montag?
Puh, 1000 Euro???
Was für ein Test von mir am Montag?
 
Ok, kein Problem, ich dachte schon, ich hätte wieder einen meiner Termine nicht aufm Schirm :D
 
Verrats nicht weiter, aber ohne mein Handy wär ich verloren... :giggle::giggle:
 
1000 EUR erscheinen mir zu hoch für solch einen Test.
Schau' mal, hier sind 3 Quellen, die alle möglichen Tests anbieten, 1, 2 und 3.
Vielleicht kennst du den Namen des Labors, mit dem der Arzt zusammenarbeitet, dann kannst du auf deren Seite schauen, ob die auch über ihre Preise Auskunft geben.
 
Ja, es ist furchtbar viel Geld. Man bezahlt ja nicht nur das Labor, sondern auch den Arzt, auf dessen Hilfe man hofft – er geht ja dabei nicht leer aus.
Mir konnte bisher wegen dieser scheußlichen Nervenentzündung niemand helfen. Die üblichen Ärzte behandeln mit starken Medikamenten, deren Nebenwirkungen ich nicht tolerieren kann. meine Hoffnung wäre, ob man gezielt schauen kann, was die Entzündung-/Rheumawerte machen und eventuelle andere große Lecks finden kann, die es dann abzudichten gilt, also mit orthomolekularer Medizin. Oder ob er Erfahrungen damit hat, mit Nervenschmerzen, Allodynie, Missempfindungen. Evtl. triggert das auch die Migräne.
Eine Allodynie ist eine starke Schmerzempfindlichkeit, also die Nerven spinnen, wenn Reize kommen, die sie eigentlich wegstecken müssten- Vorgestern habe ich mich abends am Handrücken angehauen und habe seitdem unerträgliche brennende Schmerzen in der Hand. Stört sehr beim Tippen, berühren, Anliegen, bei jedem Handgriff.
Als ich mich mal mit einem Messer versehentlich in den Finger geschnitten habe, hat dies 6 Wochen auf unerträglichem Level gedauert. bis es nachließ. Die Medikamente sind auch nicht "sicher", also keiner weiß, ob sie wirken würden, und viele schaffen dann ihre Arbeit und ihr Leben nicht mehr, also das verweigere ich.
Diese Nervenentzündung habe ich im Armplexus, also von der Schulter bis in die Hand.
Beim Salat schneiden trage ich seit dem Schnitt immer Handschuhe und passe auf, so gut ich kann.
Interessanterweise ist das Brennen schlimmer, wenn ich etwas Unverträgliches esse, das würde zu dem Ansatz bzgl. Entzündungshemmung passen.
 
Kennst du denn Erfahrungsberichte von Personen, die bei diesem Arzt behandelt wurden?

Vielleicht kannst du zunächst versuchen, auf eigene Faust, ein paar Werte zu ermitteln, um dann Veränderungen durch deine Änderungen in der Ernährung zu erkennen.

Seit wann isst du jetzt ketogen und wie hast du zuvor gegessen und dich dabei gefühlt?
 
Wow, 1.000€ finde ich auch extrem viel. Ich bekomme ja immer die Rechnungen von Ärzten und habe daher mittlerweile eine Ahnung davon, was Untersuchungen kosten. Eine Blutuntersuchung war noch nicht dabei und ich weiß auch, dass es da große Unterschiede gibt... ich habe mal von einem sehr umfangreichen Allergie-Test gehört, der auch privat zu zahlen war. Der lag aber bei 400€.

Ich finde die Idee von Sorah gut! Vielleicht kannst du dir auch bei unterschiedlichen Ärzten/ Laboren sowas wie einen Kostenvoranschlag geben lassen und vergleichen. Hat dich der Arzt, bei dem du das machen möchtest, denn gut über Test, Kosten etc. aufgeklärt? Scheint mir nicht so... Ich verstehe deinen Wunsch nach einem Ausweg sehr gut. Verzweiflung öffnet aber auch Tür und Tor für "Geldmacherei" - daher bist du gut beraten, wenn du dich entsprechend informierst.

vielen lieben Dank! Ja, ich bin gut wieder zu Hause angekommen.
Komisch, wie anstrengend sowas sein kann. Also ich meine nicht das Training, sondern die Migräne. Bin froh, dass ich es irgendwie überstanden habe, ohne ein Triptan nehmen zu "müssen".

So komisch finde ich das gar nicht. Dein Körper hat bei Migräne ja eine große Baustelle... da bleibt nicht viel Energie für anderes. Schön, dass du heil wieder angekommen bist! Ist die Migräne denn mittlerweile besser?

In dem GEM-Thread ...
Das gibt mir zu denken. ich habe das Gefühl, dass ich auch zu einem Volumen-Esser geworden bin, weil ich, bevor ich hierher kam, wirklich Unmengen Grünzeug gegessen habe. Zieht der Magen sich wieder zusammen, wenn ich "anders esse", siehe oben?
Es würde mir echt Mut machen....

Auf jeden Fall kann sich der Magen auch wieder an kleinere Portionen gewöhnen! Das geht, so meine Erfahrung, auch relativ schnell (leider in beide Richtungen ;-)). Sofern das kein KH Thema ist, spricht doch aber nichts gegen eine große Portion Salat, oder?
 
Also, 1000€ hört sich für mich nach abzocke an. Auch wenn es ein Privat-Arzt ist der nicht über Kasse abrechnet.
Selbst beim Heilpraktiker kostet das nicht so viel.
Ist da vielleicht ne Null zuviel drin?
Ich würde nochmal nachfragen wie sich die Kosten zusammensetzen.
 
Kennst du denn Erfahrungsberichte von Personen, die bei diesem Arzt behandelt wurden?
Ja, viele - ich hab nochmal zwei angeschrieben, vielleicht führt das weiter.
Vielen Dank für die Skepsis, ich werde es nochmal überprüfen.
Ist die Migräne denn mittlerweile besser?
Zwischendurch dachte ich, sie geht weg, im Moment kommt sie wieder. Ich fühle mich unter Druck. Vielleicht hat es auch was mit dem Luftdruck zu tun, das könnte auch sein - nach dem Sturm der letzten Tage wird es nun warm :rolleyes:
Auf jeden Fall kann sich der Magen auch wieder an kleinere Portionen gewöhnen! Das geht, so meine Erfahrung, auch relativ schnell (leider in beide Richtungen ;-)).
Das klingt ja schonmal gut. Ich würde daran gern arbeiten.
Sofern das kein KH Thema ist, spricht doch aber nichts gegen eine große Portion Salat, oder?
Ich weiß nicht genau, wie Du das meinst.
Ein KH-Thema ist es aber sicherlich, weil ich es nicht schaffe, stabil in Ketose zu sein. Immer nur kurz, in Ausnahmefällen.
Seit wann isst du jetzt ketogen
genau da sehe ich ein Problem. Ich kann ja mein ketogenes Essen nicht wirklich auswerten oder den Erfolg bilanzieren, wenn ich nicht richtig in Ketose komme. Hierauf bezieht ich auch mein Kummer mit den Portionsgrößen / Salatmenge.

Was auch mit dahintersteckt, sind große Probleme mit Verdauung/Müllabfuhr in der Vergangenheit. Es war wirklich schrecklich. Daher kommt meine Angst, dass das nicht mehr funktioniert, wenn ich den Salat weglasse oder nochmal reduziere.Aktuell esse ich 2x tgl. eine Schüssel Salat zum Essen dazu und nehme noch Mg.
In den Büchern über carnivore Ernährung stand, dass es ein Märchen sei, dass man Ballaststoffe braucht und dass viele wesentlich besser mit ihrer Darmfunktion klarkommen, wenn sie die (oft unverträglichen) Ballaststoffe/Gemüse/Salat weglassen oder minimieren.
Bisher konnte ich mich dazu noch nicht durchringen.
 
Was ich meine ist, dass nichts gegen große Mengen von Salat essen spricht. Außer der KH-Anteil. Wenn du den reduzieren möchtest, dann ist Salat eine Stellschraube. Vielleicht hilft dir hier auch meine Strategie des ein-tupperns. Ich fülle Portionen immer in einzelne Schalen. Und dann sind da eben 100 oder 150g drin. Mehr nicht. Das plane ich in den Gesamttag ein und fertig. Wieviel Salat ist denn in deiner Schüssel?

Verdauung ist für mich auch ein Thema. Ich nehme jetzt jeden Morgen 1 TL Flohsamenschalen in Wasser, dann 2 Gläser Wasser hinterher. Dazu Magnesium-Citrat, glaube 300mg - die Hälfte morgens, die andere abends. Früher, als ich z.B. jeden Morgen 750ml selbstgemachten Gemüse-Obst-Saft getrunken und mehr Gemüse als Fleisch gegessen habe, konnte ich locker 2, manchmal 3x aufs Klo. Jetzt einmal oder alle 2 Tage. Ich weiß nicht, ob das schlimm ist oder einfach nur anders. Was heißt denn konkret "Probleme" bei dir. Vielleicht ist es ja gar nicht so wild und es kommt dir nur so vor? Ist ja nun auch nicht gerade ein Thema, über das man sich auf jeder Party oder unter Kollegen austauscht... ;-)

Ich kenne Menschen, die rohes Gemüse nicht gut verdauen können und davon Durchfall und Krämpfe bekommen. Für die ist es sicherlich ratsam, das wegzulassen. Aber ob das für alle gilt, sei mal dahingestellt. Der eine Ernährungsguru sagt "Mensch braucht keine Ballaststoffe", der nächste fällt ins Koma, wenn ihm jemand sagt, er solle die Ballaststoffe weglassen. Vermutlich liegt die Wahrheit wie so oft irgendwo in der Mitte.

Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du dich am liebsten ketogen ernähren. Dann sind die Regeln der Carnivoren Diät für dich doch gar nicht maßgeblich... Wenn du bei Herrn Atkins bleibst, darfst du 20g KH pro Tag essen, ich meine sonst bis 50g. Das sind ne ganze Menge Salatblätter...
 
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Den Salat und Gemüse sehe ich eher als Lieferant für Mikronährstoffe und weniger für die Ballaststoffe.
Wenn du Keto-Porridge mit Leinsamen und FSS isst und dann noch etwas Salat und Gemüse, bist du bestimmt gut aufgestellt.
Das müssen keine Unmengen sein, 30 g Ballaststoffe bekommt man da schon gut zusammen.

Obwohl die Ballaststoffe selbst keinen Nährwert liefern, halte ich sie dennoch für ziemlich wertvoll.
Das Sättigungsgefühl kann besser sein, durch das höhere Volumen. Die verzögerte Nährstoffresorption sorgt für einen konstanten BZ-Spiegel. Außerdem sorgen sie für eine längere Verweildauer im Magen, weshalb Nährstoffe besser aufgenommen werden können.
Und dadurch, dass sie Gallensäuren an sich binden, wirkt sich das auch günstig auf den Cholesterinspiegel aus.
Im Darm binden sie Toxine und Fette an sich und sorgen dafür, dass diese auch möglichst schnell den Weg nach draußen finden.
Zusätzlich sorgen sie für gute Darmbakterien. Durch sie werden kurzkettige Fettsäuren im Darm gebildet werden, was sich auch positiv auf die Gesundheit auswirkt. Also, ein Hoch auf Ballaststoffe!^^ ;)
 
Was ich meine ist, dass nichts gegen große Mengen von Salat essen spricht. Außer der KH-Anteil. Wenn du den reduzieren möchtest, dann ist Salat eine Stellschraube.
Genau. So sehe ich das auch - deshalb hatte ich es auch erwähnt. Atkins schreibt es ja explizit, dass Salatportionen manchmal verhindert haben, dass seine Patienten in Ketose kamen. Ich dachte früher wirklich, man könne von Blattsalat etc. unbegrenzt viel essen....
Wieviel Salat ist denn in deiner Schüssel?
Ich muss es nochmal abwiegen. Gurke habe ich schon reduziert, da bin ich jetzt bei 2x50g, den Eisbergsalat, der noch dazu kommt, mache ich immer so viel, dass man in der Schüssel gerade noch so mischen kann.

Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du dich am liebsten ketogen ernähren. Dann sind die Regeln der Carnivoren Diät für dich doch gar nicht maßgeblich... Wenn du bei Herrn Atkins bleibst, darfst du 20g KH pro Tag essen
Da hast Du recht. Es muss wirklich nicht carnivor sein. Aber sichere, stabile Ketose, das brauche ich. Dann erst ist der "Tag Eins".
Den Salat und Gemüse sehe ich eher als Lieferant für Mikronährstoffe und weniger für die Ballaststoffe.
Wenn du Keto-Porridge mit Leinsamen und FSS isst und dann noch etwas Salat und Gemüse, bist du bestimmt gut aufgestellt.
Das müssen keine Unmengen sein, 30 g Ballaststoffe bekommt man da schon gut zusammen.
Danke, Sonja. Ich war gestern echt total überrascht, als Du das geschrieben hast. Den (oder das??) Keto-Porridge hatte ich total aus den Augen verloren.
Du hattest ja im Herbst geschrieben, dass Dein Darm sich ganz gut an die vielen Ballaststoffe gewöhnt hat - und das waren ja bei Dir wirklich beträchtliche Mengen! Ich habe noch nicht ausprobiert, FSS hinzuzufügen. Insgesamt hatte ich die Menge meiner extra hinzugefügten Ballaststoffe reduziert, das war bestimmt ein Fehler. (vorher hatte ich immer noch resistente Stärke extra)
Die extra Leinsamen im Porridge fand ich lecker, aber ich bekam davon sehr schlimme Blähungen - war das bei Dir am Anfang auch so? Muss man da durch, geht das dann weg???
Im Darm binden sie Toxine und Fette an sich und sorgen dafür, dass diese auch möglichst schnell den Weg nach draußen finden.
Zusätzlich sorgen sie für gute Darmbakterien. Durch sie werden kurzkettige Fettsäuren im Darm gebildet werden, was sich auch positiv auf die Gesundheit auswirkt. Also, ein Hoch auf Ballaststoffe!^^ ;)
Danke. ich werde es wieder neu ausprobieren.
Womöglich ist die Darmflora sogar ein Dreh- und Angelpunkt meiner Unverträglichkeiten. ich habe nur leider noch keinen gangbaren Weg gefunden, um hier auf einen grünen Zweig zu kommen. Bei manchen gehen ja die UV weg, wenn es dem Darm besser geht.
 
Die extra Leinsamen im Porridge fand ich lecker, aber ich bekam davon sehr schlimme Blähungen - war das bei Dir am Anfang auch so? Muss man da durch, geht das dann weg???
Ja, das wird besser. Wenn deine Darmflora sich anpasst, kommt sie auch zunehmend besser damit klar.
Du kannst dich auch langsamer steigern, da sind die Auswirkungen auch mäßiger.

Das ist ein ähnlicher Umstellungsprozess, wie bei der Ketose.
Da fehlen anfangs auch die notwendigen Enzyme und es läuft noch nicht rund. :)

Womöglich ist die Darmflora sogar ein Dreh- und Angelpunkt meiner Unverträglichkeiten. ich habe nur leider noch keinen gangbaren Weg gefunden, um hier auf einen grünen Zweig zu kommen. Bei manchen gehen ja die UV weg, wenn es dem Darm besser geht.
Das ist ein spannender Punkt um dort anzusetzen. Das halte ich auch für eine sehr vielversprechende Stellschraube.
Die Ballaststoffe lassen sich ja auch ketogen steigern, dem würde ich eine Chance geben.

Schon bei der ersten Suche nach Migräne und Darmflora gab es ein paar interessante Treffer.
Vitamin C scheint da auch förderlich zu sein, weil es wohl eine negative Wirkung von Nitraten, bei Migräne Patienten, positiv beeinflussen kann.

Hast du schon mal recherchiert, welche Maßnahmen für die Darmflora Verbesserungen bringen können?
Mir fallen dazu noch die kurzkettigen Fettsäuren (Propionate) ein. @bebepepe Beata nimmt die ja nun auch und würde die Hälfte ihrer Menge, 500 g, gegen Versand und anteiliger Beteiligung am Bestellwert, abgeben. Ich meine, sie hat 18 EUR für da Kilo bezahlt. @SonjaLena Lena hat da aber auch eine günstige Quelle aufgemacht.
Außerdem sind fermentierte LM vorteilhaft. Hast du die schon mal probiert bzw. verträgst du sowas?
 
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